DE544208C - Nutenstanzmaschine - Google Patents
NutenstanzmaschineInfo
- Publication number
- DE544208C DE544208C DE1930544208D DE544208DD DE544208C DE 544208 C DE544208 C DE 544208C DE 1930544208 D DE1930544208 D DE 1930544208D DE 544208D D DE544208D D DE 544208DD DE 544208 C DE544208 C DE 544208C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- ring gear
- pawl
- punching machine
- holder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/22—Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nutenstanzmaschine, bei der die mit einer Unterlage für
das zu stanzende Werkstück versehene Welle mittels eines auswechselbar auf der genannten
Welle montierten Zahnkranzes mit einer in denselben eingreifenden, einen hin und her
gehenden Hub ausführenden und mit einem Halter verbundenen Treibklinke intermittierend bewegt wird.
Bei derartigen Maschinen, die vor allem zum Stanzen von Dynamoblechen u. dgl. verwendet
werden, kommt es wesentlich darauf an, daß die zwischen den einzelnen Stanzbewegungen
der Maschine liegenden Vorschübe des Werkstückes genau und vollkommen
gleichmäßig erfolgen. Andererseits wird hierbei eine möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeit
angestrebt.
Da das bloße Vorschieben der Werkstück-
ao unterlage mittels der Treibklinke, vor allem bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten infolge
der Trägheit der einzelnen Maschinenteile und des Werkstückes, zu ungenau ist, hat
man bereits auf verschiedene Weise versucht, diese Nachteile zu beseitigen. Es sind Maschinen
bekannt geworden, bei welchen zur Arretierung nach jedem Vorschub federnde
oder starr getrennte Klinken zwischen die Zähne eines Zahnkranzes eingreifen und
diesen in seine richtige Stellung bringen, wobei die Vorschubbewegung entweder mittels
einer Treibklinke oder mittels einer auf der die Werkstückunterlage tragenden Welle angeordneten Gleitkupplung bewirkt
wird. Diese Anordnungen haben vor allem den Nachteil, daß die Klinken und auch die
Zähne des Zahnkranzes einer hohen Abnutzung ausgesetzt sind, da zum Korrigieren der vom Zahnkranz eingenommenen Stellung
die Klinke einen verhältnismäßig großen Druck auf die Zähne des Zahnkranzes ausüben
muß. Hierdurch wird natürlich das Spiel zwischen diesen Teilen schnell so groß, daß Ungenauigkeiten entstehen.
Ein Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer verbesserten Stanzmaschine, mit welcher
nicht nur rascher, als bis dahin möglich war, gearbeitet werden kann, sondern mit
welcher das Werkstück bei jedem Hub der Treibklinke auch immer in die richtige Stellung
gebracht wird, so daß die Bearbeitung sämtlicher Werkstücke einer bestimmten Reihe genau .gleichförmig stattfindet. Ein
weiterer Zweck der Erfindung ist, die Maschine derart einstellbar zu machen, daß dieselbe
in einfacher Weise, einer schon früher gestanzten Reihe von· Werkstücken entsprechend,
einstellbar ist.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke beim Vorwärts- oder
Arbeitshub der Treibklinke mit Halter eine mit Bezug auf diesen Hub in entgegengesetz-
ter Richtung wirkende Kraft auf die Welle mit Zahnkranz ausgeübt, indem beim Rückwärtshub
der Treibklinke mit Halter die Welle mittels dieses Halters bis in die richtige Stellung mitgenommen wird.
Zur Erzeugung der gegenüber dem Vorwärts- oder Arbeitshub in entgegengesetzter
Richtung wirkenden Kraft kann erfindungsgemäß die Welle mit einem Mechanismus in
ίο Verbindung stehen, welcher aus einer um die
Welle angeordneten Feder, welche mit dem einen Ende mit der Welle verbunden ist, sowie
aus einem als Gleitkupplung ausgeführten Teil, mit welchem das andere Ende der Feder
in Verbindung steht, besteht. Erfindungsgemäß kann sich die Gleitkupplung gegen einen in einem festen Stuhl verschiebbaren
Schlitten stützen oder mit demselben ein Ganzes bilden.
Weiter kann gemäß der Erfindung zum — beim Rückwärtshub der Treibklinke mit
Halter — In-die-richtige-Stellung-Bringen der
Welle mit Zahnkranz der Halter klemmend auf dem Zahnkranz selbst oder auf einem Teil desselben angeordnet sein, welcher Halter
beim Vorwärts- oder Arbeitshub mit dem von der Treibklinke bewogenen Zahnkranz
mitdreht und beim Rückwärtshub den Zahnkranz infolge der Reibung so weit mit zurückbewegt,
bis derselbe mit einer Zahnflanke mit einem als federnde Klinke ausgeführten Anschlag
in Berührung kommt. Dieser als federnde Klinke ausgeführte Anschlag kann weiter gemäß der Erfindung einstellbar angeordnet
sein.
Unter Hinweis auf die Zeichnung wird im folgenden die Erfindung ausschließlich beispielsweise
an Hand einer Ausführungsform näher erläutert.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht einer Stanzmaschine,
Abb. 2 den Zahnkranz mit den zusammenarbeitenden Teilen zur absatzweisen Bewegung
der Welle mit dem Werkstück, Abb. 3 einen Teil der Maschine gemäß Abb. ι in größerem Maßstab,
Abb. 4 ein zu stanzendes Blech mit Merkzeichen zum Einstellen des Bleches mit Bezug
auf die Stanze.
Mit ι wird das Gestell der in bekannter
Weise zu betreibenden Stanzmaschine mit Stoßer 2 für die Stanze bezeichnet. 3 ist ein
als Führung für einen Schlitten 4 ausgeführter Tisch, über welchen der Schlitten mittels
einer nicht näher in der Zeichnung angegebenen Kurbel mit Gewindestange hin und her geschoben werden kann. Der Schlitten 4
trägt eine sich in vertikaler Richtung nach unten erstreckende Welle S, welche auf ihrem
oberen Ende mit einer Unterstützung 6 für das zu stanzende Werkstück, z. B. ein Blech 7,
versehen ist. Auf der Welle 5 ist ein auswechselbarer Zahnkranz 8 vorgesehen. Der
Zahnkranz 8 kann mit einer derartigen Nabe 9 versehen sein, daß auf derselben ein
Halter ι ο für eine Treibklinke 11 klemmend angeordnet werden kann (s. Abb. 2).
Diese Klinke 11 wird mittels eines an sich bekannten Gestängesystems 12, 13, 14, 15
hin und her gezogen, und zwar derart, daß beim Aufwärtsgeheh des Stoßers 2 die Treibklinke
11 einen Vorwärts- oder Arbeitshub ausführt.
Um das untere Ende der Welle 5 ist weiter eine Feder 16 vorgesehen, welche mit ihrem
einen Ende, bei 17, fest mit der Welle 5 verbunden und mit ihrem anderen Ende um eine
Stange 18 gelegt ist, welche an einer Gleitkupplung 19 befestigt ist (s. Abb. 1 und 3).
Um die Auswechselung des Zahnkranzes 8 zu ermöglichen, besteht die Welle 5 aus zwei
bei 20 lösbar miteinander verbundenen Teilen 5 und S" (s· Abb. 3).
Die Gleitkupplung 19 stützt bei 21 gegen
einen Schlitten 22, welcher verschiebbar in einem am Maschinengestell 1 befestigten
Stuhl 23 angeordnet ist, welcher zu gleicher Zeit als Unterstützung der Welle 5, 5« dient.
Weiter wirkt eine federnde Klinke 24 zuzusammen mit dem Zahnkranz 8 (s. Abb. 1,
2 und 3), welche Klinke in die in Abb. 2 mittels Pfeilen angegebenen Richtungen einstellbar
in einem am oberen Schlitten 4 befestigten Stuhl 25 angeordnet ist. Durch das
Einstellbarmachen der Klinke 24 wird beim Stanzen von Werkstücken immer eine saubere
Einstellung der Stanze mit Bezug auf ein bestimmtes Merkzeichen 25 (s. Abb. 4) ermöglicht,
wodurch eine Reihe von Werkstücken, z. B. Dynamoblechen, in vollkommener Gleichförmigkeit mit einer übereinstimmenden
und schon vorher gestanzten Reihe von Werkstücken ausgestanzt werden kann.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Nachdem eine Reihe von Werkstücken, z. B. Dynamoblechen, mit einer Öffnung 27
für die Dynamowelle und mit einem Merkzeichen 25 gestanzt wurden, wird eines dieser
Bleche 26 auf die Unterstützung der Welle 5 gelegt und die Maschine derart eingestellt,
daß ζ. B. die Herzlinie durch die Stanze und eine vom Merkzeichen 25 zum Mittelpunkte des Bleches gezogene Linie sich
in diesem Mittelpunkte unter einen bestimmten Winkel schneiden. Darauf wird die Maschine
in Tätigkeit gesetzt. Beim Aufwärtsbewegen des Stößers 2 wird die Klinke 11
mittels des Hebelsystems 15, 14, 13, 12 nach
vorn gedrückt, wobei sich diese Klinke auf einen Zahn des Zahnkranzes 8i legt und diesen
Zahnkranz wie auch den Halter 10 um einen
bestimmten Winkel drehen läßt, ohne daß sie hierin infolge der gewählten Form der Zähne
des Zahnkranzes 8 durch die federnde Klinke 24 behindert wird. Bei der Vorwärtsbewegung
des Zahnkranzes dreht gleichzeitig die Welle 5 mit. Demzufolge wird sich die Feder
16 spannen, wodurch eine Kraft auf die Welle ausgeübt wird, welche mit Bezug auf
die Drehrichtung in entgegengesetzter Richtung auf die Welle 5 einwirkt. Hierdurch
wird vermieden, daß der Zahnkranz um einen größeren Abstand als die Treibklinke gedreht
wird. Da die Feder 16 mit einem Ende mit der Gleitkupplung 19 verbunden ist, wird
einer zu starken Spannung der Feder 16 vorgebeugt, indem dieselbe doch immer in. die
Drehrichtung mitgenommen wird, wobei sie sich dieser Mitnahme widersetzt.
Am Ende des Vorwärts- und Arbeitshubes wird die Klinke 11 mit dem Halter 10 durch
das Gestängensystem 12, 13, 14, 15 zurückbewegt.
Da der Halter 10 klemmend auf dem Zahnkranz 8 befestigt ist, wird der Halter
den Zahnkranz zu gleicher Zeit mit zurückbewegen, bis derselbe sich mit einer Zahnflanke hinter die genau eingestellte
federnde Klinke 24 legt und demzufolge in der richtigen Stellung zum Stanzen einer
Nut zurückgehalten wird. Bei der fortgesetzten Zurückbewegung gleitet der Halter
10 in der klemmenden Befestigung mit dem Zahnkranz 8.
Das zu stanzende Blech wird demzufolge bei jedem Rückwärtshub immer in die richtige
Stellung gebracht und in derselben festgehalten werden, und da bei Zahnkranz und
Welle die Trägheit dieser Organe infolge der Wirkung der Feder 16 keinen Einfluß mehr
hat, wird es mit der Maschine gemäß der Er-, lindung nicht nur möglich sein, viel genauer,
sondern auch schneller zu arbeiten.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Nutenstanzmaschine, bei der die mit einer Unterstützung für das zu stanzende Werkstück versehene Welle mittels eines auswechselbar auf der genannten Welle montierten Zahnkranzes und einer in diesen eingreifenden, einen hin und her gehenden Hub ausführenden und mit einem Halter verbundenen Treibklinke gegen eine entgegengesetzt der Hubrichtung wirkende Kraft absatzweise bewegt wird, welcher Halter klemmend auf den Zahnkranz selbst oder auf einem Teile desselben angeordnet ist, so daß dieser Halter beim Arbeitshub mit dem von der Treibklinke bewegten Zahnkranz mitdreht und beim Rückgang den Zahnkranz infolge der Reibung so weit mit zurücknimmt, bis derselbe mit einer Zahnflanke an einen als Klinke ausgeführten Anschlag in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer dem Arbeitshub entgegengesetzt wirkenden Kraft die Welle mit einer um diese angeordneten Feder (16) versehen ist, welche mit dem einen Ende mit der Welle selbst, mit dem anderen Ende dagegen mit einer Gleitkupplung (21) verbunden ist.
- 2. Nutenstanzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkupplung dieser um die Welle angeordneten Feder sich gegen einen in einem festen Stuhl verschiebbaren Schlitten stützt oder mit demselben ein Ganzes bildet.
- 3. Nutenstanzmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klinke ausgeführte Anschlag federnd und einstellbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL544208X | 1930-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544208C true DE544208C (de) | 1932-02-15 |
Family
ID=19787296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544208D Expired DE544208C (de) | 1930-02-18 | 1930-02-27 | Nutenstanzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544208C (de) |
-
1930
- 1930-02-27 DE DE1930544208D patent/DE544208C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE544208C (de) | Nutenstanzmaschine | |
DE517125C (de) | Einrichtung zum Schleifen und Schaerfen von Metallsaegen mit feststehender Schleifscheibe | |
DE448734C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Angelhaken | |
DE624733C (de) | Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke | |
DE562678C (de) | Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser | |
DE582185C (de) | Bandsaegen-Schraenkmaschine mit zwei verstell- und auswechselbaren, drehbaren Schraenkscheiben | |
DE435459C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen | |
DE669949C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von Schnuerriemenspitzen aus Celluloid oder anderem Pressstoff | |
DE643528C (de) | Zinkenfraesmaschine mit mechanischer Steuerung der Bewegungen des Fraesers | |
DE223859C (de) | ||
DE87777C (de) | ||
DE274017C (de) | ||
DE823240C (de) | Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb | |
DE432321C (de) | Vorrichtung zum Stuetzen des Werkstuecks fuer Maschinen zum Schneiden von Uhrentrieben | |
DE484601C (de) | Maschine zum Feilen von Facetten an Saegezaehnen | |
DE915223C (de) | Adressdruckmaschine | |
DE465973C (de) | Maschine zum Runden der Ruecken von fertigen Buchdecken | |
DE661257C (de) | Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet | |
DE543205C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Arbeitsabstandes an Drahtheftmaschinen mit selbsttaetiger Klammerbildung | |
DE83394C (de) | ||
DE141757C (de) | ||
DE57057C (de) | Buchbeschneidmaschine | |
DE93199C (de) | ||
DE233355C (de) | ||
DE457849C (de) | Maschine zum schrittweisen Aufzwicken von Schuhwerk |