DE823240C - Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb - Google Patents

Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb

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Publication number
DE823240C
DE823240C DEP43330A DEP0043330A DE823240C DE 823240 C DE823240 C DE 823240C DE P43330 A DEP43330 A DE P43330A DE P0043330 A DEP0043330 A DE P0043330A DE 823240 C DE823240 C DE 823240C
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DE
Germany
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bending
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worm wheel
arm
cam
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Expired
Application number
DEP43330A
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English (en)
Inventor
Ernst Funccius
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Description

  • Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb Bei den bekannten Rohrbiegemaschinen ist infolge der Anordnung der Biegewerkzeuge und Spannvorrichtungen zum Teil auf dein Schneckenrad oberhalb der Tischplatte und durch die Form des Tisches oder des Kastenfußes das Biegen der Rohrbogen nur in einer Richtung möglich. Man konnte daher auf einer solchen Maschine entweder nur eineu Rechts- oder einen Linksbogen herstellet, ohne die Maschine umstellen zu müssen. Will man beispielsweise einen Fahrradlenker mit drei Rechtsbogen und einem Linksbogen anfertigen, so muß man entweder verschiedeneWerkzeuge verwenden oder die Maschine von Linksauf Rechtsgang umbauen oder den Lenker auf zwei verschiedenen @-faschinen herstellen, wobei die zweite Maschine nur zu einem Drittel ausgenutzt wird.
  • Um nun auf ein und derselben Maschine ohne Umbau sowohl Rechts- als auch Linksbogen mit einem Werkzeug hintereinander biegen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Antrieb unter Einhalten eines freien Raumes unterhalb der Tischplatte anzuordnen. Bei dieser Ausführung befindet sich oberhalb der vorn ausgesparten Tischplatte nur die Spannvorrichtung der Biegebacke sowie der Arm mit der Spannbacke, ferner das Biegewerkzeug und auf der Rückseite des Tisches die Brücke mit dem Biegedorn. Hierdurch wird erreicht, daß z. B. der Fahrradlenker nicht nur beim Biegen des dritten Bogens ,nach oben, sondern auch beim Biegen .des viertenBogens nach unten ragen kann. Auch bei der Herstellung von Rohrmöbeln oder Autositzen wirkt sich dieser Vorteil günstig aus, da eine wesentliche Produktionssteigerung ermöglicht wird.
  • Bei der praktischen -Ausführungsform der Maschine wird von dem auf der Biegewelle drehbaren Schneckenrad aus durch unterhalb der Tischplatte angeordnete Zahnräder eine doppelte Kurvenscheibe angetrieben, durch die die Biegebacke und der Biegedorn selbsttätig verschoben werden. Die doppelte Kurvenscheibe kann je nach der Größe des erforderlichen Biegewinkels mit einem oder zwei oder drei oder vier Nocken versehen werden. Liegt z. B. der Biegewinkel unter 6o°, so erhalten die Nockenscheiben vier Nocken, so daß man bei einer Umdrehung bereits vier Biegungen vornehmen kann. Wenn z. B. der Biegewinkel über i8o° beträgt, so erhalten die Kurvenscheiben nur einen Nocken. Um die Kurvenscheiben leicht auswechseln zu können, sind sie zweiteilig ausgebildet und werden durch Schrauben o. dgl. zusammengehalten.
  • Auf der Grundplatte der Maschine ist ein Segment mit einem einstellbaren Anschlag für den Biegearm zum Einstellen des Biegewinkels angebracht. Dieser Biegearm wird von dem Schnekkenrad mitgenommen, das immer in gleicher Richtung umläuft und somit auch immer gleichmäßig belastet ist. Auf der Unterseite des Schneckenrades ist ein Anschlag für die -Mitnahme des Biegearms angeordnet. Auf der Oberseite des Schneckenrades befinden sich verstellbare Anschläge für das Ausrücken der Kupplung, so daß die Maschine selbsttätig stillgesetzt werden kann, wenn der eigentliche Biegevorgang beendet ist und die Biegebacke sowie der Biegedorn zurückgezogen wurden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Rohrbiegemaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
  • Auf der Grundplatte i ist mittels Stützen 2 die Tischplatte 3 befestigt. Diese Tischplatte ist im vorderen Teil ausgespart, so daß sie beim Biegen nicht hinderlich ist, auch wenn das Werkstück schon mit einer Biegung nach unten versehen wurde. Der gesamte Antrieb befindet sich unter Freilassen eines entsprechenden Zwischenraumes unmittelbar über der Grundplatte. Von einer Keilriemenscheibe 4 aus wird die Schnecke 5 und damit (las auf der Biegewelle 6 drehbare Schneckenrad 7 angetrieben. Unterhalb des Schneckenrades 7 befindet sich der Biegearm 8, der mittels eines Anschlages 9 auf der Unterseite des Schneckenrades 7 mitgenommen wird. Auf der Grundplatte ist ein Segment io befestigt, auf dem verstellbar ein Anschlag i i angebracht ist. Wenn die unter Federdruck stehende Rolle 12 an dem Biegearm 8 auf (fiesen Anschlag i i aufläuft, so wird der vordere Teil des Biegearmes 8 zurückgedrückt, wodurch der Anschlag g am Schneckenrad 7 freigegeben wird. Der Biegearm 8 bleibt somit stehen, während das Schneckenrad 7 weiter umläuft.
  • Auf der Oberseite des Schneckenrades 7 können verstellbare Anschläge 13 angebracht werden, die nach Beendigung des gesamten Arbeitsspieles gegen einen Anschlag 14 stoßen, der sich auf der Ausrückstarige 15 der Kupplung 16 befindet. Durch diese Verstellung wird die gesamte Maschine abgestellt. Durch einen Fußtritt 17 mit Hebelarm 18 und Zwischenhebel i9 kann die .@usrüclatange 1 5 ebenfalls nach beiden Richtungen zum Ein- und Auskuppeln verschoben werden.
  • Mit dem Schneckenrad 7 ist ein Zahnrad 20 fest verbunden, das mit einem Zahnrad =i einer \\'elle 22 kämmt. Am oberen Ende dieser Welle 22 ist eine aus den beiden Teilen 23 und 24 bestehende doppelte Kurvenscheibe angebracht. Durch Schrauben 25 o. dgl. werden die beiden Teile zusammengehalten. Auf diese Weise ist es möglich, die Kurvenscheiben in einfachster Weise auszuwechseln. In dieser Kurvenscheibe befindet sich eine äußere Nut 26 und eine innere Nut 27 (Fig. 2). In die äußere Nut 26 greift eine Rolle 28 ein, die auf einen Hebel 29 einwirkt. Dieser Hebel 29 ist über einen Zwischenhebel 30 rnit einer Druckstange 31 verbunden, die eine Brücke 32 verstellt. Diese Brücke ist auf Wellen 33 geführt, und sie verschiebt die Dornstange 34 für den in (las Biegewerkzeug hineinragenden Biegedorn. In die Nut 27 greift eine Rolle eines Schlittens 35 ein, an dessen Ende die Biegebacke 36 angebracht ist. Auf diese Weise wird nach Beendigung des Biegevorganges diese Biegebacke zurückgezogen. Um die Biegebacke sowie die Dornstange 34 zurückzuziehen, ist ein Weg von nur etwa 15° des Schneckenrades 7 erforderlich.
  • Am oberen Ende der Biegewelle 6 ist in üblicher Weise die Biegerolle 37 hefestigt, sowie der Haltearm 38 für die Spannbacke 39. In Fig. i ist der Haltearm 38 gegenüber dem Biegearm 8 zur besseren Übersicht um i8o° versetzt gezeichnet, der Haltearm liegt praktisch genau über dem Biegearm B. Die Spannbacke 39 befindet sich am Ende eines Schlittens 40, der durch einen Exzenter 41 mittels des Handgriffes 42 feststellbar ist.
  • Das zu biegende und eingefettete Rohr wird in üblicher Weise bis zu einem Anschlag auf die Dornstange 34 aufgeschoben und der Exzenterhebel 42 von Hand umgelegt und die Maschine durch den Fußtritt 17 eingeschaltet. Wenn die Rolle 12 des Biegearmes 8 gegen den Anschlag ii anstößt, wird der eigentliche Biegevorgang beendet und dann durch die Kurvensclieil>e 23 die Dornstange 34 zurückgezogen und ebenfalls das Biegewerkzeug 36 geöffnet. Darin wir(- durch den Anschlag 13 die Maschine ausgerückt. Es kann darin der Exzenterliebel42 zurückgelegt werden und während des Stillstandes der Maschine das Rohr herangezogen und der Ilaltearrn 38 mit der Spannbacke 39 von Hand zurückgeschwenkt werden. Hiernach kann der Biegevorgang wiederholt werden.
  • Bei einem Biegewinkel bis 7o° erhält die Kurvenscheibe vier brocken, bei einem Winkel bis 10o° drei Nocken, bei einem Winkel bis 16o° zwei Nocken und bei einem Winkel bis 27o° einen Nocken. Entsprechend der Wahl der Kurvenscheibe werden im Schneckenrad 7 ebenfalls je vier,* drei, zwei oder ein Anschlag 9 für den Biegearm 8 sowie für die Kupplung eingesetzt. Durch eine solche Anordnung wird der Leerlauf der Maschine auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Schneckenrad 7, das nicht zurückgeschwenkt wird, auf seinem ganzen Umfang gleichmäßig arbeitet, wodurch der Verschleiß des Zahnkranzes wesentlich herabgesetzt wird. Die Biegebacke 36 wird gleitend ausgeführt, so daß keine Riefen auf der Außenseite des Rohrbogens entstehen können. Durch Verwendung von Kugellagern wird derKraftbedarf niedrig gehalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Antrieb unter Einhaltung eines freien Raumes unterhalb der an der Vorderseite ausgesparten Tischplatte (3) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schneckenrad (7) aus eine doppelte Kurvenscheibe (23, 24) angetrieben wird, durch die die Biegebacke (36) und die Dornstange (34) verschoben werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (23, 24) je nach dem Biegewinkel mit einem oder mehreren Nocken versehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (23, 24) zum leichten Auswechseln zweiteilig ausgebildet ist und z. B. durch Schrauben (25) zusammengehalten wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (i) ein Segment (io) mit einem verschiebbaren Anschlag (ii) für den Biegearm (8) zum Einstellen des Biegewinkels angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (7) immer in gleicher Richtung umläuft und mit dem Biegearm (8) gekuppelt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Schneckenrades (7) verstellbare Anschläge (9) für die Mitnahme des Biegearmes (8) angeordnet sind. B.
  8. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Schneckenrades (7) verstellbare Anschläge (13) für das Ausrücken der Kupplung (16) angeordnet sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (39) mittels eines Exzenters (41) auf dem Haltearm (38) festklemmbar ist.
DEP43330A 1949-05-20 1949-05-20 Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb Expired DE823240C (de)

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DEP43330A DE823240C (de) 1949-05-20 1949-05-20 Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb

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DEP43330A DE823240C (de) 1949-05-20 1949-05-20 Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb

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DE823240C true DE823240C (de) 1951-12-03

Family

ID=7379377

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DEP43330A Expired DE823240C (de) 1949-05-20 1949-05-20 Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb

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DE (1) DE823240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177455B (de) * 1958-10-02 1964-09-03 Herbert George Bragd Rohrbiegemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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