DE661257C - Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet - Google Patents
Photographisches VervielfaeltigungsgeraetInfo
- Publication number
- DE661257C DE661257C DEH140478D DEH0140478D DE661257C DE 661257 C DE661257 C DE 661257C DE H140478 D DEH140478 D DE H140478D DE H0140478 D DEH0140478 D DE H0140478D DE 661257 C DE661257 C DE 661257C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/34—Means for automatic focusing therefor
- G03B27/36—Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage
Description
Bei photographischen Vervielfältigungsgeräten mit durch ein HebeUenkgetriebe bewirkter
zwangsläufiger Scharfeinstellung ist es bereits bekannt, die Anordnung so zu treffen,
daß das Hebellenkergetriebe wechselweise auf zwei verschiedenen Wegen von einem Hauptantrieb
aus in Bewegung zu setzen ist. Dadurch ist genügende Sicherheit dafür geschaffen,
daß das der zwangsläufigen Scharfeinstellung dienende Hebellenkgetriebe selbst bei starken Vergrößerungen und Verkleinerungen
das Verstellen der entsprechenden Teile zuverlässig durchführt. In dem bekannten
Falle ist das Kuppeln der jeweils anzutreibenden Stelle mit dem Haupttrieb dem an dem Gerät Beschäftigen überlassen. Es
kann aber nun meist vom Standort des Photographen vor einer zu beobachtenden Mattscheibe
nicht ohne weiteres mit Sicherheit erkannt werden, wann umzukuppeln ist, weshalb
ständig damit zu rechnen ist, daß das rechtzeitige Umschalten unterlassen wird und
Fehlaufnahmen entstehen. Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, das von Hand aus vor-
zunehmende Umkuppeln bei einem solchen
Gerät in Fortfall zu bringen, was erfindungsgemäß dadurch geschehen ist, daß von dem
Haupttrieb zwei Getriebezweige abgeleitet sind, die derart zusammenarbeiten, daß in
der Mittelstellung des Hebellenkgetriebes der eine Getriebezweig außer Tätigkeit tritt, nachdem
der andere gerade zur Einwirkung gekommen ist.
Ferner kann gemäß der Erfindung zusammen hiermit bei Geräten mit zueinander
senkrechten Urbild- und Schichtträgerhaltern zur weiteren Vereinfachung des Einstellvorganges
noch ein weiterer Sondertrieb vorgesehen sein, der den Urbildhalter zwingt, den Stellbewegungen des Objektivhalters zu folgen.
Ein Vervielfältigungsapparat mit diesen erfindungsgemäßen Einrichtungen ist beispielsweise
dargestellt.
Es zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht des
Vervielfältigungsgerätes, Abb. 2 eine Stirnansieht und Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 1.
Die Abb. 4 bis 6 zeigen in gleichen Darstellungen wie die Abb. 1 bis 3 das Getriebe zum
zwangsläufigen Verschieben des Urstückhalters.
Nach Abb. 1 ist der Teile, auf dem sich
der Urstückhalter a' befindet, ortsfest auf dem Gestell & befestigt und der Kameralauf boden d
zum Urstückträger a' verstellbar. Der Hebel g, welcher in an sich bekannter Weise die drei
Hauptteile, nämlich den Tisch«, den Mattscheibenkasten h und den Objektivkasten k,
miteinander verbindet, ist um den Bolzen i desr am Tisch« befestigten Armesm schwenkbar.
Lose über den Hebel g geschobene Gleitstücke n, n' stellen durch Zapfen o, 0' die Verbindung
mit dem Mattscheibenkasten h und dem Objektivkasten k her. Zur Verschiebung
des Kameralaufbodens d auf dem Stativ b dient als unmittelbarer Antrieb das Zahn-
Stangengetriebep,p', r (Abb. 1 bis 3). Die das
Ritzel p' tragende Welle ρ ist durch ein Kettengetriebe s mit der Kurbelwelle q verbunden,
die auch noch durch Vermittlung eines Schraubenrädergetriebes t das Ritzel ti
in Umlauf setzt, das zur gegebenen Zeit mit einer Zahnstange ν des Kameralaufbodens in
Eingriff kommt. Die Anordnung der beiden Zahnstangen ν und r hat so zu erfolgen, daß
etwa bei dem Abbildungsverhältnis ι : i, dfis
der Mittelstellung zugeordnet ist, das Ritzel^' die Zahnstange/· eben verläßt, dagegen das
Ritzel« mit der Zahnstange ν gerade in Eingriff gekommen ist, so daß nun beim Weiter-
drehen des Haupttriebes q die Verstellung des Objektivkastensk mit Hilfe des Ritzels« und
der Zahnstange ν zum Zwecke der Bildvergrößerung erfolgt und der Hebel g, dessen
Winkelstellung zum Objektivkasten hierbei immer spitzer, also ungünstiger wird, den
Kameralaufb öden d unter ständig günstiger werdenden Verhältnissen gegen den Originalhalter
α' verschiebt.
Wird umgekehrt zum Zwecke der Verkleinerung der Kameralauf boden d mit Hufe
des Nebentriebes p', r vom Urstückhalter abbewegt, so wird der Mattscheibenkasten h
durch den für die Verschiebung in immer günstigere Lage kommenden Hebel g vom
Objektivkasten abbewegt und dementsprechend scharf eingestellt.
Damit der Urstückträger«' beim Verschieben
des Qbjektivkastens auf dem Kameralaufboden
d dessen Bewegungen selbsttätig folgt, kann parallel zu den Längsholmen des
Stativs b eine genutete Welle w angeordnet sein, die ihren Antrieb durch den Objektivkasten
k erhält und durch das Ritzel* mit
einer am Originalhalter α' befindlichen Zahn- -stange y ständig in Eingriff steht (Abb. 4
bis 6). Die Verbindung der Welle w mit
dem Objektivkasten k kann beispielsweise durch eine über die Kettenräder z, z' geführte
Kette z" erfolgen, von welcher das eine Trum durch eine Klemme 2 mit dem Objektivkasten
fest verbunden ist.
Ein zweites mit dem Kettenrad 2' fest verbundenes Kettenrad 3 steht durch die Kette 4
mit dem Kettenrad^ einer mittels Feder in
der genuteten Welle w geführten und unverschiebbar am Kameralaufboden d festgehal-Jenen
Hülse in Verbindung, so daß nun tturch dieses Getriebe der Urstückträger a'
iilvgieicher Weise auf dem -Tische parallel
turn Kameralaufboden d verschoben wird, als sich die Verschiebung des Objektivkastens k
auf dem Kameralaufboden d vollzieht.
Damit vorkommenden Falles die Feineinstellung von Hand erfolgen kann, wird der
Hebelg leicht lösbar angeordnet.
Das Gerät kann liegend, stehend oder auch hängend angeordnet werden. Bei der hängenden
Anordnung wird das Gestell vorteilhaft in an sich bekannter Weise auf entsprechend
hohen Böcken gelagert, so daß sein Abstand vom Fußboden stets der gleiche bleibt. Die hängende Anordnung hat im vorliegenden
Falle den erheblichen Vorteil, daß das unter Umständen seitlich weit ausladende Hebelgetriebe nicht störend wirken kann,
weil es sich alsdann über Kopfhöhe befindet.
Claims (2)
1. Photographisches Vervielfältigungsgerät
mit zwangsläufiger Scharfeinstellung durch ein Hebellenkgetriebe, das wechselweise
auf zwei verschiedenen Wegen von einem Haupttrieb aus anzutreiben ist, gekennzeichnet
durch zwei von dem Haupttrieb (q) abgeleitete Getriebezweige, die
derart zusammenarbeiten, daß in der Mittelstellung des Hebellenkgetriebes der eine Getriebezweig (s, p, p') außer Tätigkeit
tritt, nachdem der andere (ζ, κ) gerade zur Einwirkung gekommen ist.
2. Photographisches Vervielfältigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zueinander senkrechten Urbild- und Schichtträgerhaltern (af, h')
noch ein Sondertrieb {w, x, y, z) den Urbildhalter (ar) zwingt, den Stellbewegungen
des Objektivhalters (k) zu folgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140478D DE661257C (de) | 1934-06-26 | 1934-06-26 | Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140478D DE661257C (de) | 1934-06-26 | 1934-06-26 | Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661257C true DE661257C (de) | 1938-06-15 |
Family
ID=7178458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH140478D Expired DE661257C (de) | 1934-06-26 | 1934-06-26 | Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661257C (de) |
-
1934
- 1934-06-26 DE DEH140478D patent/DE661257C/de not_active Expired
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