DE359174C - Einstellvorrichtung an photographischen Kameras - Google Patents

Einstellvorrichtung an photographischen Kameras

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DE359174C
DE359174C DEC31111D DEC0031111D DE359174C DE 359174 C DE359174 C DE 359174C DE C31111 D DEC31111 D DE C31111D DE C0031111 D DEC0031111 D DE C0031111D DE 359174 C DE359174 C DE 359174C
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lens
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DEC31111D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 1
(C 31 α ι VIIS7O1-)
Contessa-Nettel A. G. in Stuttgart. Einstellvorrichtung an photographischen Kameras. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1921 ab.
Die Einstellvorrichtung von Objektiven mittels in einer Eichtung verschiebbarer Schrägschlitze vorzunehmen, ist allgemein bekannt. Die dabei auftretenden Mißstände, wie Klemmungen, Todgang usw. wurden recht unangenehm empfunden, da dadurch Bildunschärfen eintraten.
Um diese zu beseitigen, sind nach der Erfindung an zwei sich parallel gegenüberliegenden Seiten des den Objektivträger führenden Teiles
Gleitschieber vorgesehen, die sich gleichzeitig gleichmäßig aber in entgegengesetzter Richtung bewegen. Dies wird dadurch hervorgerufen, daß ein doppelarmiger Hebel, der gabelartig in beide Schieber fingreift, bei der Beeinflussung eines von diesen durch Gewindetrieb den anderen mitnimmt. Um diese Bewegung zentral wirken zu lassen, ist der Doppelhebel in seinem Drehpunkte ringförmig ausgespart, so daß sich ίο diese Aussparung um die Objektivführung legt und dort durch Ringlager geführt ist. Da die Schrägführungen an dem einen Gleitschieber entgegengesetzt zu den Schrägflächen des anderen gerichtet sind, die Bewegung aber, wie schon vorher angedeutet, ebenfalls entgegengesetzt stattfindet, so werden die sich an die Schrägen anlegenden Führungsmittel (Ansätze usw.) am Objektivtragteil geradlinig nach vorwärts geschoben. Um das satte Anlegen der Führungsmittel nicht nur bei dieser Bewegung des Objektivtragteiles, sondern auch bei Rückwärtsbewegung des letzteren oder der Gleitschieber zu sichern, legen sich Federungen an diese Führungsteile an.
Die Erfindung ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht der Einstellvorrichtung, Objektivtragteil hinweggenommen,
Abb. 2 die Abb. 1 im Schnitt A-A, Objektivträger vollständig ausgezogen, letzterer gestrichelt dargestellt,
Abb. 3 wie Abb. 2, Objektivträger vollständig zurückbewegt.
An den beiden Längsseiten eines Gehäuses a sind Gleitschieber b, b1 angeordnet, die durch geeignete Mittel c bei ihrer Längsbewegung geführt werden. Die Verschiebung des einen Gleitschiebers erfolgt durch einen Gewindetrieb d, der mit dem Führungsteil c durch Lager e verbunden ist. Um nun beim Drehen des Gewindetriebes und der dadurch erfolgenden Längsbewegung des Teiles b auch die Verschiebung des Teiles δ1 zu erreichen, sind die Gleitschieber durch einen Doppelhebel f miteinander gekuppelt, dessen beide Hebelenden f1, f2 gabelförmige Aussparungen fs haben, die in entsprechende Aussparungen g der Gleitschieber eingreifen. Der Doppelhebel f ist durch eine ringförmige Aussparung h auf einer ringförmigen Umbördelung o. dgl. i gelagert, welche die Führung für das Sucher-Objektiv k bildet.
An den Gleitschiebern sind mit Schrägflächen P- versehene Vorsprünge I angebracht. Die Schrägflächen P- des Gleitschiebers b sind entgegengesetzt zu den Schrägflächen des Gleit-Schiebers b1 gerichtet, um einen gleichmäßigen geradlinigen Vorschub des Objektivträgers m zu sichern, der mit seinen Objektivtuben η in den Führungen 0, die an der Rückwand a1 des Gehäuses α zweckentsprechenderweise angeordnet sind, entlanggleitet. Der Objektivträger m hat an den entgegengesetzt liegenden Längsseiten Stifte o. dgl. p, die sich an die Schrägflächen P der Vorsprünge I anlegen. Zur Erreichung eines gleichmäßigen Vorwärts- und Rückwärtsganges des Objektivträgers werden die Stifte p beim Entlanggleiten an den Schrägflächen P- durch Federn g, die bei r durch geeignete Mittel befestigt sind, immer satt an die Schrägflächen angepreßt. Zur Beseitigung des Tödganges der Gleitschieber beim Vor- oder Rückwärtstreiben zum Einstellen des Objektivträgers greifen an den entsprechend geformten Gleitschieberenden δ2 Federn s an, die die Gleitschieber bei der Bewegung in genaueste Übereinstimmüng mit dem Trieb der Übertragungsmittel bringen.
Es ist auch möglich, diese Einstellvorrichtung an gewöhnlichen Kameras zu verwenden, in welchem Falle der doppelarmige Hebel z. B. um die Objektivführung gelegt werden könnte.

Claims (4)

Patent- Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung an photograph!- sehen Kameras, deren Objektive mittels schräger Gleitflächen verschiebbar sind, gekennzeichnet durch Einschaltung eines doppelarmigen Hebels, welcher an in entgegengesetzter Richtung beweglichen Schiebern, von denen einer durch Gewindetrieb o. dgl. betätigt wird, entlanggleitet.
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel ' mittels einer ringförmigen Aussparung auf der Objektivführung gelagert ist.
3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an Schrägflächen entlanggleitenden Objektivträgerführungsmittel (Stifte, Ansätze o. dgl.) (<p) durch entsprechend geformte Federn gegen die Schieberschrägflächen bei Vor- und Rückwärtsbewegung des Objektivträgers gedrückt werden.
4. Ausführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einstellschieber δ, b1 in Richtung nach der Antriebsstelle zu Federn (s) einwirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEC31111D 1921-09-13 1921-09-13 Einstellvorrichtung an photographischen Kameras Expired DE359174C (de)

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