DE277387C - - Google Patents

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DE277387C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
Ju 277387 KLASSE 57tf. GRUPPE 1).
CARL BAUSCH und ALFRED JOSEF BAUSCH in FREIBURG i. Br.
langer Hebelarme o. dgl. selbsttätig mit verstellt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Sucher für photographische Kameras, welcher bei einer Verschiebung des Objektivs im Verhältnis seiner Brennweite zu der des Objektivs mittels verschieden langer Hebel o. dgl. selbsttätig verstellt wird.
Ein solcher Sucher ist bereits bekannt. Bei diesem erfolgt aber die Verstellung im Verhältnis seiner Brennweite zu der des Objektivs nur bei lotrechter Verschiebung des Objektivs, während bei wagerechter Verschiebung des Objektivs auf das Verhältnis der Brennweiten keine Rücksicht genommen ist. Es werden daher die seitlichen Abschnitte des vom Objektiv und von dem Sucher entworfenen Bildes verschieden sein. Um dies zu verhindern, ist der Sucher gemäß der Erfindung nicht nur lotrecht, sondern auch wagerecht dem Verhältnis seiner Brennweite zu der des Objektivs entsprechend verstellbar angebracht.
Erst durch diese weitere Ausbildung der bekannten Einrichtung mit vertikaler Einstellung wird erreicht, daß das im Sucher erscheinende Bild auch wirklich bei jeder Stellung des Objektivs vollkommen mit dein auf der Mattscheibe sich zeigenden Bildausschiiitt übereinstimmt.
Die selbsttätige Einstellung des Suchers kann auf verschiedene Art erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die selbsttätige Einstellung mit Hilfe von Hebeln erfolgt, die das in doppelten Schlitzführungen geführte Sucherobjektiv bei einer Verschiebung des Objektivs in gleicher Richtung in einem den Brennweiten dieser Objektive entsprechenden Verhältnis verstellen.
Das Objektiv α ist in dem Rahmen b mit Hilfe der Schraube c, die ein in eine Zahnstange eingreifendes Zahnrad betätigt, in der Höhenrichtung verschiebbar, während der Rahmen b mit Hilfe der Schraube ti in ähnlicher Weise in einer Schlittenführung f in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Am Objektivrahmen b ist ein Rahmen g befestigt, in welchem das Sucherobjektiv Ji durch Vermittlung einer horizontalen und einer vertikalen Schlittenführung i, k in zwei Richtungen verschiebbar angeordnet ist.
Der das Sucherobjektiv h tragende Schlitten für die horizontale Verschiebung steht unter dem Einfluß eines bei I am Rahmen g drehbar gelagerten Doppelhebels m, dessen kürzerer Arm bei 0 mit dem Schlitten i und dessen längerer Arm bei 11 mit der Schlittenführung f des Objektivrahmens drehbar verbunden ist. In ähnlicher Weise wird durch einen zweiten Hebel p, der bei q am Sucherrahmen g drehbar gelagert ist, der Schlitten /.· mit Hilfe der Angriffspunkte r und s beeinflußt.
Die Hebel m und p können, um ein genaues Einstellen des Suchers zur Mattscheibe
zu ermöglichen, etwa durch Verlängern oder Verkürzen ihrer Anne oder Verlegung der Dreh- und Angriffspunkte entsprechend einstellbar sein.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Wird durch entsprechendes Drehen der Schraube c da» Objektiv α in den Führungen des Rahmens b gehoben., so erfolgt unter dem
ίο Einfluß des Hebels·/1, der sich um q dreht, das gleichzeitige Hochgehen des Schlittens k, der sich in dem Rahmen g führt, und dieser nimmt damit auch den Schlitten i mit hoch. Durch entsprechende Wahl der Hebellänge des Sucherobjektivs von q zu r bzw. q zu s wird die Weglänge des Sucherobjektivs gegenüber dem Objektiv entsprechend verringert; beim Tiefergehen erfolgt der umgekehrte Vorgang.
Erfolgt eine seitliche Verschiebung des Objektivs α durch Vermittlung der Schraube ei, in welchem Fall der das Objektiv α tragende Rahmen b, der in der Schlittenführung f gleitet, seitlich bewegt wird, so wird durch Vermittlung des bei I drehbar gelagerten Hebels m der das Sucherobjektiv aufnehmende Schiitten i in gleicher Richtung seitlich verschoben. Auch hier wird die Weglänge des Objektivs a und des Sucherobjektivs h durch die unterschiedliche Länge des Hebelarms 0. I bzw. /, η beeinflußt. Statt der zur Beeinflussung des Sucherobjektivs benutzten Hebel m und fi könnten auch andere Mittel, wie Schnurzüge, Parallelogramme, Nürnberger Scheren oder eventuell Exzentereinrichtungen, in Verwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sucher für photographische Kameras, der bei einer Verschiebung des Objektivs in dem Verhältnis seiner Brennweite zu der des Objektivs mittels verschieden langer Hebelarme o. dgl. selbsttätig mit verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucherlinse nicht nur lotrecht, sondern auch wagerecht dem Verhältnis ihrer Brennweite zu der des Objektivs entsprechend verschiebbar angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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