DE630729C - Verstellbarer Praegerahmen fuer das Tiefpraegen photographischer Bilder - Google Patents
Verstellbarer Praegerahmen fuer das Tiefpraegen photographischer BilderInfo
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- DE630729C DE630729C DEM127893D DEM0127893D DE630729C DE 630729 C DE630729 C DE 630729C DE M127893 D DEM127893 D DE M127893D DE M0127893 D DEM0127893 D DE M0127893D DE 630729 C DE630729 C DE 630729C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JUNI 1936
4. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1934 ab
Die Erfindung bezweckt die Tiefprägung eines photographischen Bildes, wie sie beispielsweise
in der Graphik bei einer Radierung entsteht.
Bisher bekanntgewordene Hilfsmittel dieser Art erzielen die Tiefprägung entweder
mittels Stempel und Matrizen oder indem Teilprägungen in verschiedenen Formen__ angewandt
werden. Da jedoch ein photographisches Bild in seinem Ausschnitte, also im
Seitenverhältnisse, durch die Bildwirkung und durch die Beseitigung störender Momente
bestimmt wird, ergeben sich Formate, die mit den bisher bekannten Einrichtungen bildmäßig
richtig nicht geprägt werden können. Die Problemstellung ist, eine Einrichtung zu schaffen, mittels der es möglich ist, die
Tiefprägung eines Bildes vollkommen beliebigen Formats bildtechnisch richtig· vorzuneh-
ao men.
Die Erfindung stellt die Lösung dieses Problems dar.
Die in jedem Seitenverhältnisse geschlossene Prägefläche wird dadurch erzielt, daß
jeweils zwei parallel liegende Lineale durch rechts- und linksgängige Spindeln in ihrem
Parallelabstand verändert werden. Diese Veränderung erfolgt nicht direkt, sondern durch
je zwei Mitnehmer, die unter einer Führungsplatte durch die Spindeln betätigt werden.
Damit bei jedem Seitenverhältnis die Prägefläche geschlossen bleibt, ist die Führung der
Lineale lose, und zwar derart, daß sich die Lineale quer zur Spindelrichtung verschieben.
Um dem Bilde die richtige Prägelage zu geben, ist dem vorbeschriebenen Grundsystem
ein gleiches Linealsystem ohne Spindeln als auflegbare Maske angelenkt. Es verändert
sich nur gleichwirkend mit dem Grundsystem.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Prägeeinrichtung dar. I Aufriß,
II Grundriß, III Seitenansicht im Schnitt, IV Grundriß im geschlossenen Zustande.
Die Einstellung des Prägeausschnittes wird dadurch erreicht, daß rechts- und linksgängige
Spindeln αϊ, α2 Mitnehmer b 1, &2 antreiben,
welche Lineale ei0, c20 und Führungsschienen
ciu, C2U in ihrem Parallelabstand voneinander
in der Weise verändern, daß jeweils Spindel ar, Mitnehmer bi, Lineal ei ο und
Führungsschiene au und andererseits Spindel ö2, Mitnehmer i>2, Lineal C2o und Führungsschiene
c2u für sich wirken und je ein System bilden.
Zwischen den Linealen cio, C2O und den
Führungsschienen eiu, C2u ist eine mit
Schlitzen g, h versehene Führungsplatte d angebracht, in der die Lineale cio, czo und die
Führungsschienenc 1 u, C2U durch die Mitnehmer
bi, &2 richtungsgleich geführt werden.
Während nun die Führungsschienen c 1 u, c 2 u nur in der Wirkungsrichtung der Spindeln
αϊ, α2 arbeiten, verschieben sich die Lineale
eiOj C2 0 zwecks Geschlossenhaltung des
Prägeausschnittes auch in der Querrichtung zu den Spindeln. Deshalb haben die Lineale
cio, c20 Längsschlitzei, die in Führungsstiften / gleiten, welche in den Führungsschie-
680729
nen c ι U1 c 2.11 befestigt sind. Die Lineale
cio, c 2.0 wera'iri'durch Federn e in der Lage
gehalten, die die Geschlossenheit des Präge^· ausschnittes erfordert. S^
Der vorbeschriebenen Einrichtung ist-;' nach dem gleichen Prinzip arbeitender Deci
jedoch ohne Spindeln und Federn, als bare Maske angelenkt. Sein Maskenausschnitt
verändert sich im geschlossenen Zustande gleichwirkend mit der Spindeleinrichtung
durch die Mitnehmer 61, 02. Die Geschlossenhaltung
des Prägeausschnittes erfolgt hier durch ineinandergreifende Nutenkopplung k
der Anstoßkanten der Lineale.
Zur Sicherung einer gleichmäßigen Verschiebung der Lineale des Masken- und der
des Grundsystems quer zur Spindelrichtung dienen Stifte I und Löcher m.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verstellbarer Prägerahmen für das Tiefprägen photographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß vier Lineale (ei0, c20), die mit ihren Kanten in flügelradartiger Anordnung gegeneinander versetzt angeordnet sind und einen zu prägenden Mittelraum umschließen, die Größe des Prägefeldes dadurch verändern, daß jeweils zwei parallele Lineale (cio, cio bzw. c2O1 c20) zur Veränderung ihrer Parallelabstände so gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind, daß die Mittelumrahmung in jeder Stellung geschlossen bleibt.
- 2. Prägerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineale (cio, c20) beim Verschieben sich mit ihren benachbarten Linealen teilweise überdecken, wobei sie durch Federn (e) 1^Zf-Ständig nach der Mittellage gezogen wer- M: den.
- fl'i*" 3· Prägerahmen nach Anspruch 1 und 2, '■'' dadurch gekennzeichnet, daß die längs und seitlich beweglichen Lineale (c 1 o, c 20) mit nur in einer Richtung verschiebbaren Führungsschienen (eiti, c2u) richtungsgleich durch Mitnehmer _ (0 i, 02) vorgeschoben werden, die z. B. von einer rechts- und linksgängigen Schraubspindel (αϊ, a,2) angetrieben werden, wobei Lineale und Führungsschienen mittels Stifte (/) und Schlitze (g, h, 1) sich an einer zwischen beiden liegenden ortsfesten Führungsplatte (d) führen.
- 4. Prägerahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineale sich gegenseitig durch ineinandergreifende Nutenkopplung (Ji) der Anstoßkanten bei ihrer Verschiebung führen.
- 5. Prägerahmen nach Anspruch 1 bis 4, ■ dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm eine niederklappbare, ebenfalls verstellbare Maske zusammenarbeitet, die mittels der Mitnehmer (b 1, 02) des unteren Rahmens gleichzeitig1 mitverstellt wird.
- 6. Prägerahmen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch beim Niederklappen der Maske auf den Matrizenrahmen ineinandergreifende Paßteile, wie Stifte (/) und Löcher (m), die eine gleichmäßige. gleichzeitige Verschiebung beider Rahmen sichern.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127893D DE630729C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Verstellbarer Praegerahmen fuer das Tiefpraegen photographischer Bilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127893D DE630729C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Verstellbarer Praegerahmen fuer das Tiefpraegen photographischer Bilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630729C true DE630729C (de) | 1936-06-04 |
Family
ID=7331347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM127893D Expired DE630729C (de) | 1934-06-19 | 1934-06-19 | Verstellbarer Praegerahmen fuer das Tiefpraegen photographischer Bilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630729C (de) |
-
1934
- 1934-06-19 DE DEM127893D patent/DE630729C/de not_active Expired
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