DE515676C - Brieflocher mit einem Getriebe zum gemeinsamen Verstellen der gegeneinander verschiebbaren Anschlaege fuer die zu lochenden Blaetter - Google Patents

Description

• Brieflocher mit einem Getriebe zum gemeinsamen Verstellen der gegeneinander verschiebbaren Anschläge für die zu lochenden Blätter Die Erfindung bezieht sich auf einen Brieflocher mit einem Getriebe zum gemeinsamen Verstellen der zum Einstellen der zu lochenden Blätter dienenden, gegeneinander verschiebbaren Anschläge.
• Von den bekannten Lochern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß diese Anschläge mittels eines an sich bekannten Getriebes gesteuert werden, das aus Stäben besteht, die einerseits einzeln, andererseits mittels eines gemeinsamen Knotenpunktes geführt sind.
• Gerade durch die Anwendung dieses Getriebes ergeben sich erhebliche Vorteile bei dem Benutzen des Brieflochers, da die Anschläge sich stets in gleicher senkrechter Entfernung von dem Locher gegenüberliegen.
• Außerdem erfordert dieses Getriebe zum Verstellen der Blattanschläge nur wenige Teile einfacher Bauart und arbeitet daher auch bei häufigem rücksichtslosem Benutzen stets zuverlässig und genau.
• Auf der Zeichnung ist in den Fig. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
• Ein Locher 4o bekannter Bauart ist auf einer Grundplatte 41 angeordnet. Gemäß der Erfindung besteht nun das die Anschläge 54, 55 einstellende Getriebe aus Stäben 50, 51, die einerseits einzeln in Schlitzen 43, 44, andererseits mittels eines gemeinsamen Knotenpunktes 47 in einem Schlitz 42 geführt sind. Die Führungen 43, 44 sind symmetrisch zu der Führung 42 des Knotenpunktes 47 angeordnet. Wird der Knotenpunkt 47 längs seiner Führung 42 verschoben, so bewegen sich die freien Enden 48, 49 der Stäbe 50, 51 derart, daß in jeder Lage die beiden Endpunkte 48, 49 gleichen senkrechten Abstand von der die Symmetrieachse der beiden Führungen 43, 44 bildenden Führung 4z aufweisen.
• Mit den Endpunkten 48, 49 der Stäbe 50, 51 können nun beliebige Schenkel einer Anlegevorrichtung verbunden werden, beispielsweise die Blattanschläge 54, 55, die ihrerseits besondere Anlegeschienen 58, 59 tragen. Die Anschläge 54, 55 sind, wie die Fig. 2 und 3 beispielsweise für den Anschlag 54 zeigen, auf Gleitstücken 57 befestigt, die sich in den Schlitzen 43, 44 führen. Unterhalb des Gleitstückes 57 ist jeweils ein zylinderförmiger Zapfen 6o angeordnet, an den der zugehörige Stab angelenkt ist. Durch die Endmutter 61 sind die Stäbe 50, 51 in ihrer Lage gesichert.
• Der gemeinsame Knotenpunkt 47 der Stäbe 50, 51 ist in dem Schlitz 42 entsprechend der Anordnung der Stabenden 48, 49 geführt und ist auf der Oberfläche der Grundplatte 41 mit einem Anfaßknopf 45 versehen.
• Durch das Verschieben des Knotenpunktes 47 in seiner Führung 42 werden die Anschläge 54, 55 einander genähert oder voneinander entfernt, so daß lediglich durch dieses Verschieben des Knopfes 45 bei beliebig zu verwendenden Blattformaten sich die Anschlagschienen 58, 59 schnell an die obere und die untere Kante des zu lochenden Blattes anlegen.
• Es ist nicht erforderlich, daß die Führungen 43, 44 in einer geraden Linie angeordnet werden. Sie können auch unter einem Winkel zueinander laufen, wie dies beispielsweise in Fig. 4 schematisch veranschaulicht ist. Dort liegen die Führungen 36, 37 der freien Stabenden 32, 33 winklig zueinander, während der gemeinsame Knotenpunkt 28, 29 der Stäbe 26, 27 mittels eines dritten Stabes 25, der in dem Schlitz 35 geführt ist, verschoben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brieflocher mit einem Getriebe zum gemeinsamen Verstellen der gegeneinander verschiebbaren Anschläge für die zu lochenden Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen der zu lochenden Blätter dienenden Anschläge mittels eines an sich bekannten Getriebes gesteuert werden, das aus Stäben besteht, die einerseits einzeln, andererseits mittels eines gemeinsamen Knotenpunktes geführt sind.