DE445745C - Stellwerk fuer den Austragschlitz an Duengerstreumaschinen - Google Patents

Stellwerk fuer den Austragschlitz an Duengerstreumaschinen

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DE445745C
DE445745C DEK99238D DEK0099238D DE445745C DE 445745 C DE445745 C DE 445745C DE K99238 D DEK99238 D DE K99238D DE K0099238 D DEK0099238 D DE K0099238D DE 445745 C DE445745 C DE 445745C
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Kuxmann & Co Komm Akt Ges
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Kuxmann & Co Komm Akt Ges
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 17. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 38
(Kgg238III\45b) Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. Mai 1927-
Kuxmann & Co. Komm.-Akt-Ges. in Bielefeld.
Stellwerk für den Austragschlitz an Düngerstreumaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1926 ab.
Bei vielen Düngerstreumaschinen ist als Austragöffnung ein horizontal oder annähernd horizontal verlaufender Schlitz vorgesehen, und die Regelung der Austragmenge erfolgt durch Verstellung der lichten Weite dieses Schlitzes.
Dabei kommt es sehr auf Feinheiten bei der Verstellung an, weil die gleichmäßige Feinverteilung von Kunstdünger eine wichtige Rolle spielt. Deshalb besteht die Aufgabe, die Weite des Austragschlitzes innerhalb sehr enger Gren-
zen genau und sicher regeln zu können. Auch muß bei dieser Verstellung jedes Klemmen, Ecken oder Stocken vermieden werden, d. h. die Feinverstellung muß ohne Betriebs-S störung und ohne nachteilige Widerstände sicher und leicht jederzeit vorgenommen werden können. Der Austragschlitz wird einerseits von einer Senkschiene gebildet, die an zwei oder mehreren Stellen durch einen schrägen to Schlitz geführt wird. Durch Bewegung in ihrer Längsrichtung erfolgt gleichzeitig ein Heben oder Senken und dadurch die 'Verstellung der Schlitzweite. Die Bewegung wird eingeleitet durch Übersetzungsgetriebe. Diese sind jedoch infolge ihrer verwickelten Bauart und der bei diesen Maschinen sehr stark auftretenden Rostbildung bald unwirksam und gestatten alsdann keine Feineinstellung.
Gemäß der Erfindung ist ein neues Stellwerk ao vorgesehen, bei dem die seitliche Verstellung der in Schrägschlitzen geführten Stellschiene mit Hilfe eines über einer Skala gleitenden schwingbaren Hebelsystems erfolgt. Letzteres besteht aus einem schwingenden Handhebel und einem an der Stellschiene angreifenden Verbindungshebel, der zwecks Feineinstellung günstig unterteilt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht und eine Stirnansicht des Stellwerks, das hier auf der Rückseite einer Düngerstreumaschine angeordnet ist.
Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung dieses Stellwerks,
Abb. 3 und 5 eine schematische Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform und Abb. 4 eine schematische Darstellung einer bisher üblichen Ausführungsform.
Die Stellschiene k (Abb. 1) ist in bekannter Art mittels eines Zapfens i an einer feststehenden schrägen Schlitzführung i1 gelagert. Die Verstellung erfolgt durch Bewegung der Stellschiene in ihrer Längsrichtung, und dadurch wird ein Heben oder Senken derselben hervorgerufen. Je nach Länge der Stellschiene k kann die Anzahl dieser Schlitzführungen verschieden I sein. Ebenso können die Zapfen i zur Verminde- j rung der gleitenden Reibung mit Rollen ver- j sehen sein. j
Das Stellwerk (Abb. 1) wird gebildet durch ' den um den Zapfen c schwingenden Hebel b, der durch eine Schlitzführung η mit der Stell- ! schiene k in Verbindung steht. In der Nähe des j unteren Endes dieses Hebels b greift der schwing- 1 bare Handhebel bzw. Einstellhebel e mittels einer Schlitzführung g, d an. Der Einstellhebel e ist um den Zapfen f drehbar und bewegt sich über einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Skalenbogen, der zugleich als Führung ausgebildet sein kann.
Diese Anordnung ist in Abb. 2 schematisch in einer etwas geänderten Stellung dargestellt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird der Einstellhebel e bewegt, so nimmt das kürzere Hebelende das Ende des Lenkerhebels b mit, und die Stellschiene k wird in der Pfeilrichtung verschoben, wobei der Austragschlitz I bezüglich seiner lichten Weite verkleinert wird, indem sich die Stellschiene k der feststehenden Begrenzungsschienem nähert. Durch Bewegung des Stellwerks in der umgekehrten Richtung findet eine Schlitzerweiterung statt.
Wie Abb. 3 zeigt, können die führenden Verbindungsstellen g, d, η (Abb. 2) durch Gelenkstücke ersetzt werden.
Ebenso kann auch bei genügend großer Unterteilung des Handschwinghebels e der Zwischenhebel b unmittelbar als Zug- und Druckstange wirken. Es würde alsdann die Hebelanordnung erfolgen, wie sie^Abb. 5 schematisch darstellt. Natürlich kann der Handschwinghebel e auch als einarmiger Hebel ausgebildet werden, wobei sein kurzer Schenkel nach innen, dem Handgriff zu, zu liegen kommt.

Claims (3)

»5 Patentansprüche:
1. Stellwerk für den Austragschlitz an Düngerstreumaschinen, bei denen der Austragschlitz einerseits durch eine Stellschiene go gebildet wird, die sich infolge Schrägschlitzführung bei seitlicher Verschiebung hebt und senkt, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung durch ein Schwinghebelsystem erfolgt, bestehend aus einem schwingenden Handhebel (e) und einem diesen mit der Stellschiene (k) verbindenden Schwinghebel (b).
2. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenschwinghebel (δ) zwecks Feineinstellung unterteilt ist.
3. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (b) bei genügend großer Unterteilung des Handhebels (e) unmittelbar als Zug- oder Druckstange arbeitet (Abb. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK99238D 1926-05-27 1926-05-27 Stellwerk fuer den Austragschlitz an Duengerstreumaschinen Expired DE445745C (de)

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