DE542250C - Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen MetallcarbonylenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J13/00—Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
- B01J13/0004—Preparation of sols
- B01J13/0034—Additives, e.g. in view of promoting stabilisation or peptisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
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Description
- Verfahren zur Herstellung beständiger, insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen Es wurde gefunden, daß man die Beständigkeit insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen dadurch erhöhen kann, daß man den Suspensionen geringe Mengen Wasser zusetzt : Man kann dabei so verfahren, daß man das zu suspendierende Material zunächst mit dem Carbonyl zu einer Paste verarbeitet und dann die Paste mit etwas Wasser vermischt, das bei lebhafter Bewegung, z. B.
- Rühren, der Masse nach und nach von dieser aufgenommen wird. An Stelle des Wassers können auch wäßrige Lösungen von Säuren, Basen oder Salzen ohne Nachteil verwendet werden.
- Das vorliegende Verfahren hat insbesondere Bedeutung, wenn man bei der Herstellung von Eisencarbonyl das feinkörnige eisenhaltige Ausgangsmaterial in mit Eisencarbonyl angeteigter Form dem unter Druck stehenden Reaktionsgefäß mittels einer geeigneten Pumpe zuführt.
- Bei diesem Verfahren bestand bisher darin ein Nachteil, daß in vielen Fällen die Paste sich mehr oder weniger schnell entmischte, so daß das Material zur Förderung mittels einer Pumpe weniger geeignet wurde. Diese Schwierigkeit läßt sich nun in der angegebenen einfachen Weise vermeiden.
- Beispiel I I50 Teile eines feinkörnigen reduzierten Kiesabbrandes, der, für sich allein mit I50 Teilen Eisencarbonyl angeteigt, sich schnell aus der Suspension absetzt, werden mit I50 Teilen Eisencarbonyl und 15 Teilen Wasser verrührt.
- Es entsteht eine Paste, die auch bei längerem Stehen nur wenig Carbonyl ausscheidet und sich gut mit einer Pumpe fördern läßt.
- An Stelle der 15 Teile Wasser können mit gleichem Erfolg 15 Teile Ammoniakwasser mit I7 g Ammoniak im Liter oder 15 Teile Kochsalzlösung mit 100 g Kochsalz im Liter verwendet werden.
- Beispiel 2 50 Teile Nickelpulver werden mit 22 Teilen Eisencarbonyl angeteigt. Die entstandene Suspension setzt sich so schnell ab, daß schon nach 4 Minuten 6,7 Teile Eisencarbonyl ausgeschieden sind. Durchmischt man die Suspension innig mit I,5 Teilen Wasser, so werden innerhalb derselben Zeit nur o, 6 Teile Eisencarbonyl ausgeschieden.
- Beispiel 3 50 Teile Nickelpulver werden mit 50 Teilen Eisencarbonyl angeteigt. Die Suspension scheidet innerhalb weniger Sekunden 32 Teile Eisencarbonyl ab. Versetzt nian sie unter kräftigem Schütteln mit I,5 Teilen Wasser, so erhöht sich die Beständigkeit der Suspension so, daß nach Ablauf von 4 Minuten nur I7,5 Teile Carbonyl ausgeschieden sind.
- Beispiel 4 10 Teile geglühter Seesand werden mit I4,5 Teilen Eisencarbonyl versetzt und geschüttelt.
- Es entsteht zunächst keine Suspension, sondern der Sand setzt sich augenblicklich zu Boden, wobei 9,5 Teile Carbonyl über dem Sand stehen. Nach Zusatz von 0,5 Teilen Wasser bildet sich eine Suspension, die sehr beständig ist und nach 6 Minuten nur 2 Teile Carbonyl abscheidet.
- Beispiel 5 5 Teile Quarzmehl werden mit 22 Teilen Eisencarbonyl versetzt und geschüttelt. Es bildet sich eine Suspension, die innerhalb 4 Minuten 6,5 Teile Eisencarbonyl abscheidet. Ein Zusatz von 0,5 Teilen Wasser erhöht die Beständigkeit der Suspension so, daß innerhalb derselben Zeit nur 2 Teile Eisencarbonyl abgeschieden werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur herstellung beständiger, insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Suspension geringe Mengen Wasser oder wäßriger Lösungen zusetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542250T | 1930-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542250C true DE542250C (de) | 1932-01-22 |
Family
ID=6559593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542250D Expired DE542250C (de) | 1930-03-30 | 1930-03-30 | Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542250C (de) |
-
1930
- 1930-03-30 DE DE1930542250D patent/DE542250C/de not_active Expired
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