DE542250C - Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen

Info

Publication number
DE542250C
DE542250C DE1930542250D DE542250DD DE542250C DE 542250 C DE542250 C DE 542250C DE 1930542250 D DE1930542250 D DE 1930542250D DE 542250D D DE542250D D DE 542250DD DE 542250 C DE542250 C DE 542250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
paste
suspensions
stable
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930542250D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Oskar Kramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE542250C publication Critical patent/DE542250C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J13/00Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
    • B01J13/0004Preparation of sols
    • B01J13/0034Additives, e.g. in view of promoting stabilisation or peptisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/16Carbonyls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung beständiger, insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen Es wurde gefunden, daß man die Beständigkeit insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen dadurch erhöhen kann, daß man den Suspensionen geringe Mengen Wasser zusetzt : Man kann dabei so verfahren, daß man das zu suspendierende Material zunächst mit dem Carbonyl zu einer Paste verarbeitet und dann die Paste mit etwas Wasser vermischt, das bei lebhafter Bewegung, z. B.
  • Rühren, der Masse nach und nach von dieser aufgenommen wird. An Stelle des Wassers können auch wäßrige Lösungen von Säuren, Basen oder Salzen ohne Nachteil verwendet werden.
  • Das vorliegende Verfahren hat insbesondere Bedeutung, wenn man bei der Herstellung von Eisencarbonyl das feinkörnige eisenhaltige Ausgangsmaterial in mit Eisencarbonyl angeteigter Form dem unter Druck stehenden Reaktionsgefäß mittels einer geeigneten Pumpe zuführt.
  • Bei diesem Verfahren bestand bisher darin ein Nachteil, daß in vielen Fällen die Paste sich mehr oder weniger schnell entmischte, so daß das Material zur Förderung mittels einer Pumpe weniger geeignet wurde. Diese Schwierigkeit läßt sich nun in der angegebenen einfachen Weise vermeiden.
  • Beispiel I I50 Teile eines feinkörnigen reduzierten Kiesabbrandes, der, für sich allein mit I50 Teilen Eisencarbonyl angeteigt, sich schnell aus der Suspension absetzt, werden mit I50 Teilen Eisencarbonyl und 15 Teilen Wasser verrührt.
  • Es entsteht eine Paste, die auch bei längerem Stehen nur wenig Carbonyl ausscheidet und sich gut mit einer Pumpe fördern läßt.
  • An Stelle der 15 Teile Wasser können mit gleichem Erfolg 15 Teile Ammoniakwasser mit I7 g Ammoniak im Liter oder 15 Teile Kochsalzlösung mit 100 g Kochsalz im Liter verwendet werden.
  • Beispiel 2 50 Teile Nickelpulver werden mit 22 Teilen Eisencarbonyl angeteigt. Die entstandene Suspension setzt sich so schnell ab, daß schon nach 4 Minuten 6,7 Teile Eisencarbonyl ausgeschieden sind. Durchmischt man die Suspension innig mit I,5 Teilen Wasser, so werden innerhalb derselben Zeit nur o, 6 Teile Eisencarbonyl ausgeschieden.
  • Beispiel 3 50 Teile Nickelpulver werden mit 50 Teilen Eisencarbonyl angeteigt. Die Suspension scheidet innerhalb weniger Sekunden 32 Teile Eisencarbonyl ab. Versetzt nian sie unter kräftigem Schütteln mit I,5 Teilen Wasser, so erhöht sich die Beständigkeit der Suspension so, daß nach Ablauf von 4 Minuten nur I7,5 Teile Carbonyl ausgeschieden sind.
  • Beispiel 4 10 Teile geglühter Seesand werden mit I4,5 Teilen Eisencarbonyl versetzt und geschüttelt.
  • Es entsteht zunächst keine Suspension, sondern der Sand setzt sich augenblicklich zu Boden, wobei 9,5 Teile Carbonyl über dem Sand stehen. Nach Zusatz von 0,5 Teilen Wasser bildet sich eine Suspension, die sehr beständig ist und nach 6 Minuten nur 2 Teile Carbonyl abscheidet.
  • Beispiel 5 5 Teile Quarzmehl werden mit 22 Teilen Eisencarbonyl versetzt und geschüttelt. Es bildet sich eine Suspension, die innerhalb 4 Minuten 6,5 Teile Eisencarbonyl abscheidet. Ein Zusatz von 0,5 Teilen Wasser erhöht die Beständigkeit der Suspension so, daß innerhalb derselben Zeit nur 2 Teile Eisencarbonyl abgeschieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur herstellung beständiger, insbesondere pastenförmiger Suspensionen in flüssigen Metallcarbonylen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Suspension geringe Mengen Wasser oder wäßriger Lösungen zusetzt.
DE1930542250D 1930-03-30 1930-03-30 Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen Expired DE542250C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE542250T 1930-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542250C true DE542250C (de) 1932-01-22

Family

ID=6559593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930542250D Expired DE542250C (de) 1930-03-30 1930-03-30 Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542250C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1907691A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Eisen bestehenden magnetisch stabilen Pulvers fuer magnetische Aufzeichnung
DE542250C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger, insbesondere pastenfoermiger Suspensionen influessigen Metallcarbonylen
DE705836C (de) Verfahren zum Fixieren von Gerbstoffen im Leder
DE857116C (de) Verfahren zur Verbesserung der Bindemitteleigenschaften von Sulfitablauge bei der Verwendung in der Giesserei
DE318948C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher Kondensationsprodukte
DE941707C (de) Verfahren zur Herstellung von bakterizidem Klareis
DE555581C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammonsulfatsalpeter
AT96288B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaliboraten.
DE511451C (de) Verfahren zur Darstellung von 3- oder 5-Jodsubstitutionsprodukten des Pyridins
DE747369C (de) Verfahren zur Herstellung von galvanischen Glanzmetallueberzuegen
DE497908C (de) Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Anthrachinonderivaten
DE304912C (de)
AT252933B (de) Verfahren zur Verbesserung der Lagereigenschaften von Harnstoff
AT158074B (de) Verfahren zur Herstellung von thixotropen, Kupferoxychlorid enthaltenden Pflanzenschutzmitteln.
AT275555B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd
AT109400B (de) Verfahren zum Gewinnen von Blutserum.
DE443130C (de) Reiz- und Duengemittel
AT67201B (de) Verfahren, um Schwefel in solche Form zu bringen, daß er, in einer Flüssigkeit (z. B. Wasser) suspendiert, durch Schwefelsäure daraus nicht koaguliert wird.
DE264268C (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer Nitrobenzoldiazonium-Doppelsalze.
DE85243C (de)
DE530470C (de) Verfahren zur Herstellung von Acetylcellulose
DE513654C (de) Verfahren zur Herstellung von Sprengstoffen unter Verwendung von Kalksalpeter
DE393161C (de) Verfahren zur Herstellung eines Putzmittels
DE446864C (de) Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metalloesungen
AT99920B (de) Verfahren zur Herstellung eines Eisenkatalysators für die Synthese von Ammoniak aus seinen Elementen.