DE446864C - Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metalloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metalloesungen

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DE446864C DEM88468D DEM0088468D DE446864C DE 446864 C DE446864 C DE 446864C DE M88468 D DEM88468 D DE M88468D DE M0088468 D DEM0088468 D DE M0088468D DE 446864 C DE446864 C DE 446864C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J13/00Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
    • B01J13/0004Preparation of sols
    • B01J13/0043Preparation of sols containing elemental metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metallösungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen, wie insbesondere Quecksilber, Wismut und Blei in kolloidalem Zustande. Bisher konnte man kolloidale Lösungen derartiger Metalle, wie namentlich des Quecksilbers, nur bei geringer DueeksilberlionzentratioIl erhalten, so daß te nicht mehr als etwa 1/2 Prozent Ouecksilber enthielten. Die vorliegende Erfindung hat nun ein Verfahren zum Gegenstande, das die Herstellung wesentlich konzentrierterer kolloidaler Metallösungen gesttet. Es kommt dabei in der Hauptsache darauf an, man man sich zunächst unter Verwendung eines löslichen Salzes des betreffenden Metalls nach irgendeiner brauchbaren Methode eine kolloidale Lösung des betreftenden Metalls in der bisher bekannten geringen Sonzentration herstellt, worauf man dann in die so erhaltens Lösung ein beliebiges anderes Salz des betreffenden Metalls, welclles sogar ganz oder nahezu unlöslich sein kann, gibt und in diese Mischung metallisches Aluminium bringt. Das Aluminium bewirkt dann die Umwandlung des zugefügten Metallsalzes in das kolloidale Metall selbst, und es gelingt so, beispielsweise 5prozentige kolloidale Lösungen von Quecksilber 0. dgl. zu erhalten. die außerdem das Aluminium enthalten.
  • Beispielsweise kann man bei Ausführung des Verfahrens folgendermaßen vorgehen: Man stellt eine wäßrige Lösung von Quecksilberoxycyanür her und fügt dazu in der Kälte metallisches Aluminium, vorzugsweise in Form dünner Blättchen, und zwar in solcher Nienge, daß das ungelöste Aluminium bei der Umwandlung des Quecksilbersalzes in das kolloidale Quecksilber vollkommen verschwindet. Man erhält so eine Lösung, die kolloidales Quecksilber in verhältnismäßig geringerer Konzentration, bis zu etwa 0,5 Prozent, und außerdem das Aluminium enthält. Zu der so hergestellten kolloidalen Lösung setzt man ein anderes Quecksilbersalz, wie z. B. Kalomel, und zwar in solchen Mengen, daß man bei Herstellung des kolloidalen Quecksilbers aus diesem Salz eine kolloidale Lösung der gewünschten Konzentration (bis zu 4 oder 5 Prozent Gesamtquecksilbergehalt) bekommt. Es wird dann von neuem metallisches Aluminium, vorzugsweise in Form dünner Blättchen, in der erforderlichen Menge hinzugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann gegebenenfalls unter dauerndem oder zeitweisem Rühren oder Schütteln sich selbst überlassen. Nach einigen Tagen ist die Reaktion beendet und die Gesamtmenge des angewandten Quecksilbersalzes in kolloidales Quecksilber übergeführt, während gleichzeitig die Aluminiumblättchen verschwunden sind.
  • In ganz entsprechender Weise gelingt die Herstellung von kolloidalem Wismut bzw.
  • Blei in entsprechender Konzentration.
  • Die Herstellung von kolloidalen Metalllösungen in derartiger Konzentration ist von besonderer Bedeutung für ihre Anwendung als Arzneimittel, wo man bisher gezwungen war, sich mit den entsprechend weniger wirksamen verdünnteren Lösungen zu begnügen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung kolloidaler Metallösungen, insbesondere von Quecksilber, Wismut und Blei, vorzugsweise zur Verwendung für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine verdünnte kolloidale Lösung des betreffenden Metalls ein mehr oder weniger unlösliches Salz dieses Metalls bringt und metallisches Aluminium hinzusetzt, worauf man das Reaktionsgemisch bis zum Verschwinden des Aluminiums, gegebenenfalls unter Riihren, sich selbst überläßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lösliches Salz des betreffenden Metalls, wie z. B. Quecksilber, mit metallischem Aluminium, vorzugsweise in Form dünner Blättchen, behandelt, wodurch man eine relativ verdünnte kolloidale Lösung des Quecksilbers o dgl. erhält, worauf man diese Lösung durch Eintragen eines andern Quecksilbersalzes. und neuer Mengen von metallischem Aluminium gemäß Anspruch I weiterbehandelt
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