DE804986C - Sparbeize - Google Patents
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- DE804986C DE804986C DEP31857A DEP0031857A DE804986C DE 804986 C DE804986 C DE 804986C DE P31857 A DEP31857 A DE P31857A DE P0031857 A DEP0031857 A DE P0031857A DE 804986 C DE804986 C DE 804986C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/02—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
- C23G1/04—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
- C23G1/06—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors
- C23G1/065—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors sulfur-containing compounds
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1951
p 31857 Vl a j 48 d D
Sparbeize
Die Erfindung betrifft Sparbeizen, welche durch Einwirkung der drei weiter unten näher gekennzeichneten
Stoffe bzw. Stoffgruppen aufeinander gebildet werden. Die neuen Sparbeizen gemäß der
Erfindung zeichnen sich durch ungewöhnlich große Wirksamkeit aus. so daß ihre Menge bei der Anwendung
nur sehr gering zu sein braucht. Ferner besitzen sie eine ungemein lange Dauerwirkung und
eine ungewöhnlich große Beständigkeit auch in
ίο heißen Beizbädern.
Unter Sparbeizen werden bekanntlich Stoffe verstanden, welche in kleinen Mengen zu verdünnten,
nicht oxydierenden Säuren, insbesondere Schwefelsäure, Salzsäure, aber auch Flußsäure und Phosphorsäure,
zugesetzt werden, um deren Angriff auf Metalle, insbesondere auf Eisen, Stahl und Zink.
zu verhindern oder doch sehr stark zu verringern, ohne daß dabei das Auflösungsvermögen der Säuren
für die entsprechenden Metalloxyde wesentlich beeinträchtigt wird. Solche Sparbeizen werden
hauptsächlich zum Beizen von Eisen und Stahl, aber auch zu anderen Zwecken, z. B. zur Säurebehandlung
von Erdölquellen, zum Schütze von eisernen Gefäßen, z. B. Fässern, welche Säuren
oder saure Lösungen enthalten, u. dgl., verwendet. Unter der sehr großen Zahl von als Sparbeizen
vorgeschlagenen Mitteln befinden sich auch Thioamidderivate, wie Alkylthioharnstoffe, ferner Alkylthiocyanate,
die Reaktionsprodukte von Thioamiden mit Steinkohlenteerbasen, die Reaktionsprodukte
von Steinkohlenteerbasen mit Arylchloriden und viele andere mehr.
Gemäß der Erfindung wurde nun festgestellt, daß besonders wirksame und den bekannten Mitteln
überlegene Sparbeizen die Reaktionsprodukte darstellen, welche durch Einwirkung je eines oder
mehrerer Vertreter der nachfolgenden Stoffgruppen: a) einer organischen Verbindung mit je
einem an das gleiche Kohlenstoffatom gebundenen Stickstoff- und Schwefelatom, b) Steinkohlenteerbasen,
ihren basischen Substitutionsprodukten oder
ίο -derivaten, c) einer organischen Verbindung mit
alkylgebundenem Chlor, aufeinander gebildet werden. Im* Gegensatz zu den bekannten Sparbeizen
stellen also die neuen Sparbeizen Einwirkungsprodukte dar, welche durch Reaktion zwischen drei
Komponenten entstanden sind.
Als bevorzugte Vertreter der Stoffgruppe a dienen organische stickstoffhaltige Thioverbindungen
aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalithiocyanate, die entsprechenden Säuren, Thioamide,
wie insbesondere Thioharnstoffe und deren Alkyl-, Aryl- oder Aralkylderivate. Unter Alkalithiocianaten
ist auch das Ammoniumsalz zu rechnen.
Als bevorzugte Vertreter der Stoffgruppe b sind
zu nennen Steinkohlenteerbasen, wie Pyridine, Lutidine, Pikoline, Chinolin, Anilin u. dgl., ihre basischen
Substitutionsprodukte und -derivate, sei es in Form der reinen Substanzen oder in Form der
sie enthaltenden Steinkohlenteerfraktionen oder -extrakte. Aus den Fraktionen oder Extrakten
können vorher auch noch andere bestimmte Stoffe entfernt werden. Solche Fraktionen bzw. Extrakte
sind unter Bezeichnungen wie rohe Pyridinbasen, rohe Chinolinfraktioh, Chinolinfraktion nach Entfernung
des Chinolins usw. handelsüblich. Diese Basen können für den vorliegenden Zweck einen
weiten Siedebereich haben, z.B. 110 bis 4000C.
Vorzugsweise werden die höhersiedenden Fraktionen verwendet.
Bevorzugte Vertreter der Stoffgruppe c sind Alkyl- oder Aralkylhalogenide, wie z. B. Äthylendichlorid,
Propylendichlorid, Dichloräthyläther, Tri- und Tetraglykoldichlorid, Benzylchlorid, Naphthylmethylchlorid
u. dgl.
Die Reihenfolge, in welcher die drei Stoffgruppen zur Einwirkung aufeinander gelangen, ist gleichgültig.
Es kommt auch nicht darauf an, ob alle drei Komponenten gleichzeitig miteinander zur Reaktion
gebracht werden oder ob man zuerst zwei beliebige miteinander kondensiert und dann dieses
Kondensationsprodukt mit der dritten Komponente weiterreagieren läßt. In jedem Fall erhält man
hochwirksame Produkte, obgleich diese bei gleichen Ausgangsstoffen in ihrer Wirksamkeit und ihren
sonstigen Eigenschaften je nach der Herstellungsart gewisse Unterschiede aufweisen können.
Bei der Reaktion kommt es nicht auf genaue Innehaltung bestimmter Mengenverhältnisse der
drei miteinander zur Reaktion gebrachten Komponenten an. Es ist jedoch zweckmäßig, auf etwa
ι Grammatom basischen Stickstoff auch etwa ι Grammatom Chlor und etwa 1 Grammäquivalent
Thiocyanat und/oder Thioamid bzw. Thioharnstoff zu verwenden, da die eigentliche Reaktion ziemlich
quantitativ nach dem stöchiometrischen Verhältnis ι basischer Stickstoff : 1 Cl : 1 (C N S und/oder
CS(NH2)2) zu verlaufen scheint. Dabei wird man
im allgemeinen einen Überschuß an der verhältnismäßig kostspieligen organischen Chlorverbindung
vermeiden, wodurch auch die Löslichkeit des Kondensationsproduktes
in der wäßrigen Säurelösung beeinträchtigt werden könnte.
Was die Reaktionstemperaturen anbetrifft, so besteht für diese ein weiter Spielraum. Im allgemeinen
liegen sie zwischen 100 bis i8o° C, wobei
die Reaktionszeit um so kürzer sein kann, je höher die Temperatur ist. Die Siedetemperatur der Reaktionsmischung
stellt am besten die obere Grenze dar. Allgemein kann gesagt werden, daß Reaktionstemperatur und -zeit so zu wählen sind, daß die
Reaktion auch zu Ende verläuft, und daß die Temperatur dabei nicht so hoch sein darf, daß Zersetzungen
und Verkohlung eintreten.
Bei der Reaktion bzw. den Reaktionen können Lösungsmittel, wie Alkohole, Ketone u. dgl., und/
oder Katalysatoren, wie konzentrierte Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure u. dgl., zugefügt
werden.
Wenn die neuen Sparbeizen in Form einer konzentrierten Lösung in den Handel gebracht werden
sollen, ist es zweckmäßig, der konzentrierten Lösung ein spezifisches Gewicht zu geben, welches
größer als das der Säurelösung ist, so daß erstere in letzterer untersinkt. Sollen die Sparbeizen als
feste Pulver im Handel vertrieben werden, so empfiehlt sich der Zusatz von inerten Salzen und Netzmitteln,
um ein schnelles und gutes Verteilen der Pulver in der Säurelösung zu bewirken.
Gegenüber den bekannten Sparbeizen, z. B. solchen, welche durch Kondensation von nur zwei
der obengenannten drei Stoffgruppen erhalten werden, welche bisher zu den wirksamsten Sparbeizen
gehörten, besitzen die Sparbeizmittel der Erfindung eine höhere Wirksamkeit, eine weit
größere Beständigkeit und Dauerwirkung. Bereits ein Gehalt von nur 0,005% vermindert in sehr
starkem Maße den Angriff der Säure auf das Metall. Während bei den meisten bekannten Sparbeizen
die Wirkung schnell nachläßt, so daß immer neue Mengen in kurzen Zeitabständen dem Beizbad
zugesetzt werden müssen, ist dies bei den neuen Sparbeizen in sehr viel geringerem Maße der Fall.
Die Erfindung soll im folgenden noch an einigen Beispielen erläutert werden.
Ausführungsbeispiele
I. 258 g Pyridinbasen, Siedebereich 140 bis 360 ° C, werden mit 143 g Dichloräthyläther
36 Stunden auf 1050 C oder 15 Stunden auf
1500 C erhitzt. Eine Probe des Reaktionsprodukts ist nach dem Abkühlen halbfest oder
fest. Es werden dann 152 g Ammoniumthiocyanat in Form von Kristallen oder als 500/oige
wäßrige Lösung zugesetzt und unter Rühren etwa ι Stunde auf 100 bis 1200 C weiter erhitzt. Aus
dem so erhaltenen Reaktionsprodukt kann das sich bei der Reaktion gebildete Ammoniumchlorid durch
Auswaschen mit heißem Wasser entfernt werden, wobei sich das Waschwasser am Boden absetzt.
Wenn diese Sparbeize als konzentrierte Lösung vertrieben werden soll, so können z. B. 400 g des
Reaktionsprodukts mit 240 g denaturiertem Alkohol, 165 g konzentrierter Schwefelsäure (66° Be)
und 95 g Wasser vermischt werden, wobei 1 kg eines außerordentlich stark wirksamen Sparbeizmittels
erhalten wird.
2. Die 152 g Ammoniumthiocyanat des Beispiels ι werden durch die gleiche Menge Thioharnstoff
ersetzt, was in Form von Kristallen oder einer Aufschlämmung in der gleichen Wassermenge erfolgen
kann. Nach etwa 1 stündigem Erhitzen auf
»5 etwa 120 bis 1450 C erhält man eine geschmolzene,
in Wasser lösliche Harzmasse. Dieses Produkt kann als solches als Sparbeize in den Handel gebracht
werden. Zweckmäßig wird es aber mit Verdünnungs- und Netzmitteln vermischt. Zu diesem
Zweck können z. B. 300 Teile des Reaktionsprodukts mit 690 Teilen Natriumchlorid und
10 Teilen isopropylnaphthalinsulfosauren Natrium in einer Kugelmühle vermählen werden. Das Netzmittel
erleichtert die schnelle Verteilung und Auflösung des Pulvers in der Beizsäure und das Benetzen
des zu beizenden Metalls durch die Säure.
3. 258 g Rohchinolinbasen werden mit 187 g Triglykoldichlorid unter Umrühren 36 Stunden
lang auf 1050 oder 15 Stunden auf 1500 C erhitzt.
Diese Rohchinolinbasen stellen einen Steinkohlenteerextrakt dar, aus welchem die Hauptmenge
Chinolin durch Destillation entfernt wurde. Zu dem daraus erhaltenen Reaktionsprodukt werden 162 g
Natriumthiocyanat, in der gleichen Wassermenge gelöst, zugesetzt und die Mischung noch etwa
ι Stunde unter Rühren auf 100 bis 1200 C erhitzt.
Nach Waschen mit heißem Wasser zur Entfernung des gebildeten A'atriumchlorids erhält man 445 g
einer öligen, in Wasser unlöslichen Paste, aus welcher aber eine konzentrierte Sparbeizlösung
nach der im Beispiel 1 gegebenen Vorschrift hergestellt werden kann.
4. 143 g Dichloräthyläther werden mit 152 g
Ammoniumthiocyanat und etwa dem gleichen Volumen Alkohol eine kurze Zeit am Rückflußkühler
erhitzt und dann der Alkohol abdestilliert. Nach Waschen mit heißem Wasser zur Entfernung des
gebildeten Ammoniumchlorids hinterbleiben etwa 180 g eines· dicken, öligen Reaktionsproduktes. Zu
diesem werden 158 g Pyridin gegeben, worauf die Mischung noch 8 Stunden auf i6o° C erhitzt wird.
Man erhält dann 340 g einer pastenartigen, völlig wasserlöslichen Sparbeize, die als solche oder in
Form einer etwa 3o°/oigen wäßrigen Lösung in den Handel gebracht werden kann. Zweckmäßig wird
einer solchen Lösung zur Erhöhung der Löslichkeit und Erniedrigung des Gefrierpunktes etwas Alkohol
zugesetzt.
5. 129 g rohe Chinolinbasen, aus welchen die Hauptmenge Chinolin entfernt ist, werden mit
76 g Ammoniumthiocyanat und 126 g Benzylchlorid 3 bis 4 Stunden lang am Rückflußkühler erhitzt.
Dann werden unter langsamem Weitererhitzen bis auf i8o° C die flüchtigen Produkte abgetrieben.
Der Rückstand wird entweder als solcher oder in Form einer konzentrierten Lösung, hergestellt nach
der Vorschrift des Beispiels 1, als Sparbeize verwendet.
Um den durch die Erfindung erzielten technischen Fortschritt nachzuweisen, wurden folgende
Vergleichsversuche durchgeführt:
Als Beizsäure wurde eine 8%ige Lösung von 66° Be Schwefelsäure (= 7,5% H2SO4) bei einer
Temperatur von 80 bis 840 und als Eisen heißgewalztes Stahlblech, wie es für Automobilkarosse-
rien üblich ist, verwendet. Gemessen wurde in Abständen von je ι Stunde die Menge des entwickelten
Wasserstoffs in Litern, die der Menge des von der Säure gelösten Eisens entspricht. Beim ersten
Versuch wurde mit reiner Säure ohne Sparbeizzusatz, beim zweiten mit Zusatz von 0,25% einer
handelsüblichen, viel verwendeten Sparbeize, bestehend aus hochsiedenden Steinkohlenteerbasen
mit schwefelhaltigen Verbindungen, und beim dritten mit Zusatz von 0,075% einer Sparbeize gemaß
der Erfindung gearbeitet. Die entwickelten Wasserstoffmengen verhielten sich bei Versuch 3
zu Versuch 2 nach 2 Stunden wie 1 : 3, nach 3 Stunden wie ι : 5, nach 4 Stunden wie 1 : 6,5, nach
5 Stunden wie 1 : 4,7. Gegenüber reiner Säure ohne Sparbeizzusatz war ein Vergleich nur nach
ι Stunde möglich; das Verhältnis war etwa 1 : 54.
Bei einem anderen Großversuch zeigte sich ein Gewichtsverlust von 64 g/m2 mit der obigen handelsüblichen
Sparbeize gegenüber einem solchen von nur 5,4 g/m2 mit einer erfindungsgemäßen
Sparbeize. Das Versuchsmaterial war in diesem Falle kaltgewalztes Schwarzblech.
Claims (9)
1. Sparbeize, bestehend aus einem durch Einwirkung je eines oder mehrerer Vertreter der
drei nachfolgenden Stoffgruppen: a) einer organischen Verbindung mit je einem an das
gleiche Kohlenstoffatom gebundenen Stickstoff- und Schwefelatom, b) Steinkohlenteerbasen,
ihren basischen Substitutionsprodukten oder -derivaten, c) einer organischen Verbindung mit
alkylgebundenem Chlor, aufeinander gebildeten Reaktionsprodukt.
2. Sparbeize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vertreter der Stoffgruppe α Thiocyanate, z. B. die Alkali- oder
Erdalkalithiocyanate, einschließlich des Ammoniumthiocyanats, verwendet werden.
3. Sparbeize nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertreter
der Stoffgruppe α Thioharnstoffe verwendet werden.
4. Sparbeize nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertreter
der Stoffgruppe b Steinkohlenteerbasen als chemische Individuen oder die diese enthaltenden
Steinkohlenteerfraktionen oder -extrakte verwendet werden.
5- Sparbeize nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vertreter der Stoffgruppe c Alkyl- oder Aralkylhalogenide,
wie die Chloride des Äthylens, Propylens, Äthyläthers, Isopropyläthers, Triglykols,
Tetraglykols oder aromatische Verbindungen mit dem Chlor in einer Seitenkette, wie z. B. Benzylchlorid, verwendet werden.
6. Sparbeize nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mengenverhältnisse der drei Komponenten so gewählt werden, daß ungefähr ι Grammatom
basischer Stickstoff auf ι Grammatom Chlor und ι Grammäquivalent Thiocyanat und/oder
Thioharnstoff kommt.
7. Verfahren zur Herstellung einer Sparbeize
nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder alle drei
Komponenten gleichzeitig oder erst zwei beliebige Komponenten miteinander und deren
Einwirkungsprodukt dann mit der dritten zur Reaktion bringt.
8. Verfahren zur Herstellung einer Sparbeize nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion bei Temperaturen von etwa 100 bis i8o° C durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffgruppen in einem
Mengenverhältnis von etwa 1 Grammatom basischen Stickstoff, etwa 1 Grammatom Chlor und
etwa ι Grammäquivalent Thiocyanat und/oder Thioamid zur Reaktion gebracht werden.
© 423 4.51
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