DE2355436C3 - Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von Säuren auf Metalle auf Grundlage eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz enthaltenden Inhibitorengemisches - Google Patents
Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von Säuren auf Metalle auf Grundlage eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz enthaltenden InhibitorengemischesInfo
- Publication number
- DE2355436C3 DE2355436C3 DE2355436A DE2355436A DE2355436C3 DE 2355436 C3 DE2355436 C3 DE 2355436C3 DE 2355436 A DE2355436 A DE 2355436A DE 2355436 A DE2355436 A DE 2355436A DE 2355436 C3 DE2355436 C3 DE 2355436C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- thiourea
- sulfonium salt
- solution
- agent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/04—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in markedly acid liquids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/02—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
- C23G1/04—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
- C23G1/06—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
- Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
Description
30
R2-S* X
35
in der Ri, R2 und Rj gleich oder verschieden sein
können und Kohlenwasserstoffreste bedeuten und Xe ein Anion einer Säure ist, enthalten.
7. Mittel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen
Formel (II), in der Ri, R2 und Rj substituierte
oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- und bzw. oder Aralkylreste sind.
8. Mittel nach den Ansprüchen 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem
Sulfoniumsalz der allgemeinen Formel (II), in der mindestens einer der Reste Ri, R2 und/oder Rj
substituierte oder unsubstituierte Aryl- und/oder Aralkylreste sind.
9. Mittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen
Formel (II), in der Ri, R2 und Rj substituierte
oder unsubstituierte Arylreste sind.
IC. Mittel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen
Formel (II), in der die Substituenten der Reste Ri, R2
und/oder Rj Halogenatome, Hydroxygruppen und/oder Alkylreste sind.
11. Mittel nach Anspruch 10, gekennzeichnet bo
durch einen Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen Formel (II), in der die Substituenten
Chloratome sind.
12. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis II, gekennzeichnet durch einen <,5
Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen Formel (II), in der die Reste Ri, R2 und/oder Ri
Phenyl- und/oder p-Chlorphenylgruppen sind.
13. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an einem Sulfoniumsalz der allgemeinen Formel (II), in der Xe das Anion einer starken Säure
ist.
14. Mittel nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Sulfoniumsalz der
allgemeinen Formel(II), in der Xedas Chloridion ist.
15. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 14, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an Triphenyl-sulfonium-chlorid.
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von Säuren auf Metalle auf Grundlage
eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz enthaltenden Inhibitorengeniisches. Solche Mittel
werden in wäßrigen Säurelösungen verwendet, um ein Angreifen der Säuren auf die mit den wäßrigen
Säurelösungen in Berührung befindlichtn metallischen Oberflächen zu vermeiden.
Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen eine metallische Oberfläche mit wäßrigen Säurelösungen in
Berührung kommt. Beispielsweise werden wäßrige Säurelösungen zum Behandeln, wie Reinigen oder
Beizen, von Metalloberflächen verwendet, um unerwünschte Oxidschichten oder andere Korrosionsprodukte
oder Ablagerungen davon zu entfernen. Eine Berührung zwischen wäßrigen Säurelösungen und
Metalloberflächen findet auch in Rohren oder Leitungen statt, wenn darin Säurelösungen fließen.
In beiden Fällen ist es natürlich erstrebenswert, daß das Angreifen der Säure auf die Metalloberfläche
möglichst gering gehalten wird.
Ein angewendeter Weg zum Herabsetzen eines Angreifens der Säure besteht darin, zur Säurelösung
Mittel zuzusetzen, die ein Angreifen der Säure auf die Metalloberflächen verhindern. Diese Inhibierungsmittel
sollen die Neigung der Säuren in sauren Lösungen, metallische Oberflächen zu korrodieren, zu zersetzen
oder in anderer Weise anzugreifen, herabsetzen oder im wesentlichen verhindern, ohne die erwünschten Eigenschaften
der Säurelösung, wie ein Entfernen von Oxidschichten, nachteilig zu beeinflussen. Derartig
wirkende Substanzen werden allgemein als »Säureinhibitoren« bezeichnet, wie dies auch im folgenden
geschieht.
Aus der US-Patentschrift 20 49 517 ist die Verwendung von Thioharnstoffverbindungen oder dem Reaktionsprodukt
von Formaldehyd mit o-Toluidin zur Inhibierung des Säureangriffes auf Kupfer bekannt. In
dieser Patentschrift ist jedoch nichts über eine kombinierte Verwendung dieser beiden Inhibitoren
ausgesagt. Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 36 68 137 bereits die Verwendung eines Inhibitorengemisches
bekannt, das aus a) stickstoffhaltigen, organischen Verbindungen, u. a. Thioharnstoffverbindungen,
b) Carbonsäuren und c) Sulfoniumsalzen besteht. Die Verwendung spezieller Thioharnstoffverbindungen als
Säureinhibitoren ist weiterhin noch in der US-Patentschrift 24 85 529 beschrieben.
Die bisher verwendeten Säureinhibitoren wirken jedoch nicht befriedigend, denn es treten zahlreiche
Nachteile bei der Herstellung oder ihrer Anwendung auf, wie anhand der folgenden Vergleichsversuche noch
gezeigt wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es daher, Mittel mit neuen Säureinhibitoren zu finden, die aus leicht
zugänglichen und verhältnismäßig preiswerten Ausgangsverbindungen hergestellt werden können und die
gute Inhibitoreigenschaften aufweisen. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
Gegenstand der Erfindung sind Mittel zum Verhindern eines Angreifens von Säuren auf Metalle, die
gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an dem cyclischen Trimeren des Methylen-o-toluidins, einer
Thioharnstoffverbindung und an einem Sulfoniumsalz in einem Gewichtsverhältnis von 30 bis 60 :1 bis 15 :0,5 bis
25.
Alle Angaben in Teilen, Prozenten oder Verhältnissen beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes
erwähnt ist.
Das bevorzugte Gewichtsverhältnis in den erfindungsgemäßen Mitteln liegt bei 40 bis 50 Teilen
cyclischen Trimeres von Methylen-o-toluidin zu 1 bis 5
Teilen Thioharnstoffverbindung zu 1 bis 5 Teilen Sulfoniumsalz.
Das cyclische Trimere von Methylen-o-toluidin wird
durch Umsetzen von Formaldehyd mit o-Toluidin hergestellt. Hierbei bildet sich als instabiles Zwischenprodukt
die Schiffsche Base Methylen-o- toluidin, die das cyclische Trimere von Methylen-o-toluidin der nachstehenden
Formel (I) bildet:
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Thioharnstoffverbindung Thioharnstoff selbst (NH2 · CS · NH2)
oder einen substituierten Thioharnstoff, wie einen N-Alkyl-thioharnstoff, enthalten. Bevorzugte Alkylthioharnstoffe
weisen I bis 4 Kohlenstoffatome in jedem Alkylrest auf. Besonders bevorzugt ist N,N'-Diäthyl-thioharnstoff.
Die zur Verwendung in den Mitteln besonders geeigneten Sulfoniumsalze besitzen die allgemeine
Formel (II):
R2- S" X
(H)
in der R|, R2 und Rj gleich oder verschieden sein können
und Kohlenwasserstoffreste bedeuten und Χθ das Anion
einer Säure ist. Ri, R2 und Rj können Alkyl-, Aryl-
und/oder Aralkylreste sein, die gegebenenfalls durch einen oder durch mehrere gleiche oder verschiedene
Substitnenten substituiert sein können. Bevorzugte Substituenten sind Halogenamine, insbesondere Chloratome,
die Hydroxygruppe und Alkylreste. Beispiele für
die Reste R|, R2 und Rj sind die Propyl-, Nonyl-,
Dodecyl-, Isobutyl-, Phenyl-, Hydroxyphenyl-, Dodecylphenyl-, 4-Hydroxy-3,5-dimethyl-phenyl- oder die Benzylgruppe.
Vorzugsweise ist mindestens einer der Reste Ri, R2 oder Rj ein substituierter oder unsubstituierter
Aryl- oder Aralkylrest. Bei den am meisten bevorzugten
ίο Sulfoniumsalzen sind Ri, R2 und Rj Arylreste, wie die
Phenyl- oder die p-Chlorphenylgruppe.
Χθ ist vorzugsweise das Anion einer starken Säure,
wie das Chlorid-, Bromid-, Iodid- oder Sulfation. Besonders bevorzugt ist das Chloridion.
Das erfindungsgemäß am meisten bevorzugte Sulfoniumsalz ist das Triphenyl-sulfonium-chlorid.
Die Sulfoniumsalze und die Verfahren zu ihrer Herstellung sind bekannt Zum Beispiel kann ein
aromatisches Sulfoniumsalz in Form des Chlorids durch Umsetzen eines geeigneten aromatischen Kohlenwasserstoffs
mit einem geeigneten Schwefelmonohalogenid, wie Dischwefeldihalogenid, in Gegenwart von
wasserfreiem Aluminiumchlorid und dem geeigneten Halogen (Chlor) hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können nur aus den drei genannten Aktivbestandteilen, nämlich dem cyclischen
Trimeren, dem Sulfoniumsalz und der Thioharnstoffverbindung, bestehen, doch ist in zahlreichen Fällen
zweckmäßiger, daß die Aktivbestandteile mit einem geeigneten Trägermaterial zu einer Lösung, Suspension.
Dispersion oder Pulver oder zu Granulaten vereinigt sind. Da das Mittel zu einer wäßrigen Säurelösung
zugegeben werden soll, ist es gewöhnlich am zweckmäßigsten, daß das Mittel in Form einer mit Wasser
mischbaren Lösung oder — am meisten bevorzugt — in Form einer wäßrigen Lösung vorliegt, d. h. daß das
Trägermaterial Wasser ist.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel ein Trägermaterial enthält, besteht es zweckmäßigerweise aus 30 bis
60%, vorzugsweise 40 bis 50% cyclischen! Trimeren, 1 bis J5%, vorzugsweise 1 bis 5% einer Thk>harnstoffverbindung
und 0,5 bis 25%, vorzugsweise 1 bis 5% eines Sulfoniumsalzes, Rest Trägermaterial und solche Substanzen,
wie sie üblicherweise mitverwendet werden können.
Außer dem Trägermaterial können die Mittel in einigen Fällen gegebenenfalls noch zusätzliche Substanzen
enthalten, die die Wirksamkeit der Mittel noch weiter verbessern. Es kann deshalb vorteilhaft sein, in
den Mitteln ein oder mehrere Schaummittel und/oder ein oder mehrere Lösungsmittel für einen oder mehrere
Bestandteile der Mittel mitzuverwenden. Die Schaummittel sind gewöhnlich grenzflächenaktive Verbindungen,
und wenn auch beliebige, mit den übrigen Bestandteilen der Mittel verträgliche grenzflächenaktive
Verbindungen, einschließlich kationischer und anionischer Verbindungen, Verwendung finden können,
werden nichtionische grenzflächenaktive Substanzen bevorzugt, insbesondere äthoxylierte sekundäre Alkohole
und äthoxylierte Nonylphenole und verwandte Verbindungen, wie die Thiole.
Die Zugabe von Lösungsmitteln zu den erfindungsgemäßen Mitteln dient zur Erhöhung der Löslichkeit der
Säureinhibitoren. Polare Lösungsmittel sind besonders geeignet. Bevorzugte polare Lösungsmittel sind Alkohole,
insbesondere niedermolekulare Alkohole, wie Methanol und Isopropanol.
Die Verwendung von grenzflächenaktiven Verbin-
Die Verwendung von grenzflächenaktiven Verbin-
düngen und Lösungsmitteln in Verbindung mit Säureinhibitoren
ist an sich bekannt, und die Auswahl der einzelnen Substanzen und deren in den erfindungsgemäßen
Mitteln anzuwendenden Mengen zu treffen, sollte im Bereich des Können jedes auf diesem Gebiete
tätigen Fachmanns liegen. Jedoch soll zur Verdeutlichung darauf hingewiesen werden, daß die Gesamtmenge
der Zusätze nicht 20% des Gesamtmitiels übersteigen
soll.
Wenn eir; erfindungsgemäßes Mittel zum Verhindern eines Angreifens von Säuren auf Metalle mittels einer
sauren Behandlungslösung eingesetzt wird, muß es selDstverständlich in einer für den betreffenden Zweck
wirksamen Menge zugegeben werden. Die Menge der erfindungsgemäßen Mittel, die in jedem einzelnen Fall
wirksam ist, hängt von einer Anzahl Variablen ab. Die anzuwendende Menge wird demgemäß bedingt sein
durch die einzelnen Bestandteile und deren Mengen, die in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten sind, durch
die spezielle Behandlungslösung und deren Konzentration, bei der eine Inhibierung eintritt, durch die Art der
durch die saure Behandlungslosung bewirkte Arbeitsweise
und durch das spezielle, zu behandelnde Metall.
Wenn folglich beispielsweise eine starke Säure oder eine das zu behandelnde Metall leicht angreifende Säure
in der sauren Behandlungslösung verwendet wird, muß man eine verhältnismäßig größere Menge des erfindungsgemäßen
Mittels einsetzen, um das Angreifen der Säure auf das Metall zu mindern, als wenn eine
schwächere Säure Verwendung findet.
Im Hinblick auf die Anzahl von Faktoren, die
bestimmen, welches die wirksame Menge der zu verwendenden Inhibitorzusammensetzung ist, ist festgestellt
worden, daß die wirksamste Menge gewöhnlich empirisch festgestellt wird, d. h. durch die bei Anwendung
verschiedener Formen des Mittels bei einem speziellen Einzelfall gewonnene Erfahrung. Es kann
jedoch als allgemeine Richtlinie festgehalten werden, daß gute Ergebnisse erhalten werden, wenn das Mittel
zu der sauren Behandlungslosung in einer solchen Menge zugegeben wird, daß das Gemisch der
Inhibitorbestandteile in dem Mittel 0,01 bis 5% des Gesamtgewichts der sauren Behandlungslosung plus
des Mittels — also der inhibierenden wäßrigen sauren Behandlungslosung — ausmacht.
Das bedeutet, daß die Inhibitorlösung die Aktivbestandteile in Mengen enthält, die innerhalb der
nachstehenden Bereiche liegen:
0,00300 bis 3% des cyclischen Trimeren,
0,00010 bis 0,75°/« der Thioharnstoffverbindung
und
0,U)005 bis 1,25% des Sulfoniumsalzes.
Wo demgemäß beispielsweise eine geringe Hemmung der sauren Behandlungslosung erforderlich ist, um
das zu behandelnde Metall vor dem Angreifen der Säure zu schützen, kann das Mittel zur Behandlungslosung in
einer verhältnismäßig geringen Menge zugegeben werden, so daß die Behandlungslosung der Größenordnung
nach enthält:
0,005% des cyclischen Trimeren,
0.001% der Thioharnstoffverbindung und
0,001 % des Sulfoniumsalzes.
0.001% der Thioharnstoffverbindung und
0,001 % des Sulfoniumsalzes.
Wenn hingegen eine stärkere Hemmung des Angr?ifens
der Säure crlcr Jerlich ist. um das zu behandelnde Metall zu schützen, kann die Behandlungslosung der
Größenordnung nach enthalten;
2% des cyclischen Trimeren,
ι 0,5% derThioharnstoffverbindung und
ι 0,5% derThioharnstoffverbindung und
0,5% des Sulfoniumsalzes.
Wenn die Behandlungslosung unter etwa 0,01% Inhibitor enthält, wird die Hemmwirkung sehr gering
m sein, und auch nicht besonders wirksam, wenn sie mit
konzetuierteren Säuren angewendet wird. Wr;nn die Behandlungslosung über etwa 5% Inhibitorbestandteile
enthält, ist die Hemmwirkung nicht merklich besser als mit einer Behandlungslosung, die etwa 4.5 bis etwa 5%
des Hemm-Mittels enthält. Vorzugsweise enthält die Behandlungslosung 0,025 bis 1% der Inhibitorbestandteile
nach der Erfindung. Hierbei ist festgestellt worden, daß gemäß zahlreicher Anwendungen etwa 1%
Inhibitorbestandteile die besten Ergebnisse liefern.
2(i Die erfindungsgemäßen Mittel können auf beliebigen
Anwendungsgebieten eingesetz» werden, wo es erwünscht
ist, das Angreifen einer SäVrc auf Metall zu inhibieren, insbesondere bei Reinigungs- und Beizverfahren.
Die Mittel können zusammen mit Metallreinigungs- oder -beizsäuren, den sogenannten nicutoxydierendin
Säuren, verwendet werden. Beispiele derartiger Säuren sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoff-SEure.
Phosphorsäure. Amidosulfonsäure und Schwefelsäure,
und organische Säuren, wie Essigsäure, Ciirorien-
jo säure, Ameisensäure. Glycolsäure r,nd Oxalsäure. Die
erfindungsgemäßen Mittel sind besonders gut in Seizlösungen mit Schwefelsäure brauchbar.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in einfacher Weise hergestellt werden. Sie weisen ausgezeichnete
J5 Inhibierungseigenschaften auf. Außerdem sind sie sehr
lange in sauren wäßrigen Behandlungslösungen stabil.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zum Schutz einer großen Anzahl Metalle vor einem Säureangriff
geschützt werden. Beispiele derartiger Me'alle sind Kupfer, Messing, Bronze und Legierungen, wie rostfreier
Stahl. Besonders wirksam sind die Mittel zum Schutz von Eisen und Stahl, wenn diese — oder auch andere
Metalle bzw. Legierungen — in einer sauren Behandlungslosung
behandelt werden sollen.
Die Erfindung erstreckt sich natürlich auch auf eine wäßrige, saure inhibierende Behandlungslösung, die aus
einer wäßrigen, sauren Lösung und dem inhibierenden Mittel vorzugsweise in den vorstehend beschriebenen
Mengen besteht.
Die nachstehenden Beispiele und Versuchsergebnisse dienen nur zur Erläuterung der Erfindung und beziehen
sich auf bevorzugte Mengenangaben, Durchführungsverfahren und -vorrichtungen.
Ein Mittel in Form einer wäßrigen lösung wird aus den nachstehenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichts | |
prozent | |
CyclischesTrimeres von Methyien- | |
o-toluidin | 35 |
Thioharnstoff | 5 |
Triphenyl-sulfonium-chlorid | 15 |
Nichtionische grenzflächenaktive | |
Verbindung (zin Octyl-phenoxy- | |
polyäthoxy-äthanol) | 1 |
Wasser | 44 |
Ein Mittel in F'orm einer wäßrigen Lösung wird aus den nachstehendien Bestandteilen hergestellt:
Cyclisches Trimcrcs von Mcthylcno-toluidin
Thioharnstoff
Triphenyl-sulfonium-chlorid
Nicht ionise te grenzflächenaktive
Verbindung (wie in Beispiel 1) Wasser
Gewichtsprozent
41 5 2
2 50
in
Ein Mittel in Form einer wäßrigen Lösung wird aus den nachstehenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichts | |
prozcnt | |
Cyelischcs Trimcrcs von Methylen- | |
o-toluidin | 48 |
N.N'-Diäthj !-thioharnstoff | 4 |
Triphenyl-siilfonium-chlorid | 4 |
Nichtionisclie grenzflächenaktive | |
Verbindung (wie in Beispiel I) | 15 |
Wasser | 29 |
20
Ein Mittel in Form einer wäßrigen Lösung wird aus den nachstehenden Bestandteilen hergestellt:
Beispiel 5 | Gewichts | |
prozent | ||
Cyclisches Trimeres von Methylen- | ||
o-toluidin | 58 | |
Thioharnstoff | 12 | |
Triphenyl-si.ilfonium-chlorid | 10 | |
Nichtionisclie grenzflächenaktive | ||
Verbindung (wie in Beispiel 1) | 1 | |
Wasser | 19 | |
Es wird in bekannter Weise eine wäßrige saure Behandlungslösiirig zur Verwendung in einem Beizbad
mit einem Gehait von ·0 Volumenprozent konzentrierter
Schwefelsäure hergestellt. Zu dieser Lösung werden 0,5 Volumenprozent, bezogen auf das Volumen der
konzentrierten Schwefelsäure, der sauren Mittellösung des Beispiels 2 zugegeben.
Versuchsergebnisse
Behandlung eines Stahlbleches mit einer wäßrigen sauren Behandlurigslösung mit einem Gehalt an einem
Säureinhibitor.
Ein 64,5 cm2 großes Blech aus warmgewalztem Stahl
1010 (mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,08 bis 0,13%, einem Gehalt von 03 bis 0,6% Mangan, von höchstens
0,04% Phosphor und von höchstens 0,05% Schwefel) wird 30 Minuten im ein Beizbad mit einem Gehalt an der
Lösung des Beispiels 5 getaucht Die Temperatur des Beizbades wird auf annähernd 82°C konstant gehalten.
Das vor dem Eintauchen in das Beizbad gewogene Blech wird dann aus dem Bad herausgenommen, gespült
und zur Bestimmung des Metallverlustes wieder gewogen. Zu Vergleichszwccken wird ein gleiches Blech
mit der gleichen Größe in das Beizbad getaucht, das jedoch keine Lösung des Beispiels 5 enthält.
Ergehnisse
Versuchs- Vergletchsblech blech
Gewichtsverlust 0,2
(% des Gesamtgewichts)
14
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß das Vprglpirhsblech. das in einem Bei/bad ohne das
erfindungsgemäßc Mittel behandelt worden ist, einen beinahe 65fachen höheren Gewichtsverlust erlitten hat
als das Versuchsblech, das in einem Beizbad mit dem erfindungsgemäßen Mittel nach Beispiel 5 behandelt
worden ist.
Vergleichs versuche
Es wurden Vergleichsversuche mit dem erfindungsgcmäßen
Mittel durchgeführt, welches
a) cyclisches Trimeres von Methylen-o-toluidin.
b) Thioharnstoff und
c) einem Sulfoniumsalz
enthält. Zum Vergleich wurden weitere Versuche mit demselben Säureinhibitormittel durchgeführt, wobei
dieses jedoch nur jeweils eine der der obengenannten Bestandteile a), b) oder c) enthielt.
Die Versuche wurden wie folgt durchgeführt: Bei jedem Test wurde ein frisches Säurebeizbad verwendet,
das aus 200 ecm 10vol.-%iger Schwefelsäure in einem Becherglas bestand. Es wurden wäßrige Säureinhibitorlösungen
A bis G hergestellt, von diesen wurden jeweils 0,05 ecm mittels einer gasdichten Mikrospritze in das
das zuvor genannte Ätzbad enthaltende Becherglas gegeben. Das Becherglas wurde dann in ein Wasserbad
mit konstanter Temperatur von etwa 82.2"C tür etwa I h eingesetzt, bevor die zum Test verwendete
Stahlplatte hierin eingetaucht wurde. Jede Stahlplatte bestand aus warmgewalztem Stahl SAE 1010 und besaß
die Abmessungen von etwa 1,3 χ 25 χ 0,08 cm. Vor dem Eintauchen wurden die Stahlplatten durch Abwischci.
mittels Aceton zur Entfernung von Fett und Schmutz gereinigt. Die Platten wurden dann in einer nicht mit
Inhibitor versetzten 1 :1-HCI-Lösung während 5 Minuten entzundert, mit Wasser gespült, in Aceton
eingetaucht und in einem Ofen getrocknet. Die Platten wurden gewogen und dann in das die Säureinhibitorlösung
enthaltende Säurebad etwa 30 Minuten eingetaucht. Die Platten wurden dann herausgenommen, in
Wasser gespült, in Aceton eingetaucht, in einem Ofen
getrocknet, abkühlen gelassen und erneut ausgewogen. Mit jeder der drei wäßrigen Lösungen A bis G wurden
drei Versuche durchgeführt, weiterhin wurde ein Kontrollsäurebad verwendet, das keine Säureinhibitorlösung
enthielt.
Die wäßrigen Lösungen A bis G wurden mit Wasser angesetzt und enthielten lediglich die angegebenen
Bestandteile in Gewichtsteilen.
ίο
Lösung
Λ Β
(erfindungs- («- gemäß)
DEF - Vergleichsversuche -
Cyclisches Trimeres von 41 Methylen-o-toluidin
ThioharnstofT 5
Triphenylsulfoniumchlorid 2
41
48*) 2
*) Wegen der relativ geringen Löslichkeit von ThioharnstofT wurde das Wasser auf eine Temperatur
von etwa 82 C erwärmt, um diese Mengen von ThioharnstofT aufzulösen.
Bei Verwendung dieser wäßrigen Lösungen Λ bis G im Testversuch und bei der Durchführung des Kontroll
Versuches wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Versuchsergebnisse
$änrphaH mit 7ii(jp«pt7lftr | Versuch | Stahlnrnhe (a) | nach dem | Metallverlust |
Inhibitorlösung | Nr. | vor dem Ein | Eintauchen in | |
tauchen in das | das Säurebad | |||
Säurebad | 19,4602 | (g) | ||
A | 1 | 19,4901 | 19,1189 | 0,0299 |
2 | 19,1467 | 19,2824 | 0,0278 | |
3 | 19,3113 | 18,7210 | 0,0289 | |
B | 4 | 19,2897 | 18,6686 | 0,5687 |
5 | 19,2253 | 18,6880 | 0,5567 | |
6 | 19,2540 | 18,8065 | 0,5660 | |
C | 7 | 19,2914 | 18,7855 | 0,4849 |
8 | 18,2895 | 18,7908 | 0,5040 | |
9 | 19,2874 | 15,5320 | 0,4966 | |
D | 10 | 19,2494 | 15,7805 | 3,7174 |
11 | 19,3864 | 15,5512 | 3,6059 | |
12 | 19,1710 | 19,0926 | 3,6198 | |
E | 13 | 19,3215 | 19,8032 | 0,2289 |
14 | 19,2084 | 18,9873 | 0,4052 | |
15 | 19,2732 | 19,0115 | 0,2859 | |
F | 16 | 19,2913 | 19,1145 | 0,2798 |
17 | 19,3900 | 19,1637 | 0,2755 | |
18 | 19,4387 | 19,3150 | 0,2750 | |
G | 19 | 19,3866 | 19,2492 | 0,0716 |
20 | 19,3266 | 19,2745 | 0,0774 | |
21 | 19,3456 | 16,5294 | 0,0711 | |
Kontrolle, | 22 | 19,1991 | 16,5902 | 2,6697 |
Säurebad ohne zugesetzten | 23 | 19,3518 | 16,5126 | 2,7616 |
Inhibitor | 24 | 19,2510 | 2,7384 | |
Aus diesen Vergleichsversuchen ergibt sich, daß fcigenden nochmals zusammengestellt sind und wöbe
gegenüber einem Säurebad unter Zusatz des erfin- der Gewichtsverlust bei Verwendung des Mittels A als
dungsgemäßen Mittels A die Einzelkomponenten gesetzt wurde,
wesentlich höhere Gewichtsverluste ergaben, die im 55
Vergleichstest- Gewichtsverlust der Metallproben beim verbindung Vergleichsversuch im Vergleich zum
Gewichtsverlust bei Verwendung des Mittels A gemäß der Erfindung
B C D E F G
18,5- bis 20fach 16- bis 18fach 121- bis 134fach 7,6- bis 14fach
9- bis lOfach 2- bis 3fach
Hieraus ergibt sich die überraschende Überlegenheit des erfindungsgemäßen Mittels, das aus einem Gemisch
der drei Einzelbestandteile besteht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Mittel A in der Lösung eine Gesamtmenge von
48% Inhibitor enthält, während im Mittel B nur 41 % des cyclischen Trimereii, ebenso wie beim Mittel A
enthalten sind. Um jedoch auch bei gleicher Gesamtmenge an Inhibitor den Einfluß des cyclischen Trimeren
zu zeigen, enthält die Vergleichslösung C ebenfalls 48%
12
wie die Vergleichslösung A. Dasselbe gilt für die Vergleichslösungen Π und E bzw. F und G.
Es wurden weitere Vergleichsversuchc mit dem erfindungsgemäßen Mittel und mit der aus der
US-Patentschrift 3668 137 bekannten Kombination einer Thioharnstoffverbindung und eines Sulfoniumsalzes
durchgeführt. Hierzu wurden Inhibitorlösungen mit den in der folgenden Zusammenstellung gegebenen
Konzentrationen hergestellt:
in
in
Lösung
II I J*) K
(erfindungs- (Vergleichs- (Vergleichs- (erfindungsgemäß)
versuch) versuch) gemäß)
Cyclisches Trimeres von | 41 | 0 | 0 | 41 |
Methylen-o-toluidin | ||||
Thioharnstoff | 5 | 5 | 0 | 0 |
l-Phenyl-2-thioharnstolT | 0 | 0 | 5 | 5 |
Triphenylsulfoniumchlorid | 2 | 2 | 2 | 2 |
*) l-Phenyl-2-thioharnstofT besitzt bei 18 C nur eine Löslichkeit von 0,26% in Wasser. Selbst bei
höherer Temperatur konnte eine 5%ige Lösung dieser Verbindung in Wasser nicht erhalten werden,
und auch bei Zugabe des l-Phenyl-2-thioharnstoffes zu einer 2%igen Triphenylsulfoniumchloridlösung
konnte keine bessere Löslichkeit erreicht werden, sondern es schied sich sogar noch Triphenylsulfoniumchlorid
aus der Lösung aus.
Daher wurde die oben angegebene Lösung J nicht für die Vergleichsversuche verwendet. Bei der Zugabe des
cyclischen Trimeren von Methylen-o-toluidin in einer Menge von 41 Gew.-% in eine Lösung, welche bereits
die angegebenen Mengen von l-Phenyl-2-thioharnstoff und Triphenylsulfoniumchlorid, größtenteils in ausgefällter
Form, enthielt, wurde die Auflösung der Bestandteile beobachtet. Durch längeres Rühren und
Aufwärmen der Lösung wurde eine schwach milchige Lösung erhalten, die als Inhibitorlösung verwendet
werden konnte.
Bei jedem Test wurde wie zuvor ein frisches Säurebad verwendet, das aus 200 ecm 10vol.-%iger Schwefelsäure
in einem Becherglas bestand. Die Säureinhibitorlösungen H, I und K wurden wiederum in einer Menge von
0,05 ecm in die Ätzbäder gegeben und die wie bei den vorangegangenen Vergieiehsversuchen vorbereiteten
Stahlplatten für 30 Minuten in die mit Inhibitor versehenen Säurelösungen eingegeben. Die weitere
Behandlung erfolgte wie bei den vorangegangenen Vergieiehsversuchen, wobei folgende Ergebnisse erhalten
wurden:
in Versuchsergebnisse:
35
Säurebad mit | *) Da eine | Stahlprobe (g) | nach dem Ein | Metall |
zugesetzter | kein Versuch | vor dem Ein- | tauchen in | verlust |
Inhibitorlösuni | ' tauchen in | das Säurebad | ||
das Säurebad | 19,2744 | (8) | ||
H | 19,3033 | 19,2951 | 0,0289 | |
I | 19,5092 | - | 0,2141 | |
J*) | - | 19,4406 | - | |
K | 19,4735 | 0,0329 | ||
Lösung nicht hergestellt werden konnte, wurde | ||||
durchgeführt. | ||||
Aus diesen Werten ergibt sich, daß nur die erfindungsgemäße Kombination, weiche cyclische Trimeres
von Methylen-o-toluidin enthält, die überraschende Verringerung des Metallverlustes in einem
Ätzbad bewirkt, während die Kombination von Thioharnstoff und Triphenylsulfoniumchlorid einen
mehrfach höheren Metallverlust ergibt.
Claims (6)
1. Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von
Säuren auf Metalle auf Grundlage eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz
enthaltenden Inhibitorengemisches, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem cyclischen Trimeren des Methylen-o-toluidins, der
Thioharnstoffverbindung und des Sulfoniumsalzes in einem Gewichtsverhältnis von 30 bis 60:1 bis
15:0,5 bis 25.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis 40 bis 50 : f bis 5:1
bis 5 beträgt
3. Mittel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Thioharnstoffverbindung
einen N-Alkyl-thiohamstoff enthalten.
4. Mittel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einen N-Alkyl-thioharnstoff, dessen
Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
5. Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N,N'-Diäthyl-thioharnstoff.
6. Mittel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Sulfoniumsalz eine Verbindung der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00303956A US3819527A (en) | 1972-11-06 | 1972-11-06 | Composition and method for inhibiting acid attack of metals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355436A1 DE2355436A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2355436B2 DE2355436B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2355436C3 true DE2355436C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=23174418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2355436A Expired DE2355436C3 (de) | 1972-11-06 | 1973-11-06 | Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von Säuren auf Metalle auf Grundlage eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz enthaltenden Inhibitorengemisches |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3819527A (de) |
JP (1) | JPS5321365B2 (de) |
AU (1) | AU469688B2 (de) |
CA (1) | CA1024733A (de) |
DE (1) | DE2355436C3 (de) |
FR (1) | FR2205563B1 (de) |
GB (1) | GB1416079A (de) |
IT (1) | IT999721B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4180469A (en) * | 1977-12-30 | 1979-12-25 | Amchem Products, Inc. | Dithiocarbamate sulfonium salt inhibitor composition |
EP0013462B1 (de) * | 1979-01-03 | 1983-05-11 | Amchem Products, Inc. a Corporation organised under the Laws of the State of Delaware United States of America | Dithiocarbamat/Sulfonium-Salz enthaltende Korrosionsschutzzusammensetzung und seine Anwendung in sauren Reinigungslösungen |
US4637899A (en) * | 1984-01-30 | 1987-01-20 | Dowell Schlumberger Incorporated | Corrosion inhibitors for cleaning solutions |
US4830827A (en) * | 1984-04-23 | 1989-05-16 | The Dow Chemical Company | Method of inhibiting corrosion using perhydro-s-triazine derivatives |
US5582934A (en) * | 1995-05-17 | 1996-12-10 | Henkel Corporation | Additives for electrolytic solutions |
US8278258B2 (en) * | 2007-02-01 | 2012-10-02 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Acid inhibitor compositions for metal cleaning and/or pickling |
CA3004675A1 (en) | 2018-05-11 | 2019-11-11 | Fluid Energy Group Ltd. | Novel corrosion inhibition composition and fracking method |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1608622A (en) * | 1925-09-30 | 1926-11-30 | Newport Co | Process for preventing the dissolution of iron and steel in sulphuric acid and pickling baths |
US1719649A (en) * | 1927-01-11 | 1929-07-02 | Vanderbilt Co R T | Pickling and cleaning of metal |
US2049517A (en) * | 1934-06-06 | 1936-08-04 | American Chem Paint Co | Method of and material for inhibiting or retarding acid corrosion of ferrous metals |
US2889277A (en) * | 1955-11-16 | 1959-06-02 | Cities Service Res & Dev Co | Method of inhibiting corrosion of metals |
US2959555A (en) * | 1956-09-28 | 1960-11-08 | Dow Chemical Co | Copper and iron containing scale removal from ferrous metal |
NL227726A (de) * | 1957-05-14 | |||
US3668137A (en) * | 1969-04-01 | 1972-06-06 | Amchem Prod | Composition and method for inhibiting acid attack of metals |
-
1972
- 1972-11-06 US US00303956A patent/US3819527A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-10-12 CA CA183,301A patent/CA1024733A/en not_active Expired
- 1973-10-16 AU AU61424/73A patent/AU469688B2/en not_active Expired
- 1973-10-29 JP JP12157673A patent/JPS5321365B2/ja not_active Expired
- 1973-11-05 IT IT70232/73A patent/IT999721B/it active
- 1973-11-06 DE DE2355436A patent/DE2355436C3/de not_active Expired
- 1973-11-06 GB GB5145373A patent/GB1416079A/en not_active Expired
- 1973-11-06 FR FR7339365A patent/FR2205563B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4977844A (de) | 1974-07-26 |
FR2205563B1 (de) | 1977-08-05 |
FR2205563A1 (de) | 1974-05-31 |
CA1024733A (en) | 1978-01-24 |
DE2355436A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2355436B2 (de) | 1978-03-02 |
AU469688B2 (en) | 1976-02-19 |
AU6142473A (en) | 1975-04-17 |
GB1416079A (en) | 1975-12-03 |
US3819527A (en) | 1974-06-25 |
IT999721B (it) | 1976-03-10 |
JPS5321365B2 (de) | 1978-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE962489C (de) | Sparbeizmittel zum Schutze von Metallen bei der Behandlung mit sauren Mitteln | |
DE1936990A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Korrosion | |
DE1919820A1 (de) | Mittel zum Aufloesen von Metallen | |
DE2359021A1 (de) | Beizloesung und verfahren zum beizen von metallen | |
WO2005033364A1 (de) | Verfahren zum beizen metallischer oberflächen unter verwendung von alkoxylierten alkinolen | |
DE1621419B2 (de) | Mittel und verfahren zum aetzen von metallen insbesondere kupfer | |
DE2355436C3 (de) | Mittel zur Verhinderung eines Angreifens von Säuren auf Metalle auf Grundlage eines eine Thioharnstoffverbindung und ein Sulfoniumsalz enthaltenden Inhibitorengemisches | |
DE2428380C3 (de) | Wässrige Lösung zum Entfernen von Nickelabscheidungen | |
DE1115397B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Korrosion auf Metallteilen, welche durch Wasch- und Spuelmittel verursacht werden | |
DE2906644A1 (de) | Stabilisierte wasserstoffperoxydloesung | |
DE2841641C2 (de) | Verwendung von Alkylmonophosphonsäuren als Korrosionsinhibitoren | |
DE3223940A1 (de) | Behandlungsfluessigkeit zum korrosionsschutz von metalloberflaechen und konzentrat zu deren herstellung | |
DE808991C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Salicylanilid enthaltenden, fungiciden Schaedlingsbekaempfungsmittels | |
DE2412135B2 (de) | Wässriges, alkalisches Beizmittel und Verfahren zum selektiven Abbeizen von Nickel-, Cadmium- und Zink-Überzugen | |
DE2328763A1 (de) | Waessrige alkalische boratloesung | |
DE1521790A1 (de) | Korrosionsverhinderndes bzw.-hemmendes Mittel | |
EP0109549B1 (de) | Korrosionsschutzmittel für wässrige Flüssigkeiten zur Bearbeitung von Metallen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE522922C (de) | Beizloesungen fuer Metalle | |
DE2110651B2 (de) | Oberflaechenaktives mittel | |
DE2732385A1 (de) | Verfahren und mittel zur aktivierenden vorbehandlung vor dem phosphatieren von eisen und stahl mittels manganphosphat | |
DE2856839A1 (de) | Verfahren zur verhinderung von korrosion | |
DE1768368C3 (de) | Wäßriges saures Abbeizbad für eisenhaltige Metalle | |
DE2352630C3 (de) | Inhibitorgemisch für Säurelösungen zur Reinigung von Metalloberflächen | |
DE1621502B2 (de) | Mittel und verfahren zum schwaerzen von eisengegenstaenden | |
DE2210720A1 (de) | Schwaerzungsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |