DE523505C - Verfahren zum Reinigen von Metalloberflaechen - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von MetalloberflaechenInfo
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- DE523505C DE523505C DEI31774D DEI0031774D DE523505C DE 523505 C DE523505 C DE 523505C DE I31774 D DEI31774 D DE I31774D DE I0031774 D DEI0031774 D DE I0031774D DE 523505 C DE523505 C DE 523505C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/02—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
- C23G1/08—Iron or steel
- C23G1/088—Iron or steel solutions containing organic acids
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Description
- Verfahren zum Reinigen von Metalloberflächen Metallteile, die mit einem Überzug, z. B. Lacküberzug, versehen werden sollen, erfordern Oberflächen, die nach Möglichkeit frei von OZ_ydschichten sind, da sonst die aufgetragene Lack- oder Farbschicht zum Abplatzen neigt; ebenso ist eine möglichst gründliche Befreiung der Oberfläche von dem von der Bearbeitung her fast stets auf ihr vorhandenen Mineralöl, Fett u. dgl. nötig, da auch durch diese das Haftvermögen der Überzüge stark herabgesetzt werden kann. Bisher war es meist erforderlich. das Entrosten und Entfetten in zwei getrennten Arbeitsgängen vorzunehmen, d. h. zunächst das :Metall mit einer Säure zu entrosten und dann anschließend durch Behandlung mit einem Lösungsmittel, «Tee Benzin, das Fett zu entfernen. Man hat.schon vorgeschlagen, Metalle gleichzeitig zu entrosten und zu entfetten, indem man zu den wäßrigen Säurelösungen andere Stoffe, wie Alkohole, z. B. Äthylalkohol, Butvlalkohol, zusetzte. Diese All 1ohole können aber aus wirtschaftlichen Gründen nur in geringen Mengen verwendet Werden, auch sind manche davon nur ungenügend in den wäßrigen Säurelösungen löslich. Sie wirken infolge der starken Verdünnung mit \\'asser kaum mehr fettlösend.
- Es wurde nun gefunden, daß man Metalloberflächen vorteilhaft entrosten kann, wenn man die Metalle mit Sulfosäuren von aromatischen oder hydroaromatischen Verbindungen, die als Substituenten eine oder mehrere Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arvlgruppen@und daneben gegebenenfalls noch weitere Substituenten enthalten. oder Sulfierungsprodukte von Braunkohlenteerölen oder ähnliche oder mineralische Produkte von Ölkonsistenz, wie Erdöle, oder ihre Destillations- und Raffenationsprodukte, z. B. Mineralöle, Schieferteeröle usw.. oder Mischungen dieser Säuren oder ihrer löslichen Salze mit anderen Säuren, zweckmäßig in Gegenwart von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln, behandelt. Die genannten Sulfosäuren wirken gleichzeitig sowohl entrostend als auch durch ihre lösende oder emulgierend- Wirkung entfettend. Mischungen der Sulfosäuren* mit anderen Säuren werden im allgemeinen angewandt, wenn die entrostende Wirkung verstärkt werden soll; als solche andere Säuren kommen beispielsweise Phosphorsäure und Schwefelsäure in Betracht. In diesem Falle können die Sulfosäuren auch in Form ihrer löslichen Salze zur Anwendung gelangen. Oftmals ist es zweckmäßig, ein mit der Sulfosäure oder Säuremischung Lösungen oder Eiuulsionen bildendes 'Mittel, beispielsweise Butanol, zuzusetzen.
- Man hat schon Bäder, die eine Mineralsäure, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure u. dgl., und daneben Zusätze, wie Teerschlamm, Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Kohlehydrate, enthalten, als Metallbeizen vorgeschlagen. Wenn in diesen im Falle der Anwendung von Schwefelsäure auch in geringem Umfange eine Sulfierung der organischen Bestandteile eintreten kann, so handeltes sich dort doch um Bäder, die in der Hauptsache Schwefelsäure enthalten. Beispiel i Das zu reinigende, nicht allzu rostige Eisen wird mit einer Lösung von -o Teilen einer propyliertenNaphthalinsulfosäure in 8o Teilen Wasser bestrichen; nach 5 Minuten langer Einwirkung wird mit warmem Wasser abgespült und das Eisen durch Abblasen mit warmer Luft getrocknet. Das Eisen ist nach dieser Behandlung frei von Rost und Fett. Statt der propylierten Naphthalinsulfosäure kann man auch andere alkylierte aromatische Sulfosäuren oder Sulfierungsprodukte von alipliatischen Braunkohlenteerölen, Naphthadestillaten usw. verwenden. Beispiel a Man verwendet eine Lösung von io Teilen einer butylierten Naphthalinsulfosäure und 3o Teilen Phosphorsäure (ioo°/oig ) in 6-o Teilen Wasser und verfährt im übrigen, wie in Beispiel i angegeben. Mit dieser Lösung gelingt es, Eisen vorzüglich zu entfetten und gleichzeitig auch stärkere Rostschichten zu entfernen.
- Beispiel Zu der in Beispiele genannten Lösung setzt man noch i Teil Butanol; man erreicht auf diese Weise ein besseres Fließvermögen des Mittels und damit ein besseres Eindringen in die Rostschicht, Poren u. dgl.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbereitung , von Metallen für das Auftragen von Überzügen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalle mit Sulfosäuren von aromatischen oder hydroaromatischen Verbindungen, die als Substituenten eine oder mehrere Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppen und daneben gegebenenfalls noch weitere Substituenten enthalten, oder mit Sülfierungsprodukten von Braunkohlenteerölen u. dgl. oder Mischungen dieser Sulfosäuren oder ihrer löslichen Salze mit anderen Säuren, zweckmäßig in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsinitteln, behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI31774D DE523505C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zum Reinigen von Metalloberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI31774D DE523505C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zum Reinigen von Metalloberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523505C true DE523505C (de) | 1931-04-24 |
Family
ID=7187963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI31774D Expired DE523505C (de) | 1927-07-26 | 1927-07-26 | Verfahren zum Reinigen von Metalloberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523505C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858485C (de) * | 1943-03-18 | 1952-12-08 | American Chem Paint Co | Reinigungsmittel fuer Metalloberflaechen |
DE1191657B (de) * | 1953-03-05 | 1965-04-22 | Manfred Freud Dit Jean Herbert | Entzunderungspaste fuer Eisen, Gusseisen und Stahl |
-
1927
- 1927-07-26 DE DEI31774D patent/DE523505C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858485C (de) * | 1943-03-18 | 1952-12-08 | American Chem Paint Co | Reinigungsmittel fuer Metalloberflaechen |
DE1191657B (de) * | 1953-03-05 | 1965-04-22 | Manfred Freud Dit Jean Herbert | Entzunderungspaste fuer Eisen, Gusseisen und Stahl |
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