DE281083C - - Google Patents

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DE281083C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JiS 281083-KLASSE 12 o. GRUPPE
und Harnstoff.
Zusatz zum Patent 259826.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1911 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1926.
Gemäß dem Hauptpatent 259826 erfolgt die Haltbarmachung der Verbindung von Wasserstoffsuperoxyd mit Harnstoff durch Zusatz geringer Mengen organischer Säuren oder ihrer sauren Salze. Es wurde nun gefunden, daß man zur Haltbarmachung dieser Wasserstoffsuperoxydverbindungen außer den organischen Säuren und den sauren Salzen dieser Säuren mit gleich gutem Erfolge auch kleine Mengen anorganischer Säuren oder saurer Salze anorganischer Säuren verwenden kann. Insbesondere ist die Borsäure für diesen Zweck geeignet, da sie keine ätzenden Eigenschaften besitzt. Aber auch andere Säuren sind zur HaItbarmachung brauchbar, wenn man von deren ätzenden Eigenschaften absieht. Als saure Salze anorganischer Säuren haben sich beispiels-. weise das Kaliumbisulfat und Natriumbisulfat als sehr wirksam erwiesen.
Man hat bereits vorgeschlagen, zwecks Haltbarmachung der Doppelverbindung von Wasserstoffsuperoxyd und Harnstoff einen sauer reagierenden Stoff vor der Abscheidung der Doppelverbindung aus der wässerigen Lösung der Bestandteile zuzusetzen. Dieses Verfahren hat den Ubelstand, daß man auf diese Weise kein reines und gleichmäßig saures Produkt
erzielen kann, weil man darauf hinarbeiten muß, daß möglichst viel Mutterlauge an den Kristallen hängen bleibt, um ihnen den nötigen Säuregrad zu verleihen. In der Mutterlauge sind aber die ganzen Verunreinigungen des Wasserstoffsuperoxyds und des Harnstoffs enthalten, und diese Verunreinigungen gehen in das Endpräparat über.
Hingegen wird für die Verwendung der Doppelverbindung von Wasserstoffsuperoxyd und Harnstoff für medizinische und kosmetische Zwecke eine stets gleichmäßige Zusammensetzung und ein gleichmäßiger Gehalt an Säure verlangt. Diese Bedingungen sind aber nur zu erfüllen, wenn man einerseits die erhaltene Doppelverbindung durch Auswaschen der Kristalle oder Umkristallisieren von der Mutterlauge befreit und andererseits die fertige reine Verbindung mit der genau festgesetzten, zur » Erzielung der Haltbarkeit notwendigen und immer gleichen Menge Säure versetzt.
Beispiel 1. _0
450 g pulverisierter Harnstoff werden in 1000 g Wasserstoffsuperoxyd von 30 Prozent H2O2 eingetragen. Das Gemisch wird dann auf o° abgekühlt, der Kristallbrei wird ab-^

Claims (1)

  1. gesaugt und mit 0,5 Prozent Borsäure innig _
    gemischt. Dann wird das Kristallpulver bei | Patent-Anspruch:
    30 bis 400C getrocknet. I Abänderung des Verfahrens nach dem
    . j Hauptpatent 259826, dadurch gekennzeich-
    ISeispiel 2. j net) daß man der in fester Form isolierten
    Die in gleicher Weise erhaltene Verbindung j Verbindung von Wasserstoffsuperoxyd mit
    von Harnstoff und Wasserstoffsuperoxyd wird j Harnstoff zwecks ihrer Haltbarmachung
    mit 0,3 Prozent Natriumbisulfat innig gemischt j geringe Mengen anorganischer Säuren oder
    und getrocknet. j . saurer Salze dieser Säuren hinzufügt.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940727C (de) * 1940-09-02 1956-03-22 Degussa Waschmittel fuer Textilien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940727C (de) * 1940-09-02 1956-03-22 Degussa Waschmittel fuer Textilien

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