DE54079C - Cigarren wickelmaschine - Google Patents
Cigarren wickelmaschineInfo
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- DE54079C DE54079C DENDAT54079D DE54079DA DE54079C DE 54079 C DE54079 C DE 54079C DE NDAT54079 D DENDAT54079 D DE NDAT54079D DE 54079D A DE54079D A DE 54079DA DE 54079 C DE54079 C DE 54079C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. KLASSE 79: Tabak.
Bei der in Fig. 1 in der Stirnansicht dargestellten,
mittelst Riemscheibe K, Fig. 1, Welle J, Vorgeleges IH, Kupplung G und Welle F angetriebenen
Maschine wird der Tabak aus dem. in dem Rahmen T", Fig. 2, ruhenden Behälter
S" von der hinteren Seite der Maschine aus in einen oberhalb der Matrize oder Form
angeordneten Rahmen n>' von der Umrifsform einer Cigarre (Fig. 3, 6 und 13) gefüllt, welcher
an seiner von dem Behälter S" abgewendeten Seite etwas erhöht ist, um dadurch das Einlegen
des Tabaks zu erleichtern.
Gegen diesen Rahmen w' bewegen sich die Prefsstempel C", welche von den in Balken r" s"
geführten Stangen B" getragen, durch die sich in der Ruhelage gegen die Balken s" anlegenden
festen Ringe Z)", Fig. 4, derart gegen einander gehalten werden, dafs sie alle in einer
Ebene neben einander liegen und so ziemlich dicht in den Rahmen w' passen (Fig. 5). Oberhalb
der Ringe D" tragen die Stangen B" Stellringe E" und oberhalb dieser die Federn F",
welche sich einerseits gegen eine weitere, mittelst der Schrauben G", Fig. 4 und 5, einstellbare
führungsschiene t", andererseits gegen besagte Stellringe E" anlegen, mit deren Hülfe
- die Spannung der einzelnen Federn somit unabhängig von den anderen geregelt werden»
kann. Die Führungsbalken r" s" sind durch Seitentheile u" ü", Fig. 4, zu einem starren
Rahmen verbunden, welche mit Hülfe der seitlichen Arme »>", Fig. 5, auf den senkrechten
Stangen q" des Maschinengestelles verschiebbar ist, somit die Stempel C" gleichzeitig gegen
den Füllrahmen n>' zu bewegen vermag und mittelst einer an dem Balken r" befestigten
Zahnstange H" durch den auf einer Welle J" befestigten Zahnbogen I", den Arm L", die
Lenkstange M", den um einen Zapfen D, Fig. 3, schwingenden Lenker JV" und die HerzscheibeP"
von der Welle F aus bethätigt wird, wobei die Welle J" sich in einem kurzen Schlitz Q."
der Arme u' nach Mafsgabe der Schwingung des Armes L" verschieben kann.
Durch die Anordnung der unabhängig von einander unter dem Einflufs der einstellbaren
Federn F" stehenden nachgiebigen Prefsstempel C"■ wird der Tabak, gleichviel ob
derselbe regelmäfsig oder ungleich in den Rahmen n>' eingelegt worden ist, in diesem in der
Form J' in jedem Punkt stets nur bis zu einem der Spannung bezw. dem Widerstand
der einzelnen Federn entsprechenden Grad zusammengeprefst, so dafs es im Grunde genommen
gar nicht darauf ankommt, wie der Tabak, welcher sowohl aus ganzen Blättern oder Abfällen bestehen oder selbst geschnitten
sein kann, eingelegt wird. Sollte es dabei trotzdem vorgekommen sein, dafs der Tabak
an der einen oder anderen Stelle wiederholt zu dünn eingelegt worden ist, so wird dies
dem betreffenden Arbeiter sofort dadurch angezeigt, dafs der. an dem Ring D" der betreffenden
Stange B" angebrachte Knopf m'", Fig. 3 und 21, beim Niedergang des Stempelrahmens
nicht oberhalb des Querbalkens n'" sichtbar wird, woraus hervorgeht, dafs der
Tabak unter der Spannung der betreffenden Feder" nachgeben' konnte und demnach an der.
betreffenden Stelle nicht in genügendem Mafse zusammengeprefst worden ist.
Während die Prefsstempel. sich in ihrer tiefsten Stellung befinden und den Tabak in dem Rahmen
w' und der Form J- gleichmäfsig pressen,
schneidet unmittelbar oberhalb der letzteren im Verein mit der festen, in Nuthen p" durch
Schrauben 0" verstellbaren Klinge c' ein um den festen Zapfen d" des Maschinengestelles
7/7
drehbares Messer B', Fig. 3, 6, 10 und 13,
dessen Arm/" durch ein Kugelgelenk h" mit der Pleuelstange g" verbunden ist, unter dem
Einflufs eines von der Herzscheibe in" bethä'tigten
Lenkers i",Fig. 3, scheerenartig durch die Tabaksmasse. Infolge dieser Thä'tigkeit des
Messers B' wird die die Form J' ausfüllende Tabaksmenge von derjenigen in dem Rahmen
n>' abgetrennt, worauf das Messer in der eingenommenen Stellung während der darauffolgenden
Aufwärtsbewegung derPrefsstempel C" verharrt, um dem in dem Rahmen w' bleibenden
Tabak zeitweilig als Unterlage zu dienen, während das Einlegen neuer Blätter in denselben
erfolgt.
Während dieser Zeit bewegt sich die gefüllte, in einem Rahmen D' gelagerte Form J'
abwärts in die treppenartige Aussparung N des auf einer Platte A des Maschinengestelles B
ruhenden Tisches M bezw. gegen das sich in diese Aussparung einlegende Band P und wird
dabei gleichzeitig um i8o° mit dem Rahmen D' in den an den Kopfenden E' desselben
angebrachten Zapfen m' gedreht (Fig. 2 und 1 5 bis 20), um ihren Inhalt auf besagtes Band P
auszuschütten und alsdann zur Aufnahme einer neuen Füllung aus dem Rahmen w' in ihre
ursprüngliche Lage zurückzukehren. Diese Bewegungen der Form J' bezw. des Rahmens D'
werden aber mit Hülfe der folgenden Einrichtungen bewirkt. Die Zapfen m' des Rahmens
D' ruhen in den seitlichen Gleitstangen ϊ i', welche, in den sich auf den
Tisch f stützenden Gleitbahnen h', Fig. 4, geführt , durch Vermittelung der Verbindungsstangen n' s' und der auf der Welle t' befestigten
Hebel o'u' in entsprechenden Zwischenräumen dadurch eine Auf- und Abwärtsbewegung
erhalten, dafs der Welle t', Fig. 2, infolge der Verbindung des Hebels o' mit der Herzscheibe
ρ' auf der Welle F vermittelst der
Lenkstangen q' r' eine schwingende Bewegung ertheilt wird. Infolge dieser Auf- und Abwärtsbewegung
wird aber der Rahmen D' mit der Form J', Fig. 13, gleichzeitig veranlafst, die
erforderliche Drehbewegung zu vollführen, indem ein auf dem einen längeren Zapfen m'
angebrachter Zahnbogen T', Fig. 2 und 14, sich auf den Triebstöcken V der Stange W
abwälzt.
Die auswechselbare Form J' ist in der Längsrichtung
der Cigarre zweitheilig (Fig. 15 bis 20) ■und mittelst Schrauben /', Fig. 20, auf getrennten
Gleitstücken G' befestigt, welche in Nuthen F1 des Rahmens D' geführt werden.
Diese Gleitstücke und somit auch die sie paarweise verbindenden Theile der Form J' werden
durch . die auf Bolzen L' sitzenden Federn M' aus einander geschoben, bis dieselben
durch Anschlagstifte H' in einer bestimmten Lage festgestellt werden. Die Gleitstücke
G' sind an ihren äufseren gegenüberliegenden Flächen mit gegen einander geneigten
Abschrägungen Q' versehen, welche bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens D' derart
zwischen die an dem Maschinenrahmen festen, den Abschrägungen Q' entsprechenden Keilflächen
der Ansätze R', Fig. 14, geschoben werden, dafs sich die Gleitklötze G' entgegen
dem Bestreben der Feedern M' einander nähern, um dadurch die zweitheilige Form J'
zu schliefsen. Nach erfolgtem Zusammenschlufs der Form werden gleichzeitig die an den Enden
der beiden entsprechenden Gleitstücke G' angebrachten Fallen N' durch die Federn R'
veranlafst, über die Zapfen P' der gegenüberliegenden Gleitklötze G' zu greifen, um die
Form während der Aufnahme einer neuen Füllung in ihrer geschlossenen Stellung zusammenzuhalten.
Infolge dieser Fallenbefestigung wird verhindert, dafs die beiden Theile der Form bei der Abwärtsbewegung unmittelbar
nach Freiwerden von den Ansätzen R dem Druck der Federn M' nachgeben und sich aus
einander schieben, sondern es geschieht dieses erst im letzten Augenblick ihrer Abwärtsbewegung,
und nachdem die Form ihre Drehbewegung vollführt hat, indem die über den Drehpunkt
der Fallen N' verlängerten Arme auf die passend angebrachten Widerstände S',
Fig. 4 und 19, treffen, so dafs der bis dahin in der Form zusammengeprefste Inhalt erst im
letzten Augenblick auf das Band P entleert wird (Fig. 14).
Das eine Ende des Bandes P ist an der vorderen Seite des Tisches M mittelst der Prefsbacke
Q, das andere Ende hinter der Aussparung N bei R befestigt (Fig. 2 und 3) und
derart über zwei in einem Rahmen j m gehaltene Walzen η und p, Fig. 7, geführt, dafs
es in der durch volle Linien dargestellten Anfangsstellung dieses Rahmens sich der Aussparung
N des Tisches M anpafst, um den Tabak aus der Form J' aufzunehmen.
Die verlängerte Achse W, Fig. 23, 5 und 8, der Walze ρ trägt an ihren beiden Enden
aufserhalb der Seitentheile j des Rahmens j m
die Zahnrädchen a, welche mit den Zahnstangen
T, Fig. 2, 3 und 5, im Eingriff stehen und sich bei der von der Herzscheibe d der
Trieb welle F, Fig. 1, 2 und 5, ausgehenden und
durch einen um den Zapfen g schwingenden Hebel e und die Verbindungsstange f vermittelten, hin- und hergehenden Bewegung des
Rahmens j m abwälzt, wodurch die Walze ρ gleichzeitig zwanglä'ufig gedreht wird. .
Der eine Seitentheil des Rahmens j m ist mit einer die Achse W der Walze ρ umschliefsenden
Hülse i, Fig. 8 und 23, welche am Ende einen gekröpften Arm r mit Laufrolle u und
eine Curvenscheibe q mit seitlicher Laufrolle w trägt, versehen. In den an der Aufsenfläche
der Curvenscheibe angebrachten Curvenkanal, Fig. 9, treten bei dem Ausschub des Rah-
Claims (4)
- mens j m mit dem Walzenpaar η ρ die an der seitlichen Schiene t angebrachten Leitrollen a' b', Fig. 7, 8, 22 und 23, ein, wodurch der Rahmen j m (aus der ausgezogenen Stellung Fig. 7 in die punktirte) in solcher Weise um die Achse W gedreht wird, dafs die in der Anfangsstellung vor und oberhalb der Walze ρ liegende Walze η abwärts um dieselbe herum- und bis zur Höhe des Tisches M zurückschwingt. Die Walzen η und ρ gleiten in dieser Lage hinter einander über den Tisch M weg, wobei gleichzeitig die beim Herumschwingen der Curvenscheibe q zeitweise in einen Ausschnitt c' der Schiene t eintretende Laufrolle ψ gleich wie die Rolle u des Armes r sich auf die Schiene t auflegen (Fig. 7), um bei der Weiterbewegung die Walzen ρ und η in ihrer richtigen gegenseitigen Lage zu erhalten.Infolge der beschriebenen Bewegung des Rahmens j m und . der Walze ρ gelangt das den Tabak für die Cigarreneinlage enthaltende Band P aus der strichpunktirten Stellung Fig. 7 in die punktirte, in welcher dasselbe eine oberhalb der Kante d' des Tisches geschlossene Schleife bildet, um den Tabak vollständig einzuschliefsen und denselben, zu einem Wickel fertig geformt, am Ende des Tisches M, also nachdem die zeitweilig hintere Walze η über die Vorderkante des Tisches hinweggegangen ist, in den Empfänger S zu legen, worauf der Rahmen jm und die Walze ρ und η wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren und derselbe Vorgang sich wie zuvor wiederholt..Die Achse der Walze n, deren Form derjenigen des fertigen Wickels in umgekehrtem Sinne entspricht (Fig. 23), ist etwas gegen diejenige der Walze ρ ebenso wie zur Kante d' des Tisches M geneigt, zu welcher die Achse W der Walze ρ parallel läuft.Infolge dieser Anordnung der Walze η wird der Wickel während der Drehung der letzteren um die Walze ρ zunächst an dem von der Drehachse der Walze ρ entferntesten Ende der Walze η und dann nach erfolgter Drehung am entgegengesetzten Ende derselben am stärksten geprefst. Das entferntere Ende der Walze η kommt während des Herumschwingens ebenfalls zunächst näher an die Kante d' des Tisches M und wird dann bei der weiteren Bewegung wieder von der letzteren entfernt, wodurch nach einander beide Enden des Wickels fest geprefst werden und ein Verdrehen der Cigarreneinlage während der Bewegung der Walzen zur Bildung des Wickels vermieden wird.Die Führungsschienen r" und s"', Fig. 4, werden vorzugsweise aus je zwei durch Schrauben A" verbundenen Leisten zusammengesetzt.Patεnt-Ansρrücke:ι . Eine Cigarrenwickelmaschine, gekennzeichnet durch die in ihrer Längsrichtung gelheilte Matrize oder Form (J1J mit Füllrahmen (n>'J, in welchen die Tabaksfüllung mittelst der sich einander zwar anschliefsenden, aber unabhängig von einander nachgiebigen Prefsstempel (C") in allen Punkten gleichmäfsig zusammengeprefst und in bestimmter Menge • durch ein zwischen dem Rahmen und der Form angeordnetes Messer (B1J abgetrennt wird, um dann in ein zur Wickelbildung dienendes Band (P) abgelegt zu werden..
- 2. Die Führung und Einrichtung der im Anspruch 1. bezeichneten Form dergestalt, dafs dieselbe bei ihrer nach Abtrennuug der Füllung stattfindenden Abwärtsbewegung gegen das- unterhalb angebrachte Wickelband (P) um annähernd i8o° gedreht wird, damit beim Auftreffen eines die 'beiden Theile der Form zusammenhaltenden Sperrhebels (N1J auf einen Stift (S1J des Maschinengestelles diese Theile unter dem Einflufs von Federn zur leichteren Ablegung des Tabaks aus einander gehen können, während der Aufwärtsbewegung der Form, beim Eintritt der geneigten Flächen (Q') zwischen die Nasen (RJ, aber geschlossen und durch den Sperrhebel (N1J wieder zusammengehalten werden.
- 3. Die Anordnung der im Anspruch 1. bezeichneten nachgiebigen Prefsstempel (C "J in einem gemeinsamen Rahmen (s"J, in welchen die einzeln durch Stellringe oder Schrauben (E") regulirbaren Federn (F") mittelst einer verstellbaren Leiste (t"J in gleichem Verhältnifs und gleichzeitig angespannt werden können.
- 4. An Cigarrenwickelmaschinen der im Anspruch ι. bezeichneten Art die Lagerung der das Wickelband (P) bethätigenden Walzen (n) und (p), geneigt zu einander in einem Rahmen (j), welcher bei Beginn der Wirksamkeit der Walzen derart bewegt wird, dafs zunächst die Walze (n) den Wickeltisch berührt und darauf die Walze (p) mit dem Rahmen um die erstere herumschwingt, zum Zwecke, das Wickelband zu schliefsen und darauf infolge der. geneigten Lage ihrer Achse zuerst das eine und dann das andere Ende der Walze (n) voreilen zu lassen, um dadurch den Wickel abwechselnd an dem einen Ende und dann am anderen stärker zusammenzudrücken.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54079C true DE54079C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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