DE539271C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen

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DE539271C
DE539271C DEI40469D DEI0040469D DE539271C DE 539271 C DE539271 C DE 539271C DE I40469 D DEI40469 D DE I40469D DE I0040469 D DEI0040469 D DE I0040469D DE 539271 C DE539271 C DE 539271C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/18Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving halogen atoms of halogenated compounds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen Es ist bekannt, daß die Leberöle des Haifisches oder anderer Fische der Elasmogruppe eine große Menge eines Kohlenwasserstoffes oder eines Gemisches von Kohlenwasserstoffen enthalten, denen der Name Squalen oder Spinacen beigelegt wurde. Dieser Kohlenwasserstoff oder der Hauptbestandteil des Gemisches ist im wesentlichen ungesättigt. Er besitzt wahrscheinlich die durch die Formel C3oH.,-,o dargestellte chemische Konstitution und scheint ein Dihydrotriterpen zu sein. Er bildet wohldefinierte Verbindungen mit Halogen und Flalogenhaliden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, ciaß man Chlor oder Brom enthaltende Verbindungen, die vom Squalen abgeleitet sind, mit Phenolen unter geeigneten Bedingungen in Gegenwart von Aluminiumchlorid umsetzt, wodurch man neue und technisch wertvolle Phenolkondensationsprodukte erhält.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens läßt man beispielsweise Squalendodecabromid, wie man es durch Bromierung von gereinigtem Squalen oder von rohem, Squalen enthaltendem Fischleberöl erhält, beispielsweise mit gewöhnlichem Phenol in Gegenwart von Aluminiumchlorid reagieren und erhält auf diese Weise eine hochmolekulare Verbindung, die noch phenolische Hydrox_algruppen enthält. Die neuen Phenolkondensationsprodukte sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen und anderen in der Textilindustrie gebrauchten Präparaten.
  • Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i Zu ioo Teilen geschmolzenem Phenol wird i Teil wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt. Das Gemisch wird bei 66 bis 70° umgerührt. Darauf setzt man portionsweise io Teile Squalenhexahydrobromid hinzu und erhöht die Temperatur bis auf 8o°, bei welcher Temperatur man die Masse 8 Stunden hindurch erhält. Nach dieser Zeit hört die Entwicklung von Bromwasserstoff auf. Das erkaltete Gemisch wird dann in 5 "/"iger Natronlauge gelöst, filtriert und das klare Filtrat mit 5o "J"iger Essigsäure angesäuert, wodurch das Kondensationsprodukt als ein leichter, brauner, flockiger Niederschlag ausgefällt wird. Dieser wird gesammelt und mit Wasser säurefrei gewaschen. Er löst sich leicht in Alkalihvdroxvden.
  • Beispiel -a Zu ioo Teilen geschmolzenem Phenol wird i Teil wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt. Das Gemisch wird umgerührt und bei 7o bis 8o° erhalten, worauf man io Teile Squalendodecabromid portionsweise hinzusetzt. Das Erhitzen und Umrühren wird Stunden hindurch fortgesetzt. Das Gemisch wird alsdann in 4 1 1,5°/oiger Natronlauge aufgelöst. Man setzt aoo Teile 5o°/oige Essigsäure hinzu, wobei die neue Verbindung als ein flockiger Niederschlag ausfällt, welcher nach dem Filtrieren, Waschen und Trocknen ein hellbraunes Pulver bildet. Das Produkt kann durch Wiederauflösen in Natronlauge und Wiederfällung gereinigt werden. Es schmilzt unscharf zwischen 12o bis 13o°. Es löst sich leicht in Alkalihydroxyden Lind kuppelt mit Diazoniumsalzen, wobei hochgefärbte Azoverbindungen entstehen.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch von 1o Teilen Squalendodecabromid, Zoo Teilen a-Naphthol, 1 Teil Aluminiumchlorid und Zoo Teilen Nitrobenzol wird allmählich etwa in Cj, Stunden auf 12o° erhitzt und bei dieser Temperatur ; Std. unter kräftigem Rühren und weiterem Zusatz von 1 Teil Aluminiumchlorid erhalten, Nach Ablauf dieser Zeit hat die Entwicklung von Bromwasserstoff aufgehört. Das Gemisch wird dann im Dampfstrom behufs Entfernung des Nitrobenzols destilliert. Der Überschuß von, a-Naphthol wird darauf von der neuen Verbindung durch Dekantieren entfernt. Der Rückstand wird mit 5 °!oiger Natronlauge extrahiert, und der geklärte Extrakt wird mit Eisessig gefällt, wobei man einen gelatinösen, in Alkalihvdroxvden leicht löslichen Niederschlag erhält.
  • In den obigen Beispielen. kann man das entsprechende Chlorderivat statt des Bromderivats verwenden, aber die Reaktion geht dann nicht so glatt vor sich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen, dadurch gekennzeichnet, daß man Phenole auf chlor- oder bromhaltige, von Squalen abgeleitete Verbindungen in Gegenwart von Aluminiumchlorid einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels ausführt.
DEI40469D 1930-01-22 1931-01-21 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen Expired DE539271C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743863C (de) * 1935-05-26 1944-01-04 Beckacite Kunstharzfabrik G M Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Phenole
DE754281C (de) * 1936-03-12 1952-06-30 Socony Vacuum Oil Company Verfahren zur Herstellung von veresterten, hoehermolekularen Alkylphenolen
DE905612C (de) * 1935-04-26 1954-03-04 Socony Vacuum Oil Co Inc Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Alkylphenolen

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