CH159666A - Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure.

Info

Publication number
CH159666A
CH159666A CH159666DA CH159666A CH 159666 A CH159666 A CH 159666A CH 159666D A CH159666D A CH 159666DA CH 159666 A CH159666 A CH 159666A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
preparation
heated
oxybenzolo
oxy
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH159666A publication Critical patent/CH159666A/de

Links

Landscapes

  • Quinoline Compounds (AREA)

Description


      Verfahren    zur Darstellung einer     Oxybenzolo-ehinolinearbonsiiure.       Es wurde gefunden, dass man     Oxybenzolo-          chinoliricai-bonsäuren,    bei denen die     Hydroxyl-          und    die     Carboxylgruppe    sich im     Benzolrest     und nicht in     Orthostellung    zum     Chinolinring     befinden, erhält, wenn man die     Alkalisalze     von solchen     Oxybenzolochinolinen    mit Kohlen  säure unter höherem Druck auf höhere Tem  peratur erhitzt.  



  Dieser Reaktionsverlauf konnte nicht vor  ausgesehen werden, da es bisher nicht gelang,       Plienolderivate,    welche basische Gruppen  enthalten, durch Einwirkung von Kohlensäure  unter     Drucl#:    in     Carbonsäureu    überzuführen       (vergl.    D. R. P. 510452, Seite 1, Zeile 8-11).  



  Die als Ausgangsstoffe verwendeten     Oxy-          benzolochinoline    können in der Weise herge  stellt werden, dass man die 1.6-, 1.7-,     2.6-          oder        2.7-Naphtylaminsulfosäui@en    der     Skraup-          schen    Reaktion unterwirft und die entstan  denen     Sulfobenzolochinoline    dann mit     Ätz-          alkali    verschmilzt; sie lösen sich in verdünnten       Ätzalkalien    und bilden gelbe lösliche Chlor  hydrate.

      Die erhaltenen neuen     Oxycarbonsäuren     sind wichtige     Zwischenprodukte    zur Darstel  lung von     Farbstoffen.     



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Darstellung einer     Oxyberizolo-          chinolinearbonsäure,    welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man ein     Alkalisalz    von     2'-          Oxy-5.6-berizolo-chinolin    mit Kohlensäure  unter höherem Druck auf höhere Temperatur  erhitzt und das Reaktionsprodukt ansäuert.

    <I>Beispiel:</I>  195 Gewichtsteile     2'-Oxy-5.6-benzolo-          chinolin    der Formel:  
EMI0001.0038     
         (hergestestellt    in der     Weise;    dass man     2.7-          Naphtylaminsulfosäui-e    der     Skraupschen    Re  aktion     unterwirft    und das entstandene 2'-           Sulfo-5.6-benzolo-chinolin    mit     Ätzalkali    ver  schmilzt;

   es schmilzt nach dem     Umkristalli-          sieren    aus     Trichlorbenzol    bei 2430 C unter  geringer Zersetzung) werden mit 56 Gewichts  teilen     galiumhydroxyd    und 1000 Gewichts  teilen Wasser in einem mit Rührwerk     ver-          sehenen        Autoklaven    in Lösung gebracht; das  Wasser wird im Vakuum bis zur völligen  Trockenheit des gebildeten     Kaliumsalzes    ab  destilliert. Nach dem Erkalten der Reaktions  masse leitet man Kohlensäure bis zu einem  Druck von 50     Atm.    ein und erhitzt auf       2301    C während 10-12 Stunden.

   Die erkaltete  Schmelze wird mit viel heissem Wasser gelöst,  die Lösung filtriert und die gebildete     2'-          Oxy-5.6-benzolo-chinolin-3'-carbonsäure    mit  Salzsäure gefällt. Zur weiteren Reinigung  wird dieselbe aus     Natriumacetatlösung    umge  löst. Die Ausbeute an     Carbonsäure    wird er  höht, wenn das     Kaliumsalz    des     2'-Oxy-5.6-          benzolo-chinolins    zunächst mit Kohlensäure  bei einem Druck von 100     Atm.    behandelt  und dann erst erhitzt wird.  



  Mit dem     Natronsalz    des     2'-Oxy-5.6-ben-          zolo-chinolins    kann die Reaktion in gleicher  Weise ausgeführt werden.  



  Die so erhaltene Säure ist in den meisten  organischen Lösungsmitteln äusserst schwer  löslich. Aus     Chinolin    kristallisiert sie als  gelbgraues Pulver vom Schmelzpunkt 315   C  unter Zersetzung. Ihre alkoholische Lösung    gibt mit -wenigen Tropfen einer Eisenchlorid       lösung:    eine rotbraune.     Färbung,    wodurch sie  als     ortho-Oxycarbonsäure    charakterisiert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung einer Oxy- benzolo-chinolincarbonsäure, dadurch gekenn zeichnet, dass man ein Alkalisalz von 2'-Oxy- 5.6-benzolo-chinolin mit Kohlensäure unter höherem Druck auf höhere Temperatur erhitzt und das Reaktionsprodukt ansäuert. Die so erhaltene Säure ist in den meisten organischen Lösungsmitteln äusserst schwer löslich.
    Aus Chinolin kristallisiert sie als gelbgraues Pulver vom Schmelzpunkt 315 C unter Zer setzung. Ihre alkoholische Lösung gibt mit wenigen Tropfen einer Eisenchloridlösung eine rotbraune Färbung, wodurch sie als ortho-Oxycarbonsäure charakterisiert wird. UNTERANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Temperaturen von etwa 230 C erhitzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man unter einem Druck von etwa 100 Atm. erhitzt.
CH159666D 1931-03-25 1932-03-22 Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure. CH159666A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159666X 1931-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH159666A true CH159666A (de) 1933-01-31

Family

ID=5680512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH159666D CH159666A (de) 1931-03-25 1932-03-22 Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH159666A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE637259C (de) Verfahren zur Darstellung einer Dioxystilbendicarbonsaeure
CH159666A (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure.
DE571832C (de) Verfahren zur Darstellung von Oxybenzolochinolincarbonsaeuren
CH162348A (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolinkarbonsäure.
DE554235C (de) Verfahren zur Darstellung von 2,7-Dioxynaphthalin-3,6-dicarbonsaeure
CH162349A (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolinkarbonsäure.
CH162633A (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxybenzolo-chinolincarbonsäure.
DE720160C (de) Verfahren zur Darstellung von 6-Aminodihydrocinchonin und -dihydrocinchonidin
DE527395C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Methyl-4-chlor-2-oxybenzol-3-carbonsaeure
DE512820C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten
DE564128C (de) Verfahren zur Darstellung von Chlor- und Bromderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure
DE510452C (de) Verfahren zur Darstellung von 2, 4&#39;-Oxyarylaminonaphthalincarbonsaeuren
AT252912B (de) Verfahren zur Herstellung der 3-Methylflavon-8-carbonsäure und deren Estern
DE559333C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyanthracen-2-carbonsaeure
AT270623B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Amino-5-halogensalicylsäuren
DE549058C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Oxyacenaphthen
CH206631A (de) Verfahren zur Darstellung einer Aminobenzolsulfonsäureamidverbindung.
CH149890A (de) Verfahren zur Darstellung einer substituierten m-Oxy-diphenylamincarbonsäure.
CH96996A (de) Verfahren zur Herstellung eines Carbonylderivates des a-Naphtols.
DE588043A (de)
CH148348A (de) Verfahren zur Darstellung einer m-Oxy-phenylarylamincarbonsäure.
CH206630A (de) Verfahren zur Darstellung einer Aminobenzolsulfonsäureamidverbindung.
CH147160A (de) Verfahren zur Darstellung einer p-Oxydiarylaminocarbonsäure.
CH162147A (de) Verfahren zur Darstellung einer 1-Oxyanthracenkarbonsäure.
CH174886A (de) Verfahren zur Darstellung einer Oxycarbonsäure.