DE905612C - Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Alkylphenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Alkylphenolen

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DE905612C
DE905612C DES17115D DES0017115D DE905612C DE 905612 C DE905612 C DE 905612C DE S17115 D DES17115 D DE S17115D DE S0017115 D DES0017115 D DE S0017115D DE 905612 C DE905612 C DE 905612C
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DE
Germany
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molecular weight
alkylphenols
phenol
higher molecular
chlorine
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Expired
Application number
DES17115D
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English (en)
Inventor
Orland Merrece Reif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Oil Corp
Original Assignee
Socony Vacuum Oil Co Inc
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/18Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving halogen atoms of halogenated compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2207/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds containing hydrogen, carbon and oxygen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2207/02Hydroxy compounds
    • C10M2207/023Hydroxy compounds having hydroxy groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen Alkylphenolen Die Erfindung hat ein `"erfahren zur Herstellung bestimmter Alkylphenole zum Gegenstand, die, wie festgestellt wurde, beim Zusatz zu Mineralölen besonders wertvolle Wirkungen ergeben, insbesondere eine Erniedrigung des Stockpunktes.
  • Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daB, wenn eine Umsetzung zwischen Phenol, chlorierten Paraffinen und Aluminiumchlorid nur durch langsames Erhitzen durchgeführt wird, bis die anfängliche Entwicklung von Chlorwasserstoffgas aufhört, die Bildung des gewünschten Erzeugnisses nicht vollendet ist. Offenbar hat bis zu diesem Punkt das Aluminium des Aluminiumchlorids nur den Wasserstoff in der OH-Gruppe des Phenols ersetzt, und das Chlor hat durch Vereinigung mit diesem Wasserstoff Chlorwasserstoff gebildet, so daß das Erzeugnis hauptsächlich eine Mischung einer aluminiumphenolatartigen Verbindung mit chloriertem Paraffin zu sein scheint.
  • Wenn jedoch, statt die Umsetzung an der Stelle abzubrechen, wo die erste Entwicklung von Chlorwasserstoffgas aufhört, die Temperatur weiter erhöht und so eine zusätzliche Chlorwasserstoffentwicklung hervorgerufen wird, so entsteht ein Erzeugnis sehr vorteilhafter Art.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung von Alkylphenolen von ähnlicher Art, indem chlorierte höhermolekulare und höher schmelzende Paraffine, vorzugsweise mit 12 bis 14 °,'o Chlorgehalt, mit Phenol in einer solchen Menge, daß 3 bis 4 substituierte Chloiatome auf i Mol Phenol angewandt werden, zusammengeschmolzen und bei etwa 66' mit etwa 3 °/o Aluminiumchlorid, bezogen auf die Chlorparaffinmenge, versetzt werden, worauf die Umsetzungstemperatur allmählich ansteigend auf etwa 177' gesteigert wird. Zweckmäßig erfolgt die Erwärmung hierbei in der Weise, daß die Reaktionstemperatur in dem Bereich von 121 bis z77° mit einer Geschwindigkeit von o,6° in der Minute gesteigert wird.
  • Die Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden chlorierten Paraffine läßt sich nicht mit Bestimmtheit angeben, da das Paraffin selbst kein einheitlicher Körper ist. Das chlorierte Paraffin oder, wie es bisweilen genannt wird, Chlorparaffin wird aus einem Paraffin mit einem Schmelzpunkt von annähernd 49 bis 54,5° und einem Molekulargewicht von der Größenordnung 3oo dargestellt. Rohstoffe mit kurzen Alkylketten " oder niedrigen Schmelzpunkten sind nicht zur Chlorierung geeignet. Deshalb ist die Benutzung von Erdöl, Paraffindestillaten u. dgl. zu vermeiden, gewöhnlich wird man ein Erdölparaffin benutzen. Durch das geschmolzene und auf etwa 93 bis 94° erhitzte Paraffin kann Chlor geblasen werden, bis die gewünschte Menge, etwa 14 °/o, absorbiert ist. Höhere Temperaturen beschleunigen die Umsetzung, wenn sie jedoch zu hoch liegen, wird das Erzeugnis leicht dunkel.
  • Der Grad der Chlorierung des Chlorparaffins ist von beträchtlicher Bedeutung. Wenn der Chlorgehalt des Paraffins steigt, so erhöht sich die stockpunkterniedrigende Wirkung der Alkylphenole. Gleichzeitig treten aber zwei schädliche Eigenschaften auf: Die Alkylphenole neigen dazu, härter und weniger löslich in Öl zu werden. Diese Neigung prägt sich bei etwa 18 % Chlor aus. Wenn Chlorparaffin mit etwa 22 °/Q Chlor benutzt wird, so ist das anfallende Erzeugnis eine kautschukartige Masse, die praktisch in Öl unlöslich und sehr schwer aus dem Umsetzungsgefäß zu entfernen ist. Diese Alkylphenole sind daher praktisch für den beabsichtigten Zweck unbrauchbar. Gleichzeitig verursachen Steigerungen im Chlorgehält, daß die Alkylphenole bei erhöhten Temperaturen weniger beständig sind. Unter ii % Chlor sinkt die stockpunkterniedrigende Wirkung der Alkylphenole bemerkenswert. Aus diesen Gründen ist ein Chlorparaffin zu bevorzugen, das etwa 14 °/o Chlor, zum mindesten zwischen 12 bis 14 °/o Chlor, enthält.
  • Diese Chlorparaffine bestehen zum großen Teil aus Monochlorparaffin, das am günstigsten erscheint, und enthalten außerdem Dichlorparaffin. Das oben für das Verfahren gemäß der Erfindung angegebene Molverhältnis bezieht sich jedenfalls auf die als Atomgewicht gerechnete Menge des als Substituent im Paraffin enthaltenen Chlors zu der Molmenge Phenol. Wahrscheinlich treten bei der Umsetzung alle Chloratome mit dem Phenol in Reaktion.
  • Ausführungsbeispiel Bei Durchführung der Umsetzung gemäß der Erfindung können reines Phenol und Chlorparaffin bei einer Temperatur zusammengemischt werden, die gerade oberhalb des Schmelzpunktes des Chlorparaffins liegt, aber nicht über 66° beträgt. Die bevorzugten Mischungen enthalten auf i Mol Phenol eine Chlorparaffinmenge, die 4 substituierten Chloratomen entspricht. Die Mischung wird. auf etwa 66@ erhitzt, und dann wird wasserfreies Aluminiumchlorid langsam zugegeben, wobei wirksam gerührt und die Temperatur auf etwa 66' gehalten wird. Darauf wird die Temperatur in der Mischung langsam innerhalb eines Zeitraumes von rund 15 bis 25 Minuten auf etwa 121° und dann noch langsamer auf etwa z77° gesteigert. Bei etwa 93 bis 94° setzt eine neue Chlorwasserstoffentwicklung ein, und diese setzt sich bei steigender Temperatur fort; sie wird bei ungefähr i35° ziemlich heftig. Um die Chlorwasserstoffentwicklung zu regeln, wird die Temperatur vorzugsweise von 121 bis I77° mit einer Geschwindigkeit von etwa o,6' je Minute erhöht. Das Erhitzen bis auf 177' wird annähernd 2 Stunden vom Zeitpunkt der Aluminiumchloridzugabe ab beanspruchen. Das Reaktionsgemisch soll im wesentlichen kein Chlorwasserstoffgas mehr abgeben, wenn die Endtemperatur erreicht ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kann noch eine kurze Zeit auf I77° erhitzt werden, damit die Umsetzung beendet wird. Die Temperatur soll jedoch nicht merklich über I77° erhöht werden.
  • Die Wirksamkeit der Alkylphenole als Stockpunkterniedriger steigt mit dem Verhältnis von Chlorparaffin zu Phenol, bis ein Verhältnis von 3 Atomen Chlor auf i Mol Phenol erreicht ist. Das Alkylphenol, das bei einem Verhältnis von 4 Atomen Chlor auf i Mol Phenol entsteht, ist etwas weniger wirksam, aber bei erhöhten Temperaturen haltbarer und deshalb insbesondere für Automobilmotoren zu bevorzugen.
  • Falls weniger als 3 °/a Aluminiumchlorid, bezogen auf Chlorparaffin, benutzt werden, ist es schwierig, eine vollständige Umsetzung zu erhalten. Mit höheren Aluminiumchlorid-Prozentsätzen, beispielsweise von 5 °/a, kann eine Umsetzung bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden, jedoch tritt ebenfalls eine Spaltung ein, und es fällt wiederum nicht das gewünschte Erzeugnis an.
  • Um die Alkylphenole sorgfältig zu reinigen, werden sie mit einem Mittel behandelt, das in der Lage ist, das Aluminiumchlorid und etwaige andere vorhandene Verbindungen des Aluminiums und Chlors aufzulösen. Wenn man jedoch mit Wasser wäscht, so werden schwer zu zerlegende Emulsionen gebildet, und selbst, wenn die Waschung vielmals wiederholt wird, bis die Waschwässer schließlich neutral sind, sind die Alkylphenole noch nicht genügend rein. Wenn jedoch statt dessen Wasser, das einen Alkohol, wie z. B. Butanol, enthält, zum Waschen benutzt wird und die Alkylphenole sechsmal mit gleichen Teilen Wasser, das jeweils etwa 2 °/o Butanol, bezogen auf die Alkylphenole, enthält, gewaschen werden, können die Verunreinigungen entfernt werden. Das Auswaschen kann unter heftigem Rühren und bei veihältnismäßig hoher Temperatur von ungefähr 8o' durchgeführt werden. Die ersten zwei oder drei Waschungen können gewünschtenfalls auch mit reinem Wasser ohne Alkohol erfolgen. Das Auswaschen soll durchgeführt werden, bis das Erzeugnis genügend frei von Aluminium usw. ist, so daß der Aschengehalt höchstens o,o2 °/o beträgt.
  • Die Eigenschaften des so dargestellten Stockpunkterniedrigers sind im wesentlichen folgende: Stockpunkt etwa 32', Kohle etwa 1,5 °/o (in Gewichtsprozent des Rückstandes des verbrauchten Öles), Viskosität Saybolt bei 5q.' etwa 1930 Sekunden, Viskosität Saybolt bei 99' etwa 3oo Sekunden, Asche höchstens etwa o,o2 °/o, mittleres Molekulargewicht etwa iooo.
  • Die beschriebenen Alkylphenole sind fertig für das Einbringen in Öl. Da sie sich leicht lösen, braucht nur die erforderliche Menge zugesetzt zu werden, um die gewünschte Herabsetzung des Stockpunktes zu erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen Alkylphenolen, dadurch gekennzeichnet, daB chlorierte höhermolekulare und höher schmelzende Paraffine, vorzugsweise mit 12 bis 14)/, Chlorgehalt, mit Phenol in einer solchen Menge, daB 3 bis q. substituierte Chloratome auf i Mol Phenol angewandt werden, zusammengeschmolzen und bei etwa 66' mit 3 °/o Aluminiumchlorid, bezogen auf die Chlorparaffinmenge, versetzt werden, worauf die Umsetzungstemperatur allmählich ansteigend auf etwa 177' gesteigert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Reaktionstemperatur in dem Bereich von 121 bis 177' mit einer Geschwindigkeit von o,6' in der Minute gesteigert wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 539 271.
DES17115D 1935-04-26 1936-04-28 Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Alkylphenolen Expired DE905612C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539271C (de) * 1930-01-22 1931-11-24 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539271C (de) * 1930-01-22 1931-11-24 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Squalen und Phenolen

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