DE539063C - Tabakausbreiter fuer Strangzigarettenmschinen - Google Patents

Description

Bei Strangzigarettenmaschinen wird der geschnittene Tabak in dem sogenannten Ausbrei ter in die Form eines dünnen Tabakvließes gebracht, das durch einen Abwurftrichter hindurch ununterbrochen auf eine Fördervorrichtung, z. B. ein endloses Förderband, fällt und dort zu einem Tabakstrang verarbeitet wird. Bei der hohen Geschwindigkeit, mit der das Strangförderband läuft, ίο setzen sich nun die senkrecht herabfallenden Tabakfasern ungleichmäßig auf dem Strangförderband ab, so daß auch der sich bildende Tabakstrang und somit auch die Zigaretten ungleichmäßig ausfallen.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, dem durch den Abwurftrichter des Ausbreiters in die Strangrinne herabfallenden Tabak durch schräge Führungsbleche eine Bewegung in der Vorschubrichtung des Stranges zu erteilen. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sich der Tabakstaub an den Führungsblechen absetzt, so daß das Herabgleiten der Tabakfaserh erschwert wird und diese an den Blechen hängenbleiben. Erfindungsgemäß sind daher an dem Trichter seitlich Luftdüsen angebracht, welche dem in den Trichter niederfallenden Tabak eine Bewegung in der Richtung des Strangvorschubes erteilen.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, und zwar ist

Fig. I ein Schnitt durch den Trichter und die Strangrinne.

Fig. 2 ist eine Ansicht von oben und ein teilweiser Schnitt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und Fig. 4 ist eine Düse.

Das Förderband o, welches über die Rolle b läuft, führt das Tabakvließ heran. Der Tabak fällt von dem Förderband a in den Trichter c hinein. Der Trichter c endet in «lie Strangrinne d, durch welche in bekannter Weise (in der Zeichnung ist dies nicht dargestellt) ein Förderband hindurchläuft, in welchem der Strang gebildet und in der Pfeilrichtung (Fig. 2 und 3) vorwärts bewegt wind. Der Strang ist bei e in Fig. 3 angedeutet. Soweit ist die Einrichtung bekannt.

Gemäß der Erfindung sind nun außen an den Seitenwänden des Trichters c Kanäle f und g gebildet, durch welche Druckluft eingeblasen wird. In den Außenwänden des Trichters c anschließend an die Kanäle sind schlitzförmige öffnungen h vorgesehen. Die öffnungen haben vorzugsweise die aus Fig. 2 ersichtliche Form, d. h. die die Seitenwände des Kanals bildenden Bleche sind so abgebördelt, daß eine der Strömrtchtung der Druckluft zugerichtete öffnung entsteht, durch die die Druckluft eintreten kann, wobei sie durch die öffnung schräg zur Strangbewegungsrichtung hindurchströmt (vgl. Fig. 4). Die austretende Druckluft bewegt das durch den Trichter hindurchtretende Vließ in der Bewegungsrichtung des Stranges vorwärts.

Vorzugsweise werden die Kammern / und g und die Düsen h so ausgebildet, daß sich der Luftstrom nahezu über die ganze Höhe der Seitenwände des Abwurf tr ich ters erstreckt. Außerdem ist der Schlitz, wie Fig. 3 zeigt, so schräg gelegt·, daß die Luft auch eine Richtung von oben nach unten hat. Der Strang soll also schräg nach vorwärts und abwärts geblasen werden, also in der Richtung, in welcher die Fasern am besten von dem laufenden Strang erfaßt und mitgenommen werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tabakausbreiter für Strangzigarettenmaschinen, bei welchem dem durch den Abwurftrichter in die Strangrinne herabfallenden Tabak eine Bewegung in der Vorschubrichtung des Stranges erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden des Abwurftrichters, in letzteren einmündend, Druckluftdüsen angeordnet sind, die in die Vorschubrichtung des Stranges gestellt sind.

2. Tabakausbreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartig ausgebildeten, sich nahezu über die ganze Höhe des Trichters erstreckenden Druckluftdüsen schräg abwärts gerichtet sind. ·

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen