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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung der Tabak verarbeitenden Industrie
zur Bearbeitung mindestens eines Filtertowstranges, mit mindestens
einer Filtertowführungsstrecke, entlang derer mindestens
ein Filtertowstrang in Transportrichtung geführt wird,
und einer Zufuhreinrichtung zur Zufuhr mindestens eines granulat-
oder pulverförmigen Additivs zur Filtertowführungsstrecke
für die Einspeisung in den Filtertowstrang.
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Durch
die Einspeisung von granulat- oder pulverförmigen Additiven,
wie insbesondere Aktivkohle (auch Charcoal genannt) oder beispielsweise auch
PE-Granulat, Weichmacher oder anderen Substanzen, mit Hilfe einer
solchen Vorrichtung in einen Filtertowstrang lässt sich
die Qualität des hieraus herzustellenden und für
die Produktion einer Filterzigarette vorgesehenen Filters in bestimmter
Weise gezielt beeinflussen. Ergänzend sei noch angemerkt, dass
im vorliegenden Zusammenhang unter dem Betriff ”Additiv” sowohl
eine einzelne Substanz als auch eine Mehrzahl oder Mischung von
Substanzen, die auch jeweils für sich ein Additiv bilden
können, zu verstehen ist.
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Eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art ist prinzipiell aus der
DE 10 2006 001 643
A1 bekannt. Die
WO
00/51451A1 und
EP
1 314 363 A1 beschreiben eine einstrangige Filterstrangherstellungsmaschine,
die auch die Möglichkeit zur Einspeisung von, insbesondere
granulat- oder pulverförmigen, Additiven, wie insbesondere
Aktivkohle, in den Filtertowstrang aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen
zur weiteren Optimierung der eingangs genannten Vorrichtung vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung der Tabak verarbeitenden
Industrie zur Bearbeitung mindestens eines Filtertowstranges, mit mindestens
einer Filtertowführungsstrecke, entlang derer mindestens
ein Filtertowstrang in Transportrichtung geführt wird,
und einer Zufuhreinrichtung zur Zufuhr mindestens eines granulat-
oder pulverförmigen Additives zur Filtertowführungsstrecke
für die Einspeisung in den Filtertowstrang, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhreinrichtung ein im Wesentlichen flächiges
Führungselement aufweist, das die Zufuhr des Additives
zur Filtertorführungsstrecke unterstützt, oberhalb
der Filtertowführungsstrecke angeordnet ist, ein in Bezug
auf die Filtertowführungsstrecke distales Ende und in Bezug
auf die Filtertowführungsstrecke proximales Ende aufweist,
mit seinem proximalen Ende im wesentlichen auf die Filtertowführungsstrecke
gerichtet ist und in Transportrichtung derart bewegbar gelagert
ist, dass es wahlweise in verschiedene Winkelstellungen verbringbar
ist, von denen es in einer ersten Winkelstellung im Wesentlichen
vertikal und in weiteren Winkelstellungen geneigt in einem Winkel
von größer 0° und kleiner 90° gegenüber
der Vertikalen ausgerichtet ist.
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Bei
den bisher im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen besteht
der Nachteil darin, dass die Auftreffgeschwindigkeit, also die Geschwindigkeit des
Additivs beim Auftreffen auf den Filtertowstrang, sowie die Auftreffstelle
auf dem Filtertowstrang nicht beeinflussbar sind. Dieser Nachteil
wird mit Hilfe der Erfindung beseitigt. Denn durch die Verwendung
eines flächigen Führungselementes, das gemäß der Erfindung
in besonderer Weise angeordnet und in Transportrichtung bewegbar
gelagert ist, ist es nun möglich, die beiden vorgenannten
Parameter zu beeinflussen. Hierdurch kann das Auftragen des Additivs
auf den Filtertowstrang optimiert und eine gleichmäßigere
Verteilung des Additivs im Filtertowstrang und somit auch im Filter
erreicht werden.
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Bevorzugte
Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Vorzugsweise
ist das Führungselement derart bewegbar gelagert, dass
in den verschiedenen Winkelstellungen des Führungselementes
dessen proximales Ende auf entsprechend verschiedene, in Transportrichtung
hintereinander liegende Stellen der Filtertowführungsstrecke
gerichtet ist. Diese Ausführung bietet eine konstruktiv
besonders einfache und zugleich besonders wirkungsvolle Möglichkeit, den
Parameter ”Auftreffstelle” gezielt zu beeinflussen.
Die Wahl der Auftreffstelle ist insbesondere dann von besonderer
Bedeutung, wenn sich zumindest abschnittsweise die Filtertowführungsstrecke
in Transportrichtung verengt, d. h. zumindest abschnittsweise die
Breite der Filtertowführungsstrecke abnimmt und somit sich
der in der Filtertowführungsstrecke geführte Filtertowstrang
verjüngt und dessen Breite entsprechend verringert wird.
In diesem Fall kann die Auftreffstelle für das Additiv
wahlweise an einer breiteren oder schmaleren Stelle des Filtertowstranges
bestimmt werden.
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Zweckmäßigerweise
kann das Führungselement um eine winklig, vorzugsweise
etwa rechtwinklig, zur Transportrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar
gelagert sein. Vorzugsweise kann die Schwenkachse etwa horizontal
ausgerichtet sein und/oder etwa im Bereich des distalen Endes des Führungselementes
liegen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
die Zufuhreinrichtung einen zur Filtertowführungsstrecke
führenden Schacht auf, der vorzugsweise etwa vertikal gerichtet
ist. Bei dieser Ausführung ist das Führungselement
im Wesentlichen innerhalb des Schachtes angeordnet und/oder kann
im Wesentlichen einen Teil der Wandung bilden. Demnach wird bei
dieser Ausführung das Additiv innerhalb des Schachtes zum
Filtertowstrang geleitet und somit über diesen Schacht,
der auch als Streuschacht bezeichnet wird, auf das Filtertow aufgetragen,
wobei durch das im Schacht angeordnete Führungselement
die Rutschgeschwindigkeit und die Auftreffstelle in der zuvor beschriebenen
Weise beeinflusst werden. Durch die Anordnung im Schacht ist das
Führungselement mit einer Klappe vergleichbar, die in Abhängigkeit
vom gewünschten Neigungswinkel gleichzeitig auch den effektiven
Querschnitt des Schachtes beeinflusst.
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Zweckmäßigerweise
kann das Führungselement im Wesentlichen aus einer Platte
oder einem Blech bestehen und/oder im Wesentlichen als Rinne ausgebildet
sein, um das Additiv auf seinem Weg nach unten zum Filtertowstrang
besonders einfach und wirkungsvoll führen zu können.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ein Gehäuse
vorzusehen, welches zumindest einen Abschnitt der Zufuhreinrichtung
und einen zugehörigen Abschnitt der Filtertowstrecke im
Wesentlichen vollständig umschließt.
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Mit
dieser Maßnahme wird erreicht, dass sich das von der Zufuhreinrichtung
abgegebene Additiv in der gewünschten Weise im Wesentlichen
nur über den Filtertowstrang und nicht auch noch zusätzlich
in den benachbarten Abschnitten der Maschine oder Anlage verteilt.
Somit wird die Gefahr einer Verschmutzung von benachbarten Abschnitten
der Maschine oder Anlage zumindest reduziert, was sich nicht nur
positiv auf die Verteilung des Additivs im Filtertow bemerkbar macht,
sondern auch den Wartungs- und Reinigungsaufwand der Maschine oder Anlage
verringert. Außerdem wird das Auftreten von unerwünschter
Nebenluft vermieden oder zumindest verringert.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art unterhalb der Filtertowführungsstrecke
in demjenigen Bereich, wo die Zufuhreinrichtung das Additiv der
Filtertowführungsstrecke zuführt, eine Absaugeinrichtung
vorzusehen.
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Dadurch,
dass eine Absaugeinrichtung die Möglichkeit einer gezielten
Beseitigung von Staub oder sonstigen Verschmutzungen sowie ggf.
auch von überflüssigem Additiv durch Absaugung
ermöglicht, lässt sich die Gefahr von Verschmutzungen
in den benachbarten Abschnitten der Maschine oder Anlage vermeiden
oder zumindest deutlich reduzieren. Dadurch lässt sich
nicht nur der Wartungs- und Reinigungsaufwand für die Maschine
oder Anlage verringern, sondern trägt auch die Möglichkeit
einer Wiederverwendung des abgesaugten überflüssigen Additivs
in vorteilhafter Weise zu einer weiteren Kostensenkung bei. Außerdem
können durch die Saugwirkung die Additivpartikel in die
unteren Towschichten des Filtertowstranges gezogen werden, was sich ebenfalls
positiv auf die Verteilung des Additivs innerhalb des Filtertows
bemerkbar macht.
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Um
ein gezieltes Absaugen zu gewährleisten, sollte der Boden
der Filtertowführungsstrecke im Bereich der Absaugeinrichtung
mit mehreren Bohrungen versehen sein. Zweckmäßigerweise
kann die Absaugeinrichtung einen unterhalb der Filtertowführungsstrecke
angeordneten Saugkasten aufweisen, welcher mit einer Anschlussöffnung
für den Anschluss eines Saugmittels, beispielsweise eines Sauggebläses,
versehen ist. Dabei kann der mit den Bohrungen versehene Abschnitt
des Bodens der Filtertowführungsstrecke zumindest abschnittsweise die
Oberseite des Saugkastens bilden. Insbesondere wenn der Öffnungsquerschnitt
der Bohrungen veränderbar ist, lässt sich besonders
einfach der Unterdruck entsprechend gezielt einstellen. Dadurch
kann die Absaugung beispielsweise so eingestellt werden, dass das
Additiv durch den Filtertowstrang hindurch in die unteren Towschichten
gezogen und überflüssiges Additiv durch die Bohrungen
entweichen kann. Auch diese Maßnahme trägt zu
einer besseren Verteilung des Additivs im Filtertow bei.
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Besonders
effektiv lassen sich insbesondere Verschmutzungen in den benachbarten
Abschnitten der Maschine oder Anlage vermeiden, wenn die Absaugeinrichtung
zusammen mit einem Gehäuse verwendet wird, welches die
Zufuhreinrichtung und einen zugehörigen Abschnitt der Filtertowführungsstrecke
im Wesentlichen vollständig umschließt. Dabei sollte
zweckmäßigerweise die Absaugeinrichtung am Gehäuse
angeschlossen oder angeordnet sein.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art im Bereich der Zufuhreinrichtung
eine pneumatische Filtertoweinfädelungseinrichtung anzuordnen,
welche mindestens eine in Transportrichtung auf die Filtertowführungsstrecke
gerichtete Luftaustrittsdüse aufweist.
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Bislang
musste das Einfädeln des Filtertowstranges manuell erfolgen,
wozu die Vorrichtung geöffnet werden und der Filtertowstrang
durch die gesamte Vorrichtung bis zu einer Transportdüse
gezogen werden musste. Die Erfindung ermöglicht nun ein
pneumatisches Einfädeln des Filtertowstranges, indem der
Filtertowstrang mit seinem Anfang an das stromaufwärtige
Ende der Vorrichtung gehalten und von dort durch den von der erfindungsgemäßen pneumatischen
Filtertoweinfädelungseinrichtung erzeugten Luftstrom mitgerissen
und durch die Vorrichtung bis zu einer eventuell vorgesehenen Transportdüse
transportiert wird. Ein Öffnen der Vorrichtung und Einfädeln
des Filtertowstranges von Hand ist somit nicht mehr erforderlich.
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Vorzugsweise
weist die Filtertoweinfädelungseinrichtung mindestens eine
oberhalb der Filtertowführungsstrecke angeordnete obere
Luftaustrittsdüse und mindestens eine unterhalb der Filtertowführungsstrecke
angeordnete untere Luftaustrittsdüse auf. Dadurch wird
der Filtertowstrang von beiden Seiten, also sowohl an seiner Oberseite
als auch an seiner Unterseite, mit Luftstrom beaufschlagt, wodurch sich
das automatische Einfädeln auf besonders einfache und zugleich
wirkungsvolle Weise realisieren lässt. Zweckmäßigerweise
ist die mindestens eine obere Luftaustrittsdüse im Wesentlichen
vertikal oberhalb der mindestens einen unteren Luftaustrittsdüse
angeordnet.
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Um
eine Art Luftvorhang zu erzeugen, welcher besonders wirkungsvoll
das Einfädeln unterstützt, sollten vorzugsweise
mehrere Luftaustrittsdüsen etwa in einer Reihe nebeneinander
angeordnet sein, welche winklig, vorzugsweise etwa rechtwinklig, zur
Transportrichtung des Filtertowstranges und vorzugsweise horizontal
verläuft.
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Zweckmäßigerweise
liegt die erfindungsgemäße Filtertoweinfädelungseinrichtung
stromaufwärts von der Zufuhreinrichtung. Wenn die Zufuhreinrichtung
einen zur Filtertowführungsstrecke führenden Schacht
aufweist, sollte vorzugsweise die Filtertoweinfädelungseinrichtung
an der stromaufwärtigen Seite des Schachtes liegen.
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Alternativ
oder zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Luftaustrittsdüsen
kann auch eine gewöhnlich stromabwärts von der
Zufuhreinrichtung gelegene Transportdüse zum pneumatischen
Einfädeln des Filtertowstranges genutzt werden.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 schematisch
in perspektivischer Ansicht zu einem größeren
Teil eine Anlage zur Herstellung von Zigarettenfiltern;
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2 schematisch
in Seitenansicht die Anlage von 1;
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3 im
Längsschnitt eine Baugruppe einer Vorrichtung zur Einbringung
von Aktivkohlegranulat gemäß einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung;
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4 im
Längsschnitt eine schematische Darstellung eines Teils
einer Vorrichtung zur Einbringung von Aktivkohlegranulat gemäß einer
bevorzugten Ausführung der Erfindung; und
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5 im
Längsschnitt eine vergrößerte Darstellung
eines Abschnittes der Baugruppe von 3 im Bereich
einer pneumatischen Filtereinfädelungseinrichtung.
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In
den Figuren sind nur schematisch Funktionskomponenten, Bauelemente,
Anlagenteile und eine diese enthaltende Vorrichtung gemäß der
Erfindung zum Aufbereiten von Filtertowsträngen für
die Herstellung von Filtern für stabförmige Rauchartikel wie
insbesondere Zigaretten im Strangverfahren dargestellt, wobei die
Figuren jeweils nur im wesentlichen die für das Verständnis
der Erfindung erforderlichen Teile und Komponenten zeigen. Im Maschinenbau übliche
Bestandteile der Maschine und Anlage wie beispielsweise Einzelheiten
des Maschinengestells, Halterungen, Lagerungen und Verkleidungen sind
in den Zeichnungen im Interesse ihrer besseren Überschaubarkeit
im allgemeinen nicht dargestellt.
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Die
anhand der beiliegenden Figuren nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele
bilden Bestandteile einer Anlage für die Herstellung von
Filterstäben im Strangverfahren.
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In 1 ist
in perspektivischer Ansicht und in 2 in Seitenansicht
schematisch eine Anlage zur Herstellung von Zigarettenfiltern im
Zweistrangverfahren gezeigt. Diese Anlage besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus drei Komponenten, die jeweils eine
Vorrichtung bilden und zwar eine Vorrichtung 2 zur gleichzeitigen
Herstellung zweier Filtertowstränge, eine Vorrichtung 4 zur
Einbringung von in den Figuren nicht dargestelltem Aktivkohlegranulat, auch
als Charcoal bezeichnet, in die von der Vorrichtung 2 hergestellten
Filtertowstränge und eine Vorrichtung 6 zur Herstellung
von Filterstäben aus den Filtertowsträngen.
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Wie
die 1 und 2 erkennen lassen, besteht im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung 2 zur
Herstellung von zwei Filtertowsträngen aus zwei Aufbereitungsmodulen 12,
die, in Prozessrichtung betrachtet, hintereinander stehen.
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Jedes
der Aufbereitungsmodule 12 weist ein Gehäuse 14 auf,
dessen Oberseite mit einem Einlass 16 versehen ist, durch
den ein Filtertowstreifen 8 eintritt. Der Filtertowstreifen 8 wird
vor Eintritt in das Aufbereitungsmodul 12 von einem in den
Figuren nicht dargestellten Filtertowballen abgezogen und über
ein oberhalb des Aufbereitungsmoduls 12 befindliches und
in den Figuren nicht dargestelltes Umlenk- und Towausbreitungsorgan,
das am oberen Ende eines ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten
Stützarmes angeordnet ist, in Richtung auf den Einlass 16 gelenkt.
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Nach
Eintritt durch den Einlass 16 wird der Filtertowstreifen 8 im
Aufbereitungsmodul 12 entlang einer nicht näher
bezeichneten Towführungsstrecke geführt. Zum Abbremsen
des Filtertowstreifens stromabwärts hinter dem Einlass 16 weist
jedes Aufbereitungsmodul 12 im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Bremseinrichtung 20 auf, welche gewöhnlich
ein in den Zeichnungen nicht erkennbares Bremswalzenpaar enthält.
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Nach
der Bremseinrichtung 20 durchläuft der Filtertowstreifen 8 in
jedem Aufbereitungsmodul 12 verschiedene Bearbeitungseinrichtungen.
Nachdem der Filtertowstreifen 8 zunächst eine
Vorreckung zwischen der Bremseinrichtung 20 und einem stromabwärts
liegenden Walzenpaar 22 erfährt, wird der Filtertowstreifen 8 durch
eine an sich bekannte Streckeinrichtung geführt, die durch
das Walzenpaar 22 und einem weiteren stromabwärts
gelegenen Walzenpaar 24 gebildet ist und eine Hauptreckung
am Filtertowstreifen 8 vornimmt.
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Stromabwärts
des unteren Walzenpaares 24 durchläuft im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Filtertowstreifen 8 eine
Behandlungseinrichtung 26, in der der Filtertowstreifen 8 mit
einem flüssigen Behandlungsmittel besprüht wird.
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Nach
Austritt aus der Behandlungseinrichtung 26 wird in jedem
Aufbereitungsmodul 12 der Filtertowstreifen 8 über
eine Umlenkrolle 28 in Richtung auf die Vorrichtung 4 zur
Einbringung von Aktivkohlegranulat umgelenkt. Während im
dargestellten Ausführungsbeispiel in jedem Aufbereitungsmodul 12 ein einziger
Filtertowstreifen 8 geformt und aufbereitet wird, treten
beide Filtertowstreifen 8 gemeinsam in die Vorrichtung 4 zur
Einbringung von Aktivkohlegranulat ein, wie die 1 und 2 erkennen
lassen. Dort werden sie über untere Umlenkrollen 30a, 30b getrennt
in eine etwa vertikale Richtung und dabei in Richtung auf obere
Umlenkrollen umgelenkt, von denen lediglich in 2 eine
dem Betrachter zugewandte erste obere Umlenkrolle 32a für
den ersten Filtertowstreifen 8 erkennbar ist, während
eine direkt neben dieser liegende zweite obere für den
zweiten Filtertowstreifen 8 in den 1 und 2 unsichtbar bleibt.
Jene oberen Umlenkrollen wiederum sorgen für eine Umlenkung
in eine etwa horizontale Richtung jeweils zu einer Transportdüse 34,
an die sich ein Einlauffinger 36 anschließt, in
der eine Rundformung des Filtertowstreifens zu einem Filtertowstrang
stattfindet. 1 lässt ferner erkennen,
dass die Filtertowstreifen 8 zumindest vom Austritt aus
den Aufbereitungsmodulen 12 der Vorrichtung 2 bis
zur Transportdüse 34 am Auslass der Vorrichtung 4 eine
im wesentlichen flächige Streifenform aufweisen.
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In
der Vorrichtung 4 wird zwischen den oberen Umlenkrollen
und der Transportdüse 34 die Einbringung von Aktivkohlegranulat
in die Filtertowstreifen 8 vorgenommen. Hierzu ist eine
Zufuhreinrichtung 40 vorgesehen, die gemäß den 1 und 2 einen
Speicherbehälter 42 aufweist, dessen nicht dargestellter
Auslass an seinem unteren Ende über einen Versorgungsschacht 44 mit
einer Dosiereinrichtung 46 verbunden ist. In den Speicherbehälter 42 wird
Aktivkohlegranulat gefüllt, welches durch den Versorgungsschacht 44 zur
Dosiereinrichtung 46 gelangt. Durch die Dosiereinrichtung 46 wird
die Menge des über den Versorgungsschacht 44 erhaltenen
Aktivkohlegranulates dosiert und in entsprechend dosierter Form
in die Filtertowstreifen 8 eingebracht. Da im dargestellten
Ausführungsbeispiel sich der Versorgungsschacht 44 am
unteren Ende des Speicherbehälters 42 anschließt
und die Dosiereinrichtung 46 unter dem Versorgungsschacht 44 sitzt,
gelangt das Aktivkohlegranulat durch Schwerkrafteinfluss aus dem
Speicherbehälter 42 über den Versorgungsschacht 44 zur
Dosiereinrichtung 46. Da ferner im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Filtertowstreifen 8 unterhalb der Dosiereinrichtung 46 an
dieser vorbei geführt werden, erfolgt die Abgabe der dosierten
Menge des Aktivkohlegranulates von der Dosiereinrichtung 46 an
die Filtertowstreifen 8 ebenfalls durch Schwerkrafteinfluss,
indem das Aktiv kohlegranulat von der Dosiereinrichtung 46 auf
die Filtertowstreifen 8 gestreut werden.
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Der
der Transportdüse 34 nachgeschaltete Einlauffinger 36 bildet
den Übergang von der Vorrichtung 4 zur Vorrichtung 6 und
sorgt dafür, aus dem flachen Filtertowstreifen 8 einen
rund geformten Filtertowstrang zu bilden, welcher in der Vorrichtung 6 dann
zu fertigen Filterstäben verarbeitet wird. Wie bereits
zuvor erwähnt worden ist, behält der Filtertowstreifen 8 bis
zur Transportdüse 34 zwar im wesentlichen eine
flächige Streifenform, jedoch nimmt deren Breite bis zur
Transportdüse 34 ab, was insbesondere dadurch
bedingt ist, dass durch den Einlauffinger 36 hinter der
Transportdüse 34 der Filtertowstreifen rund geformt
wird.
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In
diesem Zusammenhang sei an dieser Stelle der guten Vollständigkeit
halber noch angemerkt, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung
unter ”Strang” nicht nur ein rund geformter Strang,
sondern auch ein flacher streifenförmiger Strang und desweiteren
nicht nur ein Endlosstrang, sondern auch ein endlicher Stab verstanden
werden kann.
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Wie
die 1 und 2 ferner erkennen lassen, befindet
sich unterhalb der Dosiereinrichtung 46 eine Baugruppe 50,
die Teil der Zufuhreinrichtung 40 ist und in 3 im
Längsschnitt vergrößert dargestellt ist.
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Wie 3 erkennen
lässt, weist die Baugruppe 50 einen Abschnitt
der Filtertowführungsstrecke 52 auf. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Filtertowführungsstrecke 52 zumindest
im Bereich der Baugruppe 50 als Kanal ausgebildet, der
an seiner Unterseite von einer Bodenwand 52a und an seiner
Oberseite von einer gegenüberliegenden oberen Wand 52b sowie
von zwei Seitenwänden, von denen in 3 die hintere
Seitenwand 52c erkennbar ist, begrenzt wird. Gewöhnlich
weist der von der Filtertowführungsstrecke 52 gebildete
Kanal eine relativ geringe Höhe zwischen der Bodenwand 52a und
der oberen Wand 52b und eine relativ große Breite
zwischen den Seitenwänden auf. Da der Filtertowstreifen 8 durch
die Baugruppe 50 hindurchgeführt wird, weist die
Tow führungsstrecke 52 einen Einlass 52d und
einen Auslass 52e im Gehäuse der 50a der
Baugruppe 50 auf. Übereinstimmend mit der Orientierung
der 1 und 2 ist die Bewegungsrichtung des
Filtertowstreifens 8 in 3 gemäß Pfeil
A von rechts nach links orientiert.
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In
der Baugruppe 50 ist ein Streuschacht 54 ausgebildet,
der im Wesentlichen vertikal orientiert und zwischen der darüber
liegenden Dosiereinrichtung 46 und der darunter liegenden
Filtertowführungsstrecke 52 angeordnet ist. Somit
befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel der
Einlass 54a am oberen Ende des Streuschachtes 54 und
liegt benachbart und unterhalb zur Dosiereinrichtung 46. Demgegenüber
befindet sich der Auslass 54b am unteren Ende des Streuschachtes 54 und
mündet in die Filtertowführungsstrecke 52.
Begrenzt wird der Streuschacht 54 durch eine in Bezug auf
die Transportrichtung gemäß Pfeil A stromaufwärts
gelegene vertikale Wand 54c und eine stromabwärts
gelegene vertikale Wand 54d sowie zwei Seitenwänden,
von denen in 3 nur die hintere Seitenwand 54e erkennbar
ist.
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Innerhalb
des Streuschachtes 54 ist eine zweite sogenannte Streuschachtklappe 56 angeordnet.
Diese Streuschachtklappe 56 ist im Wesentlichen vertikal
orientiert und weist ein proximales Ende 56a, das benachbart
zu der Filtertowführungsstrecke 52 und dem Auslass 54b des
Streuschachtes 54 liegt, und ein distales Ende 56b auf,
das sich benachbart zum Einlass 54a des Streuschachtes 54 befindet.
Wie 3 ferner erkennen lässt, ist die Streuschachtklappe 56 mit
ihrem distalen Ende 56b über ein Scharnier 58 an
der Baugruppe 50 schwenkbar aufgehängt. Da die
Schwenkachse des Scharnieres 58 rechtwinklig zur Transportrichtung
A des Filtertowstreifens 8 und auch rechtwinklig zur Betrachtungsebene
von 3 orientiert ist, ist die Streuschachtklappe 56 in
Transportrichtung A schwenkbar gelagert, was durch den Doppelpfeil
B zusätzlich angedeutet ist. Zum Verschwenken der Streuschachtklappe 56 ist
ein Mechanismus 60 vorgesehen, der entweder manuell oder
alternativ mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes bedienbar
ist.
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Wie 3 erkennen
lässt, hat ein Verschwenken der Streuschachtklappe 56 in
Richtung des Doppelpfeils B zur Folge, dass die Neigung der Streuschachtklappe 56 gegenüber
der Vertikalen verändert werden kann und in Abhängigkeit
von der Winkel- bzw. Schwenkstellung das proximale Ende 56a auf
eine bestimmte Stelle aus einer Vielzahl von in Transportrichtung
A hintereinanderliegenden möglichen Stellen der Filtertowführungsstrecke 52 weist. Der
Bereich, innerhalb dessen diese genannten Stellen liegen, ist natürlich
durch die Tiefe des Streuschachtes 54 begrenzt, wobei unter
Tiefe der Abstand zwischen den beiden Wänden 54c und 54d zu verstehen
ist.
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In 4 ist
noch einmal schematisch die Anordnung der Dosiereinrichtung 46 gegenüber
dem Streuschacht 54 gezeigt. Von der Dosiereinrichtung 46,
die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von 4 eine Dosiertrommel aufweist, gelangt die Aktivkohle über
den Einlass 54a in Richtung des Pfeils C (3)
in den Streuschacht 54. Durch die Verschwenkbarkeit und
die daraus resultierende Verstellbarkeit der Streuschachtklappe 56 lässt
sich zum einen die Rutschgeschwindigkeit des Aktivkohlegranulats
durch den Streuschacht 54 in Richtung des Pfeils C (3)
und zum anderen die Auftreffstelle des aus dem Auslass 54b des
Streuschachtes 54 austretenden Aktivkohlegranulates auf
dem Filtertowstrang 8 unmittelbar und gezielt beeinflussen. Hierdurch
kann das Auftragen der Aktivkohle auf den Filtertowstreifen 8 optimiert
und eine gleichmäßigere Aktivkohleverteilung im
aus dem Filtertowstreifen 8 herzustellenden Filter erreicht
werden. Demnach dient die Streuschachtklappe 56 als Führungselement
für das sich durch den Streuschacht 54 nach unten
bewegende Aktivkohlegranulat und besteht vorzugsweise im Wesentlichen
aus einer Platte, die aus Blech gefertigt sein kann. Alternativ
zur Plattenform ist es auch denkbar, der Streuschachtklappe die Form
einer Rinne zu geben.
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Zur
Vermeidung von Verschmutzungen in der Umgebung der Baugruppe 50 und
insbesondere in den benachbarten Abschnitten der Anlage ist die Baugruppe 50 mit
einem Gehäuse 50a versehen, welches im dargestellten
Ausführungsbeispiel den Streuschacht 54 und die
Filtertowführungsstrecke 52 im Wesentlichen vollständig
umschließt, wobei natürlich der Einlass 52d und
der Auslass 52e der Filtertowführungsstrecke 52 frei
bleiben, damit der Filtertowstreifen 8 ungehindert durch
die Baugruppe 50 geführt werden kann. Außerdem
kann mit Hilfe eines solchen Gehäuses 50a der
Eintritt von unerwünschter Nebenluft vermieden oder zumindest
deutlich verringert werden.
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Wie 3 ferner
erkennen lässt, ist an der Unterseite der Baugruppe 50 eine
Absaugeinrichtung 62 angeordnet, die einen Saugkasten 64 und
einen Anschlussstutzen 66 aufweist. Der Saugkasten 64 hat
im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Trichters,
der sich nach oben öffnet und nach unten zum Anschlussstutzen 66 hin
verjüngt. Der Anschlussstutzen 66 dient zum Anschluss
eines in den Figuren nicht dargestellten Sauggebläses.
Wie 3 ferner erkennen lässt, ist der Saugkasten 64 an
der Unterseite der Bodenwand 52a der Filtertowführungsstrecke 52 angeordnet,
so dass die Bodenwand 52a der Filtertowführungsstrecke 52 gleichzeitig
die obere Begrenzungswand für den Saugkasten 64 und somit
eine Trennwand zwischen der (oberen) Filtertowführungsstrecke 52 und
dem (darunter liegenden) Saugkasten 64 bildet. In der Bodenwand 52a der
Filtertowführungsstrecke 52 sind mehrere Bohrungen 68 vorgesehen,
die eine Verbindung zwischen der Filtertowführungsstrecke 52 und
dem Saugkasten 64 herstellen und im dargestellten Ausführungsbeispiel im
Wesentlichen direkt unterhalb des Auslasses 54b des Streuschachtes 54 positioniert
sind.
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Mit
Hilfe der zuvor beschriebenen Absaugeinrichtung 62 lassen
sich Staub oder sonstige Verschmutzungen sowie eventuell auch überschüssige Aktivkohlepartikel
durch gezieltes Absaugen aus der Filtertowführungsstrecke 52 entfernen.
Das gezielte Absaugen mit Hilfe der Absaugeinrichtung 62 soll ebenfalls
die Verschmutzungsgefahr reduzieren, die insbesondere im Bereich
des Streuschachtes 54 auftritt. Um ein gezieltes Absaugen
sicherzustellen, sind die Bohrungen 68 vorgesehen. Bei
einer nicht dargestellten Modifikation kann der Öffnungsquerschnitt der
Bohrungen 68, insbesondere mit Hilfe von Schiebern, verändert
und eingestellt werden, um auf diese Weise den Unterdruck entsprechend
einstellen zu können. Die Einstellung des Unterdruckes
und somit der Saugwirkung kann aber auch auf andere Weise, wie beispielsweise
durch Rege lung eines am Anschlussstutzen 66 angeschlossenen
Sauggebläses, stattfinden. Bevorzugt sollte die Absaugung
so eingestellt werden, dass vorhandener Staub und sonstige vorhandenen
Verschmutzungen sowie ggf. auch überschüssige
Aktivkohlepartikel aus der Filtertowführungsstrecke 52 durch
die Bohrungen 68 entweichen können und gleichzeitig
die in den oberen Towschichten des Filtertowstreifens 8 befindlichen
Aktivkohlepartikel in die unteren Towschichten gezogen werden. Auf
diese Weise kann eine gute Verteilung der Aktivkohle in den aus
dem Filtertowstreifen 8 herzustellenden Filtern erzielt
werden.
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Das
Einfädeln des Filtertowstreifens 8 durch den Einlass 52d in
die Filtertowführungsstrecke 52 musste bislang
mit der Hand erfolgen. Hierzu musste der Streuschacht 54 geöffnet
und der Filtertowstreifen 8 durch die gesamte Filtertowführungsstrecke 52 in
der Baugruppe 50 bis zur Transportdüse 34 (1 und 2)
gezogen werden. Um ein solches manuelles Einfädeln zu vermeiden,
ist eine pneumatische Filtertoweinfädelungseinrichtung 70 im
Bereich des Einlasses 52d und somit des stromaufwärts
gelegenen Endes der Filtertowführungsstrecke 52 vorgesehen.
Während die Filtertoweinfädelungseinrichtung in 3 lediglich
allgemein mit dem Bezugszeichen ”70” gekennzeichnet
ist, zeigt 5 weitere Einzelheiten der Filtertoweinfädelungseinrichtung 70.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Filtertoweinfädelungseinrichtung 70 obere Luftaustrittsdüsen 71 und
untere Luftaustrittsdüsen 72 auf, die so angeordnet
sind, dass sie Luftstrahlen in Richtung der Transportrichtung A
des Filtertowstreifens 8, jedoch gleichzeitig auch in einem
Winkel gegenüber der Transportrichtung A abgeben, wie 5 anhand
der mit ”D” gekennzeichneten Pfeile erkennen lässt.
In 5 ist jeweils nur eine obere Luftaustrittsdüse 71 und
eine untere Luftaustrittsdüse 72 erkennbar. Grundsätzlich
ist es ausreichend, nur jeweils eine obere Luftaustrittsdüse
und eine untere Luftsaustrittsdüse vorzusehen. Zur Erhöhung
der Wirkungsweise der Filtertoweinfädelungseinrichtung 70 ist
es jedoch von Vorteil, wenn mehrere obere Luftaustrittsdüsen 71 und
mehrere Luftaustrittsdüsen 72 jeweils etwa in
einer Reihe nebeneinander anzuordnen, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel rechtwinklig
zur Transportrichtung A und außerdem rechtwinklig zur Bildbetrachtungsebene
der 3 und 5 orientiert ist. Wie 5 ferner
erkennen lässt, ist die obere Luftaustrittsdüse 71 bzw.
sind die oberen Luftaustrittsdüsen 71 in der oberen
Wand 52b und ist die untere Luftaustrittsdüse 72 bzw.
sind die unteren Luftaustrittsdüsen 72 in der
Bodenwand 52a der Filtertowführungsstrecke 52 ausgebildet
und sind die oberen und unteren Luftaustrittsdüsen 71, 72 im Wesentlichen
vertikal übereinander angeordnet. Versorgt werden die Luftaustrittsdüsen 71, 72 von
einer nicht dargestellten, vorzugsweise steuerbaren Druckluftquelle über
Druckluftkanäle 74.
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Zum
Einfädeln braucht der Filtertowstreifen 8 mit
seinem Anfangsabschnitt lediglich in den Einlass 52d gehalten
werden, so dass der von den Luftaustrittsdüsen 71, 72 erzeugte
Luftstrom den Filtertowstreifen 8 in die Filtertowführungsstrecke 52 mitnimmt
und durch diese hindurch transportiert. Wie in 5 anhand
der Pfeile D zu erkennen ist, beaufschlagt der von den oberen Luftaustrittsdüsen 71 erzeugte
Luftstrom die Oberseite des Filtertowstreifens 8 und beaufschlagt
der von den unteren Luftaustrittsdüsen 72 erzeugte
Luftstrom die Unterseite des Filtertowstreifens 8 in Richtung
dessen Transportrichtung A. Auf diese Weise entsteht eine Kraftwirkung, die
den Filtertowstreifen 8 durch die Filtertowführungsstrecke 52 bewegt.
Im Übrigen vereinigen sich die beiden Luftströme
von den oberen und unteren Luftaustrittsdüsen 71, 72 zu
einem gemeinsamen Luftstrom, der sich anschließend durch
die Filtertowführungsstrecke 52 bewegt. Dadurch,
dass der von der pneumatischen Filtertoweinfädelungseinrichtung 70 erzeugte
Luftstrom gemäß Pfeil D den Filtertowführungsstreifen 8 in
Transportrichtung A durch die Filtertowführungsstrecke 52 hindurch
und somit auch am Streuschacht 54 vorbei transportiert,
erübrigt sich ein Öffnen und Einfädeln
per Hand.
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Alternativ
oder zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Luftaustrittsdüsen 71, 72 kann
auch die Transportdüse 34 (1 und 2)
zum Einfädeln des Filtertwostreifens 8 verwendet
werden.
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Die
zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele wurden im
Zusammenhang mit der Einspeisung von Aktivkohlegranulat im Filtertowstreifen
beschrieben. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele allgemein für
die Einspeisung von jeglicher Art von granulat- oder pulverförmigen
Additiven zu verwenden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006001643
A1 [0003]
- - WO 00/51451 A1 [0003]
- - EP 1314363 A1 [0003]