DE1256130B - Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges fuer die Herstellung von Zigaretten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges fuer die Herstellung von Zigaretten od. dgl.

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Publication number
DE1256130B
DE1256130B DEU4995A DEU0004995A DE1256130B DE 1256130 B DE1256130 B DE 1256130B DE U4995 A DEU4995 A DE U4995A DE U0004995 A DEU0004995 A DE U0004995A DE 1256130 B DE1256130 B DE 1256130B
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DE
Germany
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tobacco
stream
conveyor
forming
particles
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Pending
Application number
DEU4995A
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English (en)
Inventor
Raymond Lanore
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Usines Decoufle SA
Original Assignee
Usines Decoufle SA
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Publication date
Application filed by Usines Decoufle SA filed Critical Usines Decoufle SA
Publication of DE1256130B publication Critical patent/DE1256130B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1842Trimming devices

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges für die Herstellung von Zigaretten od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges für die Herstellung von Zigaretten od. dgl. mit Mitteln zum Vereinzeln von Tabakteilchen und deren Zuführen zu einem Tabakstromförderer.
  • Für das Bilden eines sogenannten Tabakvlieses im Verteiler einer Zigarettenmaschine ist eine Saugtrommel oder ein Saugband in der Breite eines üblichen Verteilers bekannt, um Tabakteilchen unmittelbar einem Tabakvorrat zu entnehmen und so auf der Saugtrommel oder dem Saugförderband das Tabakvlies zu bilden. Selbst wenn mit einer solchen Vorrichtung durch unmittelbares Herausziehen von Tabak aus einem Vorrat ineinander verhakter Tabakteilchen mittels eines Saugförderers ein brauchbares Vlies gebildet werden könnte, was tatsächlich nicht der Fall ist, so würde ein solches Vlies naturgemäß durch die im Vorrat zufällig vorhandenen Ungleichmäßigkeiten der Tabakstruktur, etwa der Dichte, beeinfiußt und könnte lediglich durch Festlegen der Stärke des Vlieses mittels einer überschüssige Tabakteilchen abnehmenden, höhenverstellbaren Bürstenwalze nicht in seiner Struktur vergleichmäßigt werden. Bei einem Tabakvlies ist dies auch deswegen nicht von entscheidender Bedeutung, weil das Vlies durch das nachfolgende Schauern der Tabakteilchen, meist unter Zuhilfenahme weiterer Stachelwalzen, wieder aufgelöst und zu einem Tabakstrom anderer Gestalt umgebildet wird. Die hier für die Vergleichmäßigung eines Vlieses offenbarten Maßnahmen geben daher dem Fachmann keine Lehre für die Vergleichmäßigung eines aus vereinzelten Tabakteilchen gebildeten Tabakstromes (deutsche Patentschriften 518 285, 531459).
  • Auch ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Verbesserung der soeben beschriebenen darstellen soll und bei der die Bürstenwalze durch eine Messerschneide ersetzt ist. Hier wird wiederum das Vlies gebildet, indem Tabakteilchen mittels einer Saugtrommel in der Breite eines üblichen Verteilers unmittelbar einem Vorrat entnommen werden; dieses Vlies weist notwendigerweise wiederum die Unregelmäßigkeiten der Tabakstruktur, z. B. der Dichte, auf, die in dem Tabakvorrat ursprünglich vorhanden sind, so daß diese Vorrichtung ebenfalls keine Lehre für die Verbesserung einer Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakstromes gibt (deutsche Patentschrift 590895)..
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Bilden eines Zigarettenstranges wird ein Tabakstrom mittels eines Saugförderers zu einer Papierbahn hin und auf diese gefördert; auf diesem Saugförderer wird der Tabakstrom von Luft zusammengedrückt, die quer durch den Tabakstrom fließt, diesen an dem Förderer hält und ihn auf zumindest die halbe Dichte des fertigen Stranges zusammendrückt, um zu verhindern, daß irgendwelche Änderungen in der Struktur des Stromes eintreten, nach dem der Tabakstrom durch Zuführen vereinzelter Tabakteilchen mittels eines schnellen Lufstromes an dem Saugförderer gebildet worden ist (französische Patentschrift 1098119): Schließlich ist eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges bekannt, bei der dem Tabakstromförderband mehr Tabak zugeführt wird als für den fertigen Zigarettenstrang benötigt wird und bei der eine Einrichtung zum Abnehmen überschüssigen Tabaks von dem Tabakstrom am Tabakstromförderer angeordnet ist. Diese bekannte Vorrichtung beruht auf der Voraussetzung, daß ein Tabakstrom, der dnrch Schauern vereinzelter Tabakteilchen auf einen Tabakförderer gebildet wird und der entlang seiner Länge Hügel und Täler zeigt, eine Dichte aufweist, die annähernd gleichförmig ist, solange der Strom nicht zusammengedrückt wird. Infolgedessen werden durch Entfernen der unregelmäßigen Hügel und Täler und damit Erzeugen eines gleichförmigen Querschnittes des Tabakstromes die Variationen seiner Masse je Längeneinheit verringert. Bei dieser Vorrichtung muß, um die erstrebten Vorteile zu erzielen, ein Zusammendrücken des Tabakstromes vor der überschußabnahme vermieden werden. (deutsche Patentschrift 843076 und USA.-Patentschrift 2660177).
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges zu schaffen, dessen Gleichförmigkeit gegenüber derjenigen eines Stranges verbessert ist, der mit einer der beiden zuletzt beschriebenen Vorrichtungen hergestellt ist.
  • Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art weist gemäß der Erfindung die Kombination nachstehender, für sich bekannter Merkmale auf: a) Der Tabakstromförderer ist ein Saugförderer und b) eine Einrichtung zum Abnehmen überschüssigen Tabaks von dem Tabakstrom. Auf diesem Weg ist eine erheblich verbesserte Gleichförmigkeit der Masse je Längeneinheit des Zigarettenstranges erzielbar, die aus folgenden Gründen für den Fachmann überraschend war: Dem Fachmann war es einerseits, insbesondere aus der vorgenannten USA.-Patentschrift, als notwendige Voraussetzung der überschußabnahme bei der vorbeschriebenen Vorrichtung von einem aus vereinzelten Tabakteilchen gebildeten Tabakstrom bekannt, daß der Strom vor oder während der überschußabnahme nicht zusammengedrückt werden darf, weil anderenfalls die durch das Schauern erzeugte gleichförmige Dichte verlorengehen würde. Andererseits wußte der Fachmann jedoch, das jedes Fördern eines Tabakstromes an einem Saugförderband ein Zusammendrücken des so geförderten Tabakstromes verursacht. Beim Zusammendrücken eines Schnittabakstromes wird dieser nämlich entlang seiner Länge ungleichmäßig zusammengedrückt, weil Stellen mit mehr Tabak der durchströmenden Luft einen anderen Widerstand entgegensetzen als Stellen mit weniger Tabak. Außerdem spielt der unvermeidbar wechselnde Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen im Tabakstrom eine Rolle, und es werden feuchtere Stellen stärker zusammengedrückt als trockenere. Es könnte also geschehen, daß feuchtere Stellen mit viel Tabak auf den gleichen Querschnitt zusammengedrückt werden wie trockene Stellen mit wenig Tabak. Würde man von einem solchen ungleichförmigen Tabakstrom den überschuß abnehmen, so ergäbe sich dadurch dennoch kein Tabakstrom mit seiner Länge nach gleichförmiger Masse. Aus diesem Grund konnte der Fachmann eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Masse je Längeneinheit als Folge eines Vergleichmäßigens des Querschnitts eines an einem Saugförderer gehaltenen Tabakstromes nicht erwarten.
  • Außerdem befürchtete der Fachmann einen stärkeren Anfall von Kurztabak, der notwendig entsteht, wenn ein dichter zusammengedrückter Tabakstrom besqhnitten wird. Auch dies hielt den Fachmann davon ab, die bekannten Vorrichtungen zu kombinieren.
  • Schließlich entnahm der Fachmann auch aus der beschriebenen französischen Patentschrift, daß es Zweck der Zusammendrückung des Tabakstromes am Saugförderer auf zumindest die Hälfte der Dichte des Zigarettenstranges sei, den Tabakstrom ohne jede Möglichkeit einer gegenseitigen Verschiebung der Tabakteilchen auf die Papierumhüllung zu bringen. Auch dies sprach gegen die Verwendung einer Abnahmev orrichtung, weil durch das Abnehmen des Überschusses naturgemäß wenigstens teilweise, und zwar im Wirkungsbereich der Abnahmevorrichtung, eine gegenseitige Verschiebung der Tabakteilchen verursacht wird.
  • Es hat sich jedoch gezeigt und ist durch Versuche bestätigt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung trotz der vorstehend behandelten, gegen die Kombination der bekannten Vorrichtungen sprechenden überlegungen eine Verbesserung der Gleichförmigkeit des Tabakstromes nach der Oberschußabnahme in einem erheblichen und überraschendem Maß tatsächlich ermöglicht. Eine von quer durch einen an einem Saugförderer gehaltenen Tabakstrom fließender Luft verursachte Zusammendrückung muß daher eine andere Wirkung auf den Tabakstrom ausüben, als sie unter anderem nach den vorher wiedergegebenen Überlegungen zu erwarten war, wobei selbst ein eventueller verstärkter Kurztabakanfall sowie eine eventuelle erfolgende gegenseitige Verschiebung der Tabakteilchen sich nicht in dem erwarteten Maß nachteilig auswirken. Auf welchen Gründen die Wirkung der Kombination nach der Erfindung tatsächlich beruht, ist noch nicht geklärt, und darüber könnte nur ex post facto theoretisiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Ein luftdurchlässiges Förderband 1 läuft um Bandumlenkrollen 2, 3 und 4 in der durch einen Pfeil 5 angedeuteten Richtung. Zwischen den Rollen 4 und 2 läuft das Band an der offenen Seite einer Saugkammer 6 vorbei, aus der Luft durch eine Leitung 7 abgesaugt wird.
  • Der in der Figur rechte Teil des unteren Trums des Bandes 1 läuft über das obere offene Ende eines Kanals 8, dessen Breite quer zur Zeichnungsebene annähernd der Breite des Bandes 1 entspricht. Durch diesen Kanal 8 werden vereinzelte Tabakteilchen mittels Luft zum Band 1 hin und auf dieses oder auf Tabakteilchen, die bereits auf dem Band liegen, gefördert, um einen Tabakstrom zu bilden, der am Band 1 von der Luft gehalten wird, die quer durch den Tabakstrom und durch das Band in die Saugkammer 6 fließt.
  • Der Tabakstrom wird dann mittels des Saugförderbandes 1 über die linke Endwand 9 des Kanals 8 zwischen Seitenwände 10 zu einer überschußabnahmevorrichtung 11 hin und an dieser vorbei gefördert, die den überschüssigen Tabak vom Strom abnimmt. Der so in seinem Querschnitt egalisierte Tabakstrom wird dann in bekannter Weise vom Band 1 weiter über und auf eine fortlaufende Zigarettenpapierbahn 12 gefördert, die von einem Formatband 13 getragen wird. über der Papierbahn endet die Saugkammer 6 bei 14 und der Tabakstrom wird von der Papierbahn 12 weiter unter eine übliche Verdichtungszunge 15 gefördert, hinter der die Papierbahn um den Strom herumgelegt und verschlossen wird, um den Zigarettenstrang zu bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges für die Herstellung von Zigaretten od. dgl. mit Mitteln zum Vereinzeln von Tabakteilchen und deren Zuführen zu einem Tabakstromförderer, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender für sich bekannter Merkmale: a) der Tabakstromförderer ist ein Saugförderer und b) eine Einrichtung zum Abnehmen überschüssigen Tabaks von dem Tabakstrom. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 518285, 531459, 539 063, 548 860, 590 895, 843 076; französische Patentschrift Nr. 10981l9.
DEU4995A 1956-12-18 1957-12-18 Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges fuer die Herstellung von Zigaretten od. dgl. Pending DE1256130B (de)

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FR1256130X 1956-12-18

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ID=9678093

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DEU4995A Pending DE1256130B (de) 1956-12-18 1957-12-18 Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges fuer die Herstellung von Zigaretten od. dgl.

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DE (1) DE1256130B (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518285C (de) * 1928-07-05 1931-08-10 Muller J C & Co Verfahren zum Ausbreiten von geschnittenem Tabak
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