DE424203C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Tabakstranges in Zigarettenmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Tabakstranges in Zigarettenmaschinen

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DE424203C
DE424203C DEU7769D DEU0007769D DE424203C DE 424203 C DE424203 C DE 424203C DE U7769 D DEU7769 D DE U7769D DE U0007769 D DEU0007769 D DE U0007769D DE 424203 C DE424203 C DE 424203C
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tobacco
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tobacco rod
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1807Forming the rod with compressing means, e.g. garniture

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Tabakstranges in Zigarettenmaschinen. Bei der Herstellung von Zigaretten auf dem Wege der Handarbeit wird bekanntlich in eine mit der Seidenpapierhülle als Einlage versehene Mulde der Tabak eingebracht und mit den Fingern zu einem Gebilde von halbringförmigem Querschnitt geformt. Bei dm nachfolgenden Rollen schließt sich das halbringförmige Gebilde zum Ring zusammen und bildet so den Winkel von kreisförmigem Querschnitt. Bei dieser Handherstellung der Zigaretten wird also sozusagen ein Tabakstreifen durch Au_'rollen in die Ringform überführt; dabei ergibt es sich dann, daß der Wickel in der Mitte des kreisförmigen Querschnittcs eine kleine Öffnung aufweist bzw. daß hier der Tabak nur ganz lose liegt und auch durch den beim Rollen auftretenden äußeren Druck nicht vollkommen fest zusammengeprebt werden kann, so daß eine handgearbeitete Zigarette, selbst wenn sie zu stramm gestopft ist, immer noch zieht, weil sie in ihrer Längsmitte sozusagen einen Zugkanal aufweist.
  • Dagegen ist das Verfahren zur Formung des Tabakstranges bei den Zigarettenmaschinen ein anderes. Hier wird der Tabak auf ein endloses umlaulendes Band geschüttet und mit diesem Band durch einen Formkanal geleitet, in welchem die Formung des Stranges unter Anwendung von Preßwalzen o. dgl. geschieht. Man wendet dabei in der Regel mehrere hintereinander angeordnete, in- den Formkanal eintauchende Preßwalzen an, wobei vielfach zuerst eine Preßwalze mit nach außen gehender Wölbung des Randes und später eine oder mehrere Preßwalzen mit hohler Randwölbung benutzt werden. In allen Fällen befindet sich die Tabakmenge in dem Formkanal von vornherein im zusammengeballten Zustande und wird in diesem Zustande unter starken Druck gesetzt, welcher Druck sich durch die Tabakmenge gleichmäßig fortpflanzt und gerade in der Mitte des Stranges die größte Dichte erzeugt. Die Folge davon ist, daß Zigaretten, welche in der Maschine mit einem nur ein wenig zu stark gepreßten Strang gefü:lt werden, nicht ziehen. Es ist ja bekannt, daß auf diese Weise eine erhebliche Menge an Ausschußware entsteht, und daß deshalb sehr umständliche Mittel angewendet werderi müssen, uni die Strangstärke und Dichte stets genau zu regeln.
  • Die Erfindung geht darauf aus, das von der Handarbeit her bekannte Verfahren auf die Strangmaschine zu übertragen, um auf diese Weise das Erzeugnis unabhängig von einer besonders feinfühligen Einstellung der Formmittel zu machen und auch bei Ungleichmäßigkeiten im Tabakstrang auf jeden Fall eine Zigarette zu erzeugen, welche in d--r Mitte locker ist und deshalb stets Zug hat. Zu diesem Zwecke wird das zur Formung dienende endlose Band im Verein mit den Form-und Preßwalzen derart behandelt, daß der aus dem Verteiler auf das Band gebrachte Tabak zunähst in einer flachen Schicht von gleichmäßiger Stärke ausgebreitet und danach diese Schicht in eine im Querschnitt halbringförmige Gestalt gebracht wird, deren freie Schenkel nach der Mitte zu einem geschlossenen Ring zusammengefußt werden.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 4. das Band im Verein mit den zugehörigen Form- und Preßwalzen in den Hauptphasen der Strangformung dargesteat, und die Abb. 5, 6 und 7 zeigen die Tabakschicht für sich in den drei hauptsächlich in Betracht kommenden Stadien im senkrechten Querschnitt.
  • Das unter dem bekannten Tabakausbreiter laufende endlose Band hat zunächst die Form einer oben offenen Rinne von rechteckigem Querschnitt, so daß das Band also einen Teil a, welcher den Rinnenboden bildet, und zwei Teile b, welche die Seitenwangen der Rinnen bilden, aufweist. In diese Rinne gelangt der aus dem Ausbreiter kommende Tabak c. In die Rinne taucht ein eine zylindrische Walze d, welche den Tabak c ausgleichend zu einer flachen ebenen Schicht ausbreitet, welche überall eine gleichmäßige Stärke aufweist und in Abb. 5 besonders dargestellt ist. Die Walze d kann man gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Taster ausbilden, indem man sie am Ende eines Schwinghebels anordnet, so daß bei im Tabak auf'tretenden Fremdkörpern (wie Nägeln, Steinchen o. dgl.) die Walze d angehoben und damit der Schwinghebel zum Ausschlagen gebracht wird, welcher Ausschlag in bekannter Weise das Stillsetzen des Bandantriebes besorgt.
  • Im weiteren Verlauf wird nun das Band so aufgebogen, daß der Bodenteil a im Querschnitt zu einem Halbkreis a1 gebogen wird. Hier greift nun eine Walze e in die Rinne ein, welche am Umfange, also bei f, entsprechend halbkreisförmig profiliert ist, und diese Walze bringt im Verein mit dem Band die Tabakschicht c in eine im Querschnitt halbringförmige Gestalt, wie sie in Abb.6 besonders dargestellt ist. Nun gilt es die freien Schenkel g dieses Halbringes derart zu vereinigen, daß ein Vollring entsteht. Dies geschieht dadurch, daß der Bandkanal unter entsprechender Verkleinerung des Durchmessers verengt wird, und daß an diese Stelle in den Kanal eine Rolle h eingreift, die an ihrem Umfange mit einer halbkreisförmigen Einbuchtung i ausgerüstet ist. Diese Rolle erfaßt die Schenkelenden d--s in Abb.6 besonders dargestellten Halbringkörpers und drückt sie nach der Mitte zusammen, so daß ein geschlossener Ringkörper entsteht, wie er in Abb. 7 dargestellt ist. Bei diesem Ringkörper verbleibt in der Mitte eine kleine freie Öffnung, bzw. es lassen sich in der Mitte die Tabakteilchen nicht ganz geschlossen aneinanderbringen, so daß also hier ein lockerer Teil vorhanden ist, welcher den Luftdurchzug begünstigt. Selbst wenn nun, nachdem der Bandrinnenkanal noch weiter verengt wurde, wie in Abb. q, gezeigt, und eine Preßwalze k mit entsprechend kleinerer Halbkreiskehlung am Umfange den Tabakring zusammenpreßt, vermögen die von außen her wirkenden Drücke nicht das vollkommene Zusammenpressen des Ringkanals herbeizuführen. Der Tabakkanal wird immer trotz stärkerer Zusammenpressung eine gewisse lockere Strucktur in seiner Mitte aufweisen. Man braucht deshalb nicht allzu ängstlich in bezug auf die Pressung des Tabakstranges vorzugehen, und es findet auch keine Beeinträchtigung der fertigen Zigaretten statt, wenn der Tabak etwa gelegentlich Ungleichförmigkeiten aufweist, da selbst bei reichlich festgestopften Zigaretten immer noch genügend Zug vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: i. Verfahren zum Formen des Tabakstranges in Zigarettenmaschinen mit Hilfe eines zu einer Rinne gestaltzten fortlaufenden Bandes und in die Rinne eintauchenden Profilwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Verteiler auf das Band. gebrachte Tabak zunähst in einer flachen Schicht von gleichmä3iger Stärke ausgebreitet und danach diese Schicht in eine im Querschnitt halbringförmige Gestalt gebracht wird, deren freie Schenkel nach der Mitte zu einem geschlossenen Ring zusammengesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Formband zunächst in die Gestalt einer oben offenen Rinne von rechteckigem Querschnitt gebracht wird und mit einer entsprechend profilierten, in die Rinne eintauchenden zylindrischen Verteilerwalze (d) zusammenwirkt, welche den Tabak auf dem Binnenboden (a) in einer gleichmäßig ebenen Schicht (c) ausbreitet, wonach das Binnenband zu einer Rinne von halbkreisförmigem Querschnitt aufgebogen wird und in diese Rinne eine entsprechend halbkreisförmig profilierte Walze (e) eintaucht, welche die vorher flache Tabakschicht in der Rinne im Zusammenwirken mit dem Band auf eine im Querschnitt halbringförmige Gestalt bringt, wonach die Rinne unter Verminderung des Durchmessers verengt und die Schenkel (g) des halbringförmigen Tabakstranges durch eine finit halbkreis-'örmiger Auskehlung (i) versehene Profilwalze (h) zusammengefaßt und zu einem Ring geschlossen werden, wonach unter weiterer Durchmesserverengung der Rinne eine entsprechend klciner profilierte Walze (k) das Fertigpressen des Tabakstranges besorgt.
DEU7769D 1922-04-15 1922-04-15 Verfahren und Vorrichtung zum Formen des Tabakstranges in Zigarettenmaschinen Expired DE424203C (de)

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GB1258/24A GB225410A (en) 1922-04-15 1924-01-16 Method of and means for the production of a cigarette-rod in the manufacture of machine-made cigarettes
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