DE530355C - Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZigarrenwickelnInfo
- Publication number
- DE530355C DE530355C DESCH88631D DESC088631D DE530355C DE 530355 C DE530355 C DE 530355C DE SCH88631 D DESCH88631 D DE SCH88631D DE SC088631 D DESC088631 D DE SC088631D DE 530355 C DE530355 C DE 530355C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- cigar
- insert
- production
- wrapping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/10—Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping
Landscapes
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Zigarrenwickel unter Verwendung von Wickelmaschinen herzustellen,
die eine Mulde besitzen, durch die das zum Rollen des Wickels dienende Tuch geführt
ist. Die Mulde wird mit dem die Einlage bildenden Tabak angefüllt, und darauf wird die Einlage über einen bogenförmigen
Tisch geführt, wobei sich das auf den Tisch gelegte Umblatt um die Einlage rollt. Das
ίο bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die
Menge des zur Herstellung des Wickels dienenden Tabaks niemals genau bestimmt werden
kann. Die Wickel werden infolgedessen sehr ungleichmäßig, und nur sehr geschickte
Arbeiter können nach diesem Verfahren arbeiten.
Um auch ungelernten Arbeitern die Verwendung einer Wickelmaschine zu ermöglichen,
wird der Erfindung gemäß die Einlage auf dem Tisch einer Wickelmaschine unter Verwendung einer einteiligen, an zwei Seiten
offenen Handwickelform hergestellt, in die der Tabak mit den Fingern gleichmäßig auf
der ganzen Länge der Form eingedrückt wird, wie in der Patentschrift 242 337
beschrieben worden ist. Die Einlage wird darauf durch die Form von Hand, also ohne
Verwendung von Preßstempeln, über die Falte des Wickeltuches gefördert und dann in bekannter Weise auf einem der Zigarrenform
entsprechend gebogenen Tisch mit einem Umblatt versehen. Wegen der Verwendung der Handwickelform kann der Arbeiter nur
die gerade ausreichende Menge Tabak für die Herstellung einer Einlage verwenden; deshalb
ist es innerhalb kurzer Zeit den Arbeitern ohne besondere Vorkenntnisse möglich, mit
der Maschine zu arbeiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Zigarrenwickelmaschine darge-
stellt, wie sie bei einem Verfahren gemäß der Erfindung benutzt wird, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Aufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb: 2.
An den Gestellteilen ist "der Wickeltisch 2 befestigt, über den das Wickeltuch 3 geführt
ist. Das vordere Ende des Wickeltuches ist mit einer Schiene 4 versehen, die auf Stangen
5 geführt ist und unter der Einwirkung der Federn 6 steht. Das Wickeltuch 3 ist über
die Walze 7 geführt, die an den Enden von Armen 8 vorgesehen ist. Letztere sind an der
Welle 9 befestigt, die in den Gestellteilen 1 drehbar gelagert ist und einen Arm 10 trägt,
auf den die mit dem Fußhebel verbundene Zugstange 11 einwirkt.
Zwischen den Gestellteilen sind um die Achse 12 Winkelhebel mit den Armen 13 und
14 gelagert. Die Arme 13 tragen an den oberen Enden zwei Walzen 15 und 16. Über
die Walze 16 ist das Wickeltuch 3 geführt, dessen hinteres Ende auf einer Walze 17 aufgewickelt
ist. Auf dem Wickeltuche 3 liegt noch eine Walze 18, die in Schlitzen 19 der
Gestellteile 1 geführt ist und! zur Spannung des Wickeltuches 3 dient.
Der Arm 14 trägt am unteren Ende eine Rolle 14', auf die eine mit der Welle 9 verbundene
Kurvenscheibe 20 einwirkt. Auf den Gestell teilen 1 ist ein Tisch 21 um Zapfen 22
schwenkbar -gelagert. Auf dem Tische 21 wird mittels einer nach unten und nach einer
Seite offenen Handwickelform die Einlage hergestellt. Die Form wird dann auf dem
Tisch so weit nach rechts verschoben, daß die Einlage in die Falte des Wickeltuches 3 hineinfallen
kann. Beim Treten auf den Fußhebel wird die Walze 7 nach vorn bewegt. Gleichzeitig hebt die Kurvenscheibe 20 den
Arm 14 an, und die Walze 15 wirkt auf einen Anschlag 23 des Tisches, wodurch dieser angehoben
wird, so daß die Walze 7 sich ungehindert nach vorn bewegen kann. Die Walze 16 hat den Zweck, das Wickeltuch 3 während
des ersten Teiles des Arbeitsvorganges all-
ao mählich zu spannen.
Auf den vorderen Teil des Tisches 2 ist das Umblatt gelegt, das beim Überrollen der
Walze 7 über den Tisch 2 um die Einlage gerollt wird, wie dies in Abb. 1 in strichpunktierten
Linien dargestellt ist. Der Tisch 2 ist mit einer Einbuchtung versehen, die der Zigarrenfasson
entspricht. Während der Teil des Tisches, über den der Wickel zuletzt gerollt wird, auf 'einem Kreisbogen Hegt, der
um die Achse der .Welle 9 geschlagen ist, ist der Teil des Tisches 2, über den der Wickel
zuerst gerollt wird, stärker gekrümmt, so daß sich beim Schwenken der Walze 7 über den
Tisch 2 der Abstand der Walze 7 von dem Tische 2 allmählich verkleinert. Dadurch
wird erreicht, daß die Einlage allmählich zusammengedrückt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage, die auf dem Tisch einer Wickelmaschine unter Verwendung einer einteiligen, an zwei Seiten offenen, mit der Maschine nicht verbundenen Handwickelform hergestellt wird, in die der Tabak mit den Fingern gleichmäßig auf der ganzen Länge der Form ,eingedrückt wird, durch die Form von Hand, also ohne Verwendung von Preßstempeln, über die Falte des Wickeltuches gefördert wird, durch das sie in bekannter Weise auf einem der Zigarrenform entsprechend gebogenen Tisch mit einem Umblatt versehen 'wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88631D DE530355C (de) | 1928-12-11 | 1928-12-11 | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88631D DE530355C (de) | 1928-12-11 | 1928-12-11 | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530355C true DE530355C (de) | 1931-07-29 |
Family
ID=7443950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88631D Expired DE530355C (de) | 1928-12-11 | 1928-12-11 | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192963B (de) * | 1962-07-05 | 1965-05-13 | Arenco Ab | Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarrenwickels |
-
1928
- 1928-12-11 DE DESCH88631D patent/DE530355C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192963B (de) * | 1962-07-05 | 1965-05-13 | Arenco Ab | Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarrenwickels |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH640188A5 (de) | Spannbandbindemaschine. | |
DE1586954C3 (de) | Vorrichtung zum Umreifen von expansionsfähigen Gütern, wie Preßballen | |
DE530355C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln | |
CH257803A (de) | Vorrichtung an Furnierschälmaschine, zur Zentrierung des Holzblockes in der Maschine. | |
DE656960C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges | |
DE447716C (de) | Walzstabbuendelvorrichtung | |
DE907870C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Stumpen mit Filter | |
DE34312C (de) | Neuerungen an Cigarren- und Cigaretten-Roll- und Wickelmaschinen | |
DE10338C (de) | Neuerungen an Cigarettenwickelmaschinen | |
DE47613C (de) | Maschine zur Herstellung von Cigarren | |
DE606725C (de) | Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos | |
DE440161C (de) | Wickelvorrichtung mit geschlitztem Wickeldorn zum Rollen von Papierblaettern, insbesondere fuer Rohrpostpatronen | |
DE851396C (de) | Verfahren und Maschine zum Einschlagen von Damenbinden od. dgl. in Gazestreifen | |
DE839778C (de) | Regulator für die Stoffaufwicklung an Webstühlen | |
DE620298C (de) | Maschine zum Entrollen von Wickelbunden, insbesondere von aufgerolltem bandfoermigemWalzgut | |
DE152680C (de) | ||
DE479776C (de) | Nudellegmaschine mit einem quer zu den senkrecht herabhaengenden Teigfaeden bewegtenFaltstab, einem Messerpaar zum Abtrennen der Teigfaeden und zwei im Maschinengestellvorgesehenen Umlenkstaeben fuer die Teigfaeden | |
DE2201917C3 (de) | Fangeinrichtung für Stofflegemaschinen | |
DE629641C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckeinlagen | |
DE489620C (de) | Zigarrenmaschine | |
DE328143C (de) | Maschine zur Herstellung eines zusammenhaengenden Bandes aus Textilfasern | |
AT137026B (de) | Deckblattumlegevorrichtung bei Zigarrenmaschinen. | |
DE614450C (de) | Aufrollvorrichtung fuer ausgewalzte Teigplatten | |
DE638919C (de) | Haltevorrichtung fuer ueber Kopf abzuziehende lockere Fadenwickel, z. B. Kunstseidespinnkuchen | |
DE612191C (de) | Mit Rolltuch arbeitende Wickelvorrichtung |