DE536744C - Steckerschalter mit um 90 zu drehendem T-foermigen Stecker - Google Patents

Steckerschalter mit um 90 zu drehendem T-foermigen Stecker

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DE536744C
DE536744C DE1930536744D DE536744DD DE536744C DE 536744 C DE536744 C DE 536744C DE 1930536744 D DE1930536744 D DE 1930536744D DE 536744D D DE536744D D DE 536744DD DE 536744 C DE536744 C DE 536744C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/71Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Vereinzelt hat man zwecks Erhöhung des Stromverbrauches für die Benutzung von elektrischen Haus- und Küchengeräten, wie Bügeleisen, Heiz- und Kochapparaten, Staubsaugern usw., Pauschaltarife eingeführt. Zum Anschluß dieser Apparate sind jedoch besondere Zuleitungen erforderlich, welche unmittelbar vor dem üblichen, für den Lichtverbrauch bestimmten Stromzähler an die Hauptleitung anzuschließen sind und infolgedessen bei den bisher üblichen Steckdosen eine widerrechtliche Entnahme von Lichtstrom leicht ermöglichen, so daß eine allgemeine Einführung von Pauschaltarifen bisher nicht möglieh ist, obwohl diese sowohl im Interesse der Stromlieferer als auch der Konsumenten liegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun ein Steckerschalter, der eine widerrechtliehe Stromentnahme ausschließt bzw. den Versuch sofort erkennen läßt.
Der Stecker erhält hierbei eine an sich bekannte T-Form und wird nach dem Einführen in die Steckdose in ebenfalls bekannter Weise um 900 gedreht, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Die bekannten Steckvorrichtungen sind jedoch zu dem gedachten Zweck nicht zu benutzen, da bei ihnen z. B. mit einem T-förmig gebogenen Draht o. dgl. der Stromkreis innerhalb der Steckdose geschlossen werden kann, so daß die Stromentnahme durch Unbefugte nicht ausgeschlossen ist. Bei dem Erfindungsgegenstande ist dagegen der Stromkreis nur mit dem zugehörigen Stecker zu schließen, da die Polklemme für den einen Draht an der inneren SteckdosenkappenfLäche und die des anderen Drahtes am Sockel der Steckdose sich befindet und mit einer in einer zentralen Sockelbohrung federnd gelagerten Platte leitend verbunden ist. Diese liegt in der Ruhelage hinter der Steckdosenöffnung und wird beim Einführen des T-förmigen Steckers in die Steckdose von einem zentralen und mit der einen Leitung verbundenen, vorstehenden Ansatz des Steckerfußes zurückgedrängt, worauf nach Drehung des letzteren um 900 der eine mit der zweiten Leitung verbundene Arm des T-Fußes mit der an der inneren Kappendeckelfläche befindlichen Polklemme Stromschluß erhält.
Würde man bei einer derartigen Ausbildung der Steckdose versuchen, in dieser den Stromkreis widerrechtlich mit einem Hilfsmittel oder durch Einführung von zwei blanken Drähten zu schließen, so würde, da die hinter derDosenöffnung federnd gelagerte Platte stromführend ist, beim Zurückdrücken der Platte voraussichtlich sofort Kurzschluß entstehen. Außerdem wird es schwer haiten, mit dem an der inneren Kappenfläclie sitzenden Kontakt eine für die Stromentnahme notwendige feste Verbindung herzustellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2 und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Steckdose besteht aus dem Sockel« und der Kappe b, welche auf dem Sockel durch Schrauben c festgehalten wird, die von
»o der Sockelunterseite her in die Kappe fassen. Infolgedessen kann die Kappe durch eine Plombierung leicht gegen widerrechtliche Abnahme gesichert werden. Die eine Polklemme d für den einen Anschlußdraht sitzt an der Innenwand der Kappe b und die andere, e, für den anderen Anschlußdraht an der Außenseite des Sokkelsff. Die Polklemme^ hält eine mit einer Rast/ versehene Kontaktplatteg fest und die Klemme e eine in eine zentrale Sockelbohrung h endende Kontaktplatte/. Auf dieser ist in einer BohrungJi des Sockels« eine Schraubenfeder k befestigt, auf der eine Kontaktplatte tn sitzt. In die Sockelbohrung h ragt ein im Sockel sitzender und durch die Kontäktplatte i gehender Bolzen λ mit geschlitztem Ende. Der Stecker 0 besitzt in bekannter Weise einen T-förmigen Fuß/r, in welchem eine Metallhülse q liegt, an der mittels Schraube r der eine durch eine Bohrung s des Steckers einzuführende Draht zu befestigen ist. Der andere Anschlußdraht des Steckers wird an eine Platte t in der Bohrung s des Steckers ο angeschlossen. Diese Plattet endet auf der Kopffläche des einen T-Fußarmes u und besitzt hier eine Nase v.
Zum Einführen des Stecker-T-Fußes in die Dossnkappeö hat diese einen Längsschlitz1, w.
Wird nun der T-Fuß in die Kappe b eingeführt, so erhält zunächst der eine Anschlußdraht des Steckers mittels der Hülse q, der Platte to, der Schraubenfeder k, dem Bolzen« und der Platte i mit dem einen Anschlußdraht der Dose leitende Verbindung.
Der Kontakt zwischen den beiden anderen Anschlußdrahten des Steckers und der Dose wird jedoch erst hergestellt, nachdem der Steckerfuß, die Platte tn so weit zurückgedrängt hat und in die Sockelbohrung ti eingedrungen ist, daß er innerhalb der Kappe um 900 gedreht werden kann, bis die Nasev der Plattet in die Rast/ der Platteg einfällt. Ist der Stecker aus der Kappe & gezogen, so liegt die Platte tn unter dem Druck ihrer Feder k dicht unter dem Kappenschlitz w, so daß sofort Kurzschluß entsteht, wenn zwecks widerrechtlicher Stromentnahme zwei blanke Drähte in die Kappe b eingeführt werden. Die neue Vorrichtung hat noch den weiteren Vorteil, daß der Stecker gleichzeitig Stromschalter ist, da er, um den Stromschluß aufzuheben, nicht aus der Kappe & zu entfernen, sondern nur so weit zu drehen ist, daß die Platten g und ν nicht in leitender Berührung stehen. Die Platte g kann auch noch einen Anschlag besitzen, welcher die Drehung des Steckerfußes nur nach einer Richtung gestattet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steckerschalter mit um 90° in der Dose zu drehendem T-förmigen Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß die Polklemme (d) für den einen Anschlußdraht der Dose an der inneren Fläche der Dosenkappe (b) und die Polklemme (e) des anderen Anschlußdrahtes am Sockel (a) der Steckdose sich befindet und mit einer in einer zentralen Sockelbohrung (Iv) federnd gelagerten Platte (tn) leitend verbunden ist, welche in der Ruhelage hinter der Steckdosenöffnung liegt und beim Einführen des T-förmigen Stekkers (0, p, it) in die Steckdose von einem zentralen und mit dem einen Anschlußdraht des Steckers leitend verbundenen, vorstehenden Ansatz (q) des Stekkerfußes (p) zurückgedrängt wird, worauf nach Drehung des letzteren um 900 der eine mit dem zweiten Anschlußdraht des Steckers verbundene Arm des T-Fußes (ti) mit der an der inneren Kappendeckelfläche befindlichen Polklemme (d) mittels einer auf der Kopffläche des T-Fußarmes («) angebrachten Platte (t) Stromschluß erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536744D 1930-08-06 1930-08-06 Steckerschalter mit um 90 zu drehendem T-foermigen Stecker Expired DE536744C (de)

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DE536744T 1930-08-06

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DE1930536744D Expired DE536744C (de) 1930-08-06 1930-08-06 Steckerschalter mit um 90 zu drehendem T-foermigen Stecker

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DE (1) DE536744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102238B (de) * 1953-07-03 1961-03-16 Italo Rizzieri Steckvorrichtung fuer elektrische Stromkreise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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