DE708476C - Pruefstecker fuer elektrische Leitungsanlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie Steckdosen mit Schutzkontakt befinden - Google Patents

Pruefstecker fuer elektrische Leitungsanlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie Steckdosen mit Schutzkontakt befinden

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Publication number
DE708476C
DE708476C DEW104809D DEW0104809D DE708476C DE 708476 C DE708476 C DE 708476C DE W104809 D DEW104809 D DE W104809D DE W0104809 D DEW0104809 D DE W0104809D DE 708476 C DE708476 C DE 708476C
Authority
DE
Germany
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protective
contact
plug
sockets
test plug
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Expired
Application number
DEW104809D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Walz
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Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Prüfstecker für elektrische Leitungsanlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie Steckdosen mit Schutzkontakt befinden Zum Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung sind insbesondere die Schutzschaltung, die Erdung und die Nullung bekannt. Beim Anschluß ortsbeweglicher Stromverbraucher, die mittels einer biegsamen Leitungsschnur an Steckvorrichtungen angeschlossen werden, führt in die Steckdose ein fest verlegter Schutzleiter, der vermittels der in Steckdose und beweglichem Stecker angeordneten Schutzkontakte mit dem beweglichen Schutzleiter in der Zuleitungsschnur zum ortsbeweglichen Gerät in Verbindung gebracht wird.
  • Die Erfahrung bestätigt, daß mitunter zufolge einer Verwechslung der Leiter beim Anschluß derselben der Schutzkontakt einer Steckdose versehentlich statt an den fest verlegten Schutzleiter an einen gegen Erde Spannung führenden: Leiter angeschlossen wird. Das macht aber nicht nur die Schutzmaßnahme als solche wertlos, es entsteht eine erhebliche Gefahr für den Benutzer des angeschlossenen Gerätes, da dessen Gehäuse Spannung gegen Erde führt. Es kommt ferner mitunter vor, daß der Anschluß des Schutzleiters an den Schutzkontakten der Steckdose oder des ortsbeweglichen Steckers übersehen und dann die Schutzmaßnahme ebenfalls wertlosgemacht: wird.
  • Mit den bekannten Prüfeinrichtungen ist zwar an sich die Feststellung des einwandfreien Anschlusses der Leitungen an Steckdosen und ortsbeweglichen Steckern möglich, doch erfordert die Prüfung bei der Handhabung der bekannten, Prüfeinrichtungen. besondere Fachkenntnisse und ist vielfach zeitraubend. Bei den bekannten Prüfeinrichtungen ist außerdem nicht immer Gewähr dafür geboten, daß festgestellt werden kann, ob zwischen dem Schutzkontakt der Steckdose und demjenigen des Steckers im Betrieb auch tatsächlich die erforderliche leitende Verbindung besteht.
  • Die Erfindung betrifft einen Prüfstecker für elektrische Anlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie 'Steckdosen mit Schutzkontakt befinden, und bezweckt, ein handliches und ohne besondere Fachkenntnisse zu bedienendes Gerät zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Richtigkeit des. Anschlusses festzustellen, die ordnungsgemäße leitende Verbindung zwischen dem Schutzkontakt der Steckdose und demjenigen des Steckers ztz überprüfen und auch noch «eitere Prüfungen durchzuführen. Die Erfindung besteht darin; in einem aus Isolierstoff bestehenden, handgriffartigen, an einem seiner Stirnseiten als Sch.utzkontaktstecker ausgebildeten Gehäuse in Hintereinanderschaltung einen Spannungsanzeiger, einen Widerstand und zwei Schaltfedern anzuordnen, die in fester elektrischer Verbindung mit dem Schutzkontakt des Schutzkontaktsteckers stehen und durch einen Drei-Wege-Schalter wahlweise entweder mit einem der Hand des Bedienenden zugänglichen Metallstück oder einem der beiden. Pliasenhontalztstifte des Schutzkontaktsteckers elektrisch verbunden werden können. Dieser Prüfstecker kann zufolge seiner Ausbildung an der einen Stirnseite als Schutzkontaktstecker wie ein gewöhnlicher, den Anschluß einer beweglichen Leitungsschnur gestattenderSchutzkontaktstecker in die entsprechende Schutzkontaktsteckdose eingeführt werden. Durch einfache Bedienung des Drei-Wege-Schalters ist es dann möglich, die verschiedensten erforderlichen Prüfungen vorzunehmen.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform des Prüfsteckers nach der Erfindung erkennen. Abb. z veranschaulicht den Prüfstecker im Längsschnitt. Abb.2 stellt eine Stirnansicht dar. Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie A -B der Abb. 2.
  • Der Prüfstecker besitzt ein aus Isolierstoff hergestelltes, liandgriffartiges Gehäuse i, dessen vorderer Teil mit Phasenkontaktstiften 2 sowie mit dem Schutzkontakt 3 versehen ist. Das Gehäuse i wird durch einen Deckel io verschlossen. Die Anordnung der Pliasenkontaktstifte 2 und des Schutzkontaktes 3 entspricht derjenigen bei gewöhnlichen Schutzkontaktsteckern, so daß der Prüfstecker in genau der gleichen Weise ,vie ein gewöhnlicher Schutzkontaktstecker in die zu untersuchende Steckdose eingeführt werden kann. Im Innern des Gehäuses i befindet sich eine Gliniialampe d., als Spannungsanzeiger, die Tiber einen Widerstand 5 mit zwei Schaltkontaktfedern 0 elektrisch verbunden ist. Die beiden Schaltkontaktfedern 6 sind derart an einem Isolierstück i i befestigt, daß sie zufolge ihrer Länge an ihren freien Enden beweglich sind. Von der Glimmlampe d führt eine feste elektrische Verbindung 9 zum Schutzkontakt 3.
  • Um eine metallische Achse 8 drehbar ist auf der Außenseite des Gehäuses i ein Schalthebel 7 angeordnet, durch den ein zwischen den freien I,nden der Schaltkontaktfedern 6 liegendes Isolierstück 12 nach rechts oder nach links um etwa 9o° gedreht werden kann. Dreht man, den Schalthebel 7 =; nach der einen oder anderen Richtung, so wird das eine oder andere freie Ende einer der beiden Schaltkontaktfedern G an die Anschlußkleininen 13 angelegt, die in stromleitender Verbindung mit den Phasenkontaktstiften 2 stehen. In der in Abh. i veranschaulichten Ruhelage des Schalthebels 7 besteht also keinerlei Verbindung zwischen den Schaltkontaktfedern 6 und den I'hasenkontaktstiften 2, vielmehr besteht eine leitende Verbindung zwischen der metallischen AchseB und den Schaltkontaktfedern 6. Die metallische Achse 8 ist, wie Abb. 3 erkennen läßt, so lang ausgebildet, daß sie von der Hand . des Bedienenden berührt werden kann. Solange jedoch zufolge Drehens des Schaltliebels 7 eine Verbindung zwischen einer der Schaltkontaktfedern 6 und einem der Phasenkontaktstifte 2 hergestellt ist, ist zugleich die leitende Verbindung zwischen der metallischen Achse 8 und den Schaltkontaktfedern 6 unterbrochen.
  • Die Bedienung des Gerätes ist folgende: Der Prüfstecker wird in die zii untersuchende Schutzkontaktsteckdose mittels der Phasenkontaktstifte 2 eingeführt. Ohne den Schalthebel ? zu drehen, wird nunmehr das leervorstehende Ende der Achse 8 von dem Bedienenden mit der Hand berührt. Führt der Schutzkontakt keine Spannung gegen Erde, ist also der Schutzleiter ordnungsgemäß mit dem Schutzkontakt in Verbindung gebracht, so leuchtet die Glimmlampe d nicht auf. Ist dagegen der fest verlegte Schutzleiter falsch angeschlossen, so daß der Schutzkontakt Spannung gegen Erde führt, so leuchtet die Glimmlampe auf, weil aus der einen Phasenleitung über den falsch angeschlossenen Schutzkontakt, den Widerstand 5, die metallische Achse 8 und den Körper des Bedienenden eine Verbindung zur Erde hergestellt ist. Durch bloßes Berühren des hervorstehenden Endes der metallischen Achse 8 läßt sich also feststellen, ob der fest verlegte Schutzleiter richtig oder falsch angeschlossen ist.
  • Dreht man nun in der einen oder anderen Richtung den Schalthebel 7, so wird dadurch die Glimmlampe .I zwischen einen spannungführenden Leiter und den Schutzleiter. der Steckdose gelegt. Ist der Schutzkontakt der Steckdose vorschriftsmäßig mit dein Anlageschutzleiter und weiterhin finit dem Netzschutzleiter elektrisch verbunden, so leuchtet die Glimmlampe auf, die Schutzschaltung ist also ordnungsgemäß durchgeführt. Leuchtet jedoch beim Drehen des Schalthebels 7 die Glimmlampe nicht auf, so muß eine Unterbrechung der Schutzleitung vorhanden sein. Es kann dies zurückzuführen sein auf ein Nichtanschließen des Schutzleiters am Schutzkontakt der Steckdose oder weiter rückwärts am Schutzleiter der Anlage selbst.
  • Die Bedienung des Gerätes ist demnach äußerst einfach und wirkungsvoll, da die verschiedensten Fehlerquellen mittels des handlichen Prüfsteckers festgestellt werden können. Durch Drehen des Schalthebels 7 kann man zugleich auch noch feststellen, welche Stromart, ob Gleich- oder Wechselstrorn an der Steckdose liegt, welches die ungefähre Höhe der Spannung und, jedenfalls bei Gleichstrom, die Polarität der an der Steckdose liegenden Leiter ist.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Prüfstecker für elektrische Leitungsanlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie Steckdosen= mit Schutzkontakt befinden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus Isolierstoff bestehenden, handgriffartigen, an einer seiner Stirnseiten als Schutzkontaktstecker ausgebildeten Gehäuse (i) in Hintereinan:derschaltung ein Spannungsanzeiger (Glimmlamped.), ein Widerstand (5) und zwei Schaltfedern (6) angeordnet sind, die in fester elektrischer Verbindung mit dem Schutzkontakt (3) des Schutzkontaktsteckers stehen und durch einen Drei-Wege-Schalter (7) wahlweise entweder mit einem. der Hand des Bedienenden zugänglichen Metall,s'tück (8) oder einem der beiden. Phasenkontaktstifte (z) des Schutzkontaktsteckers elektrisch verbunden werden können. a. Prüfstecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Griffes (7) des Drei-Wege-Schalters als der Hand des Bedienenden zugängliches ?Metallstück (8) ausgebildet ist.
DEW104809D 1938-12-30 1938-12-30 Pruefstecker fuer elektrische Leitungsanlagen, in denen sich Schutzleitungen sowie Steckdosen mit Schutzkontakt befinden Expired DE708476C (de)

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