CH239441A - Elektrische Steckvorrichtung mit einer Schutzeinrichtung gegen Personengefährdung. - Google Patents

Description

  Elektrische Steckvorrichtung mit einer Schutzeinrichtung gegen Personengefährdung.    Um den Vorschriften des     .SEV    in bezug  auf     Berührungsschutz    zu genügen, muss, wie  in     Fig.    1 der     Zeichnung    veranschaulicht, bei  Steckdosen das Mass<I>B</I> grösser als das Mass<I>A</I>  gewählt werden. Durch diese Massnahme wird  erreicht, dass kein Stecker einpolig in die  Steckdose eingeführt werden kann.

   Bei ein  poligem Einführen des Steckers, wie dies hei  älteren, noch nicht den Vorschriften entspre  chenden Steckdosen möglich ist, kann der  freie, an der Steckdose     vorbeigleitende:        Stek-          kerstift    über den angeschlossenen Verbrau  cher Spannung erhalten und so zu Personen  gefährdung Anlass geben. Es sind jedoch       Schnurkupplungen    und Abzweigstecker mit  dem Qualitätszeichen des     SE    V im Handel,  bei denen ein einpoliges Einführen des     Stek-          kers    möglich ist.

   Sie sind also nicht so aus  gebildet, dass sie den Bedingungen hinsicht  lich Berührungsschutz genügen, weil die       Schnurkupplungen    und Abzweigstecker beim  Einhalten der Masse entsprechend     Fig.    1 zu  voluminös und unhandlich ausfallen würden.  



  In     Fig.    1 ist, um die Vorschrift des     SEV       und ihre konstruktive Auswirkung zu er  läutern, eine bekannte, im Schnitt dargestellte  Steckdose mit eingestecktem Stecker ge  zeichnet.  



  In     Fig.    2 ist ein Teil einer beispielsweisen  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des im Schnitt dargestellt. Der Vorteil der  Steckvorrichtung nach der     Erfindung    liegt  darin, dass trotz der Möglichkeit der Erzie  lung kleinerer Abmessungen als der vor  schriftsgemässen, die Vorschrift des     SEV     doch erfüllt wird.  



       Fig.3    ist ein Schnitt nach Linie     C-C     in     Fig.    2.  



       Fig.    4 zeigt ein Einzelteil der in     Fig.    2  und 3 veranschaulichten Steckvorrichtung.  Bei dieser in     Fig.    2-4     veranschaulichten     Ausführungsform müssen die     Steckerstifte,     um durch die     Durchtrittsöffnungen    2     resp.     2' und damit zu den Gegenkontakten gelan  gen zu können, die beiden aus Isolierstoff be  stehenden     Abdeckplättchen    1     resp.    1' ver  schieben. Die     Abdeckplättehen    tragen je  einen Verlängerungsteil 3     resp:    3'.

   Die Ver-           längerungsteile    enthalten je eine     Bohrung    5  mit einer schrägen     Steuerungsfläche        G.        Be-          \vegt    sich der dargestellte Stecker auf die im  Schnitt. gezeichnete     Steckdose    zu, so treffen  die     Steckerstifte    vorerst auf die Verlänge  rungsteile 3     resp.    3' auf. Infolge der in den  Bohrungen 5 befindlichen Schrägflächen 6  werden die Verlängerungsteile 3 und 3' ent  gegen der Kraft der Druckfeder 4 aus ihrer       Endlage    gegen den     Steckdosenrand    gedrückt.

    Die mit den Teilen 3     resp.    3' verbundenen       Abdeckplättchen    1     resp.    1'     weichen    mit den  Verlängerungsteilen zusammen zur Seite.  Dadurch werden die     Durchtrittsöffnungen    2  und 2' freigegeben. Hätte man nur den einen,  zum Beispiel den dem Verlängerungsteil 3'  gegenüberstehenden     Steckerstift    einführen  wollen, so hätte sieh nur der Verlängerungs  teil 3' und damit nur das     Abdeckplätt.ehen    1'  bewegt. Die     Stiftendurchtrittsöffnung    2  wäre aber verschlossen gehlieben.

   Man hätte  also den Stecker nicht bis zu den Kontakten       einfübren    können, wodurch eine     Kontakt-          gabe    vermieden     -,worden    wäre.  



       Selbstverständlich    kann die     Konstrulztiou     auch für mehr als nur zwei Pole     ausgeführt     werden. Es ist in einem solchen Fall darauf  zu achten, dass je ein Stift einem andern Stift,  zum Beispiel in zyklischer Reihenfolge, die       Durehtrittsöffnung    frei macht.

      Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin,  dass in Zukunft zum Beispiel Wandsteck  dosen,     Schnurkupplungen,        Abzweigstecher,     Steckdosen an     Kleinschaltuhren,    Sicherheits  apparaten, Elektrizitätszählern, Relais     usw.,     ohne grösser ausgeführt werden zu müssen,       a.ls    die     übrige    Konstruktion es erfordert,  trotzdem     berührungssicher    gemacht werden  können.

   Die praktische Ausführung einer       Schnurkupplung        -neigte    zum Beispiel, dass  sich die zusätzlichen Teile in einer normalen,       handelsüblichen    Kupplung ohne Erhöhung  der Aussenabmessungen     unterbringen    lassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Steckvorrichtung mit einer Schutzeinrichtung gegen Personengefährdung, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstek- ken des Steckers je ein Stift einem andern Stift die Durchtrittsüffnung frei macht. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Steckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil als \'Wandsteckdose ausgebildet ist. 2. Steckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schnur kupplung ausgebildet ist. 3. Steckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil als Abzweigstecker ausgebildet ist.