CH685028A5

CH685028A5 - FCC-Norm-Steckverbindung.

Info

Publication number: CH685028A5
Application number: CH296592A
Authority: CH
Inventors: Philippe Waelti
Original assignee: Amacher Ag
Priority date: 1992-09-22
Filing date: 1992-09-22
Publication date: 1995-02-28

Description

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CH 685 028 A5

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Beschreibung

Eine FCC-Norm-Steckverbindung besteht aus einer Steckdose mit einer im wesentlichen rechteckigen Einführöffnung und einem in diese einführbaren, einen dazu passenden Querschnitt aufweisenden Stecker, wobei die Steckdose durch einen Halterahmen und einen mit elektrischen Kontaktlamellen und -Anschlüssen für die Einzelleiter eines Kabels dienenden Jack gebildet wird. Am freien Ende des den wesentlichen Teil des Steckers bildenden Steckerkörpers ist ein elastischer Arm angebracht, der sich federnd an den Steckerkörper andrücken lässt und der mit mindestens einem Halteabsatz versehen ist, während die Steckdose eine Rast aufweist, die derart zum Halteabsatz passt, dass der Halteabsatz beim Einführen des Steckers in die Steckdose hinter der Rast einschnappt und den Stecker dadurch gegen unbeabsichtigtes Herausziehen sichert. Wenn man den Stecker herausziehen will, muss man also durch Andrücken des Armes an den Steckerkörper den Haiteabsatz ausser Eingriff mit der Rast bringen.

Obwohl zwar bei diesen Steckverbindungen die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Trennen völlig hinreichend ist, weisen sie den Nachteil auf, dass sie von jedermann und zu jeder Zeit getrennt werden können, was oft unerwünscht ist, einerseits weil dadurch oft Verbindungen unterbrochen werden, die nicht unterbrochen werden sollen, und andererseits weil nach einem an sich unschädlichen Unterbrechen einer Steckverbindung oft der Stecker nicht mehr in die Steckdose eingesteckt wird, aus der er herausgezogen wurde, sondern in eine benachbarte, wodurch ganze elektrische Netzwerke gestört werden können. Diesen Nachteil, dass sich die Steckverbindung ohne weiteres trennen iässt, weist nun die erfindungsgemässe FCC-Norm-Steckverbindung nicht mehr auf. Sie ist durch die Merkmale des Patentanspruchs definiert.

Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 einen Jack,

die Fig. 2 den zugehörigen Halterahmen, der mit dem Jack zusammen eine Steckdose bildet,

die Fig. 3 einen in diese Steckdose passenden Stecker und die Fig. 4 einen zugehörigen Sicherungsrahmen.

Beim Stecker, dem Halterahmen und dem Jack handelt es sich um an sich bekannte Normteile:

Der in der Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Jack weist auf der Vorderseite eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 1a auf. Auf der Rückseite sind die Klemmen zum Anschliessen der einzelnen Leiter eines Kabels angebracht und im Innern befinden sich die Kontaktlamellen. Die Oberseite 1b ist mit einer Rast 1c versehen, die Unterseite mit einem elastischen Haken 1d, die beide dazu dienen, den Jack fest mit dem als Ganzes mit 2 bezeichneten Halterahmen zu verbinden. Im zusammengesetzten Zustand bilden diese beiden Teile eine Steckdose.

Diese lässt sich in eine viereckige Öffnung eines plattenförmigen Bauteiles, also z.B. in die Abschlussplatte eines Brüstungskanals oder in einen Hohlboden oder in ein einen Türrahmen bildendes Hohlprofil einsetzen, wobei, wie das an sich bekannt ist, aussen am Halterahmen ausgebildete Rastmittel eine sichere Befestigung gewährleisten.

Der als Ganzes mit 3 bezeichnete Stecker besteht im wesentlichen aus dem üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Steckerkörper 3a, der in der in der Zeichnung nicht sichtbaren Unterseite mit den Kontaktlamellen versehen ist, die ihrerseits mit den Einzelleitern des Kabels 4 elektrisch leitend verbunden sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel weist der Stecker auch noch eine Kunststoffkappe 5 auf, die hier zusammen mit dem Mantel des Kabels 4 ein einheitliches, durchgehendes Spritzgusstück bildet.

Am freien Ende 3c des Steckerkörpers 3a ist ein elastischer Arm 3b angebracht. Dieser Arm hat, wie das an sich bekannt ist, zwei Halteabsätze 3d, die beim Einstecken des Steckers in die aus dem Jack 1 und dem Halterahmen 2 gebildeten Stecker hinter einer im Innern des Jacks angebrachten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Rast einschnappen. Selbstverständlich hat der Stecker eine der Öffnung der Steckdose angepasste Querschnittsform um einen sichern Sitz zu gewährleisten.

Damit der Stecker 3 wieder aus der Steckdose herausgezogen werden kann, muss man den elastischen Arm 3b gegen den Steckerkörper 3a drük-ken, wodurch die Halteabsätze 3d ausser Eingriff mit den in der Zeichnung nicht sichtbaren Rasten gebracht und dadurch der Stecker frei gegeben wird.

Der erfindungswesentliche Teil der dargestellten Steckverbindung wird nun durch den in der Fig. 4 dargestellten und als Ganzes mit 6 bezeichneten Sicherungsrahmen gebildet. Dieser Rahmen 6 entspricht in seiner Form dem Halterahmen 2. Er ist mit vier Widerhaken 7 versehen, von denen in der Zeichnung nur drei sichtbar sind. Diese sind so dimensioniert, dass sie dann, wenn der Sicherungsrahmen 6 auf dem Halterahmen 2 aufgesetzt ist, die Schenkel des Halterahmens hintergreifen und so den Sicherungsrahmen mit dem Halterahmen so fest verbinden, dass er nur dann wieder entfernt werden kann, wenn die vier Widerhaken 7 mittels eines Werkzeugs gegeneinander, also in die Freigabestellung gedrückt werden. Der wesentliche Teil des Sicherheitsrahmens ist nun sein Schenkel 8: Dieser ist so ausgebildet, dass er dann, wenn der Stecker 3 in der aus Jack 1 und Halterahmen 2 gebildeten Steckdose steckt und der Sicherungsrahmen am Halterahmen befestigt ist, sich zwischen dem Steckerkörper 3a und dem elastischen Arm 3b befindet und dadurch das Andrücken des elastischen Armes 3b gegen den Steckerkörper verhindert. Daher kann bei aufgesetztem Sicherungsrahmen 6 der Stecker 3 nicht aus der Steckdose herausgezogen werden.

Wenn man die so gesicherte Steckverbindung trennen will, muss man zuerst mit einem Werkzeug die freien Enden der vier Widerhaken 7 ausser Eingriff mit den Schenkeln des Halterahmen 2 bringen

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und ihn dann über den Stecker 3 wegziehen. Dadurch wird die Blockierung des elastischen Armes 6 aufgehoben und nach dessen Betätigung lässt sich der Stecker herausziehen.

Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, ist es nicht nötig, dass der Sicherungsrahmen 8 als geschlossener Rahmen ausgebildet ist. Die zeichnerisch dargestellte offene Bauweise macht es zudem möglich, das Kabel 4 eines eingesteckten Steckers 3 ins Innere des Sicherungsrahmens zu bringen, damit dieser dann über den Stecker 3 auf den Halterahmen aufgeklipst werden kann.

Claims

Patentanspruch

FCC-Norm-Steckverbindung mit einer aus einem Halterahmen (2) und einem Jack (1) bestehenden Steckdose mit im wesentlichen rechteckigen Einführöffnung (1a) und einem in diese einführbaren, einen dazu passenden Querschnitt aufweisenden Stecker (3), wobei am freien Ende des den wesentlichen Teil des Steckers (3) bildenden Steckerkörpers (3a) ein elastischer Arm (3b) angebracht ist, der federnd an den Steckerkörper (3a) andrückbar und mit mindestens einem Halteabsatz (3d) versehen ist, während die Steckdose eine derart zum Halteabsatz passende Rast aufweist, dass der Halteabsatz (3d) beim Einführen des Steckers (3) in die Steckdose (1/2) hinter der Rast einschnappt und den Stecker dadurch gegen unbeabsichtiges Herausziehen sichert und dass zur Ermöglichung des Herausziehens des Steckers (3) aus der Steckdose (1/2) der Halteabsatz (3d) durch Andrücken des Armes (3b) an den Steckerkörper (3a) ausser Eingriff mit der Rast bringbar ist, gekennzeichnet durch einen nach dem Einstecken des Steckers in die Steckdose (1/2) auf den Halterahmen (2) aufsetzbaren oder in den Halterahmen einsetzbaren Sicherungsrahmen (6) mit zum Festhalten des Sicherungsrahmens am Halterahmen dienenden und mittels eines Werkzeuges in eine Freigabestellung bringbaren Haken (7) versehen ist und bei dem anderseits einer der Schenkel derart ausgebildet ist, dass er dann, wenn die Haken (7) eingerastet sind, so zwischen dem Steckerkörper (3a) und dem Arm (3b) liegt, dass er das Andrücken des Armes (3b) an den Steckerkörper (3a) verhindert.

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