DE2119915C3 - Steckeinrichtung - Google Patents
SteckeinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/639—Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckeinrichtung für eine Fernsprechstation mit durch Stecker angeschlossenen*
Schnüren.
Besonders bei Fernsprechstationen mit gedruckter Schaltungsplatte sind derartige Steckeinrichtungen bekannt.
Sie dienen dem elektrischen Anschluß von Fern-Sprechstationen an das Fernsprechnetz sowie der Verbindung
des Handapparates, eines Zweithörers oder von Sondereinrichtungen mit der Station. Mit den Stekkern
enthaltene Kontaktelemente wirken dabei in der Station mit korrespondierenden Kontaktelementen zusammen,
die meist unmittelbar am Rand der Schaltungsplatte angeordnet sind.
Steckeinrichtungen sind ohne Werkzeuge oder Hilfsmittel einfach zu handhaben. Die mit Steckerschnüren
versehenen Geräte können bequem miteinander verbunden werden. Auch sind die Steckerschnüre selbst
!eicht auswechselbar. Durch die zusammengefaßte Anordnung der den einzelnen Leitungsadern zugehörigen
Kontaktelemente im Stecker ist ein Verwechseln der einzelnen Anschlußpunkte ausgeschlossen.
Bei bekannten Steckeinrichtungen in Fernsprechstationen sind die an der Schaltungsplatte vorgesehenen
Kontaktelemente für den Steckanschluß in AnschluB-kammern
des Stationsgehäuses zugänglich, die nach der Bodenfläche und häufig auch nach einer benachbarten
Seitenwand der Station hin geöffnet sind. Eine solche Anordnung der Kontaktelemente ermöglicht es,
Steckanschlüsse herzustellen, ohne dazu die Station öffnen zu müssen.
Damit sich die Stecker nicht lockern oder versehentlich abgezogen werden, ist es üblich, diese Anschlußkammern
mit einem Deckel verschließbar zu gestalten, der an seiner Innenseite mit Rippen versehen sein
kann, die die Lage der Stecker fixieren. Zwischen dem Deckel und der die Anschlußkammer umschließenden
Wandung des Stationsgehäuses werden dabei öffnungen für den Durchtritt der Schnüre gebildet. Im übrigen
kann die Außenform des Deckels die Bodenfläche des Fernsprechers im Bereich der Anschlußkammer zu
einer geschlossenen Form ergänzen. Gegen mißbräuchlichen Eingriff in die Anschlußkammer kann der
aufgesetzte Deckel plombiert werden.
Bei dieser Ausführungsart von Steckeinrichtungen ist es also nötig, den Deckel der Anschlußkammer zu lösen
und dazu gegebenenfalls eine Plombe zu entfernen, ehe die Stecker selbst zugänglich sind. Ein solcher separater
Deckel für die Anschlußkammer wird jedoch, besonders wenn die Steckanschlüsse häufig gewechselt
werden sollen, als lästig empfunden und unter Umständen nicht jedes Mal wieder aufgesetzt; so kann er, wie
auch seine möglicherweise ebenfalls separaten Befestigungselemente,
leicht verlorengehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckeinrichtung für eine Fernsprechstation zu schaffen, bei der die Stekker
mit unverlierbaren Haltemitteln in ihrer Kontaktlage in der Station fixierbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die die Stekker
aufnehmenden, im Stationsgehäuse gebildeten Anschiußkammern nach außen geöffnet sind und daß die
Lage der in die Kammern eingesetzten Stecker im Stationsgehäuse mit Hilfe von zumindest einer von außen
bedienbaren Verriegelungseinrichtung gesichert ist.
Die Stecker können bei einer so ausgeführten Steckeinrichtung ohne Behinderung durch eine Abdeckung
in die Anschlußkammern eingesetzt und auf einfache Weise verriegelt werden. Die Verriegelungseinrichtung
kann dazu zumindest einen verstellbaren Riegel aufweisen, wobei die Sicherung der Stecker durch Anliegen
des Riegels an zumindest einer senkrecht zur Steckrichtung verlaufenden Fläche bewirkt wird. Es ist
dabei z. B. denkbar, daß jeder Stecker von einem solchen ihm zugeordneten Riegel gehalten wird.
Einfacher ist es, jeden Stecker mit zumindest einem vorspringenden Wandstück zu versehen, mit dem er
einen benachbarten Stecker in seinem Randbereich überdecken kann. Die Stecker können dann einer den
anderen, so wie sie der Reihe nach eingesetzt werden, mit diesem Wandstück übergreifen, so daß sie sich gegenseitig
verriegeln. Nur der zuletzt eingesetzte b'raucht in diesem Fall schließlich von einem Riegel gehalten
zu werden.
Es ist aber auch möglich, daß die Verriegelungseinrichtung
für mehrere Stecker gemeinsam wirksam ist, indem zum Beispiel ein einzelner Riegel die Stecker
erreichen kann. Der Riegel kann dazu als im Stationsgehäuse verschiebbar gelagerte Schiene ausgebildet
sein, deren Verriegelungs- und Entriegelungsstellung
durch die Verschiebbarkeit begrenzende Anschläge in der Führungsbahn dieses Riegels markiert ist Zwischen
diese Anschläge und unter ebenfalls am Stationsgehäuse vorgesehene Führungsbrücken kann der Riegel unter
Ausnutzung seiner Elastizität ohne zusätzliche Halteteile eingesprengt sein.
Die Steckerkörper können Ansätze für die Zusammenarbeit mit der als Riegel wirkenden Schiene aufweisen,
die die senkrecht zur Steckrichtung verlaufende Fläche bilden, an die sich der Riegel anlegen soll.
Wenn die Verriegelungsschiene, die im Stationsgehäuse so angeordnet sein kann, daß sie sich senkrecht '
zur Steckrichtung über die ganze Breite der Anschlußkammer erstreckt und sich in dieser Richtung auch verschieben
läßt, mit Ausschnitten versehen ist, die in der Entriegelungslage mit den Ansätzen der Steckerkörper
außer Eingriff stehen, können die Stecker in der Entriegelungslage der Schiene ungehindert gesteckt und gezogen
werden, da die Ausschnitte in der Verriegelungsschiene den Weg für die Halteflächen aufweisenden
An?ittze an den Steckerkörper freigeben. Wird die Verriegelungsschiene
in ihre andere Endlage verschoben, so greift sie mit einem Teil ihrer Breite hinter die HaI-teflächen
der eingesetzten Stecker und fixiert sie in ihrer Lage. Gleichzeitig verhindert sie das Einsetzen von
Steckern in nicht genutzte Anschlußfelder.
Wenn die Verriegelungsschiene eine Handhabe aufweist, die durch eine öffnung im Stationsgehäuse nach
außen ragt, ist es leicht möglich, sie mit der Hand zwisehen ihre beiden Endlagen hin- und herzubewegen.
Die Handhabe kann als Rippe gestaltet und an ihrem aus der Gehäuseöffnung ragenden Ende griffig aufgerauht
sein. Die Gehäuseöffnung für die Handhabe des Riegels kann weiterhin zur Aufnahme einer Plombe geeignet
ausgebildet sein. Der Durchbruch, durch den die Handhabe geführt ist, kann für die Stellung, die die
Handhabe des Riegels in Verriegelungsstellung einnimmt, ein Langloch sein, das sich im Bereich der in
entriegelter Stellung eingenommenen Lage kreisförmig erweitert. In Verriegelungsstellung ist die Handhabe
des Riegels aus der kreisförmigen Erweiterung in'das Langloch verschoben. Die kreisförmige öffnung ermöglicht
dann das Einsetzen einer als Plombe wirkenden Sicherungsscheibe, die einen Anschlag für die
Handhabe darstellt, und damit das Zurückschieben des Riegels in die Entriegelungslage verhindert. Diese
Sicherungsscheibe kann aus dem Durchbruch nur entfernt werden, indem sie zerstört wird.
Die auf diese Weise verriegelten Stecker können ss
schließlich so gestaltet sein, daß sie mit ihren in Steckrichtung hintenliegenden Flächen die geschlossene
Form der Bodenfläche im Bereich der Anschlußkammer ergänzen. Weder für die Verriegelung noch aus
ästhetischen Gründen ist dann eine besondere Abdekkung der Anschlußkammer nötig. Nicht genutzte Anschlußmöglichkeiten
der Schaltungsplatte können, um die Anschlußkammer auszufüllen, mit Blindsteckern
verdeckt werden, die genauso wie die anderen Stecker durch den Riegel in ihrer Lage gesichert sind. Grundsätzlich
ist es natürlich auch möglich, den Riegel beweglich an einem der Stecker anzuordnen und ihn mit
Flächen an den anderen Steckern und am Stationsgehäuse zusammenwirken zu lassen.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Steckeinrichtung mit gezogenem und
F i g. 2 mit eingesetztem Stecker, beide in Schnittdarstellung,
F i g. 3 das Prinzip der Verriegelung in einer teilweise auseinandergezogenen Schrägdarstellung,
F i g. 4 die Anschlußkammern in einer Teilansicht der Station von unten.
Die die Stecker 1 aufnehmenden durch Stege 2 voneinander getrennten Anschlußkammern sind nach
außen geöffnet und für das Einsetzen der Stecker von unten zugänglich. Die dargestellte Verriegelungseinrichtung
weist einen als verschiebbare Schiene ausgebildeten Riegel 4 auf, der alle nebeneinander angeordneten
Stecker gleichzeitig verriegeln kann. Er legt sich dazu an eine von einem Ansatz 5 am Stecker gebildete,
senkrecht zur Steckrichtung verlaufende Fläche 6 an. Für diesen Ansatz ist in der Bodenfläche 7 der Fernsprechstation
jeweils eine unmittelbar an die Anschlußkammer angrenzende Ausnehmung 8 vorgesehen, die
bei eingesetztem Stecker von dem Ansatz ausgefüllt wird.
Der Riegel ist mit den Ausnehmungen entsprechenden Ausschnitten 9 versehen, die sich in Entriegelungslage mit den Ausnehmungen der Bodenfläche decken
und mit den Ansätzen der Stecker außer Eingriff stehen.
Der Riegel ist unter im Fernsprechergehäuse angeordneten Führungsbrücken 14 geführt und durch Anschläge
15 in seiner Beweglichkeit begrenzt. Er weist eine durch eine Gehäuseöffnung 10 ragende Handhabe
11 auf, die in dieser Öffnung beweglich ist. Die öffnung
ist als Langloch, das in eine runde Bohrung mit größerem Durchmesser übergeht, ausgeführt. Der kreisförmige
Teil dieser öffnung dient in Verriegelungsstellung, in der die Handhabe das Langloch ausfüllt, zur
Aufnahme einer Sicherungskappe 12 aus Kunststoff, die diese Stellung des Riegels blockiert und von außen
nur durch Zerstören der Sicherungskappe entfernt werden kann.
Die eingesetzten Stecker ergänzen mit ihren in Steckrichtung hintenliegenden Flächen 13 die geschlossene
Form der Bodenfläche im Bereich der Anschlußkammer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Steckeinrichtung für eine Fernsprechstation mit durch Stecker angeschlossenen Schnüren, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stecker (1) aufnehmenden, im Stationsgehäuse (7) gebildeten
Anschlußkammern (3) nach außen geöffnet sind und daß die Lage der in die Kammern eingesetzten
Stecker im Stationsgehäuse mit Hilfe von zumindest einer von außen bedienbaren Verriegelungseinrichtung
gesichert ist
2. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseimichtung zumindest
einesi verstellbaren Riegel (4) aufweist, wobei die Sicherung der Stecker durch Anliegen an
zumindest einer senkrecht zur Steckrichtung verlaufenden Fläche (6) bewirkt wird.
3. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stecker zumindest ein vorspringendes
Wandstück aufweist, mit dem er einen benachbarten Stecker in seinem Randbereich überdecken
kann.
4. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung für
mehrere Stecker gemeinsam wirksam ist.
5. Steckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als im Stationsgehäuse
verschiebbar gelagerte Schiene ausgebildet ist.
6. Steckeinrichtung nach Anspruch 3,4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Steckerkörper Ansätze (5) für die Zusammenarbeit mit der
als Riegel wirkenden Schiene aufweist.
7. Steckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit Ausschnitten (9)
versehen ist, die in der Entriegelungslage mit den Ansätzen der Steckerkörper außer Eingriff stehen.
8. Steckeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene eine Handhabe (11)
aufweist, die durch eine öffnung (10) im Stationsgehäuse
nach außen ragt.
9. Steckeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung für die
Handhabe des Riegels zur Aufnahme einer Plombe (12) geeignet ausgebildet ist.
10. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Stecker mit
ihren in Steckrichtung hintenliegenden Flächen (13) die geschlossene Form der Bodenfläche der Station
im Bereich der Anschlußkammer ergänzen.
Priority Applications (3)
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DE2119915A1 DE2119915A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2119915B2 DE2119915B2 (de) | 1975-03-20 |
DE2119915C3 true DE2119915C3 (de) | 1975-10-23 |
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ID=5805703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119915 Expired DE2119915C3 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Steckeinrichtung |
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DE (1) | DE2119915C3 (de) |
IT (1) | IT961100B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412134C1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-11-23 | Loh Kg Ritto Werk | Sprechstelle für Sprechanlagen |
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US4582381A (en) * | 1984-08-28 | 1986-04-15 | International Business Machines Corporation | Electrical interlock |
DE10011925A1 (de) | 2000-03-11 | 2001-09-13 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur schüttelfesten Verriegelung eines Steckers in seiner Steckposition |
DE102006023471B4 (de) * | 2006-05-18 | 2011-12-29 | Continental Automotive Gmbh | Gerätegehäuse, insbesondere für einen Sensor für Kraftfahrzeuge |
-
1971
- 1971-04-23 DE DE19712119915 patent/DE2119915C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-04-20 BR BR243172A patent/BR7202431D0/pt unknown
- 1972-04-21 IT IT731972A patent/IT961100B/it active
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DE4412134C1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-11-23 | Loh Kg Ritto Werk | Sprechstelle für Sprechanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BR7202431D0 (pt) | 1973-06-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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