DE3337511A1 - Verriegelbare steckerverbindung - Google Patents
Verriegelbare steckerverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verriegelbare Steckerverbindung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind bereits verriegelbare Steckerverbindungen bekannt, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß dieselben von außen her relativ leicht entriegelt werden
können, so daß derartige verriegelbare Steckerverbindungen in jenen Fällen schlecht eingesetzt werden können,
in welchen eine Manipulation derartiger Steckerverbindungen gefährlich oder unzulässig ist.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verriegelbare Steckerverbindung zu schaffen, welche
nur unter Einsatz besonderer Werkzeuge entriegelbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden/ wobei
auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen verriegelbaren
Steckerverbindung,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der verriegelbaren Steckerverbindung von Fig. 1
im zusammengeschobenen Zustand zur Erläuterung des Entriegelungsvorgangs,
Fig. 3 und 4 perspektivische auseinandergezogene Ansichten, teilweise im Schnitt, einer zweiten
und dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen verriegelbaren Steckerverbindung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, der dritten Ausführungsform von
Fig. 4 und im zusammengeschobenen Zustand zur Erläuterung des Entriegelungsvorgangs, und
Fig. 6 eine seitliche Ansicht eines Eingriffsteils einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
verriegelbaren Steckerverbindung.
Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung
der verriegelbaren Steckerverbindung gemäß der Erfindung weist eine Steckerleiste mit einem Körper 1 auf, welcher
an seinen beiden Enden jeweils ein Eingriffsteil 2 besitzt.
Dieser Körper 1 der Steckerleiste ist entlang seiner vorderen Stirnfläche mit einer Aufnahmenut 1c
versehen, in welche der Anschlußsteg 31 eines elektronischen Bauteils 3, beispielsweise eine IC-Schaltung,
eingeschoben werden kann, um auf diese Weise eine Verbindung des elektronischen Bauteils 3 mit dem Körper 1
herzustellen.
Im zusammengeschobenen Zustand des elektronischen Bauteils 3 in den Körper 1 der Steckerleiste liegt der
Anschlußsteg 31 des betreffenden elektronischen Bauteils 3 innerhalb des Körpers 1, wobei während des
Einschiebvorgangs die beiden Eingriffsteile 2 elastisch
verformt werden. Am Ende des Einschubvorgangs gelangen jeweils an den Eingriffsteilen zwei vorgesehene Verriegelungsansätze
2a in Eingriff mit entsprechenden Eingriffsöffnungen 31a des Anschlußsteges 31 des
elektronischen Bauteils 3, wodurch eine Verriegelung zustandekommt.
Um eine Entriegelung dieser aus den Elementen 1 und 3 bestehenden Steckerverbindung zu erreichen,bei welcher
das elektronische Bauteil 3 aus dem Körper 1 der Steckerleiste herausziehbar ist, wird ein mit einem
Haken 4a versehenes Entriegelungswerkzeug 4 durch einen entsprechenden Entriegelungsschlitz 1b innerhalb
der oberen Wandung 1a des Körpers 1 eingeschoben, wobei mit Hilfe des betreffenden Hakens 4a entsprechend
Fig. 2 ein Hakenansatz 2b des Eingriffsteils 2 erfaßt wird, um auf diese Weise den Hakenansatz 2b
nach oben zu ziehen, was zu einer Freigabe des Verriegelungsansatzes
2a des Eingriffsteils 2 gegenüber der Eingriff soffnung 31a des Anschlußsteges 31 führt, so daß
nunmehr der Körper 1 von dem elektronischen Bauteil 3 abgezogen werden kann.
Im zusammengeschobenen Zustand des Körpers 1 und des elektronischen Bauteils 3 bilden die innerhalb der
Steckerleiste befindlichen Eingriffsteile 2 in Verbindung mit den Eingriffsöffnungen 31 des Anschlußsteges
31 den Verriegelungsmechanismus, wobei die innerhalb des Anschlußsteges 31 befindlichen Eingriffsöffnungen 31a von außen her abgedeckt sind, so daß
eine unautorisierte Entriegelung der Steckerverbindung nicht vorgenommen werden kann.
Fig. 1 zeigt zusätzlich, daß der Anschlußsteg 31 mit einzelnen Leiterstreifen 31b versehen ist, welche im
zusammengeschobenen Zustand der Elemente 1 und 3 mit entsprechenden Anschlußklemmen 1e des Körpers 1 der
Steckerleiste in Verbindung gelangen, um auf diese
Weise die Anschlußklemmen 1e mit den Leiterstreifen 31b zu verbinden.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der Verriegelungsmechanismus durch entsprechende Verriegelungsöffnungen 2a innerhalb von
Eingriffsteilen 21 gebildet ist, wobei diese Verriegelungsöffnungen
2a in Eingriff mit entsprechenden Verriegelungsansätzen 32a gelangen, die an seitlich
von dem elektronischen Bauteil 3 angesetzten vorspringenden Teilen. 32 angeformt sind. Diese Verriegelungsansätze 32a der vorspringenden Teile 32 des elektroni-
sehen Bauteils 3 besitzen dabei schräg verlaufende Eingriff
sflachen, deren Winkel so gewählt ist, daß die
Dicke der jeweiligen Verriegelungsansätze 32a während des Einschiebens des elektronischen Bauteils 3
kontinuierlich zunimmt, um auf diese Weise das Zusammenschieben der beiden Teile 1 und 3 zu erleichtern.
Innerhalb der oberen Fläche 1a des Körpers 1 sind an beiden Enden entsprechende Entriegelungsöffnungen 1b1
vorgesehen, welche mit entsprechenden Verschlußkappen 5 abdeckbar sind, um auf diese Weise das Innere des
Körpers 1 gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen. Falls nun eine Entriegelung der verriegelbaren
Steckerverbindung vorgenommen werden soll, werden diese Verschlußkappen 5 entfernt und entsprechende
Entriegelungswerkzeuge 4 durch die beiden Entriegelungsöffnungen 1b1 in entsprechender Weise wie bei der
ersten Ausführungsform eingeführt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die beschriebene Steckerverbindung derart ausgebildet ist, daß
eine Auftrennung derselben durch Gewalteinfluß zu einer Beschädigung der Anschlußstege 31 oder des vorspringenden
Teils 32 des elektronischen Bauteils 3 führt, so daß ein unautorisierter Austausch des elektronischen
Bauteils 3 unmöglich ist. Die verriegelbare Steckerverbindung ist demzufolge derart ausgebildet, daß
das elektronische Bauteil selbst unter Gewalteinfluß nicht von dem Körper 1 der Steckerleiste abgezogen
werden kann.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen verriegelbaren Steckarverbindung, bei welcher
die den Verriegelungsmechanismus bildenden Eingriffsteile 2" zusätzlich als Anschlußklemmen dienen. Die
betreffenden Eingriffsteile 2" sind dabei gemäß Fig. 5
derart innerhalb des Körpers 1 der Steckerleiste angeordnet, daß eine Entriegelung dadurch erwirkt werden
kann, indem ein Entriegelungswerkzeug 4" ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
durch einen in der Außenwandung 1a angeordneten Entriegelungsschlitz 1b eingeführt wird. Die als Eingriffsteile
2" wirkenden Anschlußklemmen besitzen dabei jeweils einen Kontaktansatz 2"c, welcher in leitende Verbindung
mit dem auf dem Anschlußsteg 31 des elektronischen Bauteils 3 angeordneten Leiterstreifen 31b gelangt." Die
betreffende Steckerverbindung ist dabei ebenfalls derart ausgebildet, daß ein gewaltsames Auseinanderziehen
der beiden Teile 1 und 3 eine Wiederverwendung der jeweiligen Steckerverbindung unmöglich macht, indem
die Leiterstreifen 31b durch die vorhandenen Verriegelungsansätze 2"d auf der unteren Seite der Eingriffsteile
2" herausgerissen werden.
Als Eingriffsteil kann ebenfalls ein in Fig. 6 dargestelltes
Eingriffsteil 2"' verwendet werden. Dieses Eingriffsteil 2"1 besitzt dabei einen gekrümmten Jochteil
2"'e, welcher beim Zusammenführen des Eingriffsteils 2"' mit der entsprechenden Eingriffsöffnung 31a
bzw. beim Auseinanderziehen dieser Elemente unter Einsatz
eines nicht dargestellten Entriegelungswerkzeugs dem jeweiligen Eingriffsteil 2"1 eine hinreichend große
Elastizität verleiht. Das betreffende Eingriffsteil 2"' kann demzufolge sehr häufig in Eingriff und außer Eingriff
gebracht werden, wobei eine hohe Funktions-
Sicherheit erreicht wird. Das betreffende Eingriffsteil 2"'
ist zusätzlich mit einem Kontaktansatz 2"'c sowie einem Verriecplungsansatz
2"'d versehen, während am gegenüberliegenden Ende ein Anschlußklemmenansatz V1'"e vorgesehen
ist.
Wenn eine gemäß den beschriebenen Ausführungsformen ausgeführte Steckerverbindung verwendet wird, dann erscheint
es zweckmäßig, wenn die Leiterstreifen mit in den Bereich des Verriegelungsmechanismus einbezogen
werden, wobei beim mutwilligen Auseinanderziehen der Steckerverbindung ein bestimmter Teil, beispielsweise
die Stromversorgungsklemme, beschädigt wird, so daß auf diese Weise die gesamte Steckerverbindung elektrisch
inaktiv gemacht wird. Die von der rückwärtigen Seite des Körpers 1 durch entsprechende Längsschlitze 1d
herausragenden Anschlußklemmen 1e sind fernerhin derart ausgebildet, daß sie bei zusammengesteckter Steckerverbindung
elektrisch mit den Leiterstreifen 31b des elektronischen Bauteils 3 verbunden sind.
So wie dies anhand der beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt ist, sind bei der erfindungsgemäßen Steckerverbindung die einzelnen Elemente des Verriegelungsmechanismus
innerhalb des Körpers 1 der Steckerleiste angeordnet, so daß der betreffende Mechanismus
von außen her nicht nur nicht eingesehen werden kann, sondern auch zusätzlich die Entriegelung nur mit Hilfe
eines Entriegelungswerkzeugs durchführbar ist, welches durch eine in der Außenwandung des Körpers
vorgesehene Öffnung eingeführt wird. Die verriegelbare Steckerverbindung erlaubt somit das Herausziehen des
elektronischen Bauteils 3 von dem Körper 1 der Stecker-
leiste, jedoch kann dies nur von Spezialisten vorgenommen werden, welche beispielsweise im Reparaturfall das
elektronische Bauteil 3 austauschen wollen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steckerverbindung kann somit ein
unautorisierter Austausch elektronischer Teile, beispielsweise ROM-Speicher, so wie sie beispielsweise in
Verbindung mit Radiogeräten verwendet werden, verhindert werden, während auf der anderen Seite das Auftreten bestimmter
Gefahrensituationen auf diese Weise vermieden wird. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße
Steckerverbindung nicht nur in Verbindung mit integrierten Schaltelementen, sondern generell mit
beliebigen elektrischen Teilen verwendbar ist, so wie sie in Verbindung mit Steckerverbindungen auftreten.
Claims (6)
- PatentansprücheVerriegelbare Steckerverbindung zur Herstellung einer Verbindung mit einem elektronischen Bauteil, dadurch
gekennzeichnet , daß innerhalb des Körpers (1) der Steckerleiste wenigstens ein Eingriffsteil (2) vorgesehen ist, welches im verriegelten Zustand die
Verbindung des Körpers (1) mit dem elektronischen Bauteil (3) herstellt,und daß der Körper (1) der jeweiligen Steckerleiste mit wenigstens einer Entriegelungsöffnung (1b) versehen ist, durch welche durch Einführen eines Entriegelungswerkzeugs (4) eine Entriegelung des jeweiligen Eingriffsteils (2) gegenüber dem elektronischen Bauteil (3) vornehmbar ist. - 2. Verriegelbare Steckerverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsteile (2, 2", 2"') Teil der Anschlußklemmen (1e) sind, welche elektrisch mit dem elektronischen Bauteil (3) verbindbar sind. - 3. Verriegelbare Steckerverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsteile (2) jeweils mit Verriegelungsansätzen (2a) versehen sind, welche mit entsprechenden Eingriffsöffnungen (31a) des elektronischen Bauteils (3) in Eingriff gelangen.
- 4. Verriegelbare St'eckerverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsteile (2) mit Verriegelungsöffnungen (2'a) versehen sind, welche mit entsprechenden Verriegelungsansätzen (32a) des elektronischen Bauteils (3) in Eingriff gelangen.
- 5. Verriegelbare Steckerverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsteile (2) zusätzlich mit Kontaktansätzen (2, 2"c, 2"'c) versehen sind, welche im zusammengeschobenen Zustand der Steckerverbindung mit den Leiterstreifen (31b) des elektronischen Bauteils (3) in Eingriff gelangen.
- 6. Verriegelbare St'eckerverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsansätze (2a) der Eingriffsteile (2) mit einer spitzen Schneidkante (2"'d) versehen sind, welche beim Herausziehen des elektronischen Bauteils (3) aus dem Körper (1) der Steckerleiste die Leiterstreifen (31b) des elektronischen Bauteils (3) beschädigen.
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