AT16681U1 - Steckvorrichtung - Google Patents

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AT16681U1 ATGM50177/2018U AT501772018U AT16681U1 AT 16681 U1 AT16681 U1 AT 16681U1 AT 501772018 U AT501772018 U AT 501772018U AT 16681 U1 AT16681 U1 AT 16681U1
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Abstract

Steckvorrichtung, welche Steckvorrichtung als Stecker (1) oder Kupplung (2) ausgebildet ist, für ein Stecksystem zur Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung zwischen einer ersten elektrischen Leitung und einer zweiten elektrischen Leitung, wobei das Stecksystem zwecks Herstellung der Steckverbindung durch Heranführen des Steckers (1) an die Kupplung (2) entlang einer Steckrichtung (3) in eine Steckposition überführbar ist, wobei ein Längsabschnitt (4) eines Gehäuses der Steckvorrichtung zumindest eine Griffmulde (5) aufweist und der Längsabschnitt (4) in Steckrichtung (3) betrachtet durch einen ersten Anschlag (6) und einen zweiten Anschlag (7) begrenzt ist, wobei der erste Anschlag (6) und der zweite Anschlag (7) jeweils in eine quer, insbesondere normal, zur Steckrichtung verlaufende Querrichtung von dem Längsabschnitt (4) abragen, um jeweils eine Gegenhaltefläche für einen Benutzer beim Überführen des Stecksystems in bzw. aus der Steckposition auszubilden.

Description

Beschreibung
STECKVORRICHTUNG
GEBIET DER ERFINDUNG [0001] Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung, welche Steckvorrichtung als Stecker oder Kupplung ausgebildet ist, für ein Stecksystem zur Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung zwischen einer ersten elektrischen Leitung und einer zweiten elektrischen Leitung, wobei das Stecksystem durch Heranführen des Steckers an die Kupplung entlang einer Steckrichtung in eine Steckposition überführbar ist.
STAND DER TECHNIK [0002] Steckvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art als Teil von Stecksystemen für industrielle Anwendungen sind hinlänglich bekannt. Dabei umfassen solche Stecksysteme einen Stecker und eine Kupplung, welche jeweils eine elektrische Leitung in einem Gehäuse aufnehmen und zwecks Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung von einem Benutzer manuell ineinander gesteckt werden können.
[0003] Sollen diese Stecksysteme dem Standard IEC-60309-1 und/oder IEC-60309-2 genügen, sind die erforderlichen Einsteck- bzw. Ausziehkräfte vergleichsweise hoch, da die die Stifte der Stecker aufnehmenden Buchsen der Kupplungen mit Spannfedern ausgestattet sind, um eine optimale Stromübertragung durch Maximierung der Kontaktflächen gewährleisten zu können. Außerdem sind die Stecker und Kupplungen der Stecksysteme mit Sicherungsmitteln ausgestattet, die ein unerwünschtes Trennen der Steckverbindung verhindern sollen. Diese Sicherungsmittel können durch einen federgespannten Klappdeckel der Kupplung und einen entsprechenden Rastvorsprung auf dem Gehäuse des Steckers realisiert sein, wobei der Klappdeckel den Rastvorsprung hintergreifen und so ein Trennen der Steckverbindung verhindern kann.
[0004] Um die Steckverbindung zwischen Stecker und Kupplung wieder zu lösen, muss der Benutzer den Stecker in die eine und die Kupplung in die andere Hand nehmen, die Wirkverbindung zwischen Klappdeckel und Rastvorsprung lösen und den Stecker und die Kupplung manuell derart stark auseinander ziehen, dass die oben beschriebene erforderliche Ausziehkraft erreicht wird.
[0005] Sowohl beim Herstellen als auch beim Lösen der Steckverbindung mittels des oben beschriebenen Verfahrens kommt es regelmäßig zu (Hand-) Verletzungen der Benutzer. Dies insbesondere deshalb, weil in der Regel weder das Gehäuse des Steckers noch jenes der Kupplung nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgelegt und ein Abrutschen insbesondere beim Auseinanderziehen daher leicht möglich ist. Auch tragen scharfkantige Gehäuseteile, wie etwa der Rastvorsprung, zu einer erhöhten Verletzungsgefahr bei.
AUFGABE DER ERFINDUNG [0006] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung diese Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine Steckvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, deren bestimmungsgemäße Verwendung mit einem erheblich verminderten Verletzungsrisiko verbunden ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG [0007] Diese Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung, die als Stecker oder Kupplung ausgebildet ist, für ein Stecksystem zur Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung zwischen einer ersten elektrischen Leitung und einer zweiten elektrischen Leitung, wobei das Stecksystem durch Heranführen des Steckers an die Kupplung entlang einer Steckrichtung in eine Steckposition überführbar ist, gelöst, indem ein Längsabschnitt eines Gehäuses der Steckvorrichtung mehrere, jeweils durch eine Erhebung voneinander getrennte Griffmulden /8
AT 16 681 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt aufweist und der Längsabschnitt in Steckrichtung betrachtet durch einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag begrenzt ist, wobei der erste Anschlag und der zweite Anschlag jeweils in eine quer, insbesondere normal, zur Steckrichtung verlaufende Richtung von dem Gehäuseabschnitt abragen und dabei die Griffmulden und die Erhebungen überragen, um jeweils eine Gegenhaltefläche für einen Benutzer beim Überführen des Stecksystems in bzw. aus der Steckposition auszubilden.
[0008] Der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung wird dadurch eine ergonomische Form verliehen, die der Positionierung der Hand des Benutzers auf der Steckvorrichtung bei bestimmungsgemäßer Verwendung derselben Rechnung trägt.
[0009] Die Betriebssicherheit wird dabei bereits bei der einfachsten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung maßgeblich erhöht; nämlich bereits dann, wenn ein Längsabschnitt mit einer einzigen Griffmulde vorgesehen ist, die durch den ersten Anschlag nach vorne hin und durch den zweiten Anschlag nach hinten hin - jeweils in Steckrichtung gesehen - begrenzt ist. Wenn der Benutzer das Gehäuse der Steckvorrichtung, etwa des Steckers, mit einer Hand umgreift, um eine Steckverbindung mit einer zweiten Steckvorrichtung des Stecksystems, etwa einer Kupplung, herzustellen oder eine bestehende Steckverbindung wieder zu lösen, kann er einen oder mehrere Finger dieser Hand in der Griffmulde zwischen dem ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag positionieren. Die Gefahr eines Abrutschens von der Steckvorrichtung wird dann erheblich verringert, da der in die Querrichtung von der Steckvorrichtung abragende erste Anschlag eine Gegenhaltefläche für den Benutzer im Falle des Herstellens der Steckverbindung darstellt, und da der in dieselbe oder eine andere Querrichtung von der Steckvorrichtung abragende zweite Anschlag eine Gegenhaltefläche für den Benutzer im Falle des Lösens einer bestehenden Steckverbindung darstellt.
[0010] Bevorzugt sind zwei, drei oder vier Griffmulden im Längsabschnitt des Gehäuses der Steckvorrichtung angeordnet, um die Haptik der Steckvorrichtung weiter zu erhöhen und das mit der Handhabung verbundene Verletzungsrisiko weiter zu reduzieren. Da der die Griffmulden aufweisende Längsabschnitt durch den ersten Anschlag und den zweiten Anschlag begrenzt ist, können die in den Griffmulden abgestützten Finger zwar mit dem ersten Anschlag bzw. mit dem zweiten Anschlag in Kontakt geraten; allerdings wird ein Herausrutschen der Finger aus dem Längsabschnitt effizient verhindert. Konkret kann ein bei bestimmungsgemäßer Handhabung der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung in der ersten Griffmulde angeordneter Zeigefinger des Benutzers beim Herstellen der Steckverbindung mit dem ersten Anschlag in Kontakt geraten und kann - im Falle von insgesamt 2 Griffmulden - ein in der zweiten Griffmulde angeordneter Mittelfinger des Benutzers, oder - im Falle von insgesamt 3 Griffmulden - ein in der dritten Griffmulde angeordneter Ringfinger des Benutzers, oder im Falle von insgesamt 4 Griffmulden ein in der vierten Griffmulde angeordneter kleiner Finger des Benutzers mit dem zweiten Anschlag in Kontakt geraten. Selbstverständlich erfüllen der erste Anschlag und der zweite Anschlag ihre Funktion auch dann, wenn die Finger des Benutzers in anderer Weise in der bzw. den Griffmulden platziert werden, solang zumindest ein Finger in einer Griffmulde - also in dem Längsabschnitt des Gehäuses - angeordnet ist.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung ist es vorgesehen, dass sich die zumindest eine, vorzugsweise jede, Griffmulde in Umfangsrichtung der Steckvorrichtung erstreckt.
[0012] Dies führt bei Steckvorrichtungen mit zylinderförmigem Gehäuse zu einer besonders ergonomischen Ausbildung des Längsabschnittes. Besonders bevorzugt sind jeweils zwei Griffmulden durch eine sich ebenfalls in Umfangsrichtung, also parallel zu den Griffmulden, erstreckende Erhebung voneinander getrennt. Auch ist es bevorzugt, wenn eine jede der Griffmulden in etwa eine Breite eines Fingers - also zwischen 1 cm und 3 cm - aufweist.
[0013] In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung ist es vorgesehen, dass der erste Anschlag und/oder der zweite Anschlag in Umfangsrichtung der Steckvorrichtung betrachtet weniger lang ist/sind als die zumindest eine bzw. jede Griffmulde.
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Figure AT16681U1_D0001
[0014] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Steckvorrichtung ist es vorgesehen, dass eine Länge der zumindest einen, vorzugsweise jeder, Griffmulde 20% bis 50%, vorzugsweise 30% bis 40%, eines maximalen Umfangs der Steckvorrichtung beträgt.
[0015] Dadurch wird dem Gehäuse der Steckvorrichtung eine besonders gute Griffigkeit verliehen, da die Finger des Benutzers bei bestimmungsgemäßer Handhabung mit ihrer gesamten Länge in den Griffmulden angeordnet werden können.
[0016] Um der Hand des Benutzers ausreichend viel Platz zu bieten und um sicherzustellen, dass zumindest 3 Finger des Benutzers, also der Zeige-, Mittel- und Ringfinger, mühelos im Längsabschnitt angeordnet werden können, ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Steckvorrichtung vorgesehen, dass sich der Längsabschnitt über zumindest 40%, vorzugsweise über zumindest 50%, besonders bevorzugt über mehr als 60%, einer Längserstreckung der Steckvorrichtung erstreckt.
[0017] Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Steckvorrichtung ist der Längsabschnitt zumindest abschnittsweise aus einem im Vergleich zu dem restlichen Gehäuse der Steckvorrichtung weichen Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer, gefertigt, um die Griffsicherheit zu erhöhen.
[0018] Dabei können beispielsweise nur die jeweils zwischen zwei Griffmulden angeordneten Erhebungen und/oder die Griffmulden selbst und/oder der erste Anschlag und/oder der zweite Anschlag aus einem solchen Kunststoff, vorzugsweise Gummi, gefertigt sein, um einem Abrutschen noch besser entgegenzuwirken.
[0019] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Steckvorrichtung ist es vorgesehen, dass die Steckvorrichtung Sicherungsmittel zur Sicherung des Stecksystems in der Steckposition aufweist und dass der Längsabschnitt in einem den Sicherungsmitteln gegenüberliegenden Bereich des Gehäuses angeordnet ist.
[0020] Diese Sicherungsmittel können durch einen federgespannten Klappdeckel der Kupplung oder einen entsprechenden Rastvorsprung auf dem Gehäuse des Steckers realisiert sein, wobei der Klappdeckel den Rastvorsprung hintergreifen und so ein Trennen der Steckverbindung verhindern kann. Insbesondere bei Steckvorrichtungen, die als Stecker eines Stecksystems ausgebildet sind, erleichtert diese Anordnung die Handhabung erheblich, da der Benutzer den Klappdeckel der Kupplung, welcher in der Steckposition mit dem Rastvorsprung des Steckers in Eingriff steht, mit seinem Daumen anheben kann, um ein Lösen der Steckverbindung zu ermöglichen. Gleichzeitig können andere Finger der Hand des Benutzers bereits in dem Längsabschnitt gelagert sein, um die Steckvorrichtung unmittelbar nach dem Lösen der Wirkverbindung zwischen Klappdeckel und Rastvorsprung mit einer Zugkraft beaufschlagen zu können, ohne dabei ein Abrutschen von der Steckvorrichtung zu riskieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN [0021] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0022] Dabei zeigt:
[0023] Fig. 1 eine als Stecker ausgebildete erfindungsgemäße Steckvorrichtung in axonometrischer Ansicht
[0024] Fig. 2 die Steckvorrichtung aus Fig. 1 als Teil eines Stecksystems in einer Steckposition
[0025] Fig. 3 [0026] Fig. 4 das Stecksystem aus Fig. 2 in axonometrischer Ansicht das Stecksystem aus Fig. 3 mit angehobenem Klappdeckel
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG [0027] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steckvorrichtung, die als Stecker 1 ausgebildet ist, in einer axonometrischen Ansicht. In einem Längsabschnitt 4 eines Gehäuses der Steckvorrichtung sind drei Griffmulden 5 angeordnet, die jeweils durch eine Erhebung 10 voneinander getrennt sind. Der Längsabschnitt 4 ist, entlang einer Steckrichtung 3 betrachtet, durch einen ersten Anschlag 6 und einen zweiten Anschlag 7 begrenzt. Der erste Anschlag 6 und der zweite Anschlag 7 ragen in eine quer zur Steckrichtung 3, konkret annähernd orthogonal zu dieser, verlaufende Querrichtung von dem Gehäuse der Steckvorrichtung ab und überragen dabei die Griffmulden 5 sowie die Erhebungen 10.
[0028] Das Gehäuse der Steckvorrichtung hat eine annähernd zylindrische Mantelfläche, an deren einen Seite ein Rastvorsprung 9 - im Falle einer Kupplung 2, siehe Fig. 2 bis 4, ein Klappdeckel 8 - angeordnet ist. An einer dem Rastvorsprung 9 - bzw. dem Klappdeckel 8 gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche ist der Längsabschnitt 4 mit den Griffmulden 5 angeordnet.
[0029] Fig. 2 und 3 zeigen ein Stecksystem, welches den Stecker 1 aus Fig. 1 und eine weitere, als Kupplung 2 ausgebildete Steckvorrichtung umfasst, wobei zwischen dem Stecker 1 und der Kupplung 2 eine Steckverbindung hergestellt wurde. Dazu wurde der Stecker 1 entlang der Steckrichtung 3 an die Kupplung 2 herangeführt, um das Stecksystem schließlich in eine Steckposition zu überführen, in welcher Steckposition der Stecker 1 abschnittsweise in die Kupplung 2 eingeschoben ist und der Klappdeckel 8 mit dem Rastvorsprung 9 in Eingriff steht.
[0030] Die Kupplung 2 weist ebenfalls einen Längsabschnitt 4 mit Griffmulden 5, einem ersten Anschlag 6 und einem zweiten Anschlag 7 auf. In dieser Hinsicht ist die Kupplung 2 analog zu dem Stecker 1 ausgebildet.
[0031] Fig. 4 zeigt schließlich das Stecksystem der Figuren 2 und 3, wobei der Klappdeckel 8 bereits angehoben wurde, um ein Lösen der Steckverbindung zwischen Stecker 1 und Kupplung 2 zu erlauben.
[0032] Um die Steckverbindung zu lösen, umgreift ein Benutzer die Kupplung 2 mit der einen, etwa der linken, und den Stecker 1 mit der anderen, etwa der rechten, Hand. Durch die Anordnung der Griffmulden 5 in dem Längsabschnitt 4 der Kupplung 2 bzw. des Steckers 1 bietet der Längsabschnitt 4 jeweils Platz für den Zeigefinger, den Mittelfinger und den Ringfinger der linken bzw. rechten Hand des Benutzers, wobei jeder dieser Finger in einer eigenen Griffmulde 5 positioniert werden kann. Da der Längsabschnitt 4 jeweils auf der dem Klappdeckel 8 bzw. dem Rastvorsprung 9 gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche des Gehäuses der Kupplung 2 bzw. des Steckers 1 angeordnet ist, kann der Benutzer den Daumen seiner linken Hand dazu nutzen, um die Kupplung noch fester zu umgreifen, und den Daumen seiner rechten Hand, um dem Klappdeckel 8 gerade so weit anzuheben, bis der Klappdeckel 8 nicht mehr mit dem Rastvorsprung 9 des Steckers 1 in Eingriff steht. Alsdann beaufschlagt der Benutzer die Kupplung 2 und den Stecker 1 mit einer Zugkraft, welche der Steckrichtung 3 entgegen gerichtet ist, um die Steckverbindung zwischen Kupplung 2 und Stecker 1 zu lösen. Hierzu ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, was im Zusammenhang mit herkömmlichen Steckvorrichtungen des Standes der Technik zu einer erschwerten Handhabung oder sogar zu Handverletzungen durch Abrutschen von der Kupplung 2 oder dem Stecker 1 führen kann. Die Griffmulden 5 der erfindungsgemäßen Steckvorrichtungen, i.e. Stecker 1 und Kupplung 2, verleihen ihr aber eine deutlich verbesserte Haptik und reduzieren, zusammen mit den als Begrenzungen für die Finger bzw. Hände des Benutzers dienenden Anschlägen, i.e. erster Anschlag 6 und zweiter Anschlag 7, die Gefahr eines Abrutschens beim Lösen - aber auch beim Herstellen - der Steckverbindung erheblich.
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BEZUGSZEICHENLISTE
Stecker
Kupplung
Steckrichtung
Längsabschnitt
Griffmulde erster Anschlag zweiter Anschlag
Klappdeckel
Rastvorsprung
Erhebung
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    1. Steckvorrichtung, welche Steckvorrichtung als Stecker (1) oder Kupplung (2) ausgebildet ist, für ein Stecksystem zur Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung zwischen einer ersten elektrischen Leitung und einer zweiten elektrischen Leitung, wobei das Stecksystem zwecks Herstellung der Steckverbindung durch Heranführen des Steckers (1) an die Kupplung (2) entlang einer Steckrichtung (3) in eine Steckposition überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsabschnitt (4) eines Gehäuses der Steckvorrichtung mehrere, jeweils durch eine Erhebung (10) voneinander getrennte Griffmulden (5) aufweist und der Längsabschnitt (4) in Steckrichtung (3) betrachtet durch einen ersten Anschlag (6) und einen zweiten Anschlag (7) begrenzt ist, wobei der erste Anschlag (6) und der zweite Anschlag (7) jeweils in eine quer, insbesondere normal, zur Steckrichtung verlaufende Querrichtung von dem Längsabschnitt (4) abragen und dabei die Griffmulden (5) und die Erhebungen (10) überragen, um jeweils eine Gegenhaltefläche für einen Benutzer beim Überführen des Stecksystems in bzw. aus der Steckposition auszubilden.
  2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine, vorzugsweise jede, Griffmulde (5) in Umfangsrichtung der Steckvorrichtung erstreckt.
  3. 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der zumindest einen, vorzugsweise jeder, Griffmulde (5) 20% bis 50%, vorzugsweise 30% bis 40%, eines maximalen Umfangs der Steckvorrichtung beträgt.
  4. 4. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längsabschnitt (4) über zumindest 40%, vorzugsweise über zumindest 50%, besonders bevorzugt über mehr als 60%, einer Längserstreckung der Steckvorrichtung erstreckt.
  5. 5. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsabschnitt (4) zumindest abschnittsweise aus einem im Vergleich zu dem restlichen Gehäuse der Steckvorrichtung weichen Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer, gefertigt ist, um die Griffsicherheit zu erhöhen.
  6. 6. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckvorrichtung Sicherungsmittel zur Sicherung des Stecksystems in der Steckposition aufweist und dass der Längsabschnitt (4) in einem den Sicherungsmitteln gegenüberliegenden Bereich des Gehäuses angeordnet ist.
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