DE480224C - Elektrischer Steckerschalter - Google Patents

Elektrischer Steckerschalter

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DE480224C
DE480224C DEN27760D DEN0027760D DE480224C DE 480224 C DE480224 C DE 480224C DE N27760 D DEN27760 D DE N27760D DE N0027760 D DEN0027760 D DE N0027760D DE 480224 C DE480224 C DE 480224C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/71Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Elektrischer Steckerschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckerschalter, beidem die Kontakte des Steckers vor dem Herausziehen aus den Hülsen der Dose selbsttätig von den Zuführungskontakten getrennt werden. Derartige Steckerschalter sind bereits zur Anwendung in feuchten Räumen bekannt geworden, wobei ein Berühren stromführender Teile bei herausgezogenem Stecker unmöglich gemacht wird.
  • Sollen derartige Steckerschalter in explosions- oder feuergefährdeten Räumen, z. B. in Bergwerken, zur Verwendung gelangen. so ist es erforderlich, daß der Zutritt von Gasen oder Flüssigkeiten an Kontakte, welche einen Stromkreis schließen sollen, verhindert wird, da hierbei leicht ein Funke entsteht.
  • Ein Steckerschalter, der bei richtigem Arbeiten diese Bedingung erfüllt, ist bereits bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird beim Einführen des Steckers eine in einem nach außen abgeschlossenen Gehäuse bewegliche, federnde Brücke heruntergedrückt, welche in ihrer unteren Stellung den Stromkreis von den Anschlußkontakten zu den Hülsenkontakten schließt. Beim Herausziehen des Steckers kann es aber vorkommen, daß die Brücke nicht wieder nach oben geht und die Verbindung zwischen den Anschlußkontakten und den Hülsenkontakten trotz des herausgezogenen Steckers bestehen bleibt. Beim Wiedereinführen des Steckers wird also der Stromkreis an den außenliegenden Hülsenkontakten geschlossen. Wenn auch diese nicht ordnungsgemäße Arbeitsweise des Steckerschalters durch auf der Brücke angeordnete, nach außen gehende Stifte kenntlich gemacht wird, so ist doch damit zu rechnen, daß im Betriebe übersehen wird, die Stellung dieser Stifte zu beachten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Steckerschalter zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet, also ein vollkommen sicheres Arbeiten gewährleistet, und außerdem die Anbringung einer einfachen Sicherung gegen unbefugte Benutzung der Anschlußdose ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zuführungskontakte hinter einer drehbaren, isolierten, nach außen vollkommen abschließenden Platte liegen, durch die bewegliche, ebenfalls nach außen abschließende Kontakte geführt sind, in welche die Kontakte des Steckers .eingreifen.
  • Die Sicherung gegen unbefugte Benutzung der Anschlußdose wird durch eine Verriegelung der Isolierplatte erreicht, welche in der Ausschaltestellung eine Drehung der Platte verhindert, beim Einschalten aber durch einen Vorsprung des Steckers gelöst wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Längsschnitt durch den Stekkerschalter, Abb. a einten Querschnitt.
  • Abb.3 ist die Ansicht einer Steckerhülse. Das Dosen- und Schaltergehäuse i ist mit einem Hals 2 versehen, durch den die Anschlußdrähte 3 geführt sind. q. ist ein nach innen ragender Flansch, auf dem ein Block 5 aus Isolierstoff befestigt ist. Dieser trägt die festliegenden Kontakte 6, an die die Drähte 3 angeschlossen werden. Vor diesem Block 5 ist eine Scheibe 7 aus Isolierstoff angeordnet und drehbar innerhalb des Gehäuses i gelagert. Eine Bewegung der Scheibe 7 in der Längsrichtung wird durch einen in die vordere Öffnung des Gehäuses i eingeschraubten Ring 8 verhindert. Die Scheibe 7 trägt die Steckerhülsen 9, die mit den geschlitzten Kontaktstiften io des Steckers ii in Eingriff gebracht werden können. Die Steckerhülsen 9 sind nach innen geschlossen und mit federnden Zungen 29 versehen, welche sich über die Enden der Kontakte 6 legen, wie es die Abb. 3 zeigt. Der nicht bewegliche Block 5 hat Ausschnitte 12, in denen die vorderen Enden der Kontakte 6 liegen. Die drehbare Scheibe 7 hat ebenfalls Ausschnitte auf ihrer hinteren Stirnfläche, um ihre Drehung zu gewährleisten, da entweder die Kontakte des festen oder die des beweglichen Isolierkörpers über die Berührungsebene zwischen beiden hinausragen und ein einwandfreier elektrischer Kontakt erreicht werden soll. In der Mitte der vorderen Stirnfläche des Blockes 5 ist eine rechteckige Ausnehmung 13 vorgesehen. In dieser Ausnehmung 13 liegt ein entsprechend geformter Riegel 14, der in der Ruhelage durch eine Feder 15 nach vorn gedrückt wird und die in einer sich nach rückwärts erstrekkenden Bohrung i5a des Blockes 5 liegt. Die innere Fläche der Scheibe 7 ist mit einer Ausnehmung 16 versehen, die der Form des Riegels 14 entspricht, die Tiefe dieser Ausnehmung ist jedoch kleiner als die Breite des Riegels. Der Riegel 14 besitzt einen nach vorn ragenden Ansatz 17, der in einem mittleren Loch der Scheibe 7 geführt wird und sich gegen einen Stift 18 abstützt, welcher in der Mitte des Steckers i i angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, der zu entkuppelnde Stecker ii mit seinen Stiften io und 18 und die Stekkerhülsen g liegen an der Grenze ihres Bewegungshubes in einer gewissen Entfernung von den festliegenden Kontakten 6, so ragt in dieser Stellung der Riegel 14 in die Ausnehmung 16 auf der Rückseite der Scheibe 7 hinein und liegt gleichfalls zum Teil in der Ausnehmung 13 der vorderen Stirnfläche des Blockes 5, so daß die beiden Teile gegen relative Bewegung zueinander verriegelt sind. Die Ausn.ehmung 13 nimmt die Lage ein, die in der Abb. 2 mit A bezeichnet ist, wobei die Kontakte 6 in gestrichelten Linien dargestellt sind. Der Stecker i i wird nun in die Stekkerhülsen 9 ganz eingeführt; dabei drückt sein mittlerer Stift 18 den Riegel 14 zurück, so daß er frei von der Scheibe 7 wird und letztere durch den Stecker gedreht werden kann. Hierbei kommen die Kontaktflächen der Kontakte 6 in Berührung mit den hinteren Flächen der Steckerhülsen 9, wie es in ausgezogenen Linien in der Abb.2 dargestellt ist. Der Strom kann nun durch die Kontakte fließen. Die Ausnehmung 13 nimmt jetzt die Lage ein, die in der Abb. 2 mit B bezeichnet ist.
  • Soll die Verbindung gelöst werden, so wird der Stecker ii in der umgekehrten Richtung gedreht, worauf der Kontakt innerhalb des Steckers zwischen den Teilen 6 und 9 unterbrochen wird. Beim Herausziehen des Stekkers wird der Riegel 14 durch seine Feder 15 in die Ausnehmung 16 der Scheibe 7 hineingedrückt, , wodurch das Gehäuse i mit der Scheibe 7 wieder fest verbunden ist. Die Gehäuse des Steckers und der Dose (ii bzw. i) sind so angeordnet, daß die Steckerstifte mit den Steckerhülsen nur in einer bestimmten Stellung in Eingriff gebracht werden können. Zu diesem Zwecke wird, wie die Ausführungsform zeigt, ein Ring 2o am Gehäuse i angebracht, der mit einem Anschlag 21 am Steckergehäuse i i zusammenarbeitet. Es können zu diesem Zwecke jedoch auch andere Mittel verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Steckerschalter, bei dem die Kontakte der Steckvorrichtung vor dem Herausziehen der Steckerstifte aus den Hülsen selbsttätig von den Anschlußkontakten der Dose getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (6) der Dose (i) hinter einer drehbaren, nach außen vollkommen abschließenden Platte (7) aus Isolierstoff liegen, durch die die nach innen verschlossenen Steckerhülsen (9) für die Stifte (,o) des Steckers (i i) geführt sind.
  2. 2. Elektrischer Steckerschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in einer Ausnehmung (13) eines Isolierblocks (5) angebrachten federnden Riegel (1q.), der in der Ausschaltstellung die Platte (7) an einer Drehung verhindert, beim Einschalten aber von einem in der Mitte des Steckers (ii) angebrachten Stift (18) zurückgeschoben wird.
DEN27760D 1926-09-01 1927-08-31 Elektrischer Steckerschalter Expired DE480224C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB480224X 1926-09-01

Publications (1)

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DE480224C true DE480224C (de) 1929-07-29

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ID=10447082

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DEN27760D Expired DE480224C (de) 1926-09-01 1927-08-31 Elektrischer Steckerschalter

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