DE536018C - Verfahren zum Herstellen von Trockenfutter aus gruenen Pflanzenteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Trockenfutter aus gruenen Pflanzenteilen

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DE536018C
DE536018C DEZ17798D DEZ0017798D DE536018C DE 536018 C DE536018 C DE 536018C DE Z17798 D DEZ17798 D DE Z17798D DE Z0017798 D DEZ0017798 D DE Z0017798D DE 536018 C DE536018 C DE 536018C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/12Dehydration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Trockenfutter aus grünen Pflanzenteilen Die Erfindung betrifft ein" Verfahren zum Herstellen von Trockenfutter aus grünen Pflanzenteilen und eine für die Verfütterung besonders'günstige Form des Futtermittels.
  • Der Erfindung gemäß werden die Pflanzenteile beispielsweise unter Benutzung einer die Pflanzenteile einer Lochplatte zuführenden, in einem flüssigkeitundurchlässigen Gehäuse angeordneten Schnecke mit abnehmender Steigung und vor der Lochplatte angeordneten Messern grün, unter Vermeidung von Saftverlust weitgehend zerfasert und nach der eine Krümelung vorbereitenden Formgebung beschleunigt getrocknet. Durch <die beschleunigte Trocknung werden die Krümel stark porös.
  • Bekannt ist es, unmittelbar nach dem Schneiden der Pflanzen das Grünfutter zu Häcksel zu schneiden, schnell zu trocknen und sodann unter Wiederanfeuchtung zu pressen. Weiter ist es bekannt, Grünfutter unter Auspressung des Saftes zu pressen und zu zerfasern und nach der Zerfaserung, wieder unter Auspressung des Saftes, das Ganze in derselben Vorrichtung zu Klumpen zu ballen und diese Klumpen zu trocknen.
  • Diesen bekannten Verfahren gegenüber ergibt das neue Verfahren ein durchaus neuartiges Produkt. Dadurch nämlich, daß bei der Zerfaserung und Pressung die Nährflüssigkeit in der Masse erhalten bleibt, wird durch die nachfolgende Schnelltrocknung das Produkt, wie oben erwähnt wurde, porös oder flockig. Die Auflockerung wird durch die bei der Schnelltrocknung von innen heraus austretenden Dämpfe bewirkt. Durch die Schnelltrocknung, die. wegen der Kleinheit der einzelnen Krümel mit geringen, das Eiweiß nicht zerstörenden Temperaturen durchgeführt werden kann, bleibt das Produkt stark eiweißhaltig. Die Auflockerung hat weiter zur Folge, daß durch Einwirkung der Luft auf das in der behandelten Masse enthaltene Eiweiß infolge der der Luft gebotenen großen Oberfläche eine aromatische Geruchbildung entsteht. Weiter hat die große Oberfläche den Vorteil, daß auch den Verdauungssäften große Kontaktflächen geboten werden, so daß also die durch das neue #Terfahren- gewonnenen Futtermittel außerordentlich gut vom Tier aufgenommen und verdaut werden. Schließlich ist infolge der besonderen Form des Futters (in ihrer ganzen Ausdehnung luftdurchlässige Krümel) das Futter - außerordentlich gut versand- und lagerungsfähig.
  • Die Anwendung der oben beispielsweise angegebenen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist für die Bearbeitung von kohlehydrathaltigen Futtermitteln an sich bekannt, hat aber, da diese kohlehydrathaltigen Futtermittel, wie z. B. Mehl, gegen Wärmeeinwirkung anders reagieren, für diese kohlehydrathaltigen Futtermittel nicht die gleiche Wirkung, insbesondere da für diese Futtermittel auch die Schnelltrocknung mit dem Erfolg der Erzielung eines flüssigen Produkts nicht in Frage kommt bzw. nicht vorgeschlagen wurde.
  • Die gewonnene Masse könnte statt der Krümelbildung auch auf Trockentrommel in dünner Schicht getrocknet-und von dieser in Form dünner Schichten durch Schaber abgestrichen werden, wie es für Kartoffeltrocknung üblich ist. Die letztgenannte Behandlung erzeugt aber ein erheblich weniger aromatisches Produkt als das obengenannte lockere Krümel erzeugende Verfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Trokkenfutter aus grünen Pflanzenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenteile z. B. unter Benutzung einer die Pflanzenteile einer Lochplatte zuführenden, in einem flüssigkeitundurchlässigen Gehäuse angeordneten Schnecke mit abnehmender Steigung und vor der Lochplatte angeordneten Messern grün, unter Vermeidung von Saftverlust weitgehend zerfasert und nach der eine Krümelung vorbereitenden Formgebung beschleunigt getrocknet werden.
  2. 2. Trockenfutter, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter die Form stark poröser Krümel besitzt.
DEZ17798D 1928-09-04 1928-09-04 Verfahren zum Herstellen von Trockenfutter aus gruenen Pflanzenteilen Expired DE536018C (de)

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DE (1) DE536018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747178C (de) * 1937-10-01 1944-09-13 Johannes Steinert Verfahren zur Herstellung haltbarer Futtermittel
DE1017901B (de) * 1954-06-12 1957-10-17 Norbert Felber Dipl Ing Vorrichtung zum Pressen und Zerflocken von pflanzlichem Gut zwecks Vorbereitung der Trocknung oder Silierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747178C (de) * 1937-10-01 1944-09-13 Johannes Steinert Verfahren zur Herstellung haltbarer Futtermittel
DE1017901B (de) * 1954-06-12 1957-10-17 Norbert Felber Dipl Ing Vorrichtung zum Pressen und Zerflocken von pflanzlichem Gut zwecks Vorbereitung der Trocknung oder Silierung

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