DE647768C - Verfahren zum Herstellen von Trockenerzeugnissen aus Fruechten, Gemuesen und aehnlichen staerkearmen cellulosehaltigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Trockenerzeugnissen aus Fruechten, Gemuesen und aehnlichen staerkearmen cellulosehaltigen Stoffen

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DE647768C
DE647768C DES107208D DES0107208D DE647768C DE 647768 C DE647768 C DE 647768C DE S107208 D DES107208 D DE S107208D DE S0107208 D DES0107208 D DE S0107208D DE 647768 C DE647768 C DE 647768C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/02Dehydrating; Subsequent reconstitution
    • A23B7/028Thin layer-, drum- or roller-drying or by contact with a hot surface

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Description

  • Verfahren zum Herstellen vönTrockenerzeugnissen aus Früchten, Gemüsen und ähnlichen stärkearmen cellulosehaltigen Stoffen Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Trockenerzeugnissen aus.Früchten, Gemüsen und ähnlichen celIulosehaltigen, jedoch im wesentlichen stärkefreien bzw. -armen Naturstoffen.
  • Es ist bereits bekannt, Früchte und Gemüse auf Walzentrocknern in gleichförmiger zusammenhängender Schicht zu trocknen und das Trockengut von den Walzen als dünne Schicht mit einem Messer abzulösen. Es ist ferner bekannt, fett- und eiweißhaltige Flüssigkeiten irr Form einzelner getrennter, nicht zusammenhängender Tröpfchen auf einem Walzentrockner zu trocknen und in Form eines trockenen Pulvers von der Walze zu entfernen. Auch bilden sich beim Trocknen zusammenhängender Schichten breiförmiger Massen auf erhitzten Flächen Dampfblasen, die die Oberfläche zerreißen und so schon auf der Trockenfläche eine netzartige Schicht entstehen lassen. ` Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, Gemüse- oder Fruchtbrei u. dgl. in der bei fett- und eiweißhaltigen Stoffen bekannten Weise in Form einzelner getrennt voneinander liegender dünner Teilchen auf die Trockenfläche aufzutragen, die getrennt bis zu einem gewissen Grade getrockneten Teilchen zu einer zusammenhängenden Masse zu verfestigen und diese mit Hilfe eines Schabemessers als netzartigen Film abzuheben. Die. Trocknung wird dabei nur so weit getrieben, daß die im Trockengut enthaltenen Bindestoffe, wie Pektin u. dgl., noch in der Lage sind, die einzelnen Teilchen zusammenzukleben. Vorzugsweise liegt der Feuchtigkeitsgehalt der Masse hierbei zwischen etwa 4,5 und 7%.
  • Die neue Arbeitsweise bietet gegenüber den bekannten Gemüse- und Fruchttrockenverfahren deswegen große Vorteile, weil die Feuchtigkeit aus jedem einzelnen getrennt liegenden Teilchen in kürzester Zeit nach allen Seiten hin entweichen kann. Infolgedessen wird innerhalb außerordentlich kurzer Zeit bei einer verhältnismäßig geringen Trockentemperatur eine sehr wirksame Trocknung erzielt. Bei den bekannten Verfahren, bei denen das Material in Form einer zusammenhängenden Schicht auf der Trockenfläche liegt, kann die Feuchtigkeit lediglich durch die Schicht hindurch entweichen. Infolgedessen wird selbst bei einer außerordentlich dünnen Schicht die-untere Lage, die auf der Heizfläche aufliegt, stets eine höhere Temperatur aufweisen als die obere Lage. Es wird .also gerade die obere Lage, aus der die Feuchtigkeit an sich leicht entweichen könnte, durch die untere Lage gegen die Heizwirkung der Trockenfläche isoliert, während das Entweichen der Feuchtigkeit aus den unteren Lagen, die sich in unmittelbarer Berührung mit der Heizfläche befinden, durch die oberen Lagen verhindert wird, die sozusagen eine Schutzhülle bilden. Infolge der Trocknung, die nur so weit erfolgt, daß- das Gut etwa den oben angegebenen verminderten Wassergehalt besitzt, bleiben die Aromastoffe bzw. die ätherischen Ole praktisch vollständig im Fertigerzeugnis erhalten. Der Zucker wird nicht in Cararnel übergeführt, und die Vitamine sowie das Pektin werden nicht geschädigt. Auch die Farbe des Trockenerzeugnisses wird durch diese schonende Trocknung nicht geschädigt. Das nach dem neuen Verfahren hergestellte Erzeugnis besitzt eine hervorragende Quellbarkeit und läßt sich leicht in Flüssigkeiten auflösen. Es besitzt den Vorteil, daß es ohne Beeinträchtigung seiner Eigenschaften längere Zeit gelagert werden kann.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sollen die beiliegenden Zeichnungen dienen. Abb. i zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, die zur Ausführung des Verfahrens dienen kann.
  • Abb. 2 ist eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung nach Abb. i in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.3 zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe einen anderen Teil der in Abb. i dargestellten Vorrichtung.
  • Bei der in den Abb. i bis 3 beispielsweise gezeigten Vorrichtung wird der Fruchtbrei auf die Oberfläche einer auf etwas über 100 3 C geheizten umlaufenden Trommel i i aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem Material aufgebracht, wobei die Zellen oder die einzelnen Teilchen, die aus Zellengruppen bestehen, voneinander getrennt werden. Die Verteilung erfolgt derart, daß die Trocknung jedes einzelnen Teilchens in dem gewünschten Ausmaß gesichert ist und daß die einzelnen Teilchen alle der gleichen Trockenhitze ausgesetzt sind.
  • Der Brei wird finit Hilfe eines Trichters 14, der etwa die Länge der Trommel i i besitzt, unmittelbar vor einer Walze 13 aufgebracht, die dazu dient, den Brei in einer später genauer zu beschreibenden Weise in die Form von einzelnen dispersen Teilchen überzuführen.
  • Die Walze 13 wird zweckmäßig durch Innenheigung auf eine Temperatur etwas unter 100J C, beispielsweise 95° C, erhitzt, um zwischen ihr und der Heiztrommel i i einen engen Zwischenraum von verhältnismäßig hoher Temperatur zu schaffen, den der Brei durchwandern mini. Der aus dem Trichter 14 herabfallende Brei bildet vor der Walze 13 eine kleine Anhäufung, die durch die Drehung der Trommel i i und der Walze 13 veranlaßt wird, den obenerwähnten heißen Zwischenraum in der in Abb. 2 schematisch dargestellten Weise zu durchwandern. Während des Durchgangs des Breis durch den heißen Zwischenraum beginnt die Verdampfung der Feuchtigkeit der einzelnen Teilchen io, und es wird eine Dampfschicht um jedes einzelne Teilchen gebildet, so daß ein Dampfdruck entsteht. Die Anhäufung der Masse vor der Walze 13 verhindert das Entweichen des Dampfes nach vorn, so daß der Dampf nach hinten entweichen muß, wodurch eine Trennung der einzelnen Teilchen bewirkt wird. Die meisten Teilchen haften an der Trommelwand i i ; der Rest, der an der «\#@"alze 13 haftet, wird durch die Drehung derselben der verhältnismäßig kühlen Masse wieder zugeführt, die fortlaufend aus dem Trichter 14 ergänzt wird.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die Teilchen in so disperser Form getrocknet werden, daß sie durch freiliegende Teile der Trockenoberfläche voneinander getrennt sind. Zwischen den einzelnen Teilchen muß ein genügender Zwischenraum vorhanden sein, damit die Verdampfung der Feuchtigkeit eines Teilchens nicht die Verdampfung der Feuchtigkeit anderer Teilchen beeinträchtigt.
  • Durch die Verdampfung des Feuchtigkeitsgehaltes bis zu dem gewünschten Punkt erhält man die getrockneten Teilchen io, die über die Trockenoberfläche mehr oder weniger zerstreut verteilt sind. Die "Teilchen werden von der Oberfläche durch einen Schaber 15 entfernt, der in der Lage ist, alle Zellen oder Teilchen der Masse zu entfernen, so daß die Oberfläche vollständig rein und frei von allen Breiresten wird. Ein biegsames Blattmesser 15 aus rostfreiem Stahl, dessen Kante 16 mit genügendem Druck gegen die Trockenfläche gepreßt wird, hat sich als in jeder Hinsicht geeignet erwiesen. Die mit der Messerkante in Berührung kommenden Teilchen, die mit den konzentrierten natürlichen klebenden Bindekitteln, wie Pektin, Zucker usw., umgeben sind, werden an der Kante des Blattmessers oder in dessen Nähe aneinandergedrückt, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist, und zu einer zusammenhängenden Masse in Form einer endlosen porösen Schicht oder eines Films 17 verfestigt. Dies geschieht bei einer solchen Temperatur, bei der die natürlichen Bindemittel ihre Klebeeigenschaften nicht verloren haben.
  • Das Festwerden der 'lasse nach der Entfernung von der -Trockenoberfläche erfolgt derart, daß der Film eine kreppartige wellige unregelmäßige Oberflächenstruktur erhält (vgl. Abb. 3 bei 19). Wenn mehrere Schichten zusammengelegt sind, besitzt die erhaltene 'lasse durchgängig Löcher und Kanäle, die ein Hindurchtreten von Luft oder Feuchtigkeit durch die ganze Masse ermöglichen. Infolge der Kapillarität der einzelnen Schichten wird eine lufthaltige Masse gewonnen, die in der Lage ist, zu atmen. Dieser Umstand begünstigt eine schnelle Wiederaufnahme von Flüssigkeit, die .die gesamte Masse durchdringt.
  • Statt der Trommel II kann irgendeine andere Art Trockenfläche, z. B. eine Scheibe, ein endloses Band oder sonst eine Einrichtung verwendet werden. Insbesondere kann. man sich auch anderer Verteilungsvorrichtungen bedienen, beispielsweise Zentrifugalverteiler, Spritzpistolen, Regeneinrichtungen, Tropfvorrichtungen, Verteilerbürsten o. dgl. Bei der Anwendung von Spritzpistolen kann die Temperatur der Trockentrommel unter Umständen unter roo° C liegen. Die Trocknung kann unter Vakuum erfolgen, für gewöhnlich wird sie jedoch bei Atmosphärendruck vorgenommen.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere für die Trocknung von Früchten, wie Äpfeln, reifen Bananen, Pfirsichen, Zwetschgen, Pflaumen, Preißelbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren usw. Auch Tomaten, Karotten, Zwiebeln und Runkelrüben sind gemäß der Erfindung mit Erfolg in Trockenerzeugnisse übergeführt worden, ebenso bereits, fertig hergestellte Nahrungsmittel, wie Apfelmus, Tomatensoße und ähnliche Mischapparate. Verarbeitet man rohes Ausgangsgut, so wird es zunächst gewaschen und einem Mahlprozeß unterworfen, wobei die Schale, die Samenkörner, die schlechten Stellen, die Stiele und andere Abfallteile entfernt werden können. Dann wird die Hauptmasse des Produktes in einen mehr 'oder weniger gleichmäßigen Brei verwandelt.
  • Manche Stoffe, wie Trauben, Kirschen u. dgl., haben einen für das vorliegende Verfahren etwas zu geringen Cellulosegehalt. Dem Brei dieser Früchte setzt man daher zweckmäßig eine entsprechende Menge Cellulose anderer Herkunft zu. Hierfür eignen sich in erster Linie Trester oder ähnliche Rückstände, wie sie bei manchen industriellen Verfalfren, z. B. der Pektingewinnung, zurückbleiben und. die im wesentlichen aus den Zellteilen von Früchten bestehen, denen alle Aromastoffe, Zucker, Pektin u. dgl. entzogen sind.
  • So ergeben beispielsweise Kirschen beim Zermahlen eine breiige Masse, die nur etwa ro °% feste Bestandteile, aber etwa 9o °/o Flüssigkeit enthält. Einem solchen Brei setzt man zweckmäßig etwa 3"1, Trester mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 351/, zu, was also'einem 2°/oigem Zusatz an trockener Cellulose entspricht.
  • Bei manchen Nahrungs- oder Futtermitteln, beispielsweise bei Äpfeln oder Rüben, ist es wünschenswert, das Erzeugnis vor dem Zerreiben weich zu machen. Dieses Weichmachen erfolgt vorzugsweise durch eine geringe Vorkochung, die jedoch so mild sein soll, daß die Eigenschaften des rohen Ausgangsmaterials im wesentlichen. bestehen bleiben.
  • Die Temperatur und Trockenzeit stehen ummittelbar in Beziehung zueinander und müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, um den gewünschten Trockengrad in möglichst kurzer Zeit zu erreichen. Praktisch wird im allgemeinen eine Trockenzeit von etwa 2,5 bis 30 Sekunden angewandt. Eine kürzere Behandlungszeit erfordert eine verhältnismäßig hohe Temperatur, während eine längere Behandlungsdauer bei niederer Temperatur unter Umständen eine Verschlechterung des Materials durch Oxydationswirkung verursacht. Man kann die Masse auch völlig sterilisieren. Dies geschieht am besten durch starke Erhitzung innerhalb kurzer Zeitdauer. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine geringere Erhitzung während längerer Zeitdauer keine einheitliche Sterilisation zu erzielen gestattet-.
  • Um eine leichte Entfernung des Enderzeugnisses von der Trockenfläche zu ermöglichen, soll die Temperatur sowohl -der Trockenfläche als auch des Erzeugnisses zweckmäßig über dem Punkt, bei dem der Zucker weich wird, liegen. Unterhalb dieser Temperatur verursacht der Zucker ein Hartwerden der Teilchen, die dann an der Trockenfläche ankleben, so daß es schwierig ist, das getrocknete Produkt von der Trockenfläche- abzuheben. Andererseits soll jedoch die Temperatur der Heizfläche auch nicht zu hoch sein, da in diesem Fall das Gut beim Auftreffen auf die Heizfläche sofort um sich eine dünne Dampfschicht bildet, die als Isolator zwischen dem Brei und der Trockenfläche wirkt, wodurch die Verdampfungsgeschwindigkeit erheblich vermindert und viel Wärme vergeudet wird.
  • Im folgenden seien eine Anzahl Beispiele von Trockenzeiten und -temperaturen für verschiedene Auszan-zsstoffe anaezeben.
    Dampf- , Ternpe- Trocken-
    Ausgangsstoff druck ratur dauer
    at O C Sek.
    Äpfel . . . . . . . . 7" 1 104 18
    - ........ 3,5 114 8
    5,3 123 3
    Bananen..... 2 103 20
    - ..... 4,75 120 3
    Tomaten ..... I 9I 60
    2,1 104 28
    Rüben ...... 3,5 114 4
    2,3 1o6 7,5
    Die angegebenen Dampfdrucke be.dehen sich auf den Druck des zur Innenbeheizung der Trommel i t veris'endeteri Wasserdampfs.
  • Als besonderes Beispiel, das die Arbeitsleitung einer Vorrichtung nach der Erfindung erkennen läßt, sei folgendes gegeben: Auf eine Trockentrommel von et;va 3 m Breite und 1,5 m Durchmesser lassen sich mit Hilfe einer Spritzpistole innerhalb 24 Stunden etwa 135001,- Tomatenbrei auftragen, der etwa 95% Wasser und 501, Trockensubstanz enthält. Die Trockentemperatur wird hierbei, wie oben angegeben, auf gi° C und die Trockendauer auf 6o Sekunden eingestellt. 'Unter diesen Umständen werden innerhalb 24 Stunden etwa 675 kg Trockenerzeugnis erhalten.
  • Beim Trocknen solcher Futter- oder. N ahrungsmittel, die einen hohen Prozentgehalt an Invertzucker besitzen, ist es ratsam, sobald die Teilchen von der Trockenfläche abgehoben sind, die Kühlung zu beschleunigen, damit der Zucker hart wird und ein Anbacken oder, Zusammenkleben des Materials am Schaber verhindert wird. Dies wird zweckmäßig durch Kühlung des Messers erreicht. Diese Maßnahme hindert nicht nur ein Anbacken des Gutes am Messer, sondern beseitigt auch die überschüssige Hitze, die in dem Gut noch vorhanden ist, im Augenblick seines Abhebens von der Trockenfläche, so daß es rasch fest wird. Zu diesem Zweck kann das Messer von einem Wasserbehälter 2o umgeben sein. Naturgemäß kann man auch andere Kühlmittel anwenden, beispielsweise einen Luftstrom, der auf das Messer bzw. das abgeschabte Gut gerichtet wird.
  • Die Geschwindigkeit der Trockenfläche gegenüber dem Schaber kann etwa So cm in der Sekunde, aber je nach den Umständen auch mehr oder «weniger betragen. Es sei jedoch besonders betont, daß die getrocknete Masse oder die Schicht der fest gewordenen Teilchen das Messer nicht annähernd mit einer derartigen Geschwindigkeit verläßt. Vielmehr muß infolge der zerstreuten Anardnung der Teilchen auf der Trockenfläche ein verhältnismäßig großer Teil derselben, etwa 3 bis 2o m je nach der Natur des Stoffes, abgeschabt werden, um etwa i m des zusammenhängenden Trockenerzeugnisses zu erhalten.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt des Enderzeugnisses beträgt gewöhnlich etwa 4,5 bis 7010.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Trokkenerzeugnissen ans Früchten, Gemüsen und ähnlichen stärkearmen cellulosehaltigen Stoffen durch Trocknen eines Breies der Ausgangsstore auf erhitzten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei in an sich bekannter Weise in dünnen voneinander getrennten Teilchen auf die erhitzte Fläche aufgebracht, die aufgebrachten Teilchen bis zu einem geringen, jedoch ihr Zusammenkleben noch ermöglichenden Wassergehalt getrocknet und dann durch ein Schabemesser auf der erhitzten. Fläche zusammengeschoben und von ihr als zusammenhängender netzartiger Film abgehoben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß cellulosearmen Ausgangsstoffen vor dem Trocknen cellulosereiche Stoffe beliebiger- Herkunft 'zugesetzt werden. 3. '"erfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abliebevorrichtung gekühlt wird.
DES107208D 1931-12-23 1932-11-25 Verfahren zum Herstellen von Trockenerzeugnissen aus Fruechten, Gemuesen und aehnlichen staerkearmen cellulosehaltigen Stoffen Expired DE647768C (de)

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