DE685600C - Verfahren zur Entwaesserung von zerkleinerten Kartoffeln und Rueben - Google Patents

Verfahren zur Entwaesserung von zerkleinerten Kartoffeln und Rueben

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DE685600C
DE685600C DEM133589D DEM0133589D DE685600C DE 685600 C DE685600 C DE 685600C DE M133589 D DEM133589 D DE M133589D DE M0133589 D DEM0133589 D DE M0133589D DE 685600 C DE685600 C DE 685600C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/35Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from potatoes

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Description

  • Verfahren zur Entwässerung von zerkleinerten Kartoffeln und Rüben Das Hauptpatent 681 631 hat ein Verfahren zum Gegenstand, nach welchem große Mengen Rohkartoffeln zu lange haltbaren Erzeugnissen, wie Kartoffel-Doppelfeingrieß oder Puder, für menschliche Ernährung oder auch Kartoffelschrot als Viehfutter mittels eines Naßpreßverfahrens in einem Preßvorgang in mit geringen Mengen Adsorbentien (5 bis 7%, bezogen auf die Reibselmenge) bestreuten oder bestäubten Preßräumen verarbeitet werden.
  • Hierbei wird der weitaus größere Teil des Fruchtwassers bis zu etwa 4/5 entfernt und das so gewonnene Preßgut im anschließenden Mahl- und Trocknungsverfahren fertiggetrocknet.
  • Bei dem nach diesem. Verfahren gewonnenen Kartoffelschrot ist die Kartoffelstärke sowie Pflanzenfaser, obwohl entwässert und getrocknet, noch im Rohzustand erhalten. Bekanntlich ist Kartoffelstärke im Rohzustand für den Schweinemagen nicht gut verdaulich.
  • Zwecks Herstellung eines gut verdaulichen und stets verfütterungsfertigen Kartoffelschrotes wird die Kartoffelstärke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Hauptpatents 681 631 darstellt, an andere Stoffe tierischen oder pflanzlichen Ursprungs gebunden.
  • Als derartige Stoffe finden Blut-, Fleisch-, Knochen- sowie Fischmehl oder auch Heumehl, Gerstenk,aff ü. dgl. Verwendung. Hierzu ist erforderlich, daß im Entwässerungsvorgang große Fruchtwassermengen zum. Abfließen _gebracht werden, im Preßgut aber die Stärke in dem Zustand verbleibt, daß ihre Bindung je nach Art der beizumischenden Stoffe gesichert ist.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung hat es sich gezeigt, daß bei Verwendung von dem rohen, nicht vorentwässerten Kartoffelreibsel vor dem ersten Preßvorgang zugesetztem Heumehl ein schlecht riechendes minderwertiges Futtermittel erhalten wird, während, sobald das Heumehl dem vorentwässerten und zerkleinerten Preßprodukt beigegeben und in einem zweiten Preßvorgang verarbeitet wird, ein sehr hochwertiges, auch für die Milchwirtschaft bestens geeignetes Futtermittel gewonnen wird.
  • In der Regel werden bei Verarbeitung von Rohkartoffeln mit niedrigerem Stärkewert und höherem Wassergehalt, deren Pflanzenfaseranteil bekanntlich dann. auch höher liegt, als Trockenstoffbeigabe Stoffe tierischer Herkunft und bei Verarbeitung von Kartoffeln mit höherem Stärkewert und geringeren Pfianzenfaseranteilen pflanzenfaserreiche Zusatzstoffe, wie Gerstenkaff oder Heumehlu. dgl., beigemischt.
  • Die Arbeitsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist für die Herstellung von Kartoffelschrot folgende: Rohe Kartoffeln mit einem Stärkegehalt von etwa r4% werden nach dem Verfahren .des Patents 681 631 bis auf etwa 35% Wasser vorentwässert, das Preßgut zerkleinert und demselben etwa 3 bis 51o Fleisch-, Blut-, Knochen- oder Fischmeht bezogen auf die Preßgutmenge, beize g b ex :' worauf das Gemisch nochmals verpreßtr z# Bei Verwendung von pflanzenfase ; iel@e Zusatzstoffen, wie Gerstenkaff und Heumehl, ün@l von Rohkartoffeln mit einem Stärkegehalt von 160,ö und darüber werden die rohen Kartoffeln nach dem Verfahren des Patents 681 631 bis auf etwa 4o% Wasser vorentwässert; das -Preßgut wird zerkleinert und demselben 5 bis 7 % Gerstenkaff oder Heumehl, bezogen auf die Preßgutmenge, beigegeben und das Gemisch nochmals verpreßt. In diesem Arbeitsvorgang wird dann die Stärke an die beigegebenen Stoffe gebunden.
  • Bei der Verfütterung dieser Erzeugnisse werden dem Tiermagen ohne Futtervorbereitung die Nährstoffe in der Zusammensetzung zugeführt, die für den jeweiligen Zweck der Futtergabe wirtschaftlich erforderlich ist. " Ausführungsbeispiel Zur Verarbeitung gelangen aus dem ersten -Preßvorgang,ein Preßgut mit etwa q.oolo Wasser, welchem q. % Heumehl mit etwa i o o/o Wassergehalt beigegeben werden.
  • Nach dem Pressen mit etwa ioo atü wird ein Preßgut mit etwa 33()[o Wasser gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entwässerung von zerkleinerten Kartoffeln und Rüben, weitere Ausbildung des nach Patent 681631 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das nach diesem Verfahren vorentwässerte Preßgut nach Zerkleinerung mit geringen Mengen von im ersten Preßvorgang nicht brauchbaren,. stärkebindenden, gemahlenen Futterstoffen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, insbesondere Heu-, Blut-, Fisch-, Fleisch- oder Knochenmehl, vermischt und das Gemisch nochmals gepreßt wird.
DEM133589D 1936-02-20 1936-02-20 Verfahren zur Entwaesserung von zerkleinerten Kartoffeln und Rueben Expired DE685600C (de)

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