DE535733C - Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Rohoelmotor - Google Patents

Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Rohoelmotor

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DE535733C
DE535733C DED55352D DED0055352D DE535733C DE 535733 C DE535733 C DE 535733C DE D55352 D DED55352 D DE D55352D DE D0055352 D DED0055352 D DE D0055352D DE 535733 C DE535733 C DE 535733C
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DE
Germany
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brake
brake device
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vacuum brake
intake line
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DED55352D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/48Vacuum systems direct, i.e. brakes applied directly by vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Bei Kraftfahrzeugen mit Rohölmotor nach dem Einspritzverfahren, bei welchen der Unterdruck in den Motorzylindern zum Bewegen der Kolben in den Bremszylindern benutzt wird, entsteht der Nachteil, daß infolge der Änderung der Gemischzusammensetzung beim Drosseln der ganzen Saugleitung das Gemisch unvollkommen verbrennt und Rauch entwickelt.
Die Beseitigung dieser Nachteile ist der
;o Gegenstand der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß beim Bremsen, wie bei Vergasermaschinen an sich bekannt, nur ein Teil der Arbeitszylinder der Kraftmaschine mit den Bremszylindern verbunden wird und die Brennstoffzufuhr zu diesen Arbeitszylindern unterbrochen wird.
Dazu wird beispielsweise die Luftansaugeleitung des Antriebsmotors unterteilt, während die Bremszylinder an den einen Teil der Luftansaugeleitung angeschlossen werden. Mit dem Bremsfußhebel oder mit dem Accelerator ist hierbei ein auf die Brennstoffpumpe wirkendes Gestänge verbunden. Die Luftansaugeleitung und ihre Verbindungsleitung zu dem Steuer-
z5 ventil des Bremszylinders wird beim Bremsen entlüftet, bevor die Bremszylinder selbst der Saugwirkung ausgesetzt werden. Dazu kann man die zum Bremsen und Schließen der Drosselklappe in der Saugleitung dienenden Hebel so miteinander verbinden, daß der Bremshebel nur verstellt werden kann, wenn die Luftansaugleitung bereits gedrosselt oder abgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung schematisch dargestellt.
Der in ein Kraftfahrzeug eingebaute Rohölmotor α, der beispielsweise sechs Arbeitszylinder hat, ist mit einer Brennstoffpumpe b versehen. Die Kolben der Brennstoffpumpe werden beispielsweise durch den nicht dargestellten Accelerator unter Vermittelung der Zahnstange c, die durch Gestänge d mit dem Accelerator verbunden ist, eingestellt. Beim Ausführungsbeispiel fließt der Brennstoff der Pumpe durch die Leitung e zu und wird von dieser durch die Leitungen f zu den einzelnen entsprechenden Arbeitszylindern gefördert.
Die Luftansaugleitung des Motors ist beispielsweise in zwei Räume g und h geteilt. Im Raum g befindet sich die Drosselklappe i, die beispielsweise durch ein an den Bremsfußhebel 0 im Punkte η angelenktes Gestänge k, I mittels Trittstange m verstellt wird. Von dem Bremsfußhebel führt in diesem Falle eine mit diesem gelenkig verbundene Stange φ zu dem den Bremszylinder steuernden, nicht gezeichneten Ventil. Die Kolbenstange ν der Bremszylinder ist durch Gestänge r, s mit den nicht gezeichneten Bremsen der Lauf räder verbunden.
Das Anziehen der JBremsen des Fahrzeuges erfolgt durch Niederdrücken des Fußhebels 0. Um aber den Fuß auf diesen Hebel aufsetzen zu können, muß zunächst die Trittstange m niedergetreten werden. Dadurch wird die Drosselklappe i im Raum g der Luftansaugleitung ge-
schlossen und der Raum samt der anschließenden Verbindungsleitung bis zum Bremsventil entlüftet, bevor die Bremsen durch Treten des Hebels ο angezogen werden. Man erzielt dadurch ein beschleunigtes Anziehen der Bremsen. Gleichzeitig mit dem Anziehen der Bremsen werden beispielsweise durch Freigeben des Accelerators die Kolben der Brennstoffpumpe der an den Raum h der Luftansaugleitung angeschlossenen Arbeitszylinder auf Leerlauf eingestellt. Die Kolben der an den Raum g der Luftansaugleitung angeschlossenen Arbeitszylinder dagegen werden vollständig abgeschaltet. Durch diese Maßnahme erreicht man ein gleichmäßiges Arbeiten der Maschine im Leerlauf und eine rauchfreie Verbrennung. Die Einrichtung zum Ausschalten der Brennstoffpumpe für diejenigen Arbeitszylinder, die zum Bremsen herangezogen werden und an den Raum g der Saugleitung der Maschine angeschlossen sind, kann auch mit dem Bremsgestänge verbunden sein.
In allen Fällen können die zum Bremsen benutzten Arbeitszylinder auch in Gruppen an den Bremszylinder angeschlossen sein. Ferner kann auch die Brennstoffzufuhr nur zu einigen der gemeinsam oder in Gruppen an die Bremszylinder angeschlossenen Arbeitszylinder unterbrochen sein. Auch kann die Saugleitung nur während des Bremsens in mehrere Räume unterteilt sein, wie auch die zum Bremsen herangezogenen Arbeitszylinder in mehrere Räume der Saugleitung mündeSn können. I

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Rohölmotor, der nach dem Einspritzverfahren arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen ein Teil der Arbeitszylinder der Antriebsmaschine mit dem Bremszylinder verbunden wird und die Brennstoffzufuhr zu diesen Arbeitszylindern unterbrochen wird.
2. Unterdruckbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bremsfußhebel oder dem Accelerator ein auf die Brennstoffpumpen wirkendes Gestänge verbunden ist.
3. Unterdruckbremseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Luftansaugleitung bis zu dem Steuerventil der Bremszylinder entlüftet wird und hierauf der Bremszylinder mit der Luftansaugleitung verbunden werden kann.
4. Unterdruckbremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremszylinder steuernde Fußhebel mit dem zum Schalten der Drosselklappe (i) in der Luftansaugleitung dienenden Gestänge derart verbunden ist, daß der Bremshebel erst dann verstellt werden kann, wenn die zum Schalten der Drosselklappe dienende Trittstange (») einen bestimmten Weg zurückgelegt hat oder mit dem Bremshebel kraftschlüssig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED55352D 1928-03-27 1928-03-27 Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Rohoelmotor Expired DE535733C (de)

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DE (1) DE535733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124367B (de) * 1958-03-18 1962-02-22 Renault Vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Erzeugung von Unterdruck mittels eines Dieselmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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