DE518859C - Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Anhaenger - Google Patents
Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit AnhaengerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/50—Brakes applied by springs or weights and released by vacuum
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterdruckbremseinrichtung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Anhänger, bei welchen die Bremsen des Zugwagens durch Unterdruck angezogen
und die Bremsen des Anhängers durch Unterdruck gelöst und durch Federn angezogen
werden.
Der Unterdruck kann bei einem solchen Kraftfahrzeug beispielsweise dadurch erzeugt
werden, daß beim Bremsen nur eine Gruppe der Arbeitszylinder mit dem Bremszylinder
verbunden ist und Luft- und Brennstoffzufuhr zu den an die Bremsen angeschlossenen
Zylindern unterbrochen wird. Dabei werden die nicht auf die Bremse wirkenden Arbeitszylinder
mit dem Leerlaufbrennstoff gespeist. Mit einer solchen Einrichtung ist es nicht ohne weiteres möglich, während des Leerlaufs
bei stillstehendem Wagen Unterdruck zu er-
ao zeugen, was zur Folge hat, daß bei stehendem Wagen die Bremse des Anhängers infolge
Nachlassens des Unterdruckes sich langsam schließt.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird nach der Erfindung eine mechanische Einrichtung
vorgesehen, die im Leerlauf der als Dieselmotor ausgebildeten Antriebsmaschine bei
stillstehendem Wagen zum dauernden Einschalten der Saugeinrichtung dient. Zu diesem
Zweck wird der Bremshebel oder der Accelerator mit einem Element verbunden, das die
Saugeinrichtung beim Leerlauf und stillstehendem Fahrzeug festhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung sehematisch
dargestellt.
Der Dieselmotor α des Kraftfahrzeugs ist mit einer Brennstoffpumpe b versehen, die beispielsweise
eine der Arbeitszylinder der Maschine entsprechende Anzahl Kolben besitzt. Für die Steuerung der Brennstoffpumpe
dient eine Zahnstange c oder ein entsprechendes Organ, das durch das Gestänge d
mit dem nicht dargestellten Accelerator verbunden ist. Der Brennstoff fließt der Pumpe *5
durch die Leitung e zu und wird von dieser durch die Leitungen / zu den einzelnen
Maschinenzylindern gefördert.
Die Saugleitung des Motors ist beispielsweise in zwei Räume g und h geteilt. Im
Raum g ist eine Drosselklappe i angeordnet, die durch das Gestänge k, I3 m an den
Fußhebel 0 angeschlossen ist. Dieser wirkt durch Gestänge p auf den Unterdruckzylinder
q, der beispielsweise durch Gestänge r, s mit den Bremsen der nicht dargestellten Laufräder
des Fahrzeugs in Verbindung steht.
Die Bremsen des Fahrzeugs werden durch Niederdrücken des Fußhebels 0 in Tätigkeit
gesetzt. Um aber den Fuß auf diesen Hebel aufsetzen zu können, muß zunächst der Hebel m getreten werden. Dadurch wird die
Drosselklappe i im Raum g der Saugleitung geschlossen und diese entlüftet, bevor die
Bremsen durch Treten des Hebels 0 und Schließen der Leitung t zur Wirkung kommen.
Gleichzeitig mit der Bremsbetätigung werden beispielsweise durch Freigeben des Accelerators
die Kolben der Brennstoffpumpe der an den Raum h der Saugleitung anschließenden
Zylinder auf Leerlauf eingestellt. Die Kolben der an den Raum g der Saugleitung
anschließenden Arbeitszylinder dagegen werden vollständig geschlossen. Durch diese
Maßnahme erreicht man ein gleichmäßiges ίο Arbeiten der Maschine im Leerlauf und eine
rauchfreie Verbrennung. Man kann außer der beschriebenen Einrichtung auch eine besondere
Pumpe zum Absaugen der Luft aus dem Bremssystem vorsehen.
Um stets im Leerlauf auch bei stehendem Wagen die Luft abzusaugen, kann man beispielsweise einen durch Feder belasteten Schwenkhebel u vorsehen, der jeweils auf den Hebel m aufgelegt wird und die Drosseiao klappe i dauernd geschlossen hält. Man kann auch eine Verbindung zwischen Accelerator und Hebel m vorsehen, die derart wirkt, daß stets mit der Leerlauf einstellung durch einen entsprechenden Mechanismus der Hebel m selbsttätig niedergedrückt wird.
Um stets im Leerlauf auch bei stehendem Wagen die Luft abzusaugen, kann man beispielsweise einen durch Feder belasteten Schwenkhebel u vorsehen, der jeweils auf den Hebel m aufgelegt wird und die Drosseiao klappe i dauernd geschlossen hält. Man kann auch eine Verbindung zwischen Accelerator und Hebel m vorsehen, die derart wirkt, daß stets mit der Leerlauf einstellung durch einen entsprechenden Mechanismus der Hebel m selbsttätig niedergedrückt wird.
Zur Vergrößerung des zu entlüftenden Raumes setzt man zweckmäßig in das Leitungssystem einen Behälter ein. Dadurch er
reicht man, daß das Nachlassen des Unterdruckes verzögert wird. Die Bremsleitungen
des nicht dargestellten Anhängers stehen während der Fahrt dauernd unter Unterdruck
zum Fernhalten der Bremsbacken von den Bremstrommeln der Lauf räder. Zum Bremsen
wird der Unterdruck aufgehoben.
Claims (2)
1. Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge mit Anhänger, bei welchen die Bremsen des Zugwagens durch Unterdruck angezogen und die
Bremsen des Anhängers durch Unterdruck gelöst und durch Federn angezogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Einrichtung (u) vorgesehen
ist, die im Leerlauf der als Dieselmotor ausgebildeten Antriebsmaschine bei stillstehendem
Wagen zum dauernden Einschalten der Saugeinrichtung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel
oder der Accelerator mit einem Element verbunden ist, daß die Saugeinrichtung in
der eingeschalteten Lage beim Leerlauf und stillstehendem Wagen festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56584D DE518859C (de) | 1928-09-18 | 1928-09-18 | Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56584D DE518859C (de) | 1928-09-18 | 1928-09-18 | Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Anhaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518859C true DE518859C (de) | 1931-02-20 |
Family
ID=7056923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56584D Expired DE518859C (de) | 1928-09-18 | 1928-09-18 | Unterdruckbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518859C (de) |
-
1928
- 1928-09-18 DE DED56584D patent/DE518859C/de not_active Expired
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