DE1780561A1 - Diebstahl- und Rollsicherung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahl- und Rollsicherung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1780561A1
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DE
Germany
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brake booster
theft
valve
pressure chamber
ignition
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681780561
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Mohn
Alfons Motsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER HERMANN E FA
Original Assignee
MUELLER HERMANN E FA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/08Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on brakes or brake systems

Description

  • Diebstahl- und Rollsicherung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Diebstahl- und Rollsicherung für Kraftfahrzeuge, deren Bremsanlage einen Bremskraftverstärker aufweist.
  • Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl dadurch zu sichern, daß der Zündschlüssel gleichzeitig ein Lenkradschloß betätigt; wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, schnappt das Lenkradschloß ein und verhindert eine Betätigung des Lenkrades. Es ist weiterhin bekannt, das Zündschloß mit einer Schaltsperrung für die Getriebeschaltung zu vereinigen, so daß beim Abzug des Zündschlüssels die Betätigung der Gangschaltung ausgeschlossen wird.
  • Eine Rollsicherung des Fahrzeugs, durch welche verhindert wird, daß das Fahrzeug beim Stillstand, beispielsweise auf einer abschüssigen Straße, nicht von selbst wegrollt, gab es bisher lediglich in der Form von Handbremsen und von Klötzen, die vor die Räder gelegt wurden. Die meisten Kraftfahrer haben sich dadurch geholfen, daß sie beim Abstellen des Fahrzeugs auf abschüssiger Fahrbahn entweder den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegten. Diese-Maßnahme wirkte jedoch nicht befriedigend. Es war möglich, daß dritte Personen, beispielsweise Kinder, den eingeschalteten Gang wieder ausschalten konnten. Dies konnte auch durch Verwendung des oben geschilderten Getriebeschlosses nicht verhütet werden, da das Getriebeschloß aus Rücksicht auf den Startvorgang grundsätzlich in der Leerlaufstellung schließen mußte. Bei Fahrzeugen mit automatischer Gangschaltung mußte eine besondere Sperrstellung eingerichtet werden. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Diebstahl- und Rollsicherung in einem Aggregat zu vereinigen und mit einfachen Mitteln zu verhindern, daß das Fahrzeug von Unbefugten bewegt wer- -den kann.
  • Um diese Erfindungsaufgabe zu lösen, ist ein Ventil in das Zündschloß eingebaut, das beim Abzug des Zündschlüssels geöffnet wird und die Druckkammer des Bremskraftverstärkers unter Druck setzt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt bei einem mittels in der Ansauganlage des Motors erzeugten Unterdrucks angetriebenen Bremskraftverstärker das Ventil beim Abzug des Zündschlüssels atmosphärische Luft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers einströmen. Bei einem mit Druckluft betriebenen Bremskraftverstärker kann das Ventil in seiner Offenstellung Druckluft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers einlassen. Bei einem hydraulisch angetriebenen Bremskraftverstärker öffnet das Ventil in seiner Offenstellung den Weg für die Druckflüssigkeit in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil unmittelbar an der Druckkammer des Bremskraftverstärkers angebracht und über elektrische Leitungen mit dem Zündschloß verbunden, welche während der Einschaltung des Zündstromkreises stromlos sind und erst beim Abzug des Zündschlüssels unter Strom gesetzt werden und so das Ventil betätigen.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine mittels Unterdruck betriebene Verstärkeranlage gemäß der Erfindung (schematisch) u n d Fig. 2 dieselbe Verstärkeranlage mit einem ferngesteuerten Ventil.
  • Der mittels Fußpedal 1 betätigte Bremskraftverstärker 2 wird von dem in der Ansauganlage 3 des Motors (nicht gezeichnet) erzeugten, Unterdruck angetrieben. Die Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers 2 ist über Unterdruckleitung 4 mit der Ansauganlage 3 verbunden. In die Druckkammer des Bremskraftverstärkers 2 führt eine Luftleitung 5, durch welche atmosphärische Luft in die Druckkammer eingelassen werden kann. Wenn der Zündschlüssel 6 in das Zündschloß 7 eingesteckt wird, sperrt ein mit dem Zündschloß verbundenes Ventil 8 die Luftleitung 5 zu. Wird der Zündschlüssel 6 aus dem Zündschloß 7 herausgezogen, öffnet sich das Ventil 8 und läßt durch die Luftleitung 5 atmosphärische Luft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers 2 einströmen.
  • Sobald atmosphärische Luft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers 2 eingelassen wird, setzt sich der pneumatische Kolben des Bremskraftverstärkers in Bewegung und der Hauptbremskolben erzeugt im Hauptbremszylinder 9 einen Lremsdruck, der sich über Bremsleitungen 10, 11 in die Radbremszylinder der Scheibenbremse 12 verpflanzt. Die Scheibenbremsen halten nunmehr das Fahrzeug unverrückbar fest.
  • Wenn der Fahrer den Zündschlüssel 6 in das Zündschloß 7 einsteckt, schließt das Ventil 8; nach dem Anlauf des Klotors erzeugt die Ansauganlage 3 einen neuen Unterdruck und die Scheibenbremsen 12 lösen sich.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist das Ventil 8 unmittelbar an der Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers 2 angebracht und mit Leitungen 5, 51 mit dem Zündschloß 7 verbunden. Die Leitungen 5, 51 werden im Abstand voneinander geführt und sind beide gleich gepolt; es wird so vermieden, daß eine während der Fahrt beschädigte Leitung einen Bremsvorgang einleiten könnte. Zwecks weiterer Sicherung gegen eine unerwünschte Funktion der Sperranlage während der Fahrt können die Leitungen 5, 51 bei Fahrbereitschaft stromlos angeordnet sein, während die Sperranlage nur dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn durch diese Leitungen ein Stromstoß erfolgt. In dieser Weise ist die Sicherheit gegen einen unerwünschten Einsatz der Dremsanlage während der Fahrt vollständig.

Claims (6)

  1. -h a t e n t a s P r ü c h e 1. Diebstahl- und Rollsicherung für Kraftfahrzeuge, deren Bremsanlage einen Bremskraftverstärker aufweist, dadurch. gekennzeichnet, daß in das Zündschloß (7) ein Ventil (8) eingebaut ist, das beim Abzug des Zündschlüssels (6) geöffnet wird und die Druckkawier des Bremskraftverstärkers (2) unter Druck setzt.
  2. 2. Diebstahl-- und Rollsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mittels in der Ansauganlage des Motors erzeugten Unterdrucks angetriebenen Bremskraftverstärker (2) das Ventil (3) beim Abzug des Zündschlüssels (6) atmosphärische Luft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers (2) einströmen läßt.
  3. 3..-Diebstahl- und Rollsicherung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet,_ daß bei einem mit Druckluft betriebenen Bremskraftverstärker (2) das Ventil (£3:) in-seiner Offenstellung Druckluft in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers (2) einströmen läßt. .
  4. 4. Diebstahl- und Rollsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei- einem hydraulisch angetriebenen Bremskraftverstärker-'das Ventil in seiner Offenstellung Druckflüssigkeit in die Druckkammer des Bremskraftverstärkers einströmen läßt.
  5. 5. Diebstahl--und Rollsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ($) unmittelbar an der Druckkammer des Bremskraftverstärkers (2) angeordnet und über elektrische Leitungen (5, 51) mit der Zündschloß (7) verbunden ist.
  6. 6. Diebstahl- und Rollsicherung nach Ansprüchen ? und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (5, 51) bei. Einschalteng des Zündstromkreises stromlos sind und daß das Ventil (8) erst mittels eines übef diese Leitungen-erfolgenden Strohstosses betätigt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426964A1 (de) * 1984-07-21 1986-01-30 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vakuumbremskraftverstaerker
DE3931179A1 (de) * 1989-09-19 1991-03-28 Audi Ag Cabriolet
DE4037917A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-04 Bayerische Motoren Werke Ag Schluesselabzug-sicherungseinrichtung, insbesondere an einem lenk- und zuendschloss eines kraftfahrzeugs

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DE3931179A1 (de) * 1989-09-19 1991-03-28 Audi Ag Cabriolet
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