DE534442C - Schuh - Google Patents

Schuh

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Publication number
DE534442C
DE534442C DE1930534442D DE534442DD DE534442C DE 534442 C DE534442 C DE 534442C DE 1930534442 D DE1930534442 D DE 1930534442D DE 534442D D DE534442D D DE 534442DD DE 534442 C DE534442 C DE 534442C
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Germany
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shoe
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DE1930534442D
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EUGENE AMBROSINO
MICHEL FERRA
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EUGENE AMBROSINO
MICHEL FERRA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/10Footwear characterised by the material made of rubber

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh Die Erfindung liefert einen Schuh, der bei einfacher Herstellung in haltbarer Ausführung sowohl leicht als auch in allen Teilen weich und elastisch ist und als Tanz- oder Sportschuh, aber auch als Straßen- oder Gesellschaftsschuh brauchbar ist.
  • Der Schuh hat eine Sohle aus Gummi, die mit einem unteren Streifen des Oberteils aus einem Stück besteht, und einen an diesem Streifen in aufrechter Lage befestigten restlichen Oberteil; statt des Gummis kann aber auch eine andere, in :einem Formgefäß formbare und darauf erhärtende Masse Verwendung finden, die nach dem Erhärten weich und elastisch ist.
  • Bereits infolge dieser Gestaltung seines unteren Stückes (im Zusammenhang mit dessen weichem und elastischem Baustoff) schließt sich der Schuh nicht nur selbsttätig an den Fuß an, sondern auch an die Unebenheiten des Bodens, wobei eine Metallarmierung der Sohle verhindern kann, daß die Unebenheiten des Bodens dem Fuß fühlbar werden. Auch den jeweiligen Stellungen des Fußes gegenüber dem- Boden paßt sich der Schuh an. Weder kann daher der Fuß bei Überanstrengung vorschnell ermüden noch der Schuh nach längerer Benutzung vorschnell seine Elastizität verlieren, d. h. ausgetreten, abgenutzt oder beschädigt werden.
  • Außerdem wird für die Herstellung dieses unteren Schuhstückes, das ja bei dieser Gestaltung den Hauptteil des Schuhes bildet rund bei Halbschuhen ohne restlichen Oberteil auch den gesamten- Schuh ersetzen kann, nur ein einziges Formgefäß benötigt, in das die zur Herstellung des Schuhes dienliche Rohgummi- oder gleichartige Masse eingedrückt wird, bevor sie .erhärtet: In diesem einen Formgefäß kann eineinziges fugenloses und bereits deshalb haltbares Schuhstück geschaffen werden. Zur Erhöhung der Festigkeit des Schuhes und zur Erzielung einer mäßigen Versteifung der weichen Masse während ihrer Formung im Formgefäß können jedoch überdies dünne Metallbleche bequem eingebettet werden. Ist die Masse des unteren Schuhstückes erhärtet, so bedarf sie lediglich noch einer inneren Fütterung mit Webstoffen o. dgl.; eine Brandsohle braucht nicht vorgesehen zu sein.
  • Alle diese Vorzüge bleiben auch dann erhalten, wenn es sich um .einen Schuh mit Absatz handelt. In diesem Falle besteht die Sohle nicht nur mit einem Streifen des Oberteils, sondern auch mit dem Absatz aus einem Stück. Als Metalleinlagen,- besonders für die hohen Absätze von Damenschuhen, kommen kurze Stäbe oder kleine Blöcke in Frage, die zweckmäßig an die dünnen Metallbleche in der Sohle angeschweißt sind. Auch der Absatz kann somit nicht abbrechen, :auch er ist gleichfalls an allen Außenseiten weich und elastisch; auch eine Befestigung des Absatzes an der Gummisohle ist erspart, weil das gesamte untere Stück des Schuhes :einschließlich des Absatzes fertig aus dem Formgefäß gewonnen wird. In dem Falle, daß der Baustoff des unteren Schuhstückes die Eigenschaft der Wasserundurchlässigkeit hat, ist somit gleichzeitig auch ein Straßenschuh ,geschaffen, der den Gebrauch eines wasserundurchlässigen überschuhes unnötig macht. Das lästige An- und Ausziehen des irberschuhes fällt somit fort, und die Last der vom Fuß zu schleppenden Schuhmasse entspricht etwa der Last eines normalen Schuhes. Der bekannte wasserundurchlässige Überschuh ist also durch die Erfindung mit dem normalen Straßenschuh vereinigt.
  • Damit das untere Stück des Schuhes mit dein restlichen Oberteil möglichst nahe der oberen Kante des unteren Oberteilstreifens vernäht werden kann, ohne daß die Naht ausreißt oder das untere Schuhstück schwer wird, ist gemäß der Erfindung endlich- der untere Streifen des Oberteils in der Umgebung von Durchbohrungen verstärkt die möglichst nahe seiner oberen Kante angeordnet und zur Erleichterung der Durchführung eines passenden-Nähfadens dienlich sind. Die Verstärkung hat etwa die Form eines um. den Schuh laufenden Wulstes mit schwacher Krümmung, so daß die Gefälligkeit der Schuhform-nicht gestört wird. . Bei der Anordming einer -erfindungsgemäßen Verstärkung überschreitet dann also das Gewicht des Schuhes kaum noch dasjenige eines normalen Schuhes, obgleich der restliche Oberteil haltbar mit dem unteren Stück des Schuhes verbunden ist. Für die Schaffung eines wasserdichten Schuhes kann die Naht mit einem Streifen aus wasserundurchlässigem Baustoff hinterklebt werden.
  • Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiele der Erfindung in Abb. i einen Straßenschuh für Herren, Abb. 2 den Querschnitt II-II dieses Schuhes, Abb.3 einen Straßen- und Gesellschaftsschuh für Damen.
  • Der untere Schuhteil -- des in Abb. i dargestellten Herrenschuhes besteht aus metallarmiertem Gummi. Er weist einen -Streifen 3 auf, der als unterer Streifen des Oberteils um den gesamten Fuß läuft und auch zur Be-Festigung des restlichen Oberteils dienlich ist. Eine waagerechte, von außen sichtbare Leiste ¢ täuscht das Vorhandensein einer Ledersohle vor, zumal diese Leiste nur bis zum Absatz 5 verläuft; auch eine Ledersohle springt bekanntlich nur bis zum Absatz vor dem Oberleder vor.
  • Der Streifen 3 ist mit dem punktiert gezeichneten restlichen Oberteil des Schuhes vernäht, jedoch ist er längs seiner oberen Kante durch einen schwach gekrümmten Wulst 7 verstärkt; in diesem Wulst sind Durchbohrungen 7' angeordnet, durch die ein in sie passender Nähfaden leicht hindurchgezogen werden kann.
  • In die Sohle des Schuhes sind während seiner Formung dünne Metallbleche 8 eingebettet; ebenso sind stabförmige Metallteile innerhalb des Absatzes angeordnet, die mit den Metallblechen 8 verschweißt worden sind.
  • In dem in Abb.3 dargestellten Damenschuh stellt noch 6 den im allgemeinen aus Leder bestehenden restlichen Oberteil dar, während 9 der besonders hohe, bei Damenschuhen übliche Absatz ist. io ist eine vorspringende Leiste, die in ähnlicher Weise wie die Leiste 4 einen besonderen Lederteil vortäuscht. Mit F i ist- der- Nähfaden bezeichnet, dessen Dicke etwas geringer als die Lochweite der' Durchbohrungen ist. Vor allein aber zeigt Abb: 3, daß nach der Herstellungsweise des Schuhes gemäß der Erfindung auch die Schaffung eines: ansehnlichen Damenschuhes möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuh mit einer Sohle aus Gummi oder anderer formbarer Masse, die mit- einem unteren Streifen des Oberteils aus einem Stück besteht, und einem an diesem Streifen in aufrechter Lage befestigten restlichen Oberteil, bei dem möglichst nahe der oberen Kante des mit der Sohle aus einem Stück bestehenden Oberteilstreifens ein Wulst mit Durchbohrungen angebracht ist, durch die der Nähfaden zum Einnähen des restlichen. Oberteils geführt ist.
DE1930534442D 1930-03-25 1930-03-25 Schuh Expired DE534442C (de)

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DE534442T 1930-03-25

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DE534442C true DE534442C (de) 1931-09-26

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ID=6556468

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DE1930534442D Expired DE534442C (de) 1930-03-25 1930-03-25 Schuh

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DE (1) DE534442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138659B (de) * 1960-07-18 1962-10-25 Alfons Saum Gepresster Formboden fuer Schuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138659B (de) * 1960-07-18 1962-10-25 Alfons Saum Gepresster Formboden fuer Schuhwerk

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