DE534059C - Vorrichtung zum Traenken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasserim Vakuum - Google Patents

Vorrichtung zum Traenken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasserim Vakuum

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DE534059C
DE534059C DE1929G0075772 DEG0075772D DE534059C DE 534059 C DE534059 C DE 534059C DE 1929G0075772 DE1929G0075772 DE 1929G0075772 DE G0075772 D DEG0075772 D DE G0075772D DE 534059 C DE534059 C DE 534059C
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DE1929G0075772
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum" Tränken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasse im Vakuum. Es ist bekannt, die Faserstoffbahn bei derartigen Vorrichtungen beim Verlassen des Vakuums durch einen aus der Tränkflüssigkeit bestehenden Flüssigkeitsverschluß hindurchzuleiten. Die bekannten Flüssigkeitsverschlüsse dieser Art beruhen auf dem Prin- zip der Toricellischen Leere und erfordern demgemäß beträchtliche Flüssigkeitshöhen. Um dem im Tränkraum herrschenden Unterdruck die Waage halten zu können, ohne erhebliche Höhen im Flüssigkeitsverschluß anzuwenden, wird bei der Erfindung die Faserstoffbahn durch enge Schlitze in den Verschlußbehälter übergeführt, der dem Rückstrom der Abschlußflüssigkeit in das Vakuum erheblichen Widerstand entgegensetzt.
Schlitzverschlüsse an sich sind zwar bekannt. Die bekannten Verschlüsse haben aber verhältnismäßig hohe Wände aus elastischem Material, die sich leicht deformieren und daher der starken Druckdifferenz auf beiden Seiten nicht standhalten.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß der Austrittsschlitz im Boden des die Abschlußflüssigkeit enthaltenden Behälters durch zwei verstellbare Schieber mit je einem Gummistreifen an der Vorderkante gebildet wird.
Hierdurch ist erreicht, daß die Gummistreifen verhältnismäßig steif sind, aber doch genügend Elastizität haben, um sich immer im erforderlichen Maße an das Papier anzudrücken. Infolgedessen deformieren sich die Schlitzränder nicht unter der Einwirkung der außerordentlich hohen Druckdifferenz oberhalb und unterhalb des Schlitzes, so daß der auf die Bahn ausgeübte Druck gleichbleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an einer Papierbahn dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß, Fig. 2 eine von links in Abb. 1 gesehene Stirnansicht, Fig. 3 ein Grundriß der Vorrichtung. Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt und Grundriß in größerem Maßstab den Flüssigkeitsverschluß am Ausgang des Papiers aus dem Hauptbehälter, und Fig. 6 zeigt, ebenfalls im Schnitt und in größerem Maßstab, eine mit dem Flüssigkeitsverschluß verbundene Überströmvorrichtung.
Ein luftdicht abgeschlossener Hauptbehälter zur Aufnahme der flüssigen Isoliermasse hat vorn einen Ansatz a1 zum Einsetzen der Vorratsrolle/. Der Ansatz ist oben durch einen
Deckel a2- verschlossen, der, wie angedeutet, mit Versteifungsrippen gegen den äußeren Luftdruck versehen sein und durch Schraubenspindeln mit Handrädern von der Seite her befestigt werden kann. Auch der Hauptbehälter α hat in der Decke einen Ausschnitt, der durch einen ebenfalls gerippten Deckel c3 abgeschlossen wird. Unter dem Ausschnitt befindet sich ein Rahmen α4 mit drei Füh-Lo rungsrollen as für das Papier, der durch die vom Deckel a? verschlossene Öffnung herausgenommen werden kann, um das Papier um die Rollen zu ziehen. An den· S ei ten wänden des Behälters α sind Rippen angebracht, die den Rahmen α4 führen. Die vordere Stirnwand des Hauptbehälters hat über dem Ansatz α1 Ausschnitte, die durch Türen ae abgeschlossen werden. Eine Scheidewand a1 geht vom Boden des Hauptträgers fast bis zu seiner Decke und teilt den Behälter in eine Trocken- und Heizkammer vor und einen Trog hinter der Scheidewand, in dem die Tränkungsflüssigkeit etwa bis zur Höhe der strichpunktierten Linie in Abb. 1 steht. Eine Luftpumpe ß12 saugt die Luft aus der Trokkenkammer und damit aus dem ganzen Behälter über der Masse ab, und das Papier bleibt vor dem Eintauchen in die Masse und nach dem Austauchen aus der Masse bis zum "Verlassen des Behälters gegen die Außenluft abgeschlossen.
Das Papier von der Vorratsrolle; geht über eine Führungsrolle a10 vor der Scheidewand zu zwei Heizrollen α·8, ebenfalls vor der Scheidewand, über eine weitere Führungsrolle α10, die etwas höher liegt als die Oberkante der Scheidewände7, zu einer dritten Heizrolle as, dann nach unten in die Tränkflüssigkeit zu den Rollen a5 am Rahmen al und über eine dritte Führungsrolle a10 unter der Decke durch Schlitze a9 (Abb. 4) aus dem Hauptbehälter hinaus. Die Rollen α8 werden durch Leitungen α11 mit Dampf gespeist. Über dem Schlitz a? ist als Flüssigkeitsverschluß ein Behälter b angebracht, der oben offen ist und mit derselben Flüssigkeit gefüllt wird wie der- Behälter a. Das Papier muß die Flüssigkeit im Behälter b, durchziehen, ehe es an die Außenluft gelangt. Über dem Schlitz aP gleiten zwei Schieber b2 mit Gummistreifen b1, die von beiden Seiten gegen das aus dem Hauptbehälter α in den Verschlüßbehälter b übergehende Papier angedrückt werden. Jeder Schieber trägt eine Mutter b5, in die eine Gewindespindel b3 eingreift. Die Spindeln sind gegen Böcke b4' außen am Behälter b abgestützt. Durch Drehen der Spindeln werden die Streifen b1 in die richtige Lage zum Papier gebracht. Über dem Behälter b geht das Papier an Abstreichern / vorüber, die durch Dampfrohre g geheizt werden. Die Dampf rohre gehören zur Heizanlage der Vorrichtung, die auch die Dampfschlangen g1 im Hauptbehälter und die Rohre a11 für die Heizwalzen a8 versorgt. Über den Abstreichern / läuft das Papier über eine Walze c1 nach unten zu einer Abziehwalze e, die unten an der Hinterseite des Behälters ο angeordnet ist und durch eine Wasserleitung es gekühlt wird, und von dieser zu der etwas höher gelegenen Stapelrolle d. Die Walze c1 läuft in einem Trog c, der mit einer die Klebrigkeit vermindernden Masse gefüllt ist. Das Papier erhält dadurch auf der Innenseite einen Belag, der das Ankleben der Tränkmasse verhindert.
Der Antrieb erfolgt von einer Riemschedbe k, die über ein Ritzel k1 ein Zahnrad d1 auf der Welle ds der Rolle d antreibt. Das Zahnrad d1 sitzt nicht fest auf der Welle, So da der Durchmesser der auf der Rolle d befindlichen Papierschicht ständig wechselt, sondern ist mit ihr nur durch Reibung verbunden. Die Rolle d ist auf ihrer Welle ds frei drehbar * und kann durch eine Kupplung d4 mit ihr in Eingriff gebracht werden. Auf der Welle d5 sitzt ferner ein Kettenritzel d*, das durch eine Kette d2 ein Kettenrad e1 auf der Welle der Abziehwalze e antreibt. Auf der gleichen Welle sitzt eine Riemscheibe e2, die über einen Riemen e4 eine Riemscheibe c2 auf der Welle der Walze c1 im Trog c in Drehung setzt.
Am Hauptbehälter α ist außen eine Umlaufpumpe h angebracht, die durch Riemscheibe h1 und Riemen h2 angetrieben wird. Die Pumpe fördert Flüssigkeit aus dem Behälter α in den Behälter b durch die Leitung· hs. Aus dem Behälter?? geht die im Überschuß ziugeführte Flüssigkeit durch too einen Überlauf hl· zu einer Ventilkammer hs, aus der sie durch ein verstellbares Ventil he (Abb. 5) in den Behälter α zurückgeführt wird..
Das Papier durchzieht, nachdem es den Behalter & verlassen hat, einen Mantel m, der alle außerhalb des Behälters α gelegenen Teile bis zu der wassergekühlten Walze e umgibt. In dem Mantel, der durch Türen n1, n2, n3 und w4 zugänglich ist, werden eine 15 Atmosphäre und eine Temperatur aufrechterhalten, die Wiederaufnahme von Feuchtigkeit verhindern.
Bei Betrieb wird der Deckel o2 am Ansatz α1 geöffnet und die Vorratsrolle / mit ihren Zapfen in passende Lager eingesetzt. Dann wird das Papier von der Rolle / über die Walzen α10,' α8, α10, a\ al und α10 durch den Schlitz ο9 und den Behälter & an den Abstreichern / vorüber über die Walze c1 zur wassergekühlten Abziehwalze e und zur Stapelrolle d geführt, wie die Pfeile in Abb. 1
andeuten. Der Rahmen α4 mit seinen Rollen aP ist .nach Abnahme des Deckels as leicht zugänglich. Nachdem das Papier eingespannt ist, werden die Gummistreifen b1 beiderseits des Schlitzes α9 dicht an das Papier herangebracht und durch die Spindeln b3 festgelegt, sämtliche Verschlüsse -α2, α3, η1 usw. geschlossen, der Dampf in den Rohren a11, g und g1 wird angestellt, durch die Luftpumpe a1" die Luft aus dem Hauptbehälter a abgesaugt, die Pumpe h angelassen und das Rückfhißventil he zwischen den Behältern b und α eingestellt. Der Trog im Hauptbehälter α ist, wie erwähnt, bis zur Höhe der strichpunktierten Linie hinter der Scheidewand a7 (Abb. 1) mit Tränkflüssigkeit gefüllt, der Behälter b enthält eine Füllung aus der gleichen Flüssigkeit, während der Trog c, in dem die Walze c1 umläuft, mit einer Masse gefüllt ist, die der Innenseite des Papiers die Klebrigkeit nimmt.
Ein gewisser Teil der Flüssigkeit sickert durch den Schlitz α9 aus dem Behälter b in den Trog des Hauptbehälters α zurück, doch wird der Verlust durch die Pumpe h wieder ausgeglichen. Fördert die Pumpe zuviel, geht der Überschuß durch das Rohr h* und das Ventil he in den Behälter α zurück.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Tränken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasse im Vakuum, bei der die Faserstoffbahn beim Verlassen des Vakuums durch einen aus der Tränkflüssigkeit bestehenden Flüssigkeitsverschluß hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsschlitz (α9) im Boden des die Abschlußflüssigkeit enthaltenden Behälters Qj) durch zwei verstellbare Schieber (b2) mit je einem Gummistreifen (b1) an der Vorderkante gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet -durch eine Pumpe Qi), die Tränkflüssigkeit aus dem Hauptbehälter (α) in den Verschlußbehälter (b) fördert, und einen Überlauf. Qf), der aus dem Verschlußbehälter (b) in den Hauptbehälter (a) zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929G0075772 1928-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Traenken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasserim Vakuum Expired DE534059C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7111/28A GB318647A (en) 1931-03-18 1928-03-07 Improvements in impregnating paper for insulation of electric cables and apparatus therefor
GB8325/31A GB373697A (en) 1931-03-18 1931-03-18 Improvements in means for impregnating and coating sheet material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE534059C true DE534059C (de) 1931-09-22

Family

ID=34137726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1929G0075772 Expired DE534059C (de) 1928-03-07 1929-03-07 Vorrichtung zum Traenken von Faserstoff-, insbesondere Papierbahnen mit Isoliermasserim Vakuum

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DE (1) DE534059C (de)

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