DE585813C

DE585813C - Insbesondere fuer aerztliche Zwecke dienender elektrisch beheizter Kalt- und Warmwasserspender mit Temperaturregler und einer Heizkammer

Info

Publication number: DE585813C
Application number: DEW84675D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-01-04
Filing date: 1931-01-04
Publication date: 1933-10-10

Description

Insbesondere für ärztliche Zwecke dienender elektrisch beheizter Kalt- und Warmwasserspender mit Temperaturregler und einer Heizkammer Die Erfindung betrifft einen insbesondere ärztlichen Zwecken dienenden elektrisch beheizten Kalt- und Warmwasserspender. Gegenüber den bekannten Spendern dieser Art, welche. eine Heizkammer und einen Temperaturregler besitzen, kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand iin wesentlichen dadurch, daß die Wände dieser Kammer, an deren Boden der Wasserzufluß zum Spender angeordnet ist, aus den Heizwiderständen und dem Gehäuse des Temperaturreglers bestehen. Zweckmäßig wird in dieser durch die Heizwiderstände und den Temperaturregler sowie die Boden- und Deckenwand ringsum bis auf geringe Spalte abgeschlossenen Kammer das zunächst auf den Regler treffende kalte Wässer gestaut, bevor es in den Hauptraum des Spenders dringen- kann.
Durch diese Ausbildung -des Spenders wird es möglich, das bei Entnahme von warmem Wasser nachströmende kalte Wasser sofort auf die Temperatur des -ausfließenden warmen Wassers zu bringen, und zwar auch dann, wenn der Warmwasserspiender insgesamt nur einen kleinen Vorratsbehälter besitzt und wenn anderseits an die Gleichmäßigkeit der Temperatur jdes zu entnehmenden warmen Wassers verhältn;smäßig hohe Bedingungen gestellt werden. Das nachströmende kalte Wasser nimmt bereits in der durch die Heizwiderstände und den Regler gebildeten Zuströmkammer die gewünschte Wärme auf. Es wird jedenfalls in der Kammer so lange zurückgehalten, bis es im wesentlichen die gleiche Temperatur hat wie das warme Wasser des Behälters. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist auch für :ein sehr rasches, empfindliches Ansprechen des Reglers gesorgt.
Zwei der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind schematisch auf der Zeichnung als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb, i und leinen Spender mit im Kopf liegenden Entnahmeventilen im Längs- und Querschnitt.
Abb.3 stellt im Längsteilscbnitteinen Behälter mit in seinem Boden. .liegenden Entnahmeventilen dar.
In das Gehäuse i des Spenders sind in den dargestellten Beispielen zwei lotrecht im spitzen Winkel zueinander stehende flache Heizwiderstände 2 eingebaut, welche zusammen mit dem Reglergehäuse q. leine den Zuflußstutzen 3 -umgebende prismatische Kammer abschließen. Oben wird diese Kammer durch einen an sich bekannten Zwischen?-boden 8 begrenzt, welcher die Heizwiderstände 2 derart umgibt, daß rings um die Heizwiderstände 2 nur schmale, schlitzförmige Durchflußstellen 9 verbleiben.
Das Gehäuse io des Entnahmeventils kann, wie Abb. i zeigt, im Kopf des Behälters eingebaut sein, wobei das Ventil, mittels eines Hebels 16 und einer Zugkette 17 geöffnet werden kann,, wodurch das warme Wasser, welches durch die öffnung 12 in das Ventilgehäuse eintreten kann, durch den Ausflußstutzen 18 austritt. Das Ventilgehäuse kann aber auch gemäß Abb. 3 in den Boden des Behälters i5, eingebaut sein und mittels eines Greifhebels) 26 und (oder) einer Zugschnur 3 i betätigt werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, in dem oberen Teil des Behälters einen Verschlußkopf 23 anzuordnen, welcher den Ausflußstut7en i 8 enthält und mit dem Ventilgehäuse mittels eines durch eine Stopfbuchse 25 abgedichteten Steigrohres 21 verbunden ist, das mit einer oberen öffnung 22 und einer unteren öffnung -o versehen und durch einen Griffkopf 24 drehbar ist. Das Steigrohr 21 ist in den mit der Zuflußöffnung 2o versehenen Zuflußstutzen ig etwas eingelassen.
Diese Ausbildung bezweckt, nach Wahl kaltes oder warmes Wasser dem Abflußstutzen 18 entnehmen zu können. In der durch Abb. 3 gezeigten Stellung fließt warmes Wasser aus dem Stutzen 18 aus, sobald das Absperrventil mittels des Hebels 26 oder der Schnur 30 betätigt wird, da das Steigrohr--i so gestellt ist, daß die obere Abflußöffnung 22 mit dem Abflußstutzen keine Verbindung hat. Das zufließende Wasser muß also durch die aufeinanderstehenden Öffnungen 2o des Züflußstutzens i g und des Steigrohres 21 unten in den Behälteneintreten. Es drückt das warme Wasser durch eine am Verschlußkopf 23 liegende Öffnung 22a in den Abflußstutzen 1s. Wird das Steigrohr derart um go° gedreht, daß dessen Öffnung 22 mit dem Abflüßstutzen 18 Verbindung hat, so ist zugleich die Zuflußöffnung 2o des Stutzens ig verschlossen. Das zufließende kalte Wasser - gelangt nun durch das Steigrohr 2 i unmittelbar in den Abflußstutzen,. ohne mit dem Inhalt des Behälters i unmittelbar in Berührung zu kommen.
Bei Entnahme warmen Wassers aus den Behältern i (Abb. i und 3) fließt kaltes Wasser durch die Öffnung 3 in die aus den Heizwiderständen 2 und dem Reglergehäuse 4 gebildete Kammer nach. Es beeinflußt sofort den Regler 4, der die Heizwiderstände 2 einschaltet. Da es im wesentlichen nur.durch die schmalen Schlitzöffnungen g in den Hauptraum :eindringen kann, "wird @es in der Kammer bereits auf die gewünschte Temperatur erwärmt. Auch wenn viel warmes Wasser dem Spender entnommen wird, kann das zufließende kalte Wasser nicht in den oberen Teil des Behälters hindurchsprudeln. Es muß sich vielmehr stets durch die engen Schlitze 9 ,n den Heizwiderständen 2 entlang pressen, sö daß ;es durch die innige Berührung mit den Heizwiderständen die von diesen ausströmende Wärme in sich aufnehmen muß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere für ärztliche Zwecke dienender telektrisch beheizter Kalt- und Warmwasserspender mit Temperaturregler und .einer Heizkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände dieser Kammer, an deren Boden der Wasserzufluß (3) zum Spender angeordnet ist, aus den Heizwiderständen (2) und dem Gehäuse (4) des Temperaturreglers bestehen.
2. Kalt- und Warmwasserspender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Heizwiderstände und den Temperaturregler sowie die Boden- und Deckenwand ringsum bis auf geringe Spalte abgeschlossene Kammer das zunächst auf den Regler treffende kalte Wasser staut.
3. Kalt- und Warmwasserspender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig in -Form eines Dreiecks ausgebildete Kammer über dem Reglergehäuse durch einen an sich bekannten Zwischenboden (8) abgeschlossen ist.
4. Kalt- und Warmwasserspender nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden Durchtrizttsöffnungen (g) für die @Hei,zwiderstände (2) von solcher Größe hat, daß schmale Durchtrittsschlitze .für das Wasser um die Heizwiderstände herum entstehen.
5. Kalt- und Warmwasserspender nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (23) des Behälters (i) mit einem Ausflußstutzen (18) und -einem mit feiner unteren (20) und einer oberen.Abflußöffnung (22) versehenen Steigrohr (2i) ausgestattet ist, das durch einen Griffkopf (24) bewegbar ist.