DE48251C - Gasplätteisen - Google Patents
GasplätteisenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F75/00—Hand irons
- D06F75/02—Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
JOSE GRlfiO in BARCELONA (Spanien)
Gasplätteisen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1888 ab.
Das vorliegende Plätteisen ist hauptsächlich charakterisirt durch die Aufspeicherung der in
einem Heizraum erzeugten Hitze behufs späterer Verausgabung derselben. Das Plätteisen ist zu
diesem Behufe hohl, und während der Verbrennung in seinem Innern giebt man ihm die
umgekehrte Stellung von jener, in welcher man es beim Plätten von Wäsche, Kleidern, Hüten
u. s. w. verwendet. Auf diese Weise gelangt die Bodenplatte des Plätteisens nach oben, und
wird der Einwirkung der zur Erhitzung der gut Wärme leitenden Masse bestimmten Wärme
ausgesetzt.
Um das Plätteisen zugleich ökonomisch und praktisch zu machen, ist es nothwendig, dafs
die Beheizung nach Bedarf vorgenommen werden, d. h. dafs das Plätteisen durch einige Zeit
erhitzt und dann, .ohne es weiter zu erhitzen, zum Plätten gebraucht werden könne. Zu
diesem Ende kann eine von Hand oder automatisch zu bewegende Vorrichtung angebracht
sein; man kann aber auch continuirlich plätten, ohne die Erwärmung des Plätteisens zu unterbrechen.
Das Plätteisen hat in seinem Innern einen Heizraum, in welchem man ein gasförmiges
oder zerstäubtes flüssiges Heizmaterial verbrennt.
In beiliegender Zeichnung ist ein derartig construirtes Plätteisen dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt (die Bodenplatte nach unten gewendet), Fig. 2 einen Horizontalschnitt
nach Jf-^1, Fig. 1, und Fig. 3 eine
Aufsenansicht des Plätteisens in der Lage, in welche man es behufs Erhitzung bringt.
Die Fig. 1 a und 3 a zeigen das bei ununterbrochenem
Gebrauch des Plätteisens zur Verwendung gelangende Gaseinströmungsventil in den Stellungen, welche es bei aufrechtstehendem
und umgekehrtem Plätteisen einnimmt. Fig. 5 ist ein Querschnitt längs x-x in Fig. ia.
Der Körper A ist hohl und seine Seitenwände besitzen eine Oeffnung zum Eintritt von
Luft; diese Oeffnung kann durch jede andere Einrichtung, welche einen Luftstrom zum Unterhalten
der Verbrennung erzeugt, ersetzt werden.
Die Bodenplatte C ist dicker als die Seitenwände und steht über den unteren Rand derselben
vor; sie besitzt mehrere Löcher von beliebiger Form, um den Verbrennungsgasen Abzug zu gestatten. Eine an der Bodenplatte
angebrachte Randleiste E hindert das Herausfallen der Verbrennungsproducte auf die zu
plättende Wäsche. Die Oberwand F ist auf beliebige Weise auf den Seitenwänden A befestigt.
Diese Oberwand hat in ihrer Mitte ein Ventil H, welches sich öffnet, wenn man das
Plätteisen umkehrt, und sich schliefst, wenn die Bodenplatte nach unten steht. Die durch dieses
Ventil verschlossene Oeffnung dient zum Eintritt für die zur Verbrennung nöthige Luft.
Ein an dem Deckel des Plätteisens befestigtes Rohr / gestattet den Austritt des zur Verbrennung
bestimmten Gases durch kleine, Gasbrenner bildende Oeffnungen.
Das auf beliebige Weise zugeleitete Gas strömt durch die die Handhabe durchziehende
Leitung J. Das Ende der letzteren ist zur Befestigung eines Kautschukrohres mit einer aus
Fig. 4 ersichtlichen einfachen Vorrichtung vor-
gesehen, welche an die eiserne Handhabe geschraubt wird und aus zwei durch einen
Bajonnetverschlufs i, 2, 3 verbundenen Theilen bestehen kann; auf den.Tb.eil4 zieht man den
Gaszuleitungsschlauch aus Kautschuk auf.
Das beschriebene Plätteisen wird, wenn es angewendet werden soll, in umgekehrter Lage
erhitzt, dann macht man den Hahn 3, 4, Fig. 4, los, indem man ihn dreht, um den Stift des
Bajonnetverschlusses auszulösen, und man plättet nun, ohne das Eisen continuirlich zu
erwärmen.
Will man jedoch ununterbrochen plätten, ohne dafs das Eisen sich abkühlt, so mufs
man statt der erwähnten Verbindungsvorrichtung die in Fig. r, ia und 3, 3 a gezeigte in
Anwendung bringen.
Das Gas strömt bei 0 ein; Ventil L gestattet demselben vollständigen Eintritt, wenn sich das
Plätteisen in umgekehrter Lage befindet (s. Fig. 3 und 3 a), während es nur geringe Mengen Gas
durchlälst, wenn man plättet, Fig. 1 und 1 a.
Mit Schraube N kann man den Abstand des Ventils L von seinem Sitz und dadurch die
Menge des bei aufrechter Stellung des Plätteisens behufs Erhitzung eintretenden Gases reguliren.
Um eine günstige Verbrennung zu erzielen, wenn man das umgekehrte Plätteisen erhitzt,
läfst man Luft einströmen. In Fig. 4 läfst Loch 5 und ein analoges Loch auf der entgegengesetzten
Seite Luft eintreten, welche sich mit dem Gase mischt.
In Fig. ι, ι a, 3, 3a und 5 ist ein Doppelventil
R ersichtlich, welches sich schliefst, wenn man bügelt, und sich öffnet, wenn man das
Plätteisen umkehrt.
Claims (2)
1. Ein Plätteisen, welches an der Unterfläche seiner Oberwand ein gelochtes, mit einer
Gasleitung zu verbindendes Rohr / trägt, am Unterrande seiner Seitenwände Durchlochungen
besitzt und mit einem in der Oberwand angebrachten Lufteinströmungsventil H versehen ist, das sich bei umgekehrter
Lage des Plätteisens selbstthätig öffnet, so dafs ein kräftiger Luftzug und starkes Erhitzen des Plätteisenbodens erzielt
wird.
2. Bei Plätteisen der unter 1. genannten' Art
die Anordnung eines Gasventils L und eines Luftventils R in der Verbindung' der
Gaszuleitung mit dem im Plätteisen angebrachten Ausströmungsrohre, welche Ventile
sich beim Umkehren des Plätteisens selbstthätig öffnen und ein Gemisch von Gas und Luft einlassen, während sie bei
aufrechter Stellung des Plätteisens ganz oder theilweise geschlossen sind, wobei eine
Stellvorrichtung N eine Regelung der Ventilöffnung gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=323241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48251D Active DE48251C (de) | Gasplätteisen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE48251C (de) |
-
0
- DE DENDAT48251D patent/DE48251C/de active Active
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