AT42420B - Vorrichtung zur Behandlung und Trocknung von Papier, Tuch und anderen Stoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung und Trocknung von Papier, Tuch und anderen Stoffen.

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AT42420B
AT42420B AT42420DA AT42420B AT 42420 B AT42420 B AT 42420B AT 42420D A AT42420D A AT 42420DA AT 42420 B AT42420 B AT 42420B
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chamber
drying chamber
drying
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George Henry May
William Mason Grosvenor
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George Henry May
William Mason Grosvenor
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


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 wobei der Stoff mit einem Überzug versehen und getrocknet wird. Dabei ist die neue Vorrichtung so eingerichtet, dass die Trocknung gleichförmig erfolgt, und damit sich der Stoff   nicht wirft.   wird er   beständig   unter einer gewissen Spannung gehalten. Ferner ist die Wiedergewinnung der für den Überzug   verwendeten Losemittel vorgesehen, welche   in einer mit dem Trockenraum 
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 des Betriebes   besichtigt werden, ohne dass eine Unterbrechung des Betriebes   stattfindet. 



   Um die durch Reibung o. dgl.   mögliche Bildung elektristher Funken   und dadurch veranlasste   Explosionen   zu vermeiden, sind die in der Vorrichtung verwendeten Metallteile geerdet. Die 
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 gesehen, und das oben abziehende Trockenmittel wird der Vorrichtung unten wieder   zugeführt.   wobei es durch die mit der Trockenkammer verbundene Verdichtungskammer hindurchgeht und beim Eintritt in die Trockenkammer wieder erwärmt wird. Zur Führung des zu behandelnden Stoffes sind in der Trockenkammer Stützflächen vorgesehen. 



   Auf der Zeichnung ist : Fig. 1 eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung, wobei der mittlere Teil ausgebrochen ist. Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch das eine Ende der Vorrichtung.   einen   Teil der Trockenkammer zeigend. Fig. 3 ein   senkrechter Längsschnitt durch das andere   Ende der Vorrichtung, die Verdichtungskammer zeigend, Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt durch die. Mitte der Vorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht des einen Endes derselben. Fit eine Endansicht der Vorrichtung, wobei die Teile   ausgebrochen sind.   



     Die Trockenkammer   von zweckentsprechender Gestalt und Grosse ist von Wänden        emgeschlossen, welche stark genug gemacht sind, so dass   sie etwaigen in der Kammer auftretenden   Explosionen widerstehen können. Ausserdem sind   die Wände aus einem Material gemacht, welches für   Gase undurchlässig   ist und von der Hitze in der Trockenkammer nicht nachteilig beeinflusst wird. Vorzugsweise werden die Wände auf der Innenseite mit einem geeigneten Blechfutter 3 abgedeckt. welches von den in der Kammer entstehenden Dämpfen nicht angegriffen wird. 



  Das Blechfutter dient gleichzeitig dazu, die    ände. zu verstärken. In   der in der Zeichnung dar- 
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 Abständen angeordnet sind.   Die Stütznächen J werden vorzugsweise aus Kupferplatten   hergestellt, die von Querträgern 7 getragen werden, welche auf Streben oder Rippen 6 aufliegen, die 
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  Die im unteren Teile der Trockenkammer angeordneten Heizröhren 10 sind zu demselben Zweck    durch'Drähte   9 mit dem Blechfutter 3 der Wände 2 der Kammer verbunden. 



   Ober-und unterhalb der   Stützflächen   5 sind von den Seitenwänden der Trockenkammer vorspringende Platten 11 angeordnet, weiche durch die ganze Länge der Kammer hindurchgehen und nach der Mitte derselben hin vorragen. Durch die Platten wird der aufsteigende warme Luftstrom nach der Mitte der Trockenkammer hin unter den zu behandelnden Stoff geleitet, worauf die warme Luft um die Längskanten der Stoffbahn herumgeht und darauf über die Oberfläche der letzteren in der Mitte der Kammer nach oben geht (Fig. 4). Die Stoffbahn ist mit 12 bezeichnet und an die Trockenkammer schliesst sich links eine Verdichtungskammer 13 an, die durch eine Wand 14 von der Trockenkammer getrennt ist.

   Die Wand   14   reicht aber unten und oben nicht ganz bis an den Boden bezw. die Decke der Trockenkammer heran, so dass die aus der letzteren oben abziehende warme Luft oben in die Verdichtungskammer eintreten und unten   aus   der Verdichtungskammer in die Trockenkammer wieder einströmen kann. Bei ihrem Eintritt in die Trockenkammer wird die Luft von den Heizröhren 10 wieder erwärmt. 



   Wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Verdichtun gskammer 13 mit einer Rohrschlange 15 versehen, durch welche kaltes Wasser oder eine sonstige Kühlflüssigkeit geleitet wird, wodurch in der Verdichtungskammer die zur Verdichtung der   verflüchtigten   Lösemittel erforderliche Temperatur aufrecht erhalten wird. In der Verdichtungskammer ist unterhalb der Rohrschlange ein Trog 16 angeordnet, zum Zweck, das in der Verdichtungskammer verdichtete Lösemittel aufzufangen. 
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   dichtungbKL. 1)'11   r weggeführt wird, so dass es bei der Herstellung des Überzugs für die zu   @enandelnde S@ @hahn wieder verwendet werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, geht die Rohrschlange 15   bis in den Trog damit das verdichtete Lösemittel nicht wieder verdampft. 



   Damit   dise benzin   die Verdichtungskammer aus der Trockenkammer eintretende warme Luft durch die Verdichtungskammer nach unten gehen kann. ist die die Verdichtungskammer von der Trockenkammer trennende Wand   14   an der Stelle, wo sich der Trog befindet, nach der Trockenkammer zu ausgeweitet, so dass ein Durchgang 18 entsteht, durch welchen die Luft an dem Trog 16 vorbei nach unten strömen kann. 



   Wie in Fig. 4 gezeigt ist, befindet sich an der einen Seite der   Verdichtung & kammer-M eine   in Scharnieren aufgehängte Tür   19,   so dass die Verdichtungskammer und die darin liegende   Rohrschlange zugänglich   wird. Mit 20 ist das mit den   Heizrilhren 10 verbundene Zuleitungsrohr     fiir   das Heizmittel und mit 21 das Abführrohr bezeichnet. 



   Der für die Stoffbahn bestimmte Überzug wird in einer mit der Trockenkammer verbundenen besonderen Kammer 22 (Fig. 2) aufgetragen. Die Wände dieser Kammer sind so luftdicht als   möglich   gemacht, damit das Entweichen des   verflüchtigtem   Lösemittels möglichst verhindert wird. In der oberen Wand der Kammer 22 sind mit Glasplatten M versehene Türen 23 angebracht, so dass das Innere der Kammer 22 von aussen besichtigt werden kann. Durch die geöfnete Tür 23 wird auch die Kammer 22   leicht zugänglich gemacht.   Zur Auftragung des Überzugs auf die   Stonbahn   12 dient ein Streichmesser   25,   das in an den Seitenwänden der Kammer 22 befestigten
Führungen 26 auf- und niederbewegt werden kann.

   Das Streichmesser besteht aus Metall und ist durch einen Draht 62 (Fig. 2) mit einem Metallrahmen 61 elektrisch verbunden, welch letzterer mit dem Metallfutter 3 der Trockenkammer elektrisch verbunden ist. Anstelle eines Streich- messers können auch Walzen oder Bürsten zur Auftragung des Überzuges verwendet werden. 



   Zu beiden Seiten des Streichmesscrs sind Walzen   27   vorgesehen, durch welche die Stoffbahn während des Auftragens des Überzuges unterstützt wird. Diese Waizen sind entweder aus Metall gemacht oder mit einem metallenen Überzug versehen und ebenfalls geerdet. Zu diesem Zweck . sind die Walzen mit   Kontaktbürsten   28 versehen, welche die elektrische Verbindung mit dem
Metallfutter der Trockenkammer herstellen. Die Walzen sind an den   Seitenwänden   der Kammer   22   drehbar gelagert. 



   Wie links in Fig. 2 gezeigt, sind an der Stelle der Kammer 22, wo die Stoffbahn in dieselbe 
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   Für die zum Überzug benutzte Komposition ist ein Behälter 63 vorgesehen (Fig. 2 und 3),   aus welchem sie durch ein Rohr 64 in einen Trichter 65 fliessen kann, der in einer Öffnung in dem 1) eckel 23 eingesetzt ist derart, dass die Komposition auf die Stoffbahn gerade vor dem Strich-     messer2J auftrifft. Das RohrM   ist mit einem Hahn66 versehen, so dass der   Abfluss   der Komposition 
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Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kammer 22 mit einer Versenkung 30 versehen, in welcher sich eine rropfpfanno 31 befindet, die den von der Stoffbahn 12 beim Auftragen der Komposition abtropfenden Teil auffängt. Wenn die Pfanne 31 gefüllt ist, kann sie durch die in Fig. 5 gezeigte Tür 32 in der Seitenwand der Kammer 22 hindurch herausgezogen werden.

   Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist an jedem Ende der Vorrichtung eine Kammer 22 angeordnet, und ferner ein Behälter 63 zur Aufnahme der als Überzug dienenden Komposition, so dass also die Stoffbahn an jedem Ende der Vorrichtung in dieselbe eingeführt werden kann. 



   Die Stoffbahn wird (Fig. 1, 2 und 3) auf eine Rolle 36 aufgewickelt, welche auf einer viereckigen drehbaren Welle 35 sitzt. Mit 37 ist eine Trommel bezeichnet, durch welche die Stoffbahn von der Rolle 36 abgewunden wird, wobei die Stoffbahn über eine   Führungswalze J6   geführt wird. 



   Der Antrieb der auf einer Welle   45   sitzenden Trommel 37 erfolgt von einer Riementrommel 39 
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 Zahnrad 44 eingreift und durch dieses die Welle 45 und damit die Trommel 37 dreht. Auf der Welle 45 ist ferner eine Riemseheibe 46 befestigt, die durch einen gekreuzten Riemen   17   mit einer Riemscheibe 48 verbunden ist, die auf einer sich drehenden kurzen Welle   49   sitzt. Die   Riemscheibe   48 dreht sich in der umgekehrten Richtung wie die Riemscheibe 46. Eine zweite auf der Welle 49 sitzende Riemscheibe 48 ist durch einen Riemen mit einer   Riemst : heibe 51   auf einer Welle   52   verbunden, die eine Verlängerung der die Rolle   Jss   tragenden   viereckigen Welle.

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 Antriebstrommel 37 so gedreht, dass die Stol, bahn durch die Trockenkammer hindurchgezogen und nach dem in Fig. 2 gezeigten Ende der Vorrichtung abgezogen wird, wobei die   Stofibahn   auf die Rolle 36 aufgewunden wird. Infolge der Abmessungen der verschiedenen Riemscheiben 
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   Stoffbahn   unter geeigneter Spannung gehalten wird. Da jedoch die Riemen auf den   Riemscheiben   gleiten können, so wird sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der   Lntle   36 mit Bezug zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel 37 von selbst einstellen. 



   In Fig. 6 ist ein auf der Welle 52 befestigtes Kupplungsglied 5, 3 gezeigt, das auf   der   längs verschoben werden kann, um mit einem an der Riemscheibe 51 befestigten Kupplungsglied 
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   hezw.   von derselben gelöst, werden. Zur Verschiebung des Kupplungsgliedes dient ein Handhebel 54 (Fig. 5). 



   Mit 55 ist ein Bremsband bezeichnet, welches um eine auf der   Welle 3. 2 sitzende Scheibe   herumgeht, so dass die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle verzögert werden kann.   wenn   die auf der Rolle   36   befindliche Stoffbahn von der Rolle abgewickelt werden soll. Infolge dieser Einrichtung wird die   Stossbahn, während   sie von der Rolle 36 abgezogen wird, gespannt. Zur Regelung der von dem Bremsband   33 ausgeübten Reibung   ist   eme Schraube 36 (Fig.   8) vorgesehen. 
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 also ein Antrieb der Rolle 36 an diesem Ende der Maschine nicht notwendig ist. 



   Jede der Rollen 36 ist mit einer an der Rolle befestigten oder   mehrfach   darauf aufgewickelten   Bahn aus Tuch oder dergl. versehen, an welcher Bahn die zu behandelnde Stoffbahn befestigt   wird. Die an den Rollen 36 befestigten   Tuchbahnen   sind so lang, dass sie durch die ganze Länge der Vorrichtung hindurchgezogen werden k önnen, bis die Stoffbahn am anderen Ende der Vorrichtung austritt, worauf die Stoffbahn von der Tuchbahn abgelöst wird. Soll jedoch die Stoffbahn in der anderen Richtung durch die   Vorrichtung wieder zurückgeführt   werden, so wird die   Stoffbahn   heim AUfwickeln der Tuchbahn auf die betreffende Rolle 36 wieder durch die Vorrichtung hindurchgezogen.

   Wenn die Stoffbahn von der mit der Rolle 36 verbundenen   Tuchbahn abgelöst   
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 wird das innere Ende derselben an der an der Rolle 35 befestigten Tuchbahn befestigt. Das freie Ende der Stoffbahn wird dann an dem Ende der Bahn befestigt, welche an der Rolle 36 an dem anderen Ende der Maschine sitzt und welche durch die Trockenkammer der Vorrichtung hindurchgeht und an dem Ende der Vorrichtung, wo die frische Rolle auf die Welle 35 aufgeschoben wird, zwischen den federnden Backen 29 hervorsteht. Durch Ausrückung der Kupplung 53 an diesem Ende der Maschine wird die Rolle 36 von ihrer ANtriebsvorrichtung losgelöst, so dass die Rolle 36 mit der Welle   35   lediglich durch das Abziehen der Stoffbahn von der Rolle gedreht wird.

   All dem anderen Ende der Maschine wird die Kupplung 53 eingerückt, so dass die Rolle 36 dort   angetrieben wird, wodurch   die Stoffbahn von der Rolle 36 am anderen Ende der Vorrichtung abgezogen und durch die Trockenkammer hindurchgezogen wird. Sobald die zu behandelnde Stoffbahn in die Kammer 22 eintritt, wird der Hahn 66 an dem Behälter 63 geöffnet, so dass die in diesem befindliche Komposition durch das Rohr 64 und den Trog 65 auf die Stoffbahn vor 
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 Trockenkammer hindurchgezogene Stoffbahn aufgewickelt wird, ist das    Streichmesser J   natürlich aus seiner Führung herausgenommen. 



   Während die Stoffbahn, auf welcher die aus dem Behälter 63 fliessende Komposition von dem   Streichmesser   25 verteilt wird, durch die Trockenkammer hindurchgezogen wird, wird in die Heizröhren 10 am anderen Teile der Trockenkammer das Heizmittel, z. B. Dampf eingelassen, 
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 enthaltenen, Lösemittel werden, wenn sie in die Verdichtungskammer eintreten, und mit der   kühlen Rohrschlange 7J in Berührung kommen,   verdichtet.

   Die durch die Heizröhren 10 erwärmte Luft steigt in der Trockenkammer nach oben und wird durch die Platten 11 so abgelenkt, dass sie sich zuerst unter der Stoffbahn ausdehnt, worauf sie um die Längskanten der   Stoffbahn herum   
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   Lösemittel   wird von der Luft mitgenommen und, wie bereits erwähnt, in die   Verdichtuns-     kammer   abgeführt, in welcher das verdichtete   Lösemittel   in dem Trog 16 aufgefangen wird. aus welchem es durch das Rohr   17   in einen geeigneten Behälter abfliessen kann.   Die obeu ein-   strömende Luft geht dann   durch   den Nebenkanal 18 in der Verdichtungskammer nach unten.

   wo sie wieder in die Trockenkammer eintritt und durch die Heizröhren   10   von Neuem erwärmt wird. Es findet also ein beständiger Kreislauf der Luft statt und da die Stoffbahn der erwärmten 
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 Rolle und darauf über die sich drehende Trommel 37, worauf sie zwischen den federnden Backen 29 in die Kammer 22 eintritt, in welcher die Stoffbahn, während sie   unter dem Streich-   
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 Luft nicht dasselbe Bestreben, aus der Vorricht. ung zu entweichen, als da, wo die   Öffnungen in   verschiedener Höhe angeordnet sind. 



   Indem die Stoffbahn durch die Vorrichtung hindurchgeht, werden infolge der Reibung,   da, wo   die Stoffbahn über die Rollen und unter dem Streichmesser hindurchgeht, statische Spannungsdifferenzen hervorgerufen, welche noch durch die beständige Verdampfung und Wiederverdichtung des bei der Behandlung benutzten Lösemittels verstärkt werden. Es kommt daher vor, dass in der   Vorrichtung elektrische Funken   gebildet werden und obwohl infolge der Regelung der Verdichtung Gemische erzeugt werden, welche im allgemeinen nicht explodierbar sind, so kann es vorkommen. dass das verdampfte Lösemittel an einzelnen Stellen sich anreichert, so dass ein explodierbares Gemisch entsteht.

   Es ist also von Bedeutung, dass die Funkenbildung und dadurch erzeugte Explosionen vermieden werden, da dadurch der Betrieb unterbrochen wird, 
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 geerdet, wodurch die Funkenbildung vermieden wird. Sollte jedoch trotzdem eine Explosion in der Vorrichtung stattfinden, so wird die dünne Abdeckung 4 der Vorrichtung aufgerissen, so dass die Gase ohne weitere Beschädigung der Vorrichtung entweichen können. Die übrigen Wände der Vorrichtung sind kräftig und   widerstandsfähig   genug, so dass sie von einer solchen Explosion nicht beschädigt werden. 



   Die beim Verteilen der Komposition auf der Stoffbahn von derselben abfliessende Menge wird in der Pfanne 31 aufgefangen, welche, wie bereits erwähnt, nach Öffnen der Tür 32 in der Seite    der'Kammer 22   von Zeit zu Zeit herausgezogen werden kann. Durch die in den Türen   23   angebrachten Glasscheiben 24 kann die Stoffbahn jeder Zeit besichtigt werden. 



   Nachdem die Stoffbahn durch die Vorrichtung   hindurchgezogen   ist, kann sie durch Ver-   schiebung   der Riemen 40, 401 auf der Riementrommel 39 in der umgekehrten Richtung durch die Vorrichtung hindurchgezogen werden, wobei natürlich auch die Kupplungen 53 an den Enden der Vorrichtung aus- bezw. eingerückt werden müssen. 



   Der Kreislauf der zum Trocknen verwendeten Luft kann durch Gebläse beschleunigt werden. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Apparat zur Behandlung und Trocknung von Papier, Tuch und anderen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme und zum Halten des zu behandelnden Stones an jedem Ende des Apparates eine Rolle   (36)   o. dgl. angeordnet ist, so dass der Stoff in jeder Richtung ohne Unterbrechung durch den Apparat   hindurchgeführt   werden kann, wobei zum Durchführen des
Stoffes durch den Apparat die an dem Austrittsende desselben angeordnete Rolle mit einem Antrieb gekuppelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit jeder Rolle (36) EMI5.1 Eintrittsende des Apparates verzögert wird, wodurch der Stoff während des Durchganges durch den Apparat gespannt gehalten wird.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem unteren Teil der Trockenkammer des Apparates Heizröhren (10) in solcher Stellung angeordnet sind, dass das unten in die Trockenkammer eintretende Trockenmittel erwärmt wird, ehe es mit dem Stoff in Berührung kommt. EMI5.2 iass die während der Trocknung der Stoffbahn verdunsteten Lösemittel aus der Trockenkammer in die Verdichtungskammer zichen, in welcher sie verdichtet und in einem Trog (16) aufgefangen werden, aus welchem sie durch ein Rohr (17) o. dgl. abgeführt werden. EMI5.3 tretende Trockenmittel zum unteren Ende der Trockenkammer geleitet wird, wo das Trockenmittel von Neuem erwärmt wird.
    1). Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit. den an jedem Ende des Apparates angeordneten, den Stoff aufnehmenden oder haltenden Rollen (36) eine drehbare Trommel (37) vorgesehen ist, um welche der von der Rolle (36) sich ab- bezw. auf die Rolle (36) aufwickelnde Stoff herumgeht, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit der EMI5.4 der den Stoff aufwickelnden Rolle (36) eine solche Umdrehungsgeschwindigkeit gegeben wird, dass der Stoff in der gewünschten Spannung gehalten wird. EMI5.5
    8. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder dei an den Enden des Apparates angeordneten Rollen (36) eine Tuchbahn befestigt ist, welche durch die ganze L : i. m'e des Apparates hindurchgehen kann und an welcher das eine Ende der zu behandelnden Stoffbahn befestigt wird. so dass die durch den Apparat hindurchgeführte Stoffbahn ohne Unter- brechung des Betriebs in umgekehrter Richtung durch den Apparat von Neuem hindurchgeführt werden kann. EMI5.6 <Desc/Clms Page number 6>
    10. Apparat nach Anspruch l, dadurch'gekennzeichnet, dass eine oder mehrere'Wände der Trockenkammer des Apparates aus einem luftundurchlässigen nachgiebigen Stoff gemacht sind, der im Falle einer in dem Apparat auftretenden Explosion zerrissen wird und die Gase entweichen lässt.
    11. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Apparates eine Vorrichtung zum Auftragen einer Komposition auf den zu behandelnden Stoff vorgesehen ist in Verbindung mit einem Organ, durch welches die Komposition auf der Stossbahn verteilt wird.
    12. Apparat nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zur Verteilung der Komposition in einem Streichmesser (25) besteht, das in einer eine Fortsetzung der Trockenkammer bildenden Kammer (22) angeordnet ist, die durch eine zweckmässig mit einer Glasscheibe versehene bewegliche Tür (23) luftdicht verschlossen ist.
    13. Apparat nach Anspruch 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das Streichmesser (25) enthaltende Kammer (22) mit einer Vertiefung (30) versehen ist, in welcher unter dem Streichmesser (25) eine Tropfpfanne (31) aufgestellt ist. welche die von der Stoffbahn abfliessende Komposition auffängt.
    14. Apparat nach Anspruch l und 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Eintritts-und Austrittsende des Apparates federnde Backen (29) o. dgl. vorgesehen sind, weiche sich an die durch den Apparat hindurchgeführte Stoffbahn anlegen und dieselbe umschliessen, so dass ein Entweichen des Trockenmittels oder der verdunsteten Lösemittel verhindert wird.
AT42420D 1909-05-10 1909-05-10 Vorrichtung zur Behandlung und Trocknung von Papier, Tuch und anderen Stoffen. AT42420B (de)

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