DE882798C - Verfahren und Vorrichtung zum Traenken und bzw. oder UEberziehen von Schichtwerkstoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Traenken und bzw. oder UEberziehen von SchichtwerkstoffInfo
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Description
In der Patentschrift 597 290 ist ein Gerät zum Tränken und bzw. oder Überziehen von Schichtwerkstoff,
unter welchem vorwiegend Werkstoff in der Form von schmalen Streifen zu verstehen ist,
in einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang beschrieben. Beispiele des so zu behandelnden Werkstoffes
sind Papier und Textilerzeugnisse; Beispiele für die Tränk- und bzw. oder Überzugswerkstoffe
sind Öl, Isolationsvergußmasse, Farbe und Gummilösung, wobei dieser Werkstoff in einem flüssigen
oder halbflüssigen Zustand sein kann. In dem dort beschriebenen Gerät ist der aufgerollte Schichtwerkstoff
auf einem Halter in einer Vakuumtrockenkammer angeordnet, und er bewegt sich von der
Vorratsrolle über geheizte Rollen zwecks Erwärmung und Trocknung durch eine Aussparung mit
kleiner Öffnung und einer Dichtung in der Trennwand zwischen der Trockenkammer und dem Tränkbehälter.
An dieser Stelle gelangt der Schichtwerkstoff direkt in die Tränkflüssigkeit im Behälter.
Diese Flüssigkeit ist unter einem Druck, der 'höher ist als der Druck in der Trockenkammer (gewöhnlich
ist es der Atmosphärendruck), wobei die Tränkung hauptsächlich beim Eintreten in den Behälter
stattfindet, wo eine plötzliche Veränderung des Arbekszustandes eintritt. Der Schichtwerkstoff
bewegt sich dann durch den Behälter und von dort nach oben in eine Trocken- oder Bearbeitungsvorrichtung.
Die Erfindung erstreckt sich, auf eine Verbesserung
eines solchen Geräts. Bei diesem verbesserten Gerät wird der Trockenvorgang insgesamt oder
zum größeren Teil außerhalb der Vakuumkammer durchgeführt, wobei der Schichtwerkstoff diese
Kammer für eine kurze Endbehandlung passiert, : ίο um (wie vorher) für die Tränkung durch die plötzlich
erfolgende Beeinflussung vorbereitet zu werden, welche bei der plötzlichen Druckveränderung
auftritt. Das verbesserte Gerät besteht aus einer kleinen Vakuumkammer, welche (wie zuvor) unmittelbar
dem Tränkbehälter benachbart angeordnet ist, so daß der Schichtwerkstoff durch· einen Schlitz
in der Trennwandung hindurchtreten: kann. Diese Vakuumkammer weist vorzugsweise eine geheizte
Rolle, um welche sich das Flachmaterial bewegt, oder sonstige Heizvorrichtungen auf. Außerhalb
dieser Vakuumkammer sind ein Halter für die Rolle des unbehandelten Schichtwerkstoffes und geheizte
Rollen in solcher Weise vorgesehen, daß das Material sich um sie herumbewegt, wenn es von
der Vorratsrolle "herkommt und sich auf dem Weg zur Vakuumkammer befindet, in welche es durch
einen mit einer Dichtung versehenen Schlitz gelangt. Es bewegt sich dann weiter durch die Vakuumkammer und von dort in den Tränkbehälter,
um dann schließlich zur Trocken- oder Bearbeitungsvorrichtung zu gelangen. Diese Endbehandlung
kann auch in der Zuführung von Wärme bestehen, besteht aber im allgemeinen nur in der Abkühlung
des Schichtwerkstoffes dadurch, daß er sich durch die Außenatmosphäre bewegt, wodurch
das Tränkmaterial sich setzt und genügend viskos wird, um vom Schichtwerkstoff gehalten werden zu
können.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung
ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der .Gesamtanlage gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Teil darstellung in Vorderansicht, und zwar in einem vergrößerten Maßstab, während
. Fig. 3 in Seitenansicht einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 wiedergibt.
Das durch die Zeichnung wiedergegebene Gerät
dient zum Tränken von Papier mit einem Isolieröl oder einer Isolationsmasse, wobei das'Gerät, obwohl
es sich auch zum Tränken und Überziehen von
anderem Werkstoff als Papier mit Isolierölen oder Isolationsmassen oder anderen Materialien eignet,
der Einfachheit halber nur in Verbindung mit der Behandlung von Papier durch Isolieröl beschrieben
wird.
Wie sich, aus Fig. 1 ergibt, sitzt der Papiervorrat
des zu tränkenden Papiers auf einer Rolle oder Trommel 1 auf einer Welle 2, wobei das Papier von
der Trommel als Band 3 unter der Steuereinwirkung eines Gewichtes 70 abgezogen wird, das auf
eine Bremsscheibe 71 an der Welle 2 einwirkt. Von der Trommel 1 gelangt das Papierband zu einer j
federbelasteten Spannrolle 4, und von der letzteren bewegt es sich um eine untere Rolle 5. Das Band 3
bewegt sich dann nach oben von der Rolle 5 um eine obere Rolle 6 und von dort in einen kleinen
Vakuumbe'hälter 7. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, entspricht der Weg des Bandes 3 rundum und
zwischen den Rollen 5 und 6 ungefähr dem Buchstäben S. Die beiden Rollen sind übereinander und
dicht beieinander angeordnet, so daß der S-förmige Weg des Bandes eine große Berührungsfläche zwischen
dem Band 3 und den beiden Rollen bedingt. Die obere Rolle 6 sitzt auf einer Welle 8, die von
Lagern 9 gehalten wird, während die untere Rolle 5 von einer Welle 10 gehalten wird, die in Lagern 11
sitzt. Die die Trommel 1 haltende Welle 2 und die Wellen 8 und 10 werden alle von einem Halterpaar
12 gehalten, wobei Fig. 1 nur einen dieser Halter zeigt.
Die Rollen 5 und 6 können sich frei drehen und sind elektrisch geheizt, und zwar zu dem Zweck,
das Band 3 zu trocknen, wenn es über diese Rollen hinweggezogen· wird und bevor es in den Vakuumbehälter
7 eintritt. Zu diesem Zweck sind die Rollen 5 und 6 mit Heizelementen 13 versehen, die
die Form von festen Streifen haben-, die innerhalb der Rollen vorgesehen sind. Von der oberen Rolle 6
gelangt das Band 3 unter eine Führungsrolle 15, welche innerhalb des Vakuumbehälters 7 sitzt, welcher
an seiner vorderen Wandung einen abgedichteten Schlitz aufweist, um das Band durchzulassen.
Zwischen der Stelle, an welcher das Band: 3 die obere Rolle 6 verläßt, und der Stelle, an welcher
das Band auf der Führungsrolle 15 aufläuft, bewegt
sich das Band in waagerechter Richtung.
Die Ausbildung und Anordnung des abgedichteten Schlitzes, auf welchen oben Bezug genommen
ist, ist deutlich aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen. In der letzteren Figur ist mit 16 die lotrechte
Vorderwand des Vakuumbehälters 7 bezeichnet. Die Wand 16 hat einen waagerecht verlaufenden engen
Schlitz 17, dessen Länge ungefähr gleich der
Breitenabmessung des Bandes 3 ist.
Der Schlitz 17 ist abgedichtet, um den Eintritt der Luft durch den Schlitz in den Vakuumbshälter 7
möglichst zu verhindern, und zwar über zwei Schienen 20 und 21, wobei die Schiene 20 eine
Eisenschiene und fest ist, während die Schiene oder n0
Leiste 21 einstellbar und aus Gummi ist. DieEisenschiene
20 ist an der Wand 16 des Vakuumbe'hälters
über Schrauben 26 und Muttern 27 befestigt und hat eine kleine Nut in ihrer Unterseite zur Aufnahme
eines Gummistreifens 2-8, welcher als Ver-Schluß dient, um die Luft am Eintreten in den
Tank 7 zwischen der Schiene 20 und der Wandung 16 des Vakuumbeihälters 7 zu hindern. Die Gummileiste
2,1 hat einen winkelförmigen Querschnitt mit
einem Wulst. 29 und einem flacheren Teil 30, der rechtwinklig dazu vorgesehen ist. Der Wulst 29 ist
ziemlich stark ausgebildet und berührt die Wand 16, wobei er fest durch eine Schiene 22 gehalten
wird, welche sich waagerecht entlang der Wand 16 erstreckt. Die obere Kante der Schiene 22 weist eine
Nut zur Aufnahme des Teiles 30 der Gummischiene 21
auf. Die letztere ist fest an der Schiene 212 über eine Schiene 80 und Schrauben 18 befestigt, welche
durch die Schienen 22 und 80 hindurchführen, sowie über Muttern 19. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sitzt
an der oberen Kante der Schiene 22 ein Anschlag für den Wulst 29 der Gummileiste 21, so d:aß die
Leiste in einer festen Lage relativ zur Schiene 20 gehalten wird.
Die Gummischiene 21 ist dadurch einstellbar, daß die Schiene 22 zwei Bügel 23 aufweist, die an der
Schiene 22 über Schrauben 31 und Muttern 32 befestigt
sind. Jeder Bügel hat einen Innengewindeteil zur Aufnahme einer Schraube 24 mit einem
Kordelteil 25. Eine lotrechte Bewegung der Schrauben 24 wird durch zwei Bügel 33 verhindert, die
an der Wandung 16 über Schrauben 34 und Muttern 35 befestigt sind. Durch Drehen der Schrauben
mittels ihrer Knöpfe 25 werden die Schiene 22 und die Gummileiste 21 von der festen Stahlleiste
20 entfernt oder ihr angenähert. Die beiden Schienen 20 und 21 sind so angeordnet, daß dann,
wenn sie sich berühren, die Längsachsen ihrer Berührungsflächen annähernd mit der Längsachse
des Schlitzes 17 übereinstimmen. Wenn das Band 3 im Schlitz 17 eingelegt ist, liegen die Metallschiene
20 und die Gummileiste 21 an entgegengesetzten Seiten des Bandes an, wobei, durch Einstellung der
Gummileiste 21 diese in Berührung mit dem Band 3" gebracht und dieses gegen die Metallschiene 20 gepreßt
werden kann. Nachdem die Gummileiste 21 eingestellt worden ist, wird sie nach unten gepreßt,
um den Verschlußteil 29 in eine feste Berührung mit der Wandung 16 des Vakuumbehälters 7 zu
bringen, und zwar mittels der Schrauben 37 und der Muttern 38, wobei die Schlitze 36 in der
Schiene 22 die erforderliche Gleitbewegung dieser Schiene und der Gummileiste 21 zulassen. Durch
entsprechende Einstellung der letzteren kann die Leckstelle in das Innere das Vakuumbehälters 7
hinein, welche besteht, während das Papierband 3 durch den Schlitz 17 hindurchgezogen wird, auf
einen sehr kleinen Betrag gebracht werden.
Der Behälter 7 kann durch eine nicht dargestellte Pumpe unter Unterdruck gesetzt werden, die
mit dem Behälter über eine Verbindungsleitung 40 verbunden ist. Der Behälter hat einen kleinen.Deckel
41, mit dessen Hilfe das Papierband'3 nach oben durchgefädelt werden kann. Die Führungsrolle 15
im Vakuumbehälter 7 kann elektrisch durch Heizelemente 72 erwärmt werden, die die Form von
festen Streifen haben, doch können die Rollen 15 auch ungeheizt sein. Werden sie jedoch geheizt,
so ist die Wärmemenge, die ihnen zugeführt wird, bedeutend kleiner als die den Rollen 5 und 6 zugeführte
Wärmemenge, die vielmehr dazu dient, den Hauptteil des Trocknens durchzuführen. Wird
die Rolle 15 nicht geheizt, so erfolgt der gesamte Trockenvorgang durch die Rollen 5 un'd 6, die
außerhalb des Vakuumbehälters 7 angeordnet sind. Von der Führungsrolle 15 gelangt das Papierband
3 lotrecht nach oben in den Tränkbehälter 42, der einen Deckel 46 aufweist. Der Tränkbehälter 42
ist kleiner als der Vakuumbehälter 7 und ist oberhalb des letzteren vorgesehen. In seinem Innern
sind Führungsrollen 44 und 45 angeordnet, wobei 6g das Band 3 nach oben von der Rolle 15 durch abgedichtete
Schlitze in der oberen Wandung des Vakuumbehälters 7 und im Bodenteil des Tränkbehälters
42 hindurchführt. Sobald das Papierband die Schlitze passiert hat, befindet es sich im Isolieröl
des Tränkbehälters 42. Dieses Öl ist unter Atmosphärendruck, wobei die plötzliche Druckzunahme,
der das Papierband 3 unterworfen ist, eine stoßweise und in die Tiefe gehende Tränkung hervorruft,
wodurch das Öl gleichsam in das Papierband hineingezwungen wird. Die Führungsrollen 44 und.
45 sorgen dafür, daß das Band im Isolieröl gut getränkt wird, wobei das Band lotrecht nach oben
von der Führungsrolle 15 zur Führungsrolle 44 gelangt, dann sich rund um die letztere legt und sich
lotrecht nach unten zur zweiten Führungsrolle 45 bewegt. Von der letzteren wird das Band 3 senkrecht
nach oben durch den Schlitz im Deckel 46 auf dem Tränkbehälter 42 bewegt. Das Band bewegt
sich weiter nach oben zwischen einer Reihe von Wischern 47 hindurch und über eine kleine Rolle
48 und über eine Rolle 49, die in einem nicht dargestellten Bad aus flüssiger Vergußmasse
rotiert, so daß die eine Seite der Papieroberfläche mit der Masse überzogen wird, welche als Gleitmittel
dient, um die nachfolgende Behandlung oder Benutzung des Papiers zu erleichtern. Das Isoliermassebad
kann aber auch in Wegfall kommen. Von der Rolle 49 gelangt das Band senkrecht nach unten
zu einer Rolle 50, von wo es nach oben auf eine
Rolle 51 gelangt -und von dort nach unten zu einer
Rolle 52. Von letzterer gelangt das Band wieder nach oben und wird endlich auf eine Trommel 53
aufgewickelt.
Die Trommel 53, ein Zahnrad 54 und ein Kettenrad 55 sitzen auf einer Welle 56, die Rolle 51 und
ein Zahnrad 57 auf einer Welle 58, die Rolle 50 und ein Zahnrad 59 auf einer Welle 60, und die Rolle
52, ein Zahnrad 61, ein Kettenrad 62 und eine Bremsscheibe 63 sind auf einer Welle 64 angeordnet.
Ein Zahnrad 65 treibt über Zahnrad 54 die die Rolle 53 an. Die Rolle 52, Zahnrad 61, Kettenrad
62 und Bremsscheibe 63 werden von der Welle 55 über eine Kette 66 angetrieben, wobei das Zahnrad
61 mit dem Zahnrad 57 und das letztere mit
dem Zahnrad 59 kämmt. Die Rolle 49 wird von der Bremsscheibe 63 über einen Trieb 68 angetrieben,
welcher über eine Scheibe 67 läuft, wobei die Rolle
49 und Scheibe 67 auf einer Welle 69 sitzen. Nachdem das Papierband 3 von Hand eingefädelt
worden ist, wird der Tränkbehälter 42 mit Öl gefüllt,
der Behälter 7 unter Unterdruck gesetzt und das ganze Gerät in Betrieb genommen, wobei das
Band über die Rollen 5 und 6 getrocknet wird, welche dicht bei dem Vakuumbehälter angeordnet
sind, um dann durch den letzteren hindurchgezogen und von dort dem Tränkmittel zugeführt zu werden.
Das Band wird dann, getrocknet und, falls erwünscht,
mit einem Überzug von flüssiger Isoliermasse versehen und dann endlich auf eine Trommel
aufgewickelt.
Der Schlitz im Boden des Tränkbehälters 42 ist
mit einer Dichtung versehen, damit möglichst wenig Öl aus dem Behälter in den Vakuumbehälter 7 gelangt.
Die Dichtungsvorrichtung ist hier nicht genauer dargestellt, ist aber die gleiche wie die in
der Patentschrift 597290 beschriebene.
Das verbesserte Gerät weist eine Reihe von Vorzügen gegenüber dem in der Patentschrift 597 290
beschriebenen Gerät auf: Bei dem vorbeschriebenen Gerät sitzen die Trockenrollen für das Papierband
außerhalb des Vakuumbehälters und sind daher leicht zugänglich. Dadurch kann das. Gerät mit
einer höheren Temperatur betrieben werden, da das Papier unter besserer Beobachtung und Steuerbeeinflussung
ist, wobei die Steuerung und Bedienung des Papierbandes erleichtert und das Ansengen
des Papierbandes, beim Stillstand unschwer zu vermeiden ist. Dadurch kann das Trocknen des
Papiers besser und schneller vor sich gehen. Infolge der besseren Trocknung kann das Gerät zum Trocknen
und Tränken von Schichtwerkstoff größerer Dichte benutzt werden, als es bei der Vorrichtung
nach der Patentschrift 597 290 möglich ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Bearbeitung von getränkten
Papieren für die Verwendung als Dielektrikum bei elektrischen Kabeln, da eine höhere
Dichte des Papiers im allgemeinen mit einer besseren elektrischen Festigkeit verbunden· ist.
Das verbesserte Gerät hat außerdem den Vorteil, daß der Vakuumbehälter geringere Abmessungen haben kann und daß damit auch die Vakuumpumpe entsprechend kleiner auszubilden ist. Die Kapazität der· Vakuumpumpe wird außerdem dadurch erheblich herabgesetzt, daß das Papier außerhalb der Maschine getrocknet wird, so daß also der während des Trockenvorgangs abgegebene Wasserdampf nicht die Vakuumpumpe zu passieren braucht. Der abnehmbare Deckel für den Vakuumbehälter ist außerdem verhältnismäßig klein, da er lediglich als Zugang zum Innern des Behälters zu dem Zweck zu dienen braucht, das Papierband einzufädeln oder sonstige einfache Arbeitsvorgänge auszuführen, bevor das Gerät in Betrieb gesetzt werden kann. Der klein gehaltene Deckel kann leichter gehandhabt und besser gesichert werfen. Der Aufbau des Vakuumbehälters wird noch dadurch vereinfacht,
Das verbesserte Gerät hat außerdem den Vorteil, daß der Vakuumbehälter geringere Abmessungen haben kann und daß damit auch die Vakuumpumpe entsprechend kleiner auszubilden ist. Die Kapazität der· Vakuumpumpe wird außerdem dadurch erheblich herabgesetzt, daß das Papier außerhalb der Maschine getrocknet wird, so daß also der während des Trockenvorgangs abgegebene Wasserdampf nicht die Vakuumpumpe zu passieren braucht. Der abnehmbare Deckel für den Vakuumbehälter ist außerdem verhältnismäßig klein, da er lediglich als Zugang zum Innern des Behälters zu dem Zweck zu dienen braucht, das Papierband einzufädeln oder sonstige einfache Arbeitsvorgänge auszuführen, bevor das Gerät in Betrieb gesetzt werden kann. Der klein gehaltene Deckel kann leichter gehandhabt und besser gesichert werfen. Der Aufbau des Vakuumbehälters wird noch dadurch vereinfacht,
daß es nicht notwendig ist, ihn mit Führungen für die Trockenrollen oder für die das Papier oder das
sonstige Material aufnehmende Trommel zu versehen. Es ist auch sehr viel leichter, ein neues 5°
Papierband einzulegen und in die Maschine einzufädeln,
wodurch die Bedienungszeit wesentlich herabgesetzt wird. Tritt ein Zerreißen des. Bandes auf,
so ist eine Ausbesserung schneller möglich. Das. hat zur Folge, daß der Ausstoß des Gerätes größer 55
wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Tränken und bzw. oder
Überziehen von Schichtwerkstoff durch Trocknen des Werkstoffes und dessen Bewegung aus.
einem Vakuumbehälter unmittelbar in eine Tränkflüssigkeit unter höherem Druck, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trockenvorgang insgesamt oder zum größeren Teil außerhalb des
Vakuumbehälters dadurch erfolgt, daß der Schichtwerkstoff über beheizte Flächen, die in
der Außenatmosphäre vorgesehen sind, hinwegbewegt und dann durch eine abgedichtete Aussparung
in den Vakuumbehälter bewegt wird, wo er gegebenenfalls einer weiteren Wärmebehandhing
unterworfen wird, bevor er innerhalb dieses Behälters in die Tränkflüssigkeit übergeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Halter (1) für die Bandmaterialzufuhr (3) und aus wenigstens zwei
Heizrollen oder Walzen (5 und 6) besteht, die
außerhalb eines klein gehaltenen Vakuumbehälters (7) angeordnet sind, wobei die eine der
Wandungen des Vakuumbehälters einen abgedichteten Schlitz (17) für den Eintritt des
Materials (3) von den Heizwalzen (5 und 6) her aufweist und auf dessen oberer Wandung
ein Tränkbehälter (42) angeordnet ist, der mit dem Vakuumbehälter (7) über einen abgedichteten
Schlitz in Verbindung steht, und in dem Vafeuumbehälter zwischen den beiden abgedichteten
Schlitzen eine Führungsrolle (15) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 52S8 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB6710/41A GB545315A (en) | 1941-05-26 | 1941-05-26 | Improvements in means for impregnating and coating sheet material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE882798C true DE882798C (de) | 1953-07-13 |
Family
ID=9819361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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BE (1) | BE444903A (de) |
DE (1) | DE882798C (de) |
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DE1183775B (de) * | 1960-09-21 | 1964-12-17 | Zum Bruderhaus Ges Mit Beschra | Verfahren und Anlage zum Behandeln von Papierbahnen od. dgl. mit Fluessigkeit oder Dampf |
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1942
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