DE529842C - Torsionsindikator - Google Patents

Torsionsindikator

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DE529842C
DE529842C DE1930529842D DE529842DD DE529842C DE 529842 C DE529842 C DE 529842C DE 1930529842 D DE1930529842 D DE 1930529842D DE 529842D D DE529842D D DE 529842DD DE 529842 C DE529842 C DE 529842C
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    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/06Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving mechanical means for indicating
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

  • Torsionsindikator Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung und Vereinfachung der an sich bekannten Torsionsindikatoren zum Messen des Drehmomentes in rotierenden Wellen, bei denen die elastische Verdrehung derselben auf mechanischem Wege über ein Meßrohr auf einen flanschartigen Ring übertragen und in eine axiale Bewegung dieses Ringes umgewandelt wird.
  • Bei den bekannten Torsionsindikatoren dieser Art steht der axial verschiebbare Meßring durch Hebel, Spindeln, Zahngetriebe o. dgl. Übertragungsmechanismen mit dem Meßrohr derart in Verbindung, daß ein Abschalten des Meßringes vom Meßrohr während des Betriebes, d. h. also ein j ederzeitiges Aus- und Einschalten der Meßeinrichtang nicht oder nur unter ge-,vissen Schwierigkeiten und Nachteilen möglich ist. Eine Stillsetzung der gesamten Meßeinrichtung bei deren Nichtgebrauch ist jedoch sehr wünschenswert, da die Kräfte, welche in den Cbertragungsmechanismen auftreten, bei dauerndem Betriebe eine bedeutende Abnutzung der arbeitenden Teile bedingen.
  • Die diesbezüglichen Mängel der bekannten Torsionsindikatoren werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Meßring seine Meßbewegung durch drei oder mehr an seinem Umfang verteilt angreifende Winkelhebel erhält, die mit dem Meßring zusammen zwecks Ein- und Ausschaltung der Meßeinrichtung auf einer zwangsläufig verschiebbaren Gleitbüchse angeordnet sind. Die gleitende Reibung des Meßringes kann dabei zur Erhöhung der Meßgenauigkeit durch eine an sich bekannte Kugel- oder Rollenlagerung weitgehendst klein gehalten werden. Damit ferner die Winkelhebel beim Einschalten ohne Stoß und unter steter Gewährleistung einer sicheren Berührung mit dem Meßrohr in Verbindung gebracht werden können, werden die freien Schenkel der Winkelhebel mit schrägen Anlaufflächen versehen, die beim Einschalten der Meßeinrichtung durch Federbeeinflussung mit Spannung auf Knaggen des Meßrohres aufzugleiten vermögen. Die an sich bekannten schrägen Anlaufflächen können natürlich auch an den Knaggen des Meßrohres vorgesehen sein.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Meßeinrichtung in eingerücktem Zustande und Abb. 2 in ausgerücktem Zustande, beide Fälle teilweise im Schnitt gezeichnet.
  • Der flanschartige Meßring i, welcher im Gewicht möglichst leicht gehalten wird, sitzt axial verschiebbar auf einer Gleitbüchse q., die ihrerseits auf einer auf der Welle 32-mit einem schmalen Rand 7 und Klemmschrauben 8 befestigten Hülse 6 axial verschiebbar gelagert ist. Um die gleitende Reibung des Meßringes i auf den Flächen i2d zu vermeiden und die Genauigkeit der Messungen möglichst zu erhöhen, kann der Meßring i mittels Rollen oder Kugeln in bekannter Weise auf der Gleitbüchse 4 geführt werden. Um ein Verdrehen der Gleitbüchse ¢ auf der Hülse 6 zu verhindern, ist die erstere mit einem Langloch g versehen, durch welches ein auf der Hülse 6 befestigter Führungsstift io hindurchgreift. Die Gleitbüchse 4 ist sodann mit einem Flansch i i versehen, welcher sich zwischen einer Gabel ig bewegt, die mit dem Schlitten 25 der neben der Welle im Raum fest angeordneten Zeigervorrichtung axial verschoben werden kann.
  • Damit der auf der Gleitbüchse 4 verschiebbare Meßring i immer genau senkrecht zur Längsachse der rotierenden Welle bleibt, sind drei Winkelhebel 2 vorgesehen, deren jeder mit seinem Drehpunkt 5 auf der Gleitbüchse 4 schwenkbar befestigt ist. Die Verteilung der Winkelhebel 2, soll vorzugsweise gleichmäßig am Umfang der Gleitbüchse erfolgen. Der Meßring wird dann von drei Angriffspunkten 3 aus mittels Lenkstangen 2a axial bewegt. Damit sich der Meßring i bei der Rotation gegenüber der Hülse 4 nicht verdrehen kann, ist eine geeignete Führung z. B. in Form einer Feder- und Nutenführung 12 vorgesehen.
  • Auf der Welle 32 ist in üblicher Weise ein Meßrohr 14 festgeklemmt, welches die elastische Verdrehung des zwischen den Rändern 7 und 17 der Hülse 6 bzw. des Meßrohres 1.4 liegenden Wellenstückes aufnimmt und über die Winkelhebel 2 und die Lenkstangen 2a an den Meßring i weiterzugeben vermag.
  • Das Ein- und Ausschalten der Meßeinrichtung, d. h. also das Herstellen und Lösen der Verbindung zwischen den Winkelhebeln 2 und dem Meßrohr 14, wird mit Hilfe von Anschlagknaggen 15 erreicht, die an dem Meßrohr 14 angeordnet sind und welche ihre relative Bewegung gegenüber der Gleitbüchse 4 auf die kurzen Hebelarme -ab der Winkelhebel 2 übertragen. Jeder kürze Hebelarm 2b liegt im eingerückten Zustand nur mittels einer Schneide 13 auf dem zugehörigen Knaggen 15 auf. Damit die Schneide 13 dann immer in gutem Kontakt mit dem Knaggen 15 bleibt, sind an dem Meßring i Zugfedern 16 angebracht, welche das Bestreben haben, den Meßring i gemäß Zeichnung nach links zu ziehen und die Schneide 13 gegen den Knaggen zu drücken.
  • Abb. 2 zeigt, den Apparat in ausgerückter Stellung, in welcher sich der Meßring i und alle Übertragungsteile in Ruhe befinden, eine Abnutzung dieser Teile also nicht stattfinden kann. Zur Erreichung dieses Zwecks ist der Zeiger 24 bzw. die Anzeigevorrichtung auf einem Schlitten 25 angebracht, der verschiebbar von einer im Raum neben der Welle feststehenden Führung 26 getragen wird. Die Verschiebung des Schlittens 25 erfolgt z. B. mit Hilfe eines bei 27a gelagerten Exzenters 27, welches mittels eines Handgriffes 33 oder in anderer geeigneter Weise um iSo° verdreht werden kann, wobei der Schlitten 25 und alle an ihm angebrachten Teile, wie z. B. die Gabel 19, um einen bestimmten Betrag nach rechts oder links verschoben wird. Damit bei der Verschieb,ing die Hebelarme 2b leicht und stoßfrei auf die Knaggen 15 aufgleiten bzw. stoßfrei von den Knaggen wieder abgleiten können, sind diese Hebelarme mit einer von der Schneide 13 ausgehenden schrägen Anlauffläche i8 versehen. BeimEinrücken derVorrichtung sorgt irgendeine Begrenzungsvorrichtung, wie z. B. das Langloch g und der Führungsstift i o, dafür, daß die Schneidei3 eines jeden Hebelarmes 2b in ihre richtige Lage auf den zugehörigen Knaggen 15 zu liegen kommt. Zur Begrenzung der axialen Verschiebung des Meßringes i bzw. zur Begrenzung der Bewegung der Winkelhebel2 beim Ausrücken sind an der Gleitbüchse 4 an geeigneter Stelle drei oder mehr Anschlagstifte 28 angebracht.
  • Um alle empfindlichen mit der Welle umlaufenden Teile gut gegen Beschädigungen zu schützen, ist im Bereich dieser Teile eine die Welle und den Meßring i umschließende, außen vollkommen glatte Hülse 2g vorgesehen. Damit sich hierbei der Zeiger 24 mit dem Meßring i in Berührung bringen läßt, ist der kurze Sehenkel 34 des Zeigers hakenförmig gebogen, so daß er um das Ende der Bekleidungshülse 29 herumfassen und am Meßring z zum Anschlag kommen kann. Der Zeiger 24 wird in bekannter Weise bei Nichtgebrauch des Apparates so weit nach rechts gedreht, daß der kurze Schenkel 34 gänzlizh aus der Bekleidungshülse 29 herausschwenkt, in welcher Stellung sich der Zeiger dann z. B. durch einen Vorstecker 30 festhalten läßt. Im Gebrauchszustande des Zeigers 24 hält denselben eine an ihm angreifende Zugfeder 31 in stetem Anschlag an dem Meßring i. Dieselbe Feder 31 drückt den Zeiger in Ruhestellung gegen den Vorstecker 30.
  • An Stelle eines einfachen Zeigers mit Skala kann natürlich auch ein Zeiger mit Schreibstift und außerdem ein Schreibwerk in bekannter Ausführung zum Aufzeichnen des jeweiligen Drehmomentes in der Welle vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indikator zur Bestimmung des in einer Welle wirkenden Drehmomentes mit einem die Verdrehung in eine axiale Bewegung umsetzenden flanschartigen Ring, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (i) seine Meßbewegung durch drei oder mehr an seinem Umfang verteilt angreifende Winkelhebel (2) erhält, die mit dem Meßring (i) zusammen zwecks Ein- und Ausschaltung der Meßeinrichtung auf einer zwangsläufig verschiebbaren Gleitbüchse (4) angeordnet sind.
  2. 2. Indikator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Meßrohr (i4) angreifenden Arme (2b) der Winkelhebel (2) mit schrägen Anlaufflächen (i8) versehen sind, die beim Einschalten der Meßeinrichtung durch Federbeeinflussung mit Spannung auf die Knaggen (i5) des Meßrohres zu gleiten vermögen.
DE1930529842D 1930-01-03 1930-01-03 Torsionsindikator Expired DE529842C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018362A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Drehmomentsensor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018362A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Drehmomentsensor
US8109156B2 (en) 2008-04-11 2012-02-07 Liebnerr-Aerospace Lindenberg GmbH Torque sensor

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