DE527505C - Moment- und Zeitverschluss fuer Reflexkameras - Google Patents

Moment- und Zeitverschluss fuer Reflexkameras

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DE527505C
DE527505C DEST46686D DEST046686D DE527505C DE 527505 C DE527505 C DE 527505C DE ST46686 D DEST46686 D DE ST46686D DE ST046686 D DEST046686 D DE ST046686D DE 527505 C DE527505 C DE 527505C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reflexkamera von einfacher und billiger Bauart. Sie besteht vor allem in der Anbringung einer mit dem Spiegel konzentrisch schwingenden Hilfsblende. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es bedeutet:
Abb. ι einen Längsschnitt A-B durch die Mitte,
Abb. 2 die Objektivseite nach Abnahme der Vorderwand,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Auslösemechanismus unter Weglassung aller übrigen Einzelheiten.
α ist die Drehachse des Spiegelträgerbleches b, c, welches, wie bereits bekannt, zu einem Zylindersegment c umgebogen und nach oben gefedert ist; zu gleicher Zeit aber auch die Drehachse einer ebenfalls nach oben gefederten, segmentförmigen Hilfsblende d, e.' Im Segment c des Spiegelträgerbleches b ist eine Belichtungsöffnung / (Abb. 1 und 2) angebracht. Bei hochgeklapptem Spiegel ist das Objektiv durch den unteren Teil des Seg-
as mentes c abgeblendet.
Um nun zu verhindern, daß die lichtempfindliche Platte bei offenem Kassettenschieber vorbelichtet wird, ist die Hilfsblende e angeordnet, welche durch ein mit einem der der Mattscheibe entsprechenden Ausschnitt versehenes Blech d mit der Achse a verbunden ist. Bei hochgeklapptem „Spiegel is_t_die_.B£lJchtungs5ffmtng / durch die .Hilfsr blende e überdeckt. Beim Abwärtsspannen
3es Spiegels in die Visierstellung, wird die Hilfsblende bis zur Festhaltung des Spiegeltragers mitgenommen "und schwingt wieder näcfi~~oben zurück. Dieses Mitnehmen und Freigeben der Hilfsblende wird beispielsweise folgendermaßen bewirkt:
Am unteren Ende des Zylindersegmentes c ist beiderseitig ein bei g drehbarer und links nach oben gefederter, zweiarmiger Hebel h, i angebracht, welcher vorn einen Haken k trägt. Solange der Hebelarm h am AbweisbJechJLanliegt, ist er nach unten gedrückt, der Haken k ist also gehoben. Klappt der Spiegel jedoch nach oben, so wird der Hebelarm h freigelassen, der Haken senkt sich und schnappt oben in die Aussparungen m der Blende (Abb. 2) ein. Der Vorgang ist dann folgender:
Beim Abwärtsdrücken des Spiegels mittels des Hebels 0 wird die Hilfsblende β durch die Haken k mitgenommen, und ist die Beiichtungsöffnung / während des Vorübergleitens am Objektiv verdeckt. Beim Anschlag des Segmentes c wird der Hebelarm k durch das Abweisblech I heruntergedrückt, die Haken ziehen sich aus den Aussparungen tn heraus, und die Hilfsblende d, e schwingt wieder nach, j oben. Der Kassettenschieber kann also schon! ; vor dem Spannen des Spiegels herausgezoger^;, werden, was die Handhabung der Kamera i · sehr vereinfacht. l
Die Moment- und Zeitauslösung (Abb. 3) erfolgt in folgender Weise: Der Spiegel wird zunächst durch die Zinke r des ankerförmigen Auslösehebels p in der Visierstellung festgehalten, wird aber ausgelöst, wenn der Aus-
lösenocken ί nach oben gegen innen gedruckt wird. Begrenzt ist der Hub des Auslösehebels durch den Kurbelschalter t. Auf diese Weise und in der gezeichneten Stellung des Kurbelschalters t wird eine Momentschaltung erreicht und wie üblich durch eine Bremse u (Abb. 2) geregelt.
Soll eine Zeitschaltung erreicht werden, so wird der Kurbelschalter t auf die Seite gedreht; es kann dann der Auslösenocken 5 tiefer hereingedrückt werden, und die zweite Zinke ν desselben hält dann den Spiegel in der Belichtungslage fest, so daß die Belichtungsöffnung/ vor dem Objektiv steht (s. punktierte Stellung Abb. 3). Läßt man dann mit dem Druck auf den, Nocken s nach, dann schwingt der Spiegel endgültig nach oben und blendet das Spiegelträgersegment c das Objektiv ab. Der Nocken kann selbstverständlich auch mittels Bowdenzug, wie bei den anderen Kameras, bewegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Moment- und Zeitverschluß für Reflexkameras, gekennzeichnet durch eine nach oben gefederte, mit dem Spiegel konzentrisch schwingende Hilfsblende (d, e), welche derart vor dem Spiegel angebracht ist, daß sie beim Herunterdrehen des Spiegels in die Visierstellung die Belichtungsöffnung im Spiegelträger verdeckt, jedoch wenn der Spiegel in der Visierstellung festgehalten ist, wieder nach oben schwingt.
  2. 2. Moment- und Zeitverschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ankerförmigen Auslösehebel (p) mit zwei Zinken, der derart ausgestaltet ist, daß er entsprechend seiner Drehung den Spiegelträger entweder in der Visierstellung oder in der Aufnahmestellung festhält oder losläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST46686D 1929-11-12 1929-11-12 Moment- und Zeitverschluss fuer Reflexkameras Expired DE527505C (de)

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