DE52743C - Staffelschlagwerk - Google Patents

Staffelschlagwerk

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DE52743C
DE52743C DENDAT52743D DE52743DA DE52743C DE 52743 C DE52743 C DE 52743C DE NDAT52743 D DENDAT52743 D DE NDAT52743D DE 52743D A DE52743D A DE 52743DA DE 52743 C DE52743 C DE 52743C
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Germany
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rake
lever
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hammer mechanism
protrusion
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52743D
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English (en)
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GEBRÜDER KREUZER in Furtwangen
Publication of DE52743C publication Critical patent/DE52743C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Fehlschlagen bei Uhren durch eine einfache und sichere Einrichtung zu' verhüten. Diese Neuerung, bei welcher der Schlagwerkmechanismus auf der Hinterseite des Uhrgestelles angeordnet wird und das eigentliche Uhrwerk keine Veränderung erleidet, bietet grofse Sicherheit hinsichtlich des Richtigschiagens und einfache Handhabung beim Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Schlagwerks.
Die neue Schlagwerkvorrichtung, Fig. 1, besteht aus dem Rechenhebel h und der damit fest verbundenen Staffelfalle A1, welche in dem um α drehbaren Stützhebel g drehbar gelagert sind, dem mit g ein Stück bildenden Arm g1} dem an der Falle befestigten verlängerten Schlofshaken q, der auf der Zeigerwelle durch einen Stift befestigten Nase mit Nabe m für Sternantrieb und Rechenausrückung. hx trägt in einem Ausschnitt einen aus demselben hervorragenden, federnden Ansatz /.
Die Auslösung findet in bekannter Weise statt, im übrigen ist das Spiel des Schlagwerks folgender Art.
Beim Gehen der Uhr wird das Sternrad u mit der darauf angebrachten Stundenstaffel s durch die auf der durchgehenden Zeigerwelle Z sitzende Nabe πι jede Stunde um einen Zahn in der Pfeilrichtung gedreht und durch c festgehalten. Dementsprechend wird der betreffende Staffelzahn eingestellt, der für das Herunterfallen des Rechens mafsgebend ist. Bei der weiteren Bewegung trifft m die Nase b des Armes gu wodurch letzterer gehoben und der Rechen r aus dem Eingriff des Rechentriebes gebracht wird, indem der Stützstab g um a sich dreht. Der Rechen fällt hierauf herunter, und zwar hinter den beim Auslösen durch die Falle gedrehten Schlofshaken q und legt sich mit dem Vorsprung Z der Staffelfalle H1 auf die entsprechende Stufe der Stundenstaffel. Sobald m die Nase b freigiebt, wird der Rechen durch den Druck der auf der Welle a angebrachten Wickelfeder wieder in Eingriff mit dem Rechentrieb t gebracht. Schlägt nun die Uhr, so hebt der Rechentrieb t den Rechen r wieder hoch, bis der Schlofshaken q, welcher während des Schiagens durch den Rechenrand am Zurückfallen gehindert wird, Fig. ι, hinter den Rechenvorsprung ν zurückfallen kann, worauf die Falle f in den Einschnitt der Fallenscheibe η einfällt und das Schlagwerk gesperrt wird.
Der Arm gl trägt an seinem Ende die durch eine Federung mit demselben lose verbundene Nase b, welche bei entgegengesetzter Drehung von in nachgiebt und ein Rückwärtsdrehen der Zeiger ermöglicht, ohne dafs ein Fehlschlagen stattfindet.
Fig. 4 zeigt den Sperrmechanismus in der Anwendung dieses Schlagwerks für Kukuk- und ähnliche Uhren. Er besteht aus dem zweiarmigen Sperrhebel k kl mit dem damit fest verbundenen, über den Rechen gebogenen Draht ρ und dem an der Falle festsitzenden Sperrstift 0. Beim Auslösen des Kukuk-Schlagwerks fällt der Rechen in vorbeschriebener Weise herunter, der Draht ρ, welcher oben auf dem Rechen ruht, wird frei, der Stift 0 tritt in den Einschnitt von k und hält die FaIIe-/ und den Hebel k, wie auch das mit f in Verbindung stehende, während des
Schiagens geöffnete Kukukthürchen in der Ruhelage. Sobald der Rechen während des Schiagens bis an ρ gestiegen ist, wird ρ gehoben, der Stift.ο wird frei, die Falle kann in den Einschnitt der Fallenscheibe niedersinken und das Schlagwerk wird angehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein an Uhren gewöhnlicher Bauart angeordnetes Staffelschlagwerk, bestehend aus dem mit einem Vorsprung ν versehenen Rechen r, einer Verlängerung des Schlofshakens, die in Gemeinschaft mit jenem Vorsprung den Schlufs des Schiagens bewirkt, dem mit dem Rechen verbundenen Winkelhebel Hh1, dem Stützhebel g, welcher durch den auf der Zeigerwelle befestigten Daumen m seitlich verschoben wird, um den Rechen fallen zu lassen, sowie aus der mit dem Arm gx des Stützhebels federnd verbundenen Nase b zur Gestattung der Rückwärtsdrehung der Zeiger.
    Das unter ι. bezeichnete Schlagwerk in der Ausführung, in welcher die Sperrung durch einen zweiarmigen Sperrhebel k kx mit dem über den Rechen gebogenen Draht ρ und einen Sperrstift ο geschieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52743D Staffelschlagwerk Expired - Lifetime DE52743C (de)

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