DE527425C - Vorrichtung zum Schaelen und Spitzen von Getreide oder zum Buersten, Aufloesen und Sichten jeglichen Mahlgutes - Google Patents

Vorrichtung zum Schaelen und Spitzen von Getreide oder zum Buersten, Aufloesen und Sichten jeglichen Mahlgutes

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DE527425C
DE527425C DE1930527425D DE527425DD DE527425C DE 527425 C DE527425 C DE 527425C DE 1930527425 D DE1930527425 D DE 1930527425D DE 527425D D DE527425D D DE 527425DD DE 527425 C DE527425 C DE 527425C
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brushing
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DE1930527425D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schälen und Spitzen von Getreide oder zum Bürsten, Auflösen und Sichten jeglichen mahlgutes Vorrichtungen zum Schälen und Spitzen von Getreide oder zum Bürsten, Auflösen und Sichten jeglichen Gutes sind in liegender sowie in stehender Bauart bekannt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen stehender Bauart schleudert ein mit Schlagleisten versehenes, stehendes und sich drehendes Schlägerwerk das Gut, z. B. Getreidekörner, gegen den es umgehenden, feststehenden Zylindermantel.. Beabsichtigt wird damit unter anderem, daß sich das Gutteilchen, z. B. ein Getreidekorn, an der besonders ausgestalteten Oberfläche des Zylindermantels reibt und danach wieder zurückprallt, um dabei wieder vom Schläger erfaßt zu werden. Dieser Vorgang soll sich in der Zeiteinheit möglichst oft wiederholen, damit die Vorrichtung ihren Zweck erfüllt, nämlich eine möglichst große Gutmenge in möglichst kurzer Zeit in höchster Vollkommenheit zu behandeln. Das Gut wandert bei diesem Vorgange infolge der Eigenschwere von oben nach unten durch die Vorrichtung hindurch.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden jedoch an dem Mangel, daß die Gutteilchen in der Zeiteinheit nicht oft genug an den Schlagleisten des Schlägerwerkes erfaßt werden, sondern sich entweder als Wirbehvolke im Kern der Vorrichtung aufhalten und von dort unbehandelt nach unten fallen oder daß sie, von den Schlägern abgeschleudert, unnötig lange Sprungwege machen, bevor sie wieder von einer Schlagleiste erfaßt werden, um gegen die Reibungsfläche geschleudert zu werden.
  • Um diese unnötig langen Sprungwege zu vermeiden, ist die Anordnung von senkrechten Rippen bekannt, die sich indessen infolge ihres quadratischen Querschnitts als unpraktisch erwiesen haben, indem sie scharfe Winkel bilden, in denen ein größerer Teil des Gutes versackt und unbehandelt zu Boden gleitet, somit der weiteren Behandlung entzogen ist. Des weiteren entstehen durch den scharfen Winkel Anprallflächen, von denen ein erheblicher Teil des Gutes zurückspringen und durch die Schlägerleisten erneut umgekehrt werden muß, was bekanntlich erhebliche Kraft erfordert.
  • Um ein zu schnelles Durchwandern des Gutes durch die Vorrichtung zu verhindern, ist die Anordnung von quadratischen sowie auch flachen, waagerecht gelagerten Rundrippen bekannt. Auf deren ebener Oberfläche lagert sich indessen ein Teil des Gutes zu untätigem Aufenthalt an, um von dein kraftvoller bewegten Gut teilweise wieder mit fortgerissen zu werden; immerhin ergibt sich hierdurch eine gewisse Stauung, und die Leistung geht auf Kosten des Kraftbedarfs. Die Leistungen solcher Vorrichtungen stehen überhaupt hinter denen, die ein öfteres Hinundherschleudern des Gutes gegen die Reibungsfläche des Zylindermantels begünstigen, erheblich zurück.
  • Die Erfindung beliebt die beschriebenen Mängel und vervollkommnet nach jeder Richtung hin diese Art von Vorrichtungen, wodurch ihre Leistungsfähigkeit nach Menge und Güte des Erzeugnisses eine wesentlich größere wird bei erheblich geringerem Kraftbedarf.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt durch Abb. i in einem senkrechten Schnitt und durch Abb. z in waagerechtem Schnitt.
  • Die allseitig geschlossene, drehbare Arbeitstrommel a hat eine zylindrische Oberfläche b, die je nach dem besonderen Verwendungszweck, z. B. Schälen und Spitzen von Getreide oder Bürsten eines beliebigen Gutes, eine besondere Beschaffenheit erhält, z. B. eine Bespannung mit Raspelblech oder Bürstenbezug o. dgl. Die Trommel dreht sich um ihre senkrechteAchse in einem feststehenden, gitterartig durchbrochenen Hohlzylindermantel c, der gebildet wird aus einem System stehender Rippend, die von ringsum laufenden kreisförmigen Stegen e gekreuzt werden, wobei der Zylindermantel eine Umkleidung f besitzt, bestehend beispielsweise aus Sieb- oder Sichtgaze. Arbeitstrommel und Hohlzylindermantel sind in bekannter Weise eingeschlossen in ein Gehäuse g.
  • Wesentlich für die gute Wirkungsweise der Vorrichtung ist, daß die senkrechten Rippen im Querschnitt gleichschenklige Dreiecke sind und die oberen Flächen der waagerechten Rippen nach innen geneigt sind.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Das Arbeitsgut tritt durch eine seitliche Zuführung in den obersten Felderkranz des Hohlzylindermantels ein, wird von der Oberfläche der sie schnell drehenden Arbeitstrommel erfaßt, an der es sich reibt und von der es sofort wieder nach außen abgeschleudert wird gegen die den Mantel umkleidende Sieb-oder Sichtgaze. Von dieser abgleitend, gelangt es auf die Schrägflächen der Rippen d oder e, die es wieder weiter gegen die Reibungsfläche der drehenden Arbeitstrommel führen, wonach sich der geschilderte Vorgang so oft wiederholt, als das Mahlgutteilchen gegen die sich drehende Fläche trifft. Es wird auf diese Weise von Gitterfeld zu Gitterfeld im Kreise um die Arbeitstrommel herum geführt und gelangt durch Schrägleisten in den nächst tiefer liegenden Felderkranz des Hohlzylinderznantels, in dem es wieder unter ständigem zickzackförmigen An- und Abprallen herum geführt wird, bis es so durch sämtliche Gitterfelder nach unten gewandert ist, wo es fertig behandelt aus der Maschine austritt.
  • Es beschreibt also von seinem Eintritt an unter ständigem Zwange einen ununterbrochenen Zickzack- oder Wellenweg, der etwa auf einer Schraubenlinie liegt und nach abwärts zum Austritt führt. Die Sprungwege des Gutteilchens sind klein. Innerhalb der Maschine ist dem Arbeitsgut keine Gelegenheit geboten zu untätigem Aufenthalt; es unterliegt einer ständigen, zwangsweise in kürzesten Zwischenräumen vorgenommenen Behandlung.
  • Die Oberfläche der Arbeitstrommel ist ohne Einbuchtungen oder Schlagleisten zur Vermeidung schädlichen Wirbelwindes ausgeführt; Wirbelwinde nämlich würden dazu führen, daß sie das Innere der Trommel mit Gut anfüllt.
  • Das Gut bleibt in ständiger Vorwärtsbewegung; es findet lediglich ein fortwährendes leichtes Nachstoßen der bewegten Teilchen statt.
  • Ersichtlich gewährleistet die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen geringeren Kraftbedarf gegenüber den bekannten Vorrichtungen und dementsprechend eine geringere Abnutzung der beanspruchten Arbeitsflächen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Vorrichtung zum Schälen und Spitzen von Getreide oder zum Bürsten, Auflösen und Sichten jeglichen Mahlgutes mit senkrecht stehender zylindrischer und glatter Arbeitstrommel, deren Oberfläche der Art des Arbeitsgutes und dem Arbeitszweck angepaßt ist und die in einem zylindrischen, als Sieb ausgebildeten feststehenden Hohlzylindermantel umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Siebe innerhalb des Mantels gitterartig sich kreuzend, senkrecht stehende Rippen (d) und waagerecht angeordnete Stege (e) angeordnet sind, welch letztere bis nahe an die Trommelwand herangeführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Rippen im Querschnitt gleichschenklige Dreiecke sind und die obere Fläche der waagerechten Stege nach innen geneigt ist.
DE1930527425D 1930-03-19 1930-03-19 Vorrichtung zum Schaelen und Spitzen von Getreide oder zum Buersten, Aufloesen und Sichten jeglichen Mahlgutes Expired DE527425C (de)

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