DE525469C - Buegelloses Vorhang- oder Aufsteckschloss - Google Patents

Buegelloses Vorhang- oder Aufsteckschloss

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Publication number
DE525469C
DE525469C DE1930525469D DE525469DD DE525469C DE 525469 C DE525469 C DE 525469C DE 1930525469 D DE1930525469 D DE 1930525469D DE 525469D D DE525469D D DE 525469DD DE 525469 C DE525469 C DE 525469C
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DE
Germany
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lock
bolt
locking
pin
spring
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Expired
Application number
DE1930525469D
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English (en)
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Berg & Adolph GmbH
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Berg & Adolph GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Bei bügellosen Vorhangschlössern oder Aufsteckschlössern ist es bekannt geworden, den Riegel als Schnappriegel auszubilden, derart, daß der Riegel beim Aufstecken des Schlosses auf die Krampe eines Türbandes in die Schließlage gelangt, während das Öffnen des Schlosses durch einen Schlüssel geschieht. Bei einem anderen bekannten Aufsteckschloß ist die Riegelplatte mit einem Fortsatz versehen, welcher in der Offenlage aus dem Schloßumschweif herausragt und beim Aufstecken des Schlosses zurückgeschoben wird, wodurch der Riegel in die Sperrstellung eintritt, während auch hier das Öffnen des Schlosses durch einen Schlüssel geschieht.
Schlösser der erstgenannten Art haben den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand beim Aufstecken des Schlosses erfordern und außerdem der Rie-
ao gelkopf einem ziemlich raschen Verschleiß ausgesetzt ist. Sie erfordern zudem eine verhältnismäßig dicke Ausführung des Schlosses im Gegensatz zu Schlössern mit flachem oder rundem Riegel. Die zweitgenannte Art hat den Nachteil, daß man beim Aufstecken des Schlosses zur Verriegelung bei außerdem noch ungünstig liegendem Zugriff den Druck von Federn überwinden und dabei den vorspringenden Riegelfortsatz bis in die Umschweiffläche zurückdrücken muß.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile dieser bekannten Aufsteckschlösser dadurch vermieden, daß im Schloßdeckel eine quer zum Riegel verschiebbar gelagerte, unter Federdruck stehende Sperrplatte mit einem über die Außenfläche des Schloßdeckels vorragenden Knopf vorgesehen ist, welche mit einer in das Schloßinnere reichenden Sperrnase sich bei der Offenstellung des Riegels gegen den Riegelstift legt und den Riegel in der Offenstellung festhält, während der Riegel durch Verschiebung der Sperrplatte entgegen ihrer Feder für die Schließstellung freigegeben wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Inneneinrichtung des Schlosses bei in Schließstellung befindlichem Riegel.
Abb. 2 zeigt das Schloßinnere bei geöffnetem Riegel.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den innen liegenden Schloßdeckel.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf den äußeren Schloßdeckel.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 4.
Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
Abb. 7 zeigt die Rückseite des Schlosses.
Das Schloßgehäuse ist kreisrund, kann aber auch jede andere beliebige Gestalt erhalten. Es setzt sich zusammen aus dem aus zwei aufeinandergelegten Blechplatten bestehenden Schloßboden a, dem aus einem Ringzylinder bestehenden Umschweif b, der auf der anderen Seite durch einen Deckel c geschlossen wird. Im Boden befindet sich eine rechteckige, zur
Aufnahme der Krampe dienende Aussparung d, welche im Innern des Schloßgehäuses durch einen rechteckigen Kasten / umschlossen wird. In den senkrechten Kastenwänden befinden sich zwei gegenüberliegende Aussparungen e zur Führung des Riegels /. Die Riegelplatte g, welche am freien Ende mit einer winklig umgebogenen Führungsleiste h versehen ist (Abb. 6), trägt den Riegelstift i
ίο und wird in bekannter Weise mittels eines Schlitzes k an einem im Schloßboden festgenieteten Zapfen m geführt. An dem Zapfen m sind zugleich die Zuhaltungen n, wie üblich, drehbar gelagert. Diese weisen einen winkligen Ausschnitt ο für den Riegelstift i auf. Um einen gemeinsamen Zapfen p sind die Federn q für die Zuhaltungen und eine Spreizfeder r gelagert, deren Schenkel sich an den Riegelstift i und den Zapfen m anlegen.
Ein durch das Schlüsselloch t eingeführter und um den Zapfen u drehbarer Schlüssel hebt die Zuhaltungen aus der Lage nach Abb. ι an und bringt den Riegel/ in die Offenstellung nach Abb. 2. Dabei wird die Feder r gespannt. In dieser Lage wird das Schloß mit der Aussparung d im Schloßboden auf die nicht gezeichnete Krampe aufgesteckt. Läßt man nun den Schlüssel los, so wird der Riegel / sich durch die Krampe schieben; das Schloß sitzt dann auf der Krampe fest, und der Riegel ist gesperrt (Abb. 1). Die bis hierher beschriebene Einrichtung des Schlosses ist bekannt.
Um den Riegel in der Offenstellung festhalten und das Schließen des Riegels auch ohne Schlüssel bewirken zu können, ist nun folgende Einrichtung vorgesehen. In dem inneren Schloßdeckel ν befindet sich eine rechteckige Aussparung w mit zwei nach innen gedrückten Leistens, welche einer ebenen Sperrplatte χ als Führung dienen. Die Platte χ schließt bündig mit der Oberfläche des inneren Schloßdeckels ν ab und trägt einen Knopf y, welcher auf dem äußeren Gehäusedeckel c liegt. Die Platte χ ist ferner mit einer in das Schloßinnere hineinragenden, eine schräge Anlauffläche aufweisenden Sperrnase s versehen. In der Schlitzführung der Platte # sitzt außerdem noch eine Spreizfeder X1, durch welche die Platten gegen den Riegelstift i gedrückt wird. Die Feder X1 sowohl wie die Platte χ ist demnach zwischen innerem Deckel ν und äußerem Deckel c eingespannt. Die Abb. 3 stellt die Stellung der Sperrplatte χ bezogen auf die Lage des Riegels / nach Abb. 1 dar. Wie dort ersichtlich, liegt der mit der Riegelplatte g verbundene Riegelstift i zunächst hinter der Sperrnase s. Wandert indessen beim Zurückziehen des Riegels mittels des Schlüssels der Riegelstift i aus der Stellung nach Abb. 3 in diejenige nach Abb. 4, so wird die Sperrplatte χ gegen die Wirkung der Feder X1 zurückgeschoben und springt wieder in die ursprüngliche Lage zurück, sobald sich der Riegelstift i über die Sperrnase ζ bewegt hat. Die Sperrnase legt sich dann vor den Riegelstift, so daß der Riegel in der Offenstellung festgehalten wird. Die Lage der Sperrplatte χ in Abb. 4 entspricht der Riegellage nach Abb. 2. Wird unter Zuhilfenahme des Knopfes y nun der Riegel in der Pfeilrichtung verschoben, so wird die Sperrnase 2 den Riegelstift i und damit den Riegel/ freigeben. Auf letzteren wirkt nun die Feder r derart, daß der Riegel in die Sperrstellung vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bügelloses Vorhang- oder Aufsteckschloß, bei welchem der Riegel durch eine am Riegelstift angreifende Feder in die Schließlage gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Schloßdeckels eine quer zum Riegel (/) verschiebbare, unter der Wirkung einer Feder (JtT1) stehende Sperrplatte (x) vorgesehen ist, welche einen über die Außenfläche des Schloßdeckels (c) vorstehenden Knopf (y) trägt und sich mit einer eine schräge Anlauffläche aufweisenden Sperrnase (s) in der Offenlage des Riegels (f) vor den Riegelstift (i) legt, während durch ihre Verschiebung entgegen der Feder (xx) der Riegel (/) für die Schließlage freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930525469D 1930-04-11 1930-04-11 Buegelloses Vorhang- oder Aufsteckschloss Expired DE525469C (de)

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Publications (1)

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DE525469C true DE525469C (de) 1931-05-23

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ID=6552624

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DE1930525469D Expired DE525469C (de) 1930-04-11 1930-04-11 Buegelloses Vorhang- oder Aufsteckschloss

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