DE4026080A1 - Von der innen- und aussenseite einer tuer jeweils durch einen druecker betaetigbares tuerschloss mit oberhalb und unterhalb des schlosses zusaetzlich angeordneten verriegelungselementen (mehrfachverriegelungsschloss) - Google Patents
Von der innen- und aussenseite einer tuer jeweils durch einen druecker betaetigbares tuerschloss mit oberhalb und unterhalb des schlosses zusaetzlich angeordneten verriegelungselementen (mehrfachverriegelungsschloss)Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein von der Innen- und Außenseite
einer Tür jeweils durch einen Drücker betätigbares Tür
schloß mit oberhalb und unterhalb des Schlosses zusätz
lich angeordneten Verriegelungselementen
(Mehrfachverriegelungsschloß), mit einer Falle und einem
Riegel, der wie die Verriegelungselemente durch Hoch
drücken des jeweiligen Drückers in Verriegelungsstellung
und durch Herunterdrücken des an der Innenseite der Tür
befindlichen Drückers in Entriegelungsstellung bewegbar
ist, mit einem schlüsselbetätigbaren Schließzylinder.
Bei bekannten Türschlössern dieser Gattung werden
Schloßfalle, Riegel und die unterschiedlichen zusätzli
chen Verriegelungselemente, wie Verriegelungszapfen und
-bolzen durch Hochziehen des Türdrückers in die Abschluß
stellung gebracht. Durch Herunterdrücken des Türdrückers
werden die Verriegelungselemente wieder entriegelt. Wer
den die Verriegelungselemente nicht durch Hochziehen des
Türdrückers in Abschlußstellung gebracht, wird durch Her
unterdrücken des Türdrückers lediglich die Schloßfalle
betätigt.
Bei diesen vorbekannten Mehrfachverriegelungsschlössern
ist die Betätigung der Verriegelungselemente, des Riegels
und der Schloßfalle auf beiden Seiten gleich. Dies hat
den Nachteil, daß derartige Türschlösser bei Verwendung
als Außentürschlösser, z. B. als Haustürschlösser, von
außen auch von Unbefugten durch Herunterdrücken des Tür
drückers geöffnet werden können, wenn sie nicht vorher
durch Schlüsselbetätigung nach jedem Öffnen wieder ver
schlossen werden. Dies ist deshalb sehr nachteilig, da
auch z. B. Kinder, Hausangestellte usw. stets einen
Schlüssel zur Hand haben müssen, um nach jedem Öffnen die
Tür wieder zu verschließen, um so daß Eindringen Unbefug
ter zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfach
verriegelungsschloß der vorausgesetzten Art so auszuge
stalten, daß es zwar von der Außen- und Innenseite der
Tür verriegelt, aber von der Außenseite nur mit einem
Schlüssel wieder geöffnet werden kann.
Ausgehend von einem Mehrfachverriegelungsschloß der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten Art
wird diese Aufgabe durch die in Patentanspruch 1 wiederge
gebenen Merkmale gelöst.
Während das Türschloß - wie bei bekannten Ausführungen -
von innen durch Hochziehen des Türdrückers verriegelt
werden kann und durch Herabdrücken wieder entriegelbar
ist, kann es von außen durch Hochziehen des Türdrückers
verriegelt, durch Herabdrücken des Türdrückers aber nicht
wieder entriegelt werden. Erst durch Schlüsselbetätigung
ist dies möglich. Für die Betätigung der Schloßfalle gilt
das gleiche. Sie kann von außen nur durch Schlüsselbetä
tigung bewegt werden. Zum Abschließen des erfindungsge
mäßen Mehrfachverriegelungsschlosses ist somit kein
Schlüssel mehr erforderlich, sondern nur noch zum Auf
schließen.
Diese Funktionen werden bewirkt durch ein spezielles
Vierkantstück, das zweigeteilt und jedes Teil für sich
drehbar ist. Jedes Teil wird jeweils von der einen und
der anderen Seite des Türschlosses in die im Gehäuse des
Türschlosses befindliche Drückernuß gesteckt und ver
schraubt. Es ist außerdem ein verschiebbarer, in der
Drückernuß eingebrachter Schieber vorhanden, der ein Ver
drehen des Außendrückers erlaubt, ohne daß die Drückernuß
bewegt wird. Wird dieser Schieber verschoben, betätigt
der Außendrücker die Drückernuß, die wiederum die
Schloßfalle und die Verriegelungselemente betätigt. Das
Verschieben des Schiebers kann nur durch Schlüsselbetäti
gung über eine Art Wechselschieber bewirkt werden.
Darüber hinaus ist ein weiteres, den entsprechenden Vier
kant umschließendes Rückholteil vorgesehen, das durch Fe
derdruck den Türdrücker nach dem Herunterdrücken wieder
aufrichtet.
In den Patentansprüchen 2 bis 11 sind vorteilhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung beschrieben.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine
einfache, kompakt bauende Raumform. Der eine, durchgehend
und im Durchmesser größer bemessene Vierkant des Drücker
dorns ist auf der Innenseite der Tür angeordnet, während
sich das andere, abgesetzte Drückerteil auf der Außen
seite der Tür befindet.
Patentanspruch 3 beschreibt den besonderen Schloßnußaufbau.
Da die Teile ineinander gesteckt sind, baut diese Nuß
sehr kompakt, so daß sich die Außenabmessungen des
Schlosses nicht vergrößern. Von außen ist gegenüber her
kömmlichen Mehrfachverriegelungsschlössern dieser Art
keinerlei Raummaßveränderung zu erkennen.
In Patentanspruch 4 ist der Aufbau des Schiebers erläutert.
Patentanspruch 5 beschreibt das Rückholteil, während Pa
tentanspruch 6 einen besonderen Wechselschieber beschreibt,
der einerseits mit dem Schlüssel oder einem vom Schlüssel
betätigbaren Schlüsselbart zusammenwirkt, andererseits
auf den Schieber einwirken kann, um diesen in eine Posi
tion zu bewegen, in welcher die beiden Schloßnußteile
unverdrehbar miteinander gekuppelt sind.
Patentanspruch 7 läßt den Riegel erkennen, während Pa
tentanspruch 8 die Schubstange beschreibt.
In Patentanspruch 9 ist ein Stangentrieb und in Pa
tentanspruch 10 der Riegeltrieb beschrieben.
Patentanspruch 11 beansprucht die besondere Riegelführung.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -
an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Mehrfachverriegelungsschloß in perspek
tivischer Darstellung bei abgenommener
Schloßdecke und mit einigen Teilen auseinan
dergezogen dargestellt;
Fig. 2 in Explosionsdarstellung Drückerdorne mit
Schloßnuß, Schieber, Rückholteil, Nußab
deckung und Wechselschieber;
Fig. 3 den Wechselschieber im Zusammenwirken mit
dem Schieber in aufwärts gegen die Schloßnuß
geschobener Stellung, ohne die übrigen
Schloßeingerichteteile, bei abgenommener
Nußabdeckung, bei heruntergedrücktem
Drückerdorn;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, aller
dings bei aufgesteckter Nußabdeckung und von
dem auf der Türinnenseite angeordneten Drüc
ker in Entriegelungsstellung von Falle und
Riegel geschwenkten Nußteilen;
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 4;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Schloßnuß mit in ab
wärts geschobener Stellung dargestelltem
Schieber und abgenommener Nußabdeckung,
teils im Schnitt;
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 6,
teils im Schnitt und herausgebrochen darge
stellt;
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 6, al
lerdings bei aufgesteckter Nußabdeckung und
über den an der Außenseite der Tür angeord
neten Drücker abwärts geschwenkten Rückhol
teil (Leerlaufstellung);
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8;
Fig. 10 eine Einzelheit aus Fig. 1, abgebrochen dar
gestellt und in anderem Maßstab sowie per
spektivisch dargestellt;
Fig. 11 eine Explosionsdarstellung ähnlich der in
Fig. 10, allerdings in anderer Stellung der
Einzelteile;
Fig. 12 eine Nußabdeckung in der Draufsicht;
Fig. 13 einen Spezialvierkant gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A
der Fig. 13.
Fig. 15 die Fig. 14 in größerem Maßstab;
Fig. 16 einen Wechselschieber in der Draufsicht;
Fig. 17 eine Seitenansicht zu Fig. 16;
Fig. 18 eine Stirnansicht des in Fig. 19 dargestell
ten Riegels;
Fig. 19 eine Draufsicht zu Fig. 18;
Fig. 20 eine Schubstange in der Draufsicht;
Fig. 21 einen Stangenantrieb in der Draufsicht;
Fig. 22 eine Seitenansicht zu Fig. 21;
Fig. 23 ein Zahnrad eines Riegeltriebes in der
Draufsicht;
Fig. 24 die mit dem Zahnrad gemäß Fig. 23 zu verbin
dende Kurbel des Riegeltriebs;
Fig. 25 eine Riegelführung in der Draufsicht;
Fig. 26 eine Riegelführung in der Seitenansicht;
Fig. 27 ein Rückholteil der Schloßnuß;
Fig. 28 eine Draufsicht zu Fig. 27;
Fig. 29 eine Schloßnuß in der Seitenansicht;
Fig. 30 eine Draufsicht zu Fig. 29;
Fig. 31 eine Seitenansicht zu Fig. 29;
Fig. 32 eine Aussparung in der Draufsicht, in größe
rem Maßstab;
Fig. 33 einen Schieber in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Schloßboden be
zeichnet, mit dem eine Stulpe 2 verbunden ist. Die Stulpe
2 besitzt Öffnungen 3 bzw. 4 zum Durchtritt einer Falle 5
bzw. eines Riegels 6.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Schließzylinder bezeich
net, dessen Schlüsselkanal das Bezugszeichen 8 trägt. Ein
nicht dargestellter, in den Schlüsselkanal 8 einzuführen
der Schlüssel betätigt einen Schließbart 9, der gegen die
untere Stirnseite 11 eines Wechselschiebers 10 bei seiner
Drehbewegung einzuwirken vermag, wenn er durch den
Schlüssel in Drehung versetzt wird.
Der Wechselschieber 10 ist im einzelnen aus den Fig. 16
und 17 zu erkennen. Dieser Wechselschieber 10 weist etwa
in seinem mittleren Längenbereich ein Langloch 12 auf,
durch das ein im Schloßboden 1 gelagerter Führungszapfen
13 (Fig. 1) hindurchgreift. Dadurch wird der Wechsel
schieber 10 orthogonal zur Längsachse des Riegels 6 im
Schloßgehäuse geführt.
Der Wechselschieber 10 übergreift teilweise einen Riegel
schwanz 14. Auf der der Stirnseite 11 gegenüberliegenden
Seite ist der Wechselschieber 10 mit einer Aussparung 16
versehen, durch die ein abgesetzter Zapfen 17 hin
durchgreift, der einstückig mit einer Riegelführung 18
(Fig. 25, 26) verbunden ist. Diese Riegelführung 18 weist
einstückig einen Lagerzapfen 19 (Fig. 26) auf, der in ei
ner Aussparung des Schloßbodens 1 ortsfest gelagert ist.
Zapfen 17 und Lagerzapfen 19 sind einstückig mit der Rie
gelführung 18 verbunden. Die Riegelführung 18 besitzt an
ihrer den Riegelkopf zugekehrten Seite eine Zahnstange 20
einstückig verbunden, die mit einem Ritzel 21 kämmt. Das
Ritzel 21 kämmt außerdem gleichzeitig mit einer parallel
zur Zahnstange 20 verlaufenden Verzahnung 22, die ein
stückig mit einer Schubstange 23 (Fig. 20) verbunden ist.
Die Schubstange 23 ist parallel zur Innenseite der Stulpe
2 verschieblich um ein begrenztes Maß geführt und mit
nicht dargestellten Stangen gekuppelt, die die
Verriegelungsbolzen oder dgl. aufweisen und die auf dia
metral gegenüberliegenden Seiten aus dem Schloßgehäuse
hervorragen (nicht dargestellt).
Die Schubstange 23 weist ein Langloch 24 auf, in das ein
am Schloßboden 1 befestigter, orthogonal zum Schloßboden
1 verlaufender Führungszapfen eingreift (nicht darge
stellt).
Am entgegengesetzten Endabschnitt ist die Schubstange 23
mit einem weiteren Langloch 25 versehen, durch das eben
falls ein vom Schloßboden 1 orthogonal hervorragender
Führungsstift 26 hindurchgreift, der an seinem Ende zum
Durchtritt durch eine Öffnung der nicht dargestellten
Schloßdecke abgesetzt ist. Die Schloßdecke liegt somit
auf der dadurch gebildeten Ringfläche des Führungsstiftes
26 auf.
Unterhalb des Ritzels 21 ist ein Riegeltrieb 27 schwenk
beweglich angeordet. Der Riegeltrieb 27 weist eine Kurbel
28 und ein damit einstückig verbundenes Zahnrad 29 auf,
das mit der Verzahnung 22 der Schubstange 23 kämmt. Dem
Zahnrad 29 ist mittig ein Zapfen zugeordnet, der im
Schloßboden 1 mit seiner Längsachse orthogonal zu diesem
gelagert ist. Mit der Kurbel 28 ist ein Kurbelzapfen 30
fest verbunden, der in einen Querschlitz 31 des Riegel
schwanzes 14 eingreift. Der Querschlitz 31 verläuft mit
seiner Längsachse orthogonal zur Längsachse des Riegels
6. Bei einer Schwenkbewegung in Richtung F wird der Rie
gel 6 durch die Kurbel 28 aus der Stulpe 2 herausge
schlossen und bei einer entgegengesetzten Schwenkbewegung
in Richtung E in den Schloßkasten hineingezogen. Der Rie
gelschwanz 14 liegt bei all diesen Schwenkbewegungen auf
der Kurbel 28 auf. Ebenso ruht der auch in der Dicke
stärker bemessene Riegelkopf auf der Schubstange 23 auf
und gleitet auf dieser bei seiner Ein- und Ausschlußbewe
gung.
Wie die Fig. 18 und 19 erkennen lassen, weist der Riegel
6 in seinem Riegelschwanz 14 auch eine parallel zu seiner
Längsachse verlaufende langlochartige Führungsöffnung 32
auf, durch die ein Gleitzapfen 33 der Riegelführung 18
hindurchgreift. Die Riegelführung 18 ist mit zwei ortho
gonal zum Schloßboden 1 mit ihren Längsachsen verlaufen
den, beabstandeten Zapfen im Schloßboden 1 gelagert. Der
Gleitzapfen 33 führt den Riegel 6 parallel in Hubrich
tung.
Dadurch, daß das Ritzel 21 gleichzeitig mit der Zahn
stange 20 und der Verzahnung 22 kämmt, wird eine Überset
zung erzielt, die bei geringem Hub z. B. eine doppelt so
große Verschiebung der Schubstange 23 ermöglicht.
Die Schubstange 23 weist ein weiteres Langloch 34 (Fig.
10 und 20) auf. In das Langloch 34 greift ein Stangen
trieb 35 ein, der im wesentlichen ein mittleres Teil 36
und zwei gegenüberliegende Endteile 37 und 38 aufweist.
Die Endteile 37, 38 weisen mit ihren Längsachsen parallel
zueinander verlaufende Zapfen 39 bzw. 40 auf, wobei der
Zapfen 39 in eine mittlere Öffnung 41 (Fig. 10) des Rit
zels 21 eingreift und dieses durchgreift. Der Zapfen 39
ist in einem Langloch 42 des Schloßbodens 1 geführt. Da
durch wird auch das Ritzel 21 gleichzeitig orthogonal zur
Riegellängsachse am Schloßboden 1 geführt.
Der Zapfen 40 durchgreift das Langloch 34 der Schubstange
23. Unterhalb des Langloches 34 ist ein Langloch im
Schloßboden 1 angeordnet, in das der Zapfen 40 eingreift
und bündig mit dem Schloßboden 1 abschließt. Dadurch ist
der Stangentrieb 35 ebenfalls orthogonal zur Riegel
längsachse bzw. parallel zur Stulpe 2 am Schloßboden 1
geführt.
Im mittleren Bereich weist der Stangentrieb 35 eine etwa
U-förmige Aussparung 43 (Fig. 21) auf. Der Stangentrieb
35 ist bei der dargestellten Ausführungsform material
mäßig einstückig ausgebildet. Die Teile können auch funk
tionell einstückig miteinander verbunden sein.
Mit dem Bezugszeichen 44 ist eine Blattfeder bezeichnet,
die an einem gehäusefesten Widerlager gelagert ist und
die die Schubstange 23 in Richtung auf die Stulpe 2 mit
einem Federschenkel 46 belastet, während ein anderer
Federschenkel 47 gegen ein gehäusefestes Teil 48 anliegt.
Mit dem Bezugszeichen 49 ist ein durchgehend mit den
gleichen Querschnittsabmessungen, vorliegend quadratisch,
ausgebildeter Drückerdorn bezeichnet, der an der Innen
seite der jeweiligen nicht dargestellten Tür angeordnet
und z. B. mit einer Türklinke oder einem Drehknopf, ver
bunden ist. Der Drückerdorn weist eine zentrische, ihn
durchdringende Axialbohrung 50 auf, die an beiden Seiten
des Drückerdornes stirnseitig ausmündet.
Mit 51 ist eine Schloßnuß bezeichnet, die Nußhebel 52, 53
und 54 aufweist. Die Längsachsen der Nußhebel 52 und 53
sowie die Längsachsen der Nußhebel 53 und 54 schließen
jeweils einen rechten Winkel miteinander ein. Die Nußhe
bel 52, 53 und 54 sind mit einem Nußkörper 55 vorzugs
weise materialmäßig einstückig ausgebildet. Der Nußkörper
55 besitzt zwei schlitzförmige, parallel zueinander ver
laufende und parallel zur Längsachse des Nußhebels 53
verlaufende Vertiefungen 56 und 57, die mit gleichem Ab
stand beiderseits der durch den Mittelpunkt des Nußkör
pers 55 verlaufenden Mittenachse angeordnet sind.
Außerdem ist im Nußkörper 55 zentrisch eine ihn durch
dringende Öffnung 58 angeordnet (Fig. 29 bis 31). Die
Querschnittsform der Öffnung 58 ist besonders deutlich
aus Fig. 32 zu entnehmen. Auf diametral gegenüberliegen
den Seiten ist diese Öffnung 58 durch den gleichen Radius
59 begrenzt, so daß die Öffnung 58 auf gegenüberliegenden
Seiten abgerundet ausgebildet ist. Um 90 Grad versetzt
und auf diametral gegenüberliegenden Seiten ist die Öff
nung 58 durch parallel zueinander verlaufende ebene Sei
ten 60 und 61 begrenzt. Die Seiten 60 und 61 haben von
der Längsmittenachse 62 der Öffnung 58 den gleichen Ab
stand. Gleichfalls in gleichmäßigen Abständen von der or
thogonal zur Längsmittenachse 62 verlaufenden Längsmit
tenachse 63 enden auf gegenüberliegenden Seiten zur
Längsmittenachse 63 die Seiten 60 und 61 in einem gewis
sen Abstand und sind jeweils unter einem stumpfen Winkel α
bzw. β nach außen verbreitert ausgebildet. Wie aus Fig.
32 ersichtlich ist, ist hierzu die Längsmittenachse 62 um
den Winkel γ - in der Zeichnungsebene gesehen - nach
links unter Beibehaltung des Radius 59 geschwenkt. Da
durch ergeben sich auf den gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 58 etwa dreieckförmige, sektorenartige Verbreite
rungen, in die ein gegenüber dem Drückerdorn 49 einzufüh
render, als Spezialvierkant ausgebildeter und noch zu be
schreibender Drückerdorn 64 verdreht werden kann.
Der Nußkörper 55 weist außerdem nasenförmige Vorsprünge
65, 66 und 67 auf, die auf dem gleichen Kreisbogen liegen
und die gegenüber den Flächen 68, 69 und 70 gleich weit
stirnseitig und orthogonal zu diesen Flächen 68 bis 70
hervorragen. Die Flächen 68, 69 und 70 liegen in einer
gleichen orthogonal zur Längsachse des Nußkörpers 55 ver
laufenden Ebene.
Mit den Bezugszeichen 71 und 72 sind Führungsstifte be
zeichnet, die von der Fläche 69 gleich weit und orthogo
nal zu dieser hervorragen und auch über die kragenförmi
gen Vorsprünge 65, 66 und 67 gleich weit hervorragen.
Die Nußhebel 52, 53 und 54 liegen in Axialrichtung hinter
den kragenförmigen Vorsprüngen 65, 66 und 67.
Wie die Fig. 29 erkennen läßt, tritt die zentrische Öff
nung 58 mit ihren etwa dreieckförmigen oder sektorenarti
gen Ausbuchtungen oder Ausnehmungen 73 bzw. 74 in die
Fläche der schlitzförmigen Vertiefungen 56 bzw. 57 ein.
Der zwischen den schlitzförmigen Vertiefungen 56 und 57
gebildete mittlere Steg 69 weist die Fläche 69 auf.
Mit dem Bezugszeichen 76 (Fig. 2 und 33) ist ein Schieber
bezeichnet, der auf gegenüberliegenden Seiten durch par
allele Wände 77 und 78 begrenzt ist. Die Wände 77 und 78
sind auf gegenüberliegenden Seiten durch Kreisbögen 79
und 79a vom gleichen Radius begrenzt. Der Schieber 76
weist eine langgestreckte, zentrische Durchbrechung 80
auf, die durch parallel zu den Wänden 77 und 78 verlau
fende Wände 81 und 82 begrenzt ist, die zwischen sich die
Durchbrechung 80 einschließen. Auch die Wände 81 und 82
sind durch Kreisbögen 83 und 84 vom gleichen Radius be
grenzt. Die Kreisbögen 83 und 84 verlaufen jeweils paral
lel zu den Kreisbögen 79 und 80.
Zentrisch ist die Durchbrechung 80 mit ebensolchen sekto
renförmigen Erweiterungen 85 und 86 wie der Nußkörper 55
(Fig. 22, 32) versehen. Die sektorenförmigen Erwei
terungen 85 und 86 sind in der Form und Abmessung gleich
wie bei dem Nußkörper 55, können also je nach Stellung
des Schiebers 76 mit der zentrischen Öffnung 58 im
Nußkörper 55 zur Deckung gebracht werden. Der Schieber 76
paßt in die schlitzförmigen Vertiefungen 56 und 57 und
läßt sich in diesen in Richtung X bzw. Y (Fig. 2) um ein
begrenztes Maß verschieben. Die Kreisbögen 83 und 84 bil
den dabei mit den kragenförmigen Vorsprüngen 65 bzw. 67
Anschläge für den Schieber 76.
Mit 87 (Fig. 2 sowie 27 und 28) ist ein materialmäßig
einstückiges Rückholteil bezeichnet, mit dem material
mäßig einstückig ein Hebel 88 verbunden ist, der gleich
groß wie der Nußhebel 52 ausgebildet ist, so daß beim
axialen Zusammenbau der Teile der Hebel 88 in Flucht mit
dem Nußhebel 52 gebracht werden kann. Das Rückholteil 87
besteht im wesentlichen aus einer Platte 89 mit diametral
gegenüberliegenden nierenförmigen, schlitzartigen Durch
brechungen 90 und 91, die sich auf verschiedenen Seiten
der Längsmittenachse 92 erstrecken. Zu dieser Längsmit
tenachse 92 verläuft orthogonal eine weitere Längsmitten
achse 93, die zentrisch durch den Hebel 88 verläuft. Der
Hebel 88 besitzt einen nasenförmigen Vorsprung 94, der
auf den Nußhebel 52 hingerichtet ist. Der nasenförmige
Vorsprung 94 verläuft orthogonal zur Oberfläche 95 der
Platte 89 (Fig. 28).
Die nierenförmigen Aussparungen bzw. Durchbrechungen 90
und 91 erstrecken sich jeweils über einen gleichen Win
kelbereich, vorliegend über einen Winkel δ von etwa 35
bis 40 Grad. Durch diese nierenförmigen Aussparungen 90
und 91 greifen die Führungsstifte 71 und 72 des Nußkör
pers 55 passend und geführt hindurch.
Das Rückholteil 87 weist eine mittlere Öffnung 96 auf,
die ebenfalls durch parallel zueinander verlaufende Wände
97 und 98 begrenzt ist. Die Wände 97 und 98 sind gleich
weit von der Längsmittenachse 92 entfernt angeordnet und
auf diametral gegenüberliegenden Seiten durch Kreisbögen
99 und 100 begrenzt, die ebenfalls gleiche Abstände von
der Längsmittenachse 93 und den gleichen Radius aufwei
sen. Die Wände 97 und 98 verlaufen in Flucht mit den Wän
den 81 und 82 des Schiebers 76 (Fig. 33).
Mit dem Bezugszeichen 101 (Fig. 2 und 12) ist eine Nußab
deckung in Form einer Platte bezeichnet, die auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten zwei Bohrungen 102 und 103
aufweist, die den gleichen Abstand von einer durch die
Mitte der Nußabdeckung 101 verlaufenden Längsmittenachse
104 besitzen. Des weiteren weist die Nußabdeckung 101
eine zentrische Bohrung 105 auf. In der Explosionsdar
stellung der Fig. 2 sind die beiden Stifte 71 und 72 vom
Nußkörper 55 getrennt gezeichnet worden. Sie sind natür
lich in Montagestellung in entsprechenden Öffnungen des
Nußkörpers 55 angeordnet und einstückig mit diesen ver
bunden.
Der Spezialvierkant bzw. Drückerdorn 64 besteht im we
sentlichen aus drei Abschnitten, nämlich 106, 107 und
108. Der vordere, längere Abschnitt 108 ist im Quer
schnitt kreisrund ausgebildet und weist eine ihn auf
einen gewissen Längenabschnitt zentrisch durchsetzende,
mit Gewinde versehene Sackbohrung 110 auf, die an der
Stirnseite 109 ausmündet. Der Abschnitt 108 geht in den
relativ kurzen Abschnitt 107 über. Dieser Abschnitt ist
auf diametral gegenüberliegenden Seiten durch parallel
zueinander verlaufende Wände 111 und 112 begrenzt. Die
Wände 111 und 112 sind gleich weit von der Längsmitten
achse 113 des Abschnitts 107 angeordnet und gleich lang
ausgebildet. Die Wände 111 und 112 sind durch Kreisbögen
114 und 115 verbunden, die den gleichen Radius aufweisen.
Die Kreisbögen 114 und 115 liegen von der orthogonal zur
Längsmittenachse 113 verlaufenden weiteren Längsmitten
achse 116 gleich weit entfernt, und die Abmessungen sind
so getroffen worden, daß der Abschnitt 107 passend durch
die mittlere Öffnung 96 des Rückholteils 87 hindurch
zugreifen und auch den Schieber 76 mit seiner Durchbre
chung 80 zu durchgreifen vermag. Des weiteren greift der
Abschnitt 107 in die zentrische Öffnung 58 des Nußkörpers
55 ein. Je nach Stellung des Schiebers 76 vermag der Ab
schnitt 107 auch in die sektorenförmigen Erweiterungen 85
und 86 des Schiebers 76 und in die sektorenförmigen Er
weiterungen 73 und 74 des Nußkörpers 55 einzutreten. Die
Anordnung ist hierbei so getroffen, daß bei Bewegung des
Schiebers 76 in Richtung X (Fig. 2) die Wände 111 und 112
gegen die entsprechenden Wände 81 und 82 des Schiebers 76
und die Wände 97 und 98 des Rückholteils 87 gegen die
Wände 60 und 61 der mittleren Öffnung 58 des Nußkörpers
55 anliegen, so daß das Rückholteil 87 und der Nußkörper
55 in Drehrichtung praktisch spielfrei miteinander gekup
pelt sind, sich also nicht gegeneinander verdrehen las
sen.
Wird dagegen der Schieber 76 in Richtung Y (Fig. 2) ver
schoben, so kann der Abschnitt 107 mit seinen Wänden 111
und 112 in die sektorenförmigen Aussparungen 85 und 86
des Schiebers 76 und in die sektorenförmigen Aussparungen
der mittleren Öffnung 58 des Nußkörpers 55 eintreten. Da
durch läßt das Rückholteil 87, bestimmt durch den Winkel
bereich, über den sich die nierenförmigen Aussparungen 90
und 91 erstrecken, in Drehrichtung drehen.
Die Länge des Abschnittes 108 ist so bemessen, daß seine
Stirnseite 109 bündig mit der Stirnseite 117 (Fig. 2) des
Drückerdornes 49 abschließt.
Der Drückerdorn 49 läßt sich mit seiner der Stirnseite
117 gegenüberliegenden Stirnseite in eine formmäßig ange
paßte, koaxial zur mittleren Öffnung 58 verlaufende Vier
kantöffnung einschieben, bis die der Stirnseite 117 ge
genüberliegende Stirnseite bündig gegen eine stirnseitige
Wand anschlägt, die unmittelbar hinter der Ebene der
mittleren Öffnung mit den sektorenförmigen Erweiterungen
der mittleren Öffnung 58 des Nußkörpers 55 liegt.
Die Bewegung des Schiebers 76 wird durch den Wechsel
schieber 10 in Richtung X bzw. Y gesteuert.
Der Nußhebel 52 und der Hebel 88 liegen zwischen zwei be
abstandeten Anschlägen 118 bzw. 119 (Fig. 1). Der An
schlag 118 ist materialmäßig einstückig mit einem Blech
streifen 120 ausgebildet, der parallel zu einer vom
Schloßboden 1 orthogonal abstehenden Seitenwand 121 ver
läuft und unmittelbar an deren Innenseite geführt ist.
Mit dem Blechstreifen 121 ist ein Widerlager 122 mate
rialmäßig einstückig verbunden, gegen das sich eine
Druckfeder 123 abstützt, die sich an ihrem anderen Ende
gegen ein gehäusefestes Widerlager 124 anlegt. Dadurch
hat der Anschlag 118 die Tendenz, sich in Richtung auf
den Nußhebel 52 und den Hebel 88 zu bewegen.
Gegenüberliegend zum Anschlag 118 ist der Anschlag 119
angeordnet, der einstückig mit einer Stange 125 verbunden
ist, die die beabstandeten Führungslager 126 und 127
durchgreift. Eine Druckfeder 128 belastet die Stange 125
und damit den Anschlag 119 ebenfalls in Richtung auf den
Nußhebel 52 und den Hebel 88, so daß die beiden Anschläge
118 und 119 abgefedert gegeneinander belastet sind.
Die Führungslager 126 und 127 sind gehäusefest angeordnet
und können Teil eines materialmäßig einstückigen Lager
bockes sein, der sich orthogonal vom Schloßboden 1 er
streckt und mit diesem fest verbunden ist.
Mit dem Bezugszeichen 129 ist eine Fallenfeder bezeich
net, die die Falle 5 auswärts federnd beaufschlagt, wäh
rend mit 130 eine Schieberfeder bezeichnet ist, die als
Blattfeder ausgebildet ist und an einem gehäusefesten An
schlag 131 angeordnet ist und den Schieber 76 ständig in
Richtung Y (Fig. 2), also in einer solchen Richtung bela
stet und ihn verschiebt, daß sich ohne Schlüssel das
Schloß nach seinem Verriegeln oder dem Zuschlagen der Tür
nicht wieder von der Außenseite der Tür öffnen läßt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehrfachverriege
lungsschlosses ist folgende:
Angenommen, die Teile befinden sich in der aus Fig. 1 er
sichtlichen Stellung. Dann befindet sich auf der Innen
seite der Tür der Drückerdorn 49, z. B. mit einer Tür
klinke versehen, und auf der Außenseite der Tür, z. B.
einer Haustür, der Spezialvierkant 64 mit dem nach außen
gekehrten Abschnitt 106, der z. B. mit einer Olive, einer
Türklinke oder dergleichen gekuppelt sein kann. Werden
von der Innen- oder Außenseite die Drückerdorne 49 oder
64 nach oben (in der Zeichnungsebene der Fig. 1 gesehen)
geschwenkt, dann hat dies zur Folge, daß auch der Nußkör
per 55 und damit die Nußhebel 52, 53 und 54 im Uhrzeiger
sinn (bei Betrachtung der Fig. 1) geschwenkt werden. Da
durch drückt der Nußhebel 54 gegen die Innenseite 132
(Fig. 11) des Stangentriebes 35 und zieht diesen (in der
Zeichnungsebene der Fig. 1 gesehen) nach unten. Der Zap
fen 39 bewegt sich dabei in dem Langloch der Schloßdecke
1, in dem er geführt wird. Gleichzeitig rollt das Zahn
ritzel 21 auf der Verzahnung 22 der Schubstange 23 einer
seits und an der Zahnstange 20 andererseits der Riegel
führung 18 ab. Außerdem gleitet der Stangentrieb 35 mit
seinem Zapfen 40 in dem Langloch 34 der Schloßdecke 1.
Die Schubstange 23 führt hierbei eine Hubbewegung aus dem
Schloßgehäuse aus, was eine entsprechende Abwärtsbewegung
der damit gekuppelten Stangen zur Folge hat, wodurch sich
die Verriegelungselemente wie Zapfen, Bolzen oder dgl. in
Verriegelungsstellung bewegen. Durch die Übersetzung des
Zahntriebes, gebildet aus der Zahnstange 20, dem Ritzel
21 und der Verzahnung 22 kann hierbei ein entsprechend
großer Hub ausgeführt werden. Z.B. ist es möglich, die
Schubstange 21 den doppelten Hub ausführen zu lassen wie
es der Bewegung entspricht, die die Verzahnung 20 im
Schloßgehäuse orthogonal zur Längsmittenachse des Riegels
6 ausführt.
Beim Schwenken des Drückerdornes 49 bzw. 64 nach oben
sind die beiden Nußhälften, d. h. der Nußkörper 55 und
das Rückholteil 87, starr in Drehrichtung miteinander ge
kuppelt, da der Schieber 76 durch die Feder 130 nach un
ten gehalten wird, so daß über den Abschnitt 107 des
Drückerdornes 64 eine formschlüssige Verbindung zwischen
diesen Teilen besteht.
Wird dagegen versucht, den Drückerdorn im Öffnungssinne
zu bewegen, also z. B. die Türklinke von der Außenseite
niederzudrücken, dann geschieht folgendes:
Der Schieber 76 wird durch die Schieberfeder 130 nach un
ten gedrückt. Dies hat zur Folge, daß entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn (in Fig. 1) von der Seite des Drückerdornes
64 gesehen - das Rückholteil 87 sich entsprechend dem Bo
genmaß der nierenförmigen Aussparungen 90 und 91 leer be
wegt, d. h. die Schloßnuß wird nicht mitgenommen. Dies
kommt dadurch zustande, daß durch den nach unten, also in
Richtung Y (Fig. 2) bewegten Schieber 76 die
sektorenförmigen Aussparungen 85 und 86 des Schiebers 76
mit den entsprechenden sektorenförmigen Aussparungen des
Nußkörpers 55 (Fig. 29) zur Deckung gelangen. Dies hat
wiederum zur Folge, daß bei einer Drehbewegung des
Drückers 64 sich dessen Abschnitt 107 in die sektorenför
migen Aussparungen hineinbewegen kann, also in bezug auf
den Nußkörper 55 leer läuft. Infolgedessen können über
den Stangentrieb 35 weder die Schubstange 23 noch der
Riegel oder die Falle 5 in das Schloßgehäuse hineinbewegt
werden. Das Schloß bleibt also bei einer Betätigung von
außen, d. h. von der Seite des Drückerdornes 64 her, ver
schlossen.
Wird dagegen in das Schlüsselloch 8 ein Schlüssel einge
setzt und über den Schließbart 9 und den Wechselschieber
10 entgegengesetzt der Rückstellkraft der Feder 130 des
Schiebers 76 in Richtung X (Fig. 2), also in der
Zeichnungsebene der Fig. 1 gesehen, nach oben verschoben,
dann sind die sektorenförmigen Aussparungen 85 und 86 des
Schiebers 76 nicht mehr in Deckung mit den entsprechenden
Aussparungen im Nußkörper 55. Dadurch vermag sich der Ab
schnitt 107 des Drückers 64 nicht mehr um ein gewisses
Winkelmaß leer gegenüber der zentrischen Öffnung 58 zu
bewegen. Das bedeutet wiederum, daß das Rückholteil 87
und der Nußkörper 55 einstückig in Drehrichtung mit
einander gekuppelt sind, was eine entsprechende Bewegung
der Nußhebel 52, 53 und 54 zur Folge hat. Wird also durch
den Schlüsselbart 9 der Wechselschieber 10 nach oben ge
schoben und dadurch der Schieber 76 in Richtung X bewegt,
läßt sich auch von der Außenseite über den Drückerdorn 64
das Schloß öffnen, in dem über den Stangentrieb 35 die
Falle 5 und der Riegel 6 wieder in das Schloßgehäuse
hineinbewegt werden können. Nach dem Öffnen des Schlosses
wird der Schlüssel wieder so weit zurückgedreht, daß der
Wechselschieber 10 unter dem Einfluß der Feder 130 über
den Schieber 76 in seine Ausgangslage zurückkehrt (Fig.
1), so daß nach dem Zuschlagen der Tür von der Außenseite
der Tür das Schloß nur von einer dazu befugten Person,
die einen Schlüssel hat, geöffnet werden kann. Auch die
Falle läßt sich über den außenliegenden Drückerdorn 64
dann nicht mehr öffnen. Wird von der ins Innere des Rau
mes hineingegangenen Person der Drückerdorn in der be
schriebenen Art und Weise nach oben bewegt, wird außerdem
der Riegel 6 ausgeschlossen und die zusätzlichen Verrie
gelungselemente, wie Bolzen und Zapfen, über die Schub
stange 23 in Verriegelungsstellung gebracht. Wie erkenn
bar ist, wird die Funktion unter anderem durch den spe
ziellen, zweigeteilten Drückerdorn 49 und 64 bewirkt, da
die beiden Teile 49 und 64 für sich jeweils drehbar sind.
Die die beiden Teile miteinander kuppelnde, von der
Stirnseite 117 eingeführte Schraube ermöglicht also eine
Verdrehung dieser Teile gegeneinander, und zwar zumindest
über das durch die schlitzförmigen Aussparungen 90 und 91
sich ergebende Winkelmaß.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung
ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Er
findung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Schloßboden
2 Stulpe
3 Öffnung
4 Öffnung
5 Falle
6 Riegel
7 Schließzylinder
8 Schlüsselkanal
9 Schließbart
10 Wechselschieber
11 Stirnseite, untere
12 Langloch
13 Führungszapfen
14 Riegelschwanz
15 Verlängerung, nasenartige
16 Aussparung
17 Zapfen
18 Riegelführung
19 Lagerzapfen
20 Zahnstange
21 Ritzel
22 Verzahnung
23 Schubstange
24 Langloch
25 Langloch
26 Führungsstift
27 Riegeltrieb
28 Kurbel
29 Zahnrad
30 Kurbelzapfen
31 Querschlitz
32 Führungsöffnung
33 Gleitzapfen
34 Langloch
35 Stangentrieb
36 Teil, mittleres
37 Endteil
38 Endteil
39 Zapfen
40 Zapfen
41 Öffnung, mittlere
42 Langloch
43 Aussparung, U-förmige
44 Blattfeder
45 Widerlager
46 Federschenkel
47 Federschenkel
48 Teil, gehäusefestes
49 Drückerdorn, Drückerdornteil
50 Axialbohrung, zentrische
51 Schloßnut
52 Nußhebel
53 Nußhebel
54 Nußhebel
55 Nußkörper
56 Vertiefung, schlitzförmige
57 Vertiefung, schlitzförmige
58 Öffnung, zentrische, im Nußkörper 55
59 Radius
60 Seite, ebene
61 Seite, ebene
62 Längsmittenachse
63 Längsmittenachse
64 Drückerdorn
65 Vorsprung, kragenförmiger
66 Vorsprung, kragenförmiger
67 Vorsprung, kragenförmiger
68 Fläche
69 Fläche
70 Fläche
71 Führungsstift
72 Führungsstift
73 Ausnehmung, sektorenförmige
74 Ausnehmung, sektorenförmige
75 Steg, mittlerer
76 Schieber
77 Wand, parallele
78 Wand, parallele
79 Kreisbogen
79a Kreisbogen
80 Durchbrechung
81 Wand, parallele
82 Wand, parallele
83 Kreisbogen
84 Kreisbogen
85 Erweiterung, sektorenförmige
86 Erweiterung, sektorenförmige
87 Rückholteil
88 Hebel
89 Platte
90 Aussparung, Durchbrechung, nierenförmige,
schlitzartige
91 Aussparung, Durchbrechung, nierenförmige,
schlitzartige
92 Längsmittenachse
93 Längsmittenachse
94 Vorsprung, nasenförmiger
95 Oberfläche der Platte 89
96 Öffnug, mittlere
97 Wand
98 Wand
99 Kreisbogen
100 Kreisbogen
101 Nußabdeckung
102 Bohrung
103 Bohrung
104 Längsmittenachse
105 Bohrung, zentrische
106 Abschnitt des Spezialvierkantes
107 Abschnitt des Spezialvierkantes
108 Abschnitt des Spezialvierkantes
109 Stirnseite
110 Sackbohrung mit Gewinde
111 Wand
112 Wand
113 Längsmittenachse
114 Kreisbogen
115 Kreisbogen
116 Längsmittenachse
117 Stirnseite
118 Anschlag
119 Anschlag
120 Blechstreifen
121 Seitenwand
122 Widerlager
123 Druckfeder
124 Widerlager
125 Stange
126 Führungslager
127 Führungslager
128 Druckfeder
129 Fallenfeder
130 Schieberfeder
131 Anschlag, gehäusefester
132 Innenseite
A Ansichtsrichtung auf den Spezialvierkant
E Schwenkrichtung der Kurbel 28
F Schwenkrichtung der Kurbel 28
X Verschieberichtung des Schiebers 76
Y Verschieberichtung des Schiebers 76
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
δ Winkel
2 Stulpe
3 Öffnung
4 Öffnung
5 Falle
6 Riegel
7 Schließzylinder
8 Schlüsselkanal
9 Schließbart
10 Wechselschieber
11 Stirnseite, untere
12 Langloch
13 Führungszapfen
14 Riegelschwanz
15 Verlängerung, nasenartige
16 Aussparung
17 Zapfen
18 Riegelführung
19 Lagerzapfen
20 Zahnstange
21 Ritzel
22 Verzahnung
23 Schubstange
24 Langloch
25 Langloch
26 Führungsstift
27 Riegeltrieb
28 Kurbel
29 Zahnrad
30 Kurbelzapfen
31 Querschlitz
32 Führungsöffnung
33 Gleitzapfen
34 Langloch
35 Stangentrieb
36 Teil, mittleres
37 Endteil
38 Endteil
39 Zapfen
40 Zapfen
41 Öffnung, mittlere
42 Langloch
43 Aussparung, U-förmige
44 Blattfeder
45 Widerlager
46 Federschenkel
47 Federschenkel
48 Teil, gehäusefestes
49 Drückerdorn, Drückerdornteil
50 Axialbohrung, zentrische
51 Schloßnut
52 Nußhebel
53 Nußhebel
54 Nußhebel
55 Nußkörper
56 Vertiefung, schlitzförmige
57 Vertiefung, schlitzförmige
58 Öffnung, zentrische, im Nußkörper 55
59 Radius
60 Seite, ebene
61 Seite, ebene
62 Längsmittenachse
63 Längsmittenachse
64 Drückerdorn
65 Vorsprung, kragenförmiger
66 Vorsprung, kragenförmiger
67 Vorsprung, kragenförmiger
68 Fläche
69 Fläche
70 Fläche
71 Führungsstift
72 Führungsstift
73 Ausnehmung, sektorenförmige
74 Ausnehmung, sektorenförmige
75 Steg, mittlerer
76 Schieber
77 Wand, parallele
78 Wand, parallele
79 Kreisbogen
79a Kreisbogen
80 Durchbrechung
81 Wand, parallele
82 Wand, parallele
83 Kreisbogen
84 Kreisbogen
85 Erweiterung, sektorenförmige
86 Erweiterung, sektorenförmige
87 Rückholteil
88 Hebel
89 Platte
90 Aussparung, Durchbrechung, nierenförmige,
schlitzartige
91 Aussparung, Durchbrechung, nierenförmige,
schlitzartige
92 Längsmittenachse
93 Längsmittenachse
94 Vorsprung, nasenförmiger
95 Oberfläche der Platte 89
96 Öffnug, mittlere
97 Wand
98 Wand
99 Kreisbogen
100 Kreisbogen
101 Nußabdeckung
102 Bohrung
103 Bohrung
104 Längsmittenachse
105 Bohrung, zentrische
106 Abschnitt des Spezialvierkantes
107 Abschnitt des Spezialvierkantes
108 Abschnitt des Spezialvierkantes
109 Stirnseite
110 Sackbohrung mit Gewinde
111 Wand
112 Wand
113 Längsmittenachse
114 Kreisbogen
115 Kreisbogen
116 Längsmittenachse
117 Stirnseite
118 Anschlag
119 Anschlag
120 Blechstreifen
121 Seitenwand
122 Widerlager
123 Druckfeder
124 Widerlager
125 Stange
126 Führungslager
127 Führungslager
128 Druckfeder
129 Fallenfeder
130 Schieberfeder
131 Anschlag, gehäusefester
132 Innenseite
A Ansichtsrichtung auf den Spezialvierkant
E Schwenkrichtung der Kurbel 28
F Schwenkrichtung der Kurbel 28
X Verschieberichtung des Schiebers 76
Y Verschieberichtung des Schiebers 76
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
δ Winkel
Claims (11)
1. Von der Innen- und Außenseite einer Tür jeweils
durch einen Drücker betätigbares Türschloß mit ober
halb und unterhalb des Schlosses zusätzlich angeord
neten Verriegelungselementen (Mehrfachverriege
lungsschloß), mit einer Falle und einem Riegel, der
wie die Verriegelungselemente durch Hochdrücken des
jeweiligen Drückers in Verriegelungsstellung und
durch Herunterdrücken des an der Innenseite der Tür
befindlichen Drückers in Entriegelungsstellung
bewegbar ist, mit einem schlüsselbetätigbaren
Schließzylinder, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- a) das Türschloß ist von der Innenseite und Außen seite durch Hochschwenken eines Türdrückers (49, 64) verriegelbar;
- b) das Türschloß ist nur von der Innenseite ohne Schlüsselbetätigung durch Niederdrücken des Drückers (49, 64) entriegelbar;
- c) Riegel (6) und Falle (5) sowie zusätzliche Verriegelungselemente sind von der Außenseite der Tür nur nach Schlüsselbetätigung entriegel bar.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Schloßnuß in Längsachsrichtung aus zwei Tei len, und zwar einem Nußkörper (55) mit ein stückigen, mit Winkelabstand zueinander angeord neten Nußhebeln (52, 53, 54) und einem als Rück holteil ausgebildeten Nußteil (87) besteht;
- b) zwischen dem Nußkörper (55) und dem Rückholteil (87) orthogonal zu der als Drehachse dienenden Nußlängsachse ein Schieber (76) angeordnet ist, der orthogonal zur Drehachse um ein begrenztes Maß in zwei gegenüberliegenden Richtungen (X bzw. Y) verschiebbar ist;
- c) das Rückholteil (87) um ein begrenztes Winkelmaß gegenüber dem Nußkörper (55) durch einen von der Türaußenseite in die Schloßnuß eingreifenden Drückerdorn (64) in Abhängigkeit von der Stel lung des Schiebers (76) verdrehbar ist;
- d) auch das Rückholteil (87) einen Hebel (88) auf weist, der mit einem mit dem Nußkörper (55) ein stückig verbundenen Nußhebel (52) bei nicht be tätigtem Drücker fluchtet;
- e) der Drückerdorn zweigeteilt ist und einem innen seitig angebrachten, außen durchgehend profi lierten Drückerdornteil (49) aufweist, das zen trisch von einer Bohrung (50) durchsetzt ist, und daß dieses Drückerdornteil (49) von der In nenseite der Tür in eine entsprechend profi lierte zentrische Öffnung im Nußkörper (55) bis zum stirnseitigen Anschlag eingesteckt ist, wäh rend das von außen eingesetzte Drückerdornteil (64) aus drei Abschnitten (106, 107 und 108) be steht, wobei der im Durchmesser kreisrunde Ab schnitt (108) das Rückholteil (87), den Schieber (76), den Nußkörper (55) und die zentrische Boh rung (50) des innenliegenden Drückers (49) durchgreift und von der Stirnseite (117) des in nenliegenden Drückers (49) verdrehbar ver schraubt ist;
- f) an dem im Querschnitt kreisrunden Abschnitt (108) des außenliegenden Drückerdorns (64) schließt sich ein mittlerer Abschnitt (107) ein stückig an, der auf gegenüberliegenden Seiten durch parallel zueinander verlaufende gerade Wände (111, 112) begrenzt ist, die auf gegen überliegenden Seiten durch Kreisbögen (114, 115) begrenzt sind, und daß dieser Abschnitt (107) durch eine Durchbrechung (80) des Schiebers (76) greift, wobei die geraden Wände (111, 112) des mittleren Abschnittes (107) parallel zu Wänden (81, 82) des Schiebers (76) verlaufen;
- g) wobei sich an dem mittleren Abschnitt (107) ein außenliegender, im Querschnitt polygonförmiger, vorzugsweise im Querschnitt quadratischer Ab schnitt (106) anschließt, der mit dem betreffen den Drücker, z. B. einer Klinke, verbunden ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) der Nußkörper (55) drei einstückig mit ihm ver bundenen Nußhebel (52, 53 und 54) aufweist, die jeweils um 90 Grad versetzt zueinander angeord net sind, derart, daß zwei Nußhebel (52 und 54) diametral einander gegenüberliegen;
- b) der Nußkörper (55) einen mittleren Steg (69) aufweist, der auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit je einem sektorenförmigen, kragenför migen Vorsprung (65, 66) versehen ist, der ge genüber der nach außen weisenden Stirnfläche des mittleren Steges (69) hervorragt;
- c) der Steg von einer mittleren Öffnung (58) durch drungen ist, die den Nußkörper (55) zentrisch durchsetzt, wobei die zentrische Öffnung (58) auf diametral gegenüberliegenden Seiten von par allelen Wänden begrenzt ist, die von einer durch den Mittelpunkt der Öffnung (58) verlaufende Längsmittenebene jeweils gleich weit entfernt sind, wobei jede dieser parallellaufenden Wan dungen je eine sektorenförmige Erweiterung (73 bzw. 74) aufweist, derart, daß auf jeder Seite einer durch das Zentrum der Öffnung (58) verlau fenden, orthogonal zur Längsmittenachse gerich teten Längsmittenebene je eine dieser sektoren förmigen Erweiterungen (73, 74) vorgesehen ist;
- d) die außenliegenden Wandungen der sektorenförmi gen Erweiterungen und die parallel zueinander verlaufenden Wandungen (60, 61) der mittleren Öffnung (58) einen stumpfen Winkel (∎) mitein ander einschließen;
- e) auf jeder Seite des mittleren Steges (69) je eine schlitzförmige Vertiefung (56, 57) vorgese hen ist, die gleich groß ausgebildet sind, glei che Abstände von der durch das Zentrum der Öff nung (58) verlaufenden Längsmittellinie und gleiche Abmessungen aufweisen und als Führung für den Schieber (76) dienen;
- f) wobei die schlitzförmigen Vertiefungen (56, 57) so tief ausgebildet sind, daß die Außenseite des Schiebers (76) mit der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Steges (69) bündig ab schließt;
- g) die Außenkante der kragenförmigen Vorsprünge (65 bzw. 66) so hoch bemessen sind, daß die nach außen gekehrte Oberfläche des Rückholteils (87) bündig mit der Außenfläche der kragenförmigen Vorsprünge (65, 66) abschließen;
- h) und daß auf diametral gegenüberliegenden Seiten des mittleren Steges (69) auf der zentrisch durch die mittlere Öffnung (58) verlaufenden Längsmittenachse je ein Führungsstift (71, 72) mit dem Nußkörper (55) einstückig verbunden ist, der als Führung für eine Nußabdeckung (101) dient, die flächig auf der nach außen gekehrten Seite des Rückholteils (87) aufliegt, wobei die Nußabdeckung (101) von einer zentrischen Bohrung durchsetzt ist, durch die der im Querschnitt kreisrunde Abschnitt (108) des außenliegenden Drückers (64) hindurchgreift.
4. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Schieber (76) ein geschlossener Rahmen ist;
- b) der Rahmen wird zentrisch von einer in der Draufsicht auf den Schieber (76) etwa rechtför migen Durchbrechung (80) durchsetzt, die auf ge genüberliegenden Seiten von parallel zueinander verlaufenden Wandungen (81, 82) begrenzt ist, die von einer zentrisch durch die Durchbrechung (80) verlaufenden Längsmittenachse jeweils gleich weit entfernt sind;
- c) wobei die parallel zueinander verlaufenden gera den Wandungen (81, 82) auf diametral gegenüber liegenden Seiten von Kreisbögen (83, 84) be grenzt sind;
- d) und daß beidseitig einer orthogonal zur Längs mittenachse der Durchbrechung (80) verlaufenden weiteren Mittenachse auf beiden Seiten derselben jede der Wandungen (81 bzw. 82) je eine sekto renförmige Erweiterung (85 bzw. 86) zugeordnet ist, die sich entgegengesetzt erstrecken und mit den sektorenförmigen Erweiterungen (73, 74) des Nußkörpers (55) in fluchtender Deckung bei in der einen Endstellung geschobenem Schieber (76) bringbar sind, wobei die Kreisbögen (83 bzw. 84) in ihren Endstellungen jeweils an den mittleren Steg (69) des Nußkörpers (55) anliegen;
- e) und daß der Schieber (76) auf beiden Seiten durch parallel zueinander verlaufende ebene Wände begrenzt ist.
5. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Rückholteil (87) von einer mittleren Öffnung (96) durchsetzt ist, die auf gegenüberliegenden Seiten von parallel zueinander verlaufenden Wän den (97, 98) begrenzt ist, die von einer Längs mittenachse (92) jeweils gleich weit entfernt sind;
- b) die Wände (97, 98) durch diametral gegenüberlie gende Kreisbögen (99 bzw. 100) begrenzt sind, die jeweils gleich weit von einer zentrisch durch den Mittelpunkt der Durchbrechung (96) verlaufenden Längsmittenachse (93) entfernt sind, wobei diese Längsmittenachse (93) die Längsmittenachse für einen einstückigen Hebel (88) und einem nasenförmigen Vorsprung (94) dar stellt;
- c) wobei orthogonal zu der durch den Hebel (88) zentrisch verlaufenden Längsmittenachse (93) eine Längsmittenachse (92) angeordnet ist, die ebenfalls durch den Mittelpunkt der mittleren Öffnung (96) verläuft und daß je eine der nie renförmigen Aussparungen (90 bzw. 91) der einen bzw. anderen Seite diese Längsmittenachse (92) - zumindest im wesentlichen - sich über ein gewis ses Bogenmaß erstreckt, wobei die nierenförmigen Aussparungen (90, 91) zwischen der mittleren Durchbrechung (96) mit dem Umfang des Rückhol teils (87) angeordnet sind und das Rückholteil (87) durchsetzen und beidseitig ausmünden.
6. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Wechsel (10) beidseitig durch ebene Fläche begrenzt ist und eine untere Stirnseite (11) an einer nasenförmigen, in Richtung auf die Stulpe (2) gerichteten Verlängerung angeordnet ist;
- b) wobei der Wechsel (10) im Abstand von der Stirn seite (11) ein Langloch zur Führung auf einen Führungszapfen (13) aufweist, der vom Schloßbo den (1) orthogonal in das Innere des Schloßge häuses hervorragt;
- c) wobei der Wechsel (10) den Riegelschwanz (14) und eine Riegelführung (18) flächig übergreift;
- d) wobei der Wechsel (10) auf seiner der Stirnseite (11) gegenüberliegenden Endabschnitt mit einer Aussparung (16) großen Querschnittes versehen ist, durch die ein einstückig mit der Riegelfüh rung (18) verbundener Zapfen (17) hindurch greift, der orthogonal zum Schloßboden (1) ver läuft;
- e) wobei die Riegelführung (18) an ihrer der Stulpe (2) zugekehrten Seitenwandung mit einer ein stückigen Zahnstange (20) versehen ist, mit der ein am Schloßboden (1) geführtes Ritzel (21) kämmt, das außerdem mit einer einstückig mit der Schubstange (23) verbundenen Verzahnung (22) kämmt;
- f) wobei die Riegelführung (18) mit einem Gleitzap fen (33) versehen ist, der orthogonal zum Rie gelschwanz verläuft und einstückig mit der Rie gelführung (18) verbunden ist;
- g) wobei die Riegelführung (18) mit einem Lagerzap fen in eine Aussparung des Schloßbodens (1) ein greift und gelagert ist.
7. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Gleitzapfen (33) in eine schlitzförmige Füh rungsöffnung (32) eingreift, deren Längsachse parallel zur Längsachse des Riegels (6) ver läuft;
- b) orthogonal zur Längsachse der Gleitöffnung (32) ein Querschlitz (31) verläuft, in den ein Kur belzapfen (30) eines Riegeltriebs (27) ein greift.
8. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Schubstange (23) plattenförmig ausgebildet ist und an ihren Enden durch je mindestens ein Langloch (24 bzw. 25) aufweist, in das jeweils ein mit dem Schloßboden (1) fest verbundener Führungszapfen eingreift;
- b) die Schubstange (23) in ihrem mittleren Bereich ein Langloch (34) für den Eingriff eines Zapfens (40) eines Stangentriebes (35) aufweist, wobei der Zapfen (40) in ein Langloch (34) der Schub stange (23) und in ein darunter befindliches Langloch im Schloßboden (1) eingreift;
- c) wobei unterhalb des Langloches (34) die zahn stangenförmige Verzahnung (22) zum Eingriff des Ritzels (21) angeordnet ist, die sich nahezu über den gesamten, unterhalb des Langloches (34) befindlichen Schubstangenbereich erstreckt;
- d) wobei die Schubstange (23) eine Aussparung zum Durchtritt eines Anschlages (131) für eine Schieberfeder (130) aufweist, die den Schieber (76) in Leerlaufstellung der beiden Drückerdorn teile (49 bzw. 64) - Richtung Y - belastet;
- e) wobei die Schieberfeder (130) den auf der Schub stange (23) angeordneten Stangentrieb (35) über greift.
9. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Stangentrieb in der Draufsicht ein mitt leres, etwa U-förmiges Teil (36) aufweist;
- b) mit dem mittleren Teil (36) je ein Endteil (37 bzw. 38) angeordnet ist, daß jeweils einen Zap fen (39 bzw. 40) aufweist;
- c) wobei die Längsachsen der Zapfen (39 bzw. 40) parallel zueinander verlaufen;
- d) wobei der eine Zapfen (39) eine zentrische Öff nung des Ritzels (21) durchgreift und in einen Längsschlitz im Schloßboden (1) eingreift, wäh rend der andere Zapfen (40) das Langloch (34) der Schubstange (23) durchgreift und in ein Langloch des Schloßbodens (1) eingreift;
- e) wobei die gegenüberliegenden Schenkel des U-för migen mittleren Teils (36) Anschlagflächen für den Nußhebel (54) des Nußkörpers (55) bilden.
10. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Riegeltrieb (27) mit einer orthogonal vom Schloßboden (1) hervorragenden Drehachse am Schloßboden (1) drehbeweglich gelagert ist;
- b) die Kurbel (28) des Riegeltriebs (27) einen Kur belzapfen (30) einstückig trägt, der orthogonal zum Schloßboden (1) verläuft;
- c) wobei unterhalb der Kurbel (28) einstückig mit der Kurbel (28) ein Ritzel angeordnet ist, das mit der Verzahnung (22) der Schubstange (23) kämmt, mit der auch das Ritzel (21) der Riegel führung (18) kämmt.
11. Türschloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Hebel (88) des Rückholteils (87) und ein Nußhebel (52) zwischen zwei beabstandeten, gegen die Rückstellkraft von Federn (120 bzw. 128) ge lagerte Anschläge (118, 119) angeordnet sind.
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