DE397447C - Schlosssicherung - Google Patents

Schlosssicherung

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DE397447C
DE397447C DEU7958D DEU0007958D DE397447C DE 397447 C DE397447 C DE 397447C DE U7958 D DEU7958 D DE U7958D DE U0007958 D DEU0007958 D DE U0007958D DE 397447 C DE397447 C DE 397447C
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Germany
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disks
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DEU7958D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung, die die Verwendung der üblichen, leicht zu Störungen Veranlassung gebenden Federn vermeidet, ohne dabei die Sicherheit des Schlosses und die Anzahl der Variationen der Schlüssel zu beeinträchtigen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von nach der Erfindung eingerichteten Schloßsicherungen veranschaulicht, wobei darstellen:
AbH, ι eine Endansicht bei abgenommener Deckplatte,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Mittelachse A-A der Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Mittelachse B-B der Abb. 1,
Abb. 4 eine Oberansicht auf die Deckplatte,
Abb. 5 einen Längsschnitt durch den im Gehäuse drehbaren Stellkörper,
Abb. 6 eine Endansicht des letzteren;
Abb. 7 und 8 zeigen in Ansicht die Ausbildung der Schließscheiben und der dazugehörigen Zwischenscheiben;
Abb. 9 bis 11 zeigen die Anwendung der Schloßs'icherung für Fallenschlösser;
Abb. 12 stellt den Schlüssel dar.
In einem Zylinder c, welcher das Gehäuse
eines Schlosses darstellen soll, ist ein U-förmiger Drehkörper f gelagert, welcher sich außen an die Innenwand des Zylinders c an- ! legt und zwischen seinen beiden Schenkeln j zwei Gruppen von Scheiben a, b aufnimmt, j von denen die Scheiben b als Schließscheiben dienen, während die Scheiben« zwischen je zwei der Scheiben b eingeschaltet sind.
• Im Innern des Zylinders c ist eine Nut d (Abb. 1) angebracht, deren Länge gleich der Summe der Wandstärken aller Scheiben a, b beider Scheibengruppen ist.
Die beiden Schenkel des Drehkörpers / bilden innen zwei parallele Flächen, zwischen welchen Scheiben a, b gleitend gelagert sind. Die freien Schenkelenden dieses Drehkörpers sind durch eine Scheiben verbunden, welche im Zylinder c Führung und Abstützung erhält und mittels zweier Schrauben an die Schenkel angeschraubt ist.
Das Ende des Drehkörpers, das ein Ganzes mit den Schenkeln bildet, ist mitsamt den Scheiben α und b nach Anschrauben der Deck-Scheibe j so in dem Zylinder c gehalten, daß dieser sich wohl drehen, nicht aber in achsialer Richtung verschieben kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Scheiben α mit runden, die Schließscheiben b mit ovalen Löchern .versehen. Sie' tragen beide außerdem noch seitlich eine Aussparung g und g1, in welche die Sperrzungen des Schlüsselbartes eingreifen; α trägt die Aussparungen g1 aber nur, um den Schlüssel beim
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Einstecken hindurchtreten zu lassen. Die Scheiben α sind so dimensioniert, daß sie den j ganzen Raum zwischen den .Schenkeln und den inneren Wandungen des Zylinders ausfüllen, während die Schließscheiben b um einige Millimeter kurzer sind, sich also quer zur Zylinderachse verschieben können. Die j Scheiben b sind ferner, im Gegensatz zu den Scheiben a, mit Ansätzen h ausgestattet, j ίο welche genau der Breite der Nut d des ZyHn- j ders entsprechen.
Der Schlüssel trägt einseitig einen etwa ι mm dicken Schlüsselbart, dessen Länge gleich der Nut d ist. Der Bart ist so verzahnt, daß seine Zungen leicht zwischen die Scheiben α hindurch gedreht werden können. Da nun diese Zungen in den Aussparungen g liegen, so hat der Schlüssel das Bestreben, die Schließscheiben b bei Drehung des Schlüssels in ihrer Ebene zu verschieben. Solange die Ansätze h sich nicht in der Nut d befinden, kann der Drehkörper f mitsamt den Scheiben b und α und dem Deckel 5 sich frei im Zy- j linder drehen. Dreht man nun den Schlüssel j im entgegengesetzten Sinn, so haben die Sperrzungen das Bestreben, die Schließscheiben gegen die Wandungen des Zylinders c zu drücken. In demselben Augenblick aber, in welchem die Sperrzungen sich mit dem Ansatz Ii der Nut d gegenüber befinden, werden die Ansätze sämtlicher Schließscheiben in die Nut hineingeschoben, und ein weiteres Drehen in demselben Sinn ist ausgeschlossen. Wird jedoch der Schlüssel in entgegengesetztem Sinn gedreht, so ziehen seine Zungen vorerst die Ansätze der Schließscheiben aus der Nut heraus, und nunmehr setzt sich dem Drehen des Körpers / mitsamt den allen Scheiben und j dem Deckel s nichts mehr entgegen. Praktisch jedoch läßt sich nur eine einzige Umdrehung minus der Breite der Nut machen, da beim ersten überschreiten der Ansätze über die Nut der Eintritt erfolgt und ein Weiterdrehen in diesem Sinne nicht mehr j möglich ist. j
Die einzige Umdrehung genügt nun, um ! beliebige Mechanismen, wie sie bei Schlös- ; sern vorkommen, zu verstellen. So kann z. B. [ der Drehkörper/ in seiner Verlängerung eine Schraube p (Abb. 2) oder einen Vierkant y (Abb. 3) tragen, welche durch ihre Umdrehung einen Schließmechanismus sperrt.
Die große Sicherheit der Schloßsicherung beruht auf der Möglichkeit, mit den einfachsten Mitteln eine fast unbegrenzte Anzahl verschiedener Schlüssel herzustellen. Denn die geringste Änderung an der Dicke einer der Scheiben α oder b verlangt sofort einen besonderen Schlüssel.
Bei Schlössern nach Art der in Abb. 9 bis 11 dargestellten vereinfacht sich die Lösung ganz bedeutend: Die Drehbewegung fällt ganz fort. Die Schließ- und Zwischenscheiben 4 und 5 sind zwischen zwei Platten 3 geführt; der Schlüssel schiebt durch eine kleine Drehung die Ansätze der Schließscheiben unmittelbar in die Falle und zieht sie ebenso wieder heraus, wodurch ein Verriegeln und Entriegeln der Falle erreicht ist. In den Darstellungen Abb. 9 bis 11 bezeichnen: 1 das Schloßgehäuse, 2 die Falle, 3 die Führung der Schließscheiben 4 und der Zwischenscheiben 5; mit 6 ist der durch die Klinke bewegte einarmige Hebel bezeichnet, welcher die Falle verschiebt. 7 (Abb. 12) ist der Schlüssel mit den Sperrzungen 8 und den Einschnitten s, welcher durch die Sperrzungen 8 die Schließscheiben 4 in die Nut 9 schiebt (\*erriegelung) und wieder herauszieht (Entriegelung).

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloßsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem das Schloßgehäuse bildenden Zylinder (c) ein um seine Achse drehbares, U-förmiges Führungsstück (/) angeordnet ist, welches zwei Gruppen von Scheiben (a, b) aufnimmt, von denen die eine Gruppe (a) fest in dem Führungsstück (/) liegt, während die andere go Gruppe (b) im Führungsstück quer zur Achse des Zylinders (c) derart verschiebbar angeordnet ist, daß nach Einführung und Drehung des Schlüssels in dem einen oder anderen Sinn die an den Scheiben der Gruppe, (b) befindlichen Ansätze (A) in eine Nut (ei) des Zylinders (c) eingerückt oder aus diesem herausgezogen werden, um im ersteren Falle ein Drehen des Führungsstückes mitsamt den Scheiben (α und b) zu verhindern und das Schloß zu verriegeln, während im anderen Fall die Drehung und dadurch die Entriegelung ermöglicht ist.
  2. 2. Schloß sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Führungsstückes (/) fortfällt und die Ansätze (Ii) an den Schließscheiben (4) durch Drehung des Schlüssels unmittelbar in eine Nut (9) der Falle (2) eines Schlosses ein- und ausgerückt werden, um im ersteren Fall die Verriegelung, im anderen Fall die Entriegelung herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEU7958D 1922-10-20 1922-10-20 Schlosssicherung Expired DE397447C (de)

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